Philips AMVA 273E3QHSB oder LG IPS277L ?

-=Ryo=-

Commodore
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Vielleicht habt Ihr da mal einen Rat....ich überlege schon Geld zusammen zu Kratzen und beide zu kaufen um sie selber zu vergleichen... so kleiner Review ^^

Habe derzeit nur leider auch kein Colorimeter zur Hand..

Nun fang ich mal von vorne an.

Ausgangspunkt:
32" 1920x1080. S-IPS Panel. Kontrast ca. 900:1, TV. Kein sichtbares Clouding/Bleeding. Gute Blickwinkel, Farben auch in Ordnung. Trotz weniger als 100% sRGB. Früher mal Kalibriert von mir samt Profil-Erstellung

Verwendungszweck:
Der TV..für alles ;)
Der Monitor soll vornehmlich für die Bildbearbeitung genutzt werden.

Grund des Neukaufs:
Änderung des Sitzplatzes.. nun zu nah (ca. 60-80cm) für die 32" grüße... ausserdem ist das riesen ding nicht mal neigbar.. immer schräg abfallend schauen ist auch nicht so das wahre.


LG oder Philips, die Auswahl:
Suche einen Preisgünstigen Monitor für den Verwendungszweck... ich mag keine Flaue Bilddarstellung... nach dem Print wirken Fotos immerhin auch oft Kontraststark.

Der LG hat ein IPS Panel, deckt 95% sRGB ab. Dafür nicht ganz so Strom-Sparsam und neigt wohl zum Edge Bleeding unten links. Kontrast ist bei 1.200:1, was für IPS ganz gut ist. Er ist auch fast überall erhältlich.


Der Philips hat ein VA Panel. Deckt etwa 88% sRGB ab. Ist etwas sparsamer und hat keinerlei Edge-Bleeding oder Clouding. Kontrast liegt bei 4.000:1, wodurch Schwarz wirklich sehr schwarz erscheint. Er ist nur schwer erhältlich...


Im MediaMarkt Shop steht bei dem Philips das einige 2 Wochen und länger warteten... und ihn nicht bekommen haben...
Beim LG steht das einer sich den LG gekauft hatte weil der Philips nicht lieferbar war.... geht also einigen so das sie zwischen beiden Schwanken.


Habt Ihr Erfahrungen mit den Modellen? Oder Empfehlungen... ist echt schwer.. LG gut verfügbar.. aber etwas Matteres/flaueres Bild (gut entspiegelt) mit akkuraten Farben auch ohne Farbmanagement. Vs. Philips mit vermutlich Kontrastreicherem, kräftigem Bild, etwas geringerer Entspiegelung, VESA Montage-möglich und Farben ohne Farbmanagement evtl. etwas problematischer.
 
-=Ryo=- schrieb:
Der Philips hat ein VA Panel. Deckt etwa 88% sRGB ab. Ist etwas sparsamer und hat keinerlei Edge-Bleeding oder Clouding.
doch der philips hat etwas clouding, zwar wirklich nur minimal aber man siehts

-=Ryo=- schrieb:
Philips mit vermutlich Kontrastreicherem, kräftigem Bild, etwas geringerer Entspiegelung,
der philips ist sehr sehr gut entspiegelt, mehr geht glaub ich garnicht zu entspiegeln ^^ zumindest hab ich noch keinen TFT gesehen der genauso gut entspiegelt ist.
 
Ich bin vom Philips nach wie vor begeistert. Bestellt hatte ich ihn über meinPaket bei returbo (von dem Laden hatte ich vorher auch noch nie etwas gehört) und er war ruckzuck binnen ein paar Tagen da.

Allerdings mache ich keine Bildbearbeitung. Für professionelle Bildbearbeitung nimmt man ja eher IPS Panel - aber zum Arbeiten mit normalen Internet/Office Anwendungen auf dem Dektop und zum Filmeschauen ist der Philips ein Traum.

Tja, zum Erstellen von Inhalten würde ich einen IPS Monitor nehmen - zum Genießen von Inhalten würde ich immer wieder einen VA Monitor nehmen...
 
Also bei Prad stand nix vom Clouding... das Matte Entspiegeln des LG lässt die Farben weniger Brilliant erscheinen. Es ist aber scheinbar nicht so stark wie z.B. bei den DELL Geräten (starkes IPS glitzern und so dank der harten Entspiegelung).

Was Professionelle Bildbearbeitung angeht... Professionell bedeutet ja nur das man damit Geld verdient ;) Ich kenne Fotostudios die haben noch TN Panels mit fehlender Profilierung und Kalibrierung....
Wenn es danach geht.. richtige Profis die den Farbton 1A treffen müssen greifen zu Monitoren der Preisklasse ab ca. 1.500.- ;)

Da braucht unsereins mit wenig Aufträgen/Geld gar nicht dran zu denken...


Ja also ich mach am PC beides.. erstellen und genießen ;)
Das ist das Problem... neben der Tatsache das es nicht beide im Geschäft gibt um sich ein Bild zu machen... beide kommen ohne Profilierung zum Professionellen Arbeiten nicht in Frage. Wobei dem LG ja nur 5% fehlen vom Farbraum... am ende ist die Frage wie der Farbraum verschoben ist... so das die 5% schlimmer aussehen könnten als die 12% beim Philips... Kalibrierung und Profilierung ist also eh bei beiden Pflicht...

Ich hatte mal den getestet aber der hat die Farben derart daneben gehauen ^^
 
Wenn Bildbearbeitung ganz oben steht, disqualifiziert sich meiner Meinung nach der Philips mit seinem AMVA - Panel. Die geringe sRGB - Abdeckung sowie geringe Blickwinkelstabilität (Gamma Shift) wiegen doch schwerer als der schlechtere Kontrast und/oder das IPS - Glitzern. Für die EBV braucht man keine so hohen Kontrastwerte, daher kommt eigentlich nur IPS in Frage. High - End Monitore von NEC oder Eizo setzen allesamt auf IPS...
 
Gibt durchaus einige Eizo Monitore mit VA Panel. Aber stimmt schon die AdobeRGB Panels im Profi Segment (1.500.- und mehr) sind IPS.
Aber da kommt es echt nur auf Farb-Genauigkeit an nicht auf angenehme Bilder.

Wenn es nach sRGB geht sind ja beide zu gering 95% sind keine 100%. Und bei jeder Abweichung weis man nicht wie die sich am ende Auswirkt ohne Profilierung.

Was die angesprochene Blickwinkel Stabilität angeht
http://www.prad.de/new/monitore/test/2012/test-philips-273e3qhsb-teil4.html#Blickwinkel
vs.
http://www.prad.de/new/monitore/test/2012/test-lg-ips277l-bn-teil4.html#Blickwinkel

Keine extremen Unterschiede. Vor allem wenn man direkt davor Sitzt.

Fällt als Argument also nicht so stark an.


Interessant wäre sicher noch zu Wissen welcher die stärkere oder störender Entspiegelung hat (störend weil Entspiegelungen immer auf Kosten der Farbbrillanz gehen)
 
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