[Phenom II X6 1090T] Fehler bei Übertaktung

Es wird dir keinen Temperaturvorteil bringen, die Richtung des Luftstroms zu ändern. Momentan bläst der hintere Gehäuselüfter kühle Außenluft auf den CPU-Kühler und der obere Gehäuselüfter saugt alles nach oben ab. Das ist so okay. Auf Tom's Hardware gab es dazu mal einen sehr ausführlichen Test; Tatsache ist, dass es am sinnvollsten ist, Gehäuselüfter dort einblasen zu lassen, wo Wäremequellen sind.

Dazu kommt, dass die Temperatursensoren von Phenom-II-CPUs nicht kalibriert sind und vieles, aber sicherlich nicht die genauen Kerntemperaturen ausgeben.
 
Temperatursensoren von Phenom-II-CPUs nicht kalibriert

Natürlich sind die Kalibriert, dass einzige Problem, was der User hat ist, dass einem die TjMax nicht bekannt ist, deswegen schätzen und raten alle Programme nur. Dies ist der Grund, warum die CPU Temperatur relativ egal ist, solange nichts drosselt oder sich herunter taktet bzw ein BSOD gibt, ist alles iO.

Ich persönlich messe mit einem Laserthermometer einfach ab und zu die Sockeltemperatur und da komme ich in den extremsten Szenarios (also nicht Realität) auf ca 60°C.


Cu der Pry
 
OiOlli schrieb:
Muss aber sagen, der V-Core ist ziemlich hoch für einen 1090T. Meiner hat 3,5 GHZ bei 1,3 Volt mitgemacht. Gleiches Board.
Hmm das ist Interessant. Ich bekomme das OS wie gesagt nicht einmal gestartet wenn ich bei 3,6Ghz den vCore minimal herabsetze. Kann man solche Abweichungen auf "jede CPU ist ein Unikat" schieben, oder übersehe ich vllt eine Einstellung, die mir ein stabiles Booten des OS unter niedrigerem vCore gestatten würde?


SLiSLi schrieb:
Neue Grafikkarte, gute Belüftung im Gehäuse und gut ist.
Die CPU sollte auch ohne Übertakten für alle aktuellen Spiele noch ausreichen.
Danke für den Hinweis. Aber wie sieht es dann in 1-2 Jahren aus? Ich habe das Fass OC angebrochen. Und ich bekomme hier super Hilfe - was spricht also dagegen? Im Idealfall steiger ich mein Verständnis für Übertakten und kann in Zukunft übertakten ohne zunächst einen Forenartikel erstellen zu müssen! ;-)

Iapetos schrieb:
Es wird dir keinen Temperaturvorteil bringen, die Richtung des Luftstroms zu ändern. [...]
Danke auch dir! Ich werde den Artikel von Tom's Hardware mal heraussuchen - finde ich persönlich interessant. Darüberhinaus muss ich allerdings sagen, dass ich bisher keinerlei Probleme mit der CPU Temperatur hatte. Selbst wenn die Sensoren nicht exakt sind und +/- 5°C abweichen wäre ich während eines LinX Tests noch im grünen Bereich.

Morgen sollte meine neue Grafikkarte eintreffen, sowie die Wärmeleitpaste. Wenn alles verbaut ist werde ich ein paar Tests durchführen und mich hier wieder melden. Zunächst werde ich meinen Takt auf 3,6Ghz lassen. Da ich über das Wochenende nicht zuhause bin, kann es sein, dass ich mich erst am Montag/Dienstag wieder hier melde! :)

Viele Grüße
and_flee
 
Kann man solche Abweichungen auf "jede CPU ist ein Unikat" schieben,
einmal das, und "nicht jedes Board ist gleich gut geeignet". 8+2 Phasen hin oder her, das Sabertooth 990FX von Pry liefert da mit Sicherheit die stabileren Spannungen. Ich kann es leider nicht ausprobieren, aber mich würde es nicht wundern, wenn meiner auf so einem Board auch die 4 GHz knacken würde, mit ordentlich Spannung.

Man könnte jetzt mit Loadline Calibration herumexperimentieren, die verhindern soll, dass die Spannung unter Last zu sehr abfällt, aber Vorsicht - wenn man dann Prime oder LinX anwirft, schießt die Vcore ggf. in ungesunde Bereiche (mein Board kloppt da z.B. mal eben 0.15V zusätzlich drauf, hat aber außer An/Aus keine weiteren Optionen dafür).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das Kühlungsproblem lösen würde, konnte ich meinen mit 4,4GHz betreiben vielleicht sogar 4,5GHz. Mit LuKü hab ich mal einen 3D Mark bei 4,35GHz gemacht!

LLC kann helfen, was auch helfen kann, diverse Nebenspannungen erhöhen.

@Te

Versuch so viel wie möglich an Takt herauszuholen, eine neue Graka braucht die Power. 3,8GHz wären nett oder mehr und wenn du deine CPU NB noch min auf 2,8GHz bekommst hast du schon gewonnen.


Cu der Pry
 
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