Test Phenom II X4 920 und 940 Black Edition im Test: AMD ist wieder da

Darum sprach ich eingangs ja auch von Benchmarks unabhängig von Spielen, die bei modernen Prozessoren eh unglücklich sind. Spielebenchmarks sind nur was Systemtests, dann aber bitte mit sinnvollen Settings aber ohne die Anmaßung eine Aussage über die verwendete CPU treffen zu wollen.
Es ist doch ganz einfach.
 
Ich muss NoD zustimmen:
In heutigen CPU's ist die rohe Rechenleistung nicht mehr entscheidend.
Es gibt andere Faktoren, die im alltäglichen Gebrauch des CPU's, für die "Gefühlte" Geschwindigkeit eine rolle Spielen:
Cache, länge der Pipeline, Funktionen wie Shared Cache oder Hypertransport. All das kann das Bild zwichen rohen Benchmarkergebnissen und alltäglichen Anwendungen verzerren.
Die meisten Leute interessiert es nicht, wie schnell die CPU ist, wenn sie Pi berechnen, sie wollen nur, dass sich der Computer nicht lahmt, auch wenn sie ihn mal auf das äußerste beanspruchen. Ach wenn sie einmal im Hintergrund etwas entpacken, das mitlerweile vollgemühlte Vista tausende an Prozessen offen hat, Firewall oder Antivirensoftware Test durchführen soll noch Openoffice schnell starten, und das Startmenü sofort erscheinen wenn man draufklickt. Aus vergangener Erfahrung, dass sich der Computer einestages möglicherweise träge anfühlt, sind viele möglicherweise User bereit eine Mark mehr für ihre CPU auszugeben, wenn diese deutlich mehr Leistet.
Die CPU-Leistung in den Benchmakrs unterscheidet sich aber stark von der CPU-Leistung die die meisten User wollen. Damit sich in täglichen Situationen bei vielen Processen ein CPU flüssig anfühlt ist viel Cache, eine kürzere Pipeline sowie Hypertransport von Vorteil. Um bei der rohen Berechnung einer einzelnen Aufgabe möglichst schnell zu sein ist eine lange Pipeline sowie Shared Cache gut. Kurz: Je nach Architektur, fällt die Leistung im Alltag besser oder schlechter als die rohe Rechenleistung aus.

Ein nettes Beispiel ist hier der e7300 und der e8400. Der e7300 hat halb so viel Cache. In Benchmarks merkt man es kaum. (Unter 10% weniger Leistung/Takt) Aber ich denke im Alltag, sofern man es schafft seinen Computer so voll zu müllen, dass ein aktuellen Dual-Core lahmt, macht der e8400 eine deutlich bessere Figur als der e7300, weil Cache dort viel eintscheidender ist.



Klar wollen wir bei einem CPU-Benchmark wissen, wie stark eine CPU ist, und nicht wie gut das Komplettsystem (inklusive Graka und co) arbeitet. Aber, wir wollen wissen, wie schnell die CPU arbeitet, wenn wir den Computer benutzen, und nicht wenn wir der CPU Pi berechnen lassen. (Dies ist auch interessant zu wissen, und können wir mal testen, aber dies ist imo beim CPU kauf nicht entscheidend.) Und die Performence der CPU im Alltag, gehört auch zu Leistung eines CPU's.

Edit: Dies ist auch der Grund, warum ich GPU-Benchmarks eher vertraue als CPU-Benchmarks: Die GPU Benchmarks testen die Leistungsfähigkeit der Graka so wie ich sie brauche, in einem Spiel. Bei CPU Benchmarks wird die Leistung in einzelnen Anwendungen getestet, die cih so nie Ausführe.
 
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@Pungnu: Ich gebe dir recht, wobei deine Aussage sich nicht mit meinen Ideen widerspricht. :)
Ich möchte lediglich, dass CB bei der CPU-Testung differenziert. Insbesondere geht es mir darum die reine CPU nicht durch Systemtests und Spiele, die mehr von Grafikkarten abhängen, zu bewerten.
Damit stelle aber in keinster Weise den Nutzen und den Sinn von Systemtests, wie CB auch hier den Phenom II getestet hat, in Frage. Ich möchte dabei aber nur, dass aus solchen Systemtests nicht angemaßt wird eine Aussage auf die CPU-Rohleistung zu treffen.

Zum Thema Cache und sonstigen CPU-Features. Dies kann sehrwohl durch geeignete CPU-Benchmarks getestet werden. Zum Beispiel durch FFTs, da hier die Cachegröße eine entscheidene Rolle spielt!

Daher, bitte einen getrennten CPU-Test für die reine CPU-Performance und den Rest als Systemtest deklarieren, so dass zukünftig keine Missverständnisse mehr auftreten.
 
Ja wie ich sehe sind die Preise mit kleinen unterschieden bei jeweiligen Händlern ansonsten identisch ...

AMD Phenom II X4 920 204,74 Euro


AMD Phenom II X4 940 254,73 Euro (wird bestellt) große Nachfrage schon!


Beide Preise stammen von Mindfactory. Bei Hardwareversand liegen sie etwas höher.

MFG
 
Gut, eine trennung der Rohleistung und der Systemleistung ist Vernünftig, wobei dies wird ja teilweise schon getan, mit realitätsfernen und realitätsnahen Benchmarks, oder?

Was ich noch erwähnen wollte, zum Thema Spiele Benchmarks: lange Zeit war ich auch der Meinung, das Benchmarks in 800x640 das a und o sind. "Wir wollen ja wissen, wie Stark die CPU in dem Spiel ist, und nicht ab wie viel FSB die Grafikkarte limitiert." "Es geht uns darum, für die nächsten Jahre einen schnellen Spiele-CPU zu haben, der nie auch nur in Ruckel-Gefahr kommt, welcher uns möglicherweise erlaubt die Graka zu wechsel. Wir wollen wissen, welche CPU am längsten braucht bis sie limitiert." Ich bin davon ausgegangen, dass eine hohe Auflösung, welche die GPU möglicherweise limetiert nur störe, den relativen Leistungsunterschied der CPU nur verfälschen würde.
Mittlerweile bin ich andere Meinung. Ich finde zwar immer noch, dass eine vollständige GPU limitierung zu vermeiden ist. (Der Test ist nichtssagend, wenn alle CPU's (fast)die selben FSP geben). Denoch gibt es Architekturbedingt Leistungsunterschiede der CPU's bei niedrigen und hohen Auflösungen. (Dies hat möglicherweise etwas damit zu tun, dass die CPU nun mehr Daten an die Graka übertragen muss.)
Dass realitätsnahe Spiele Benchmarks die Ergebnisse nicht nur "zusammenrücken", sondern auch die CPU besser auslasten/ Archtekturbedingt noch mal Leistungsunterschiede aufdecken zeigt auch der CB Test. Wenn man die meist CPU-Limiterenden und imo entscheidenden min-FPS in Far Cry vergleicht, stellt man fest, dass bei realitätsfernn Settings der Q9450 (und der Q9550) den X4 940 Abzieht. In realitätsnahen Einstellungen sieht es andersrum aus: der X4 steht dort deutlich über den beiden C2Q. (Ein Gegenbeispiel währe Company of Hero's, hier Kackt der X4 in der realität deutlich ab!)

Eine absolute GPU limitierung ist also zu vermeiden, weil der Test sonst nichts aussagt. (Am besten mit einer Starken Graka) Eine hohe Auflösung ist dennoch wichtig, weil ein teil der CPU's ihre Stärke (Hypertransport?) erst dort Ausspielen. Ideal wäre der Test daher meines Achtens, mit einer Auflösung von 1600 x 1050 (das was die meisten Spielen) und einer aktuellen Dual-GPU Karte (damit die Graka nie zu stark limitirt). Wobei, den aktuelle Test finde ich auch schon ordentlich, nur die Graka könnte etwas stärker sein. (World in Conflict; durschnitts FPS, dort spürt man die GPU limitirung bereits)
 
Hier gibt es scheinbar viele Fans von blauen Ferraris ^^

Für die Innenstadt ist aber wohl ein Smart besser geeignet und allgemein ist für einen normalen Käufer vielleicht doch ein Passat die beste Kombination aus Preis/Familientauglichkeit/Leistung. Ein guter Allrounder also :-)

Wenn man nicht gerade in Deutschland wohnt, bringt einen der blauer Ferrari auch nicht schneller ans Ziel oder?

Sicherlich, er sieht schick aus, hat ordentlich brum brum und viel prestige aber ist er deshalb die bessere Wahl?

Was nützt mir 300kmh Spitzengeschwindigkeit wenn ich eh nie schneller als 130 damit fahren darf?

Denken wir also mal nach, was die entscheidenden Eigenschaften eines Autos sind, wenn wir einen Test machen wollen, der möglichst viele Leser betrifft und für sie nützlich ist, in einem Land mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Sollte da die theoretische Endgeschwindigkeit wirklich ein Argument sein?
 
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@redfirediablo: Dies ist ein netter aber hinkender Vergleich. Bei Autos wird auch die Höchstgeschwindigkeit angebenen (und getestet) und nie damit beworben, dass man "mit diesem Auto in jeden Lebenslagen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit erreicht". Das wäre das Todesurteil für den zuständigen Marketing-Vorstand.
Worum geht es eigentlich? Ja, ein umfassendes Test einer Hardware sollte möglichst viele Leser ansprechen aber auch die Wahrheit sagen. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich stelle noch nicht einmal den aktuellen Benchmarkparcour als solchen in Frage. Es geht mir nur um eine Trennung der Bewertung: Testen der CPU mit entsprechenden Mitteln, testen des Systems mit entsprechenden Mitteln und dann bitte eine getrennte Aussage treffen.

Zurück zu deinem Beispiel: Ein Ferraris ist besser, wenn er auf einer Rennstrecke getestet wird. Der Leser würde aber gerne wissen, wie er damit seinen Alltag bewälltigen kann, also gibt es einen zweiten (Teil des) Test(s) wo auch die Eigenschaften des Autos in der Innenstadt getestet werden.
Ein mögliches Fazit könnte dann so lauten: "Der Smart reicht in jeden Lebenslagen aus, aber wenn es mal auf die Autobahn geht, geht nichts über den Ferrari." Oder: "Unabhängig der äußeren Umstände ist der Ferrari das bessere Auto (schneller, schöner, etc.). Nur damit Sie es wissen. Nutzen kann man davon in der Stadt nicht alle Vorzüge."

Ist das verständlicher? Eigentlich ist das doch ganz simple. :)
 
Deshalb gibt es ja extra für Leute wie dich einen Bereich "realitätsfern" mit Benchmarks die nicht in die Gesamtwertung eingehen, weil in der Praxis irrelevant nur interessant für alle die sich dadurch gut fühlen.

Der Standpunkt von Cbase in dieser Richtung ist vollkommen richtig: testen für die breite Masse.
 
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mellon80 schrieb:
Ja wie ich sehe sind die Preise mit kleinen unterschieden bei jeweiligen Händlern ansonsten identisch ...

AMD Phenom II X4 920 204,74 Euro


AMD Phenom II X4 940 254,73 Euro (wird bestellt) große Nachfrage schon!


Beide Preise stammen von Mindfactory. Bei Hardwareversand liegen sie etwas höher.

MFG

hab den 940 für €246 heute nachmittag bei hardwareversand bestellt.
nun kostet er schon 254 :)
 
Ist schon seit gestern so hab ihn so gekauft ist schon unterwegs.
 
@redfirediablo: Diese Aufschlüsselung und differenzierte Betrachtungsweise hat aber auch sowas von nichts mit "sich besser fühlen" zu tun! Es geht um eine objektive Betrachtung der eigentlichen getesteten Hardware, nämlich der CPU. Das ist doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen, oder?
Es geht nur um den kleinen, aber sehr feinen Unterschied, dass man aus einem Systemtest, den CB und andere fleißig machen, eigentlich keine exklusive Aussage über die reine Leistung der verwendeten CPU machen darf. Aber solche umfassenden Tests erheben den Anspruch den Prozessor zu testen, was faktisch falsch ist und daher auch ein verschobenes Fazit bedeuten. Daher mein gutgemeinter Vorschlag.

Und, testen für die breite Masse soll ja nicht in Frage gestellt bleiben, nur eine Prise mehr Objektivität wäre sinnvoll, vor allem um den modernen CPUs Rechnung zu tragen. ;)
 
@redfirediablo & @Denahar

Wenn es bei den CPU's so wäre, wie bei den Autos: eins kann 150 kmh fahren, dass andere 300; Geschwindigkeitsbegrenzung ist 130 kmh, also sind beide im Endeffekt gleichschnell, dann wäre ich dafür, dass man auch wie bei den Autos die Höchstgeschwindigkeit testet. Wir wollen bei einem CPU Benchmark ja wissen, welche CPU schneller ist.

Aber dem ist nicht so! Architektubedingt können einige besser mit vielen kleinen Prozessen, andere sind besonders gut darin eine einzige komplexe Rechenaufgabe zu übernehmen.

Man stelle sich vor, man hat nen Porschen und einen Mercedes.
Der Porsche hat eine höhere Höchstgeschwindigkeit, der Mercedes eine bessere Beschleunigung. Die CPU's nur auf rohe Rechenleistung zu testen, wäre so, wie den Porsche und den Mercedic auf einer Autobahn (ohne Geschwindigkeitslimit) gegeneinander antrehten zu lassen, und den Porsche zu dem besseren Auto zu erklären weil er schneller am Ziel ist. Bei diesem Benchmark werden dann aber Geschwindigkeitsrelevante Aspekte (Beschleunigung) vernachlässigt. Auf einer Landstraße (mit vielen Kurven) oder gar durch die Stadt würde der Mercedes möglicherweise viel schneller kommen.

Ähnlich ist es bei den CPU's. Es geht mir nicht darum, dass die CPU's in der Realität möglicherweise durch Faktoren ausgebremst werden, es geht mir darum, dass Architekturbedingt in der Realität eine CPU welche langsamer "Gebencht" wurde möglicherweise Schneller ist.
Da kann ich nur wieder auf die min-FPS verweisen:
Company of heros: nicht real: q6600 < X4 real X4 < q660
Far Cry nicht real: X4 940 < Q9450 < Q9550 real Q9450 < Q9550 < X4 940

Die Unterschiede sind dabei teilweise nicht unerheblich. Bei Company of Heros kacken die Phoneoms total ab. (Etwas was aus dem nicht realen Benchmark nicht ersichtlich ist).
Und bei Far Cry legen sie nicht schelcht zu.
(realitätsfern: 16 % schlechter als q9450, realitätsnah 27 % besser) Das sind Unterschiede die man nicht leichtfertig ignorieren kann. (Und das ganze mit einem Speedlimit zu vergleichen ist dort genauso absurt, ein Speedlimit wird die mehrleistung einfach Abgeschnitten!)

Noch einmal: Ich möchte das ganze GPU-limitiert haben (am besten durch eine entsprechend starke Graka) aber ich möchte auch, dass die Leistung der CPU in einer Auflösung getestet wird, in der ich Spiele. Was nutzt es mir, wenn die CPU bei 800x 640 noch min fps < 160 hat, wenn sie bei 1280 x 1024 bereits auf 2.9 fps einbrechen?
 
COH ist mir ja noch gar nicht aufgefallen, was ist denn da passiert?

X9950 der beste und der 940 der schlechteste und dann auch noch in dem Maße? Das ist doch quatsch. Die Werte sind doch nicht ansatzweise aussagekräftig und zeigen nur das der Benchmark Buggy ist. Kenn ich aus eigener Erfahrung:

4870 @ standard -> alles paletti

4870 @ manuellem OC -> avg fps gut, min fps plötzlich miserabel.

Deshalb schaut man auch auf Frameverläufe und nicht auf min fps von einem buggy integrated Benchmark.

Du glaubst doch nicht das wir es hier mit "realen" min fps Werten zu tun haben?

Schau dir doch den X9950 mit DDR2-1066 an, der ist auch ganz unten. Der gleiche Prozessor aber mit DDR2-800 plötzlich ganz oben, das gleiche bei DDR2-1066 mit C&Q sowie C1E

Das ganze ist Buggy, sieht doch ein Blinder mir Krückstock. Ich frage mich wie du überhaupt dazu kommst das ganze argumentativ heranzuziehen, ohne drüber nachzudenken.

@Volker

Ich denk ihr macht jeden Test mehrmals? Wie kommt es zu diesem merkwürdigen Verhalten?
 
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@PunGNU: Deine Punkte sind schlüssig und ich gebe dir auch recht. Eine Kleinigkeit ist hierbei aber vernachlässigt worden: das Beispiel von redfirediablo mit der Höchstgeschwindigkeit war nur ein Extrakt des Testumfangs. Selbstredend muss eine CPU (respektive Auto) unter verschiedenen Aspekten getestet werden.

Punkt zwei wäre noch, dass ich generell die Spielebenchmarks für ungünstig bei der Bewertung von CPUs halte. Für Komplettsystemtests okay, aber nicht wenn es um die Bewertung von Prozessoren geht. Es ist einfach absurd die Rechenleistung von Prozessoren an der Darstellungshäufigkeit von Bilder zu messen, die Mehrheitlich (bei nicht völlig abwägigen Settings) durch die Grafikkarte bestimmt sind. Das ging früher noch, bei den älteren Prozessorgenerationen, aber nicht mehr bei den modernen multithreaded etc. Chips.
Selbst bei realitätsfernen Settings zur implizierten Aufdeckung von CPU-Qualitäten in Spielebenchmarks zeigen sich viel häufiger die Unzulänglichkeiten oder Qualitäten von Chipsätzen oder Ähnlichem als die eigentliche Performance des Prozessors.
Solche Anomalien könnten (zum Teil) auch erklären, wie die CB-Ergebnisse, die mein Vorposter (berechtigterweise) bemängelt, zustande kommen.

Daher macht es im Allgemeinen keinen Sinn eine CPU nach dem Abschneiden in einem Spielebenchmark zu bewerten.
 
Darf ich fragen, wie die Temperaturen gemessen werden? Weil ein paar unerwartete Ergebnisse sind mir beim Durchsehen aufgefallen.
 
Zu einer CPU gehört aber immer auch seine Plattform denn ohne läuft er nicht. Wenn ich eine Plattform habe die mies ist, dann nützt mit der schnellste Prozessor nichts, wenn die Plattform unter den Bedingungen, wie ich sie in der realen Anwendung wirklich nutze, versagt.

Das ganze würde nur Sinn ergeben, wenn man bei einer CPU die Wahl zwischen verschiedenen Plattformen hat, die sich auch voneinander unterscheiden. Afaik ist das bei keinem aktuellen CPU der Fall.

Man kann einfach keine CPU isoliert betrachten. Du kannst auch den Motor eines Autos nicht isoliert betrachten, wenn es um die Fahreigenschaften geht, solang du den Motor nicht woanders einbauen kannst.
 
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@redfirediablo

ok, bei Company of Heroes muss ich mich geschlagen geben. Dort gibt es wirklich anomalien.
Hab mich schon über die sehr starken Frame drops der p2 gewundert.
Nichts des so trotz gilt: Bei höherer Auflösung ändert sich die Rangfolge der CPU's. (Auch bei Average-FPS, siehe World of Conflict oder Far Cry) Weshalb ich das Benchen in realistischen Auflösungen für angebracht halte.
Ach, ich halte die Min fps durchaus für relevant. Kurzzeitige Framedrops ruckeln unschön. Klar, Frameverläufe haben eine deutlich höhere Aussagekraf, sind aber schwer anzufertigen, und nicht zu einfach zu analysieren.

@Denahar

Eben! Genau desshalb misstrau ich CPU-Benschmarks Grundsätzlich. Man kann der CPU eine Matheaufgabe stellen (superpi) und sich die Rohe Rechenleistung anschauen. Man kann schauen wie gut die CPU mit dem Komplettsystem zusammenarbeitet (realitätsnahe Spielebenchmarks), wie sich die CPU allerdings im Alltag verhält, darauf kann man allenfalls Rückschlüsse ziehen. (nun gut, man kann natürlich sagen ein e4850 reich derzeit für alle 08/15 Anwender aus... aber was ist mit Leuten, die ihre CPU dann doch stärker Beanspruchen, bei denen der e4850 lahmt, die mehr wollen!)

Und an dieser Stelle muss ich zu dem Eingangs ausgesprochenen Lob zurückkehren. Dieser CPU-Bench war der Seriöseste und Aussagekräftigste CPU-bench den ich je gelesen habe. Zwar wurde nicht getestet, was passier wenn man 7zip, firewall und Nero gleichzeitig rennen lässt. Positiv sind mir dennoch viele Dinge aufgefallen: Nicht nur das erwähnt wurde, das Superpi nicht mehr das Goldene ist, zum CPU Benchen. Auch wurde Betont, dass das Intel Mobo deutlich teurer, und das bei den Intel Bench DDR3 und bei AMD DDR2 eingesetzt wurde. (Gab ja schon fälle, das wurde AMD auf einer uralt Platine getestet, und in dem Artikel kein Wort darüber klick) Nett finde ich auch, dass wieder Kryptografie aufgenommen wurde. Truecrypt ist neben nem Archiver eines der wenigen gebenchten Programme, die ich (meist in kompination mit ein paar anderen laufenden Programmen) des öfteren benutze. Nett finde ich natürlich auch die Aufnahme von "realitätsnahen" Spiele-Benchmarks.
 
Auch wurde Betont, dass das Intel Mobo deutlich teurer, und das bei den Intel Bench DDR3 und bei AMD DDR2 eingesetzt wurde.
Wie groß ist der Unterschied bei Wolfendales zwischen DDR2 und DDR3 überhaupt.
Ich finde im Netz nur alte Tests, mit P35-MBs und älteren 65nm-DCs. (z.T. wird auch nur DDR2-1066 mit max. DDR3-1066 verglichen)
 
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