News Piratenpartei erhält erstmals Großspende

Diablokiller999 schrieb:
Klar geht das auch über andere Wege, aber imo sollten Parteispenden sowieso bis 5000€ gedeckelt werden - alles andere ist für mich Interessenkauf.
Nochmal: wenn du oben draufhaust, fließt das Zeug (noch stärker) über andere Kanäle ans Ziel. Und die sind (da illegal/illlegitim) noch nicht mal öffentlich und umgehen auch die Obergrenze.

(ob eine andere Obergrenze Sinn macht, ist natürlich eine andere Frage)

Diablokiller999 schrieb:
Für mich ist das eine Frage der Ehre, Firmen haben in der Politik nichts zu suchen, weder in der Lobby noch im Spendenbuch oder anderweitig. Darum zurück damit, sonst stehen bald auch Mövenpick, Merkur und andere Firmen auf der Matte um Interessen zu kaufen!
Nur gibt es nicht nur die "Mövenpick-Klasse", sondern auch die kleine 20-Mann-IT-Klitsche, die z. B. nicht möchte, dass die bereits erwähnten Softwarepatente eingeführt werden. Und hinter der Klitsche stehen keine bösen Kapitalisten, sondern 20 Menschen mit was-weiß-ich-wievielen Köpfen daheim.

Es ist nicht davon auszugehen, dass die Spende zurückgewiesen wird. Und solange (Groß)Firmenspenden für uns nicht systemisch (also existenziell wichtig) werden, habe ich persönlich damit auch kein Problem.

Diablokiller999 schrieb:
Aus meiner Sicht gibt es für Parteien nunmal Themen, über die sich nicht verhandeln lässt!
Nur dummerweise schauen diese Themen bei jedem Wähler anders aus...
 
Second Nick schrieb:
So konservative oder engstirnige Menschen sind sicher auch nicht die Zielgruppe der Piraten.

Das hat mit Engstirnigkeit nichts zu tun, sondern was mit gesunden Menschenverstand. Weil ich in dem Alter bin wo ich nicht mehr alles glaube was man mir erzählt und schon garnicht von einer Partei die sich Piraten nennen.

latemreag schrieb:
dein name ist ja auch besser:freak: Ich bin auch für die piraten....

Was hat mein Name den Du nicht mal kennst mit einer Partei zu tun? Aber wenn es Dich beruhigt ich gehe garnicht mehr wählen, weil es einfach sinnlos ist, es wird immer nur versprochen aber eingehalten wird garnichts.

Es wird immer Menschen geben die sich blenden lassen das war schon damals so. Als einer mit einem Seitenscheitel und so einem kleinen Oberlippenbart rum gekräht hat. Was hat es gebracht Krieg, Vernichtung, Teilung Deutschlands etc..............
 
Viele hier loben, dass die Piratenpartei nur in ihren Kernkompetenzen ein Parteiprogramm aufstellt. Die CDU/CSU, SPD und mittlerweile sogar die Grünen sind sogenannte Volksparteien. Ein Merkmal dieser Volksparteien ist, dass sie zu jedem Politikfeld ein Parteiprogramm haben und vor allem Experten, die sich darin auskennen. Die Politiker erheben keinen Anspruch darauf alles zu wissen, sondern lediglich einen Experten in den eigenen Reihen zu haben, der sich damit sehr gut auskennt. Die Politiker selbst sind nur Repräsentanten. Das sieht man auch daran, dass Politiker zwischen den verschiedenen Ministerämtern hin und herwechseln können.
Die Piraten Partei beansprucht lediglich nicht eine Volkspartei zu sein. Das hat weder Vor- noch Nachteile, die Partei wird dadurch nicht ehrlicher oder besser.
Es stimmt natürlich, dass die Volksparteien das Thema Internet in der Vergangenheit etwas zu kurz kommen haben lassen, das fällt vor allem hier in so einem Forum auf.
Den Otto-Normalverbraucher kümmern unsere Sorgen hier einen Scheißdreck, daher hat es etwas gedauert, bis die Politik reagiert hat. Wir müssen mal akzeptieren, dass wir hier eine absolute Randgruppe sind, die aber immer mehr aus dem Schatten ins Licht rückt.

Diablokiller999 schrieb:
Einfach:
- Pro-Firmen-Politik
- Glauben noch immer an die Selbstregulierung des Marktes
- Interessieren sich einen Dreck für "unnütze" Leute, nur wer leistet ist auch was wert
- Sind extrem käuflich, wie man an Mövenpick und der Gesundheitsreform sieht
....

[...]

- die Pro-Firmen Politik, also die wirtschaftsaffine Politik ist das Kernprogramm der FDP, sowie das Internet das Kernprogramm der Piraten ist. Dazu gehört auch wirtschaftsfreundliche Politik zu machen, sonst hätten wir keine Arbeitsplätze, weil alle Firmen ins Ausland gehen würden. Anscheinend waren sie darin auch nicht so schlecht, sonst wäre Deutschland nicht als bestes Land aus der Finanzkriese hervorgegangen und könnte es sich jetzt nicht leisten diverse EU Staaten zu finanzieren
- Auch die FDP ist dafür Kontrollmechanismen zu installieren, wollen dabei aber dem markt mehr Freiheiten lassen. Das ist eine Streitfrage wie beim Internet: sollen wir Kinderpornografie blocken oder nur strafrechtlich verfolgen?
- ich glaube damit meinst du so etwas wie der Satz "Arbeit muss sich lohnen" Womit Guido gemeint hat, dass jemand der arbeitet mehr Geld bekommen muss als jemand der Arbeitslos ist. Meiner Meinung nach richtig so, da das sonst eine maßlose Unverschämtheit ist.
- ich will nicht verteidigen, dass Politik käuflich ist, aber Lobbyarbeit gehört genauso zu einem demokratischen Rechtsstaat wie freie Wahlen. Auch die Linken Parteien wie die Grünen, die Linke und die SPD haben ihre Skandale bezüglich irgendwelcher Parteispenden oder anderweitige Beeinflussung der Politik

.... da fällt dir nicht mehr ein. Ich will hier niemanden von der FDP überzeugen, ich bitte nur alle die Sache aus beiden Sichtweisen zu sehen und nicht nur aus der eigenen.

akuji13 schrieb:
- Guido hat Möllemann umgebracht :D
- CDU & FDP haben dieses Land in den Ruin getrieben
- amerikanische Verhältnisse eingeführt (3 Jobs für je 5€/Stunde)
- es jahrzehntelang verpasst, Subventions- und Rentenproblem anzugehen

Ok, fairerweise muss man sagen, die SPD hat gut mitgeholfen. ;)

- unsachlich
- Behauptung ohne einen Beleg durch Fakten, Deutschland ist (wie bereits geschrieben) am Besten aus der Finanzkriese hervorgegangen von allen betroffenen Ländern
- Belege? In den meisten Branchen, die nicht daran kaputt gehen können, gibt es Mindestlöhne von 6,50€ pro Stunde. Amerikanische Verhältnisse wären 2$ pro Stunde und das 12h am Tag mit 2 Wochen Urlaub pro Jahr und bei Krankheit eine Kündigung.
- Das mit den Subventionen ist OK, da die meißten Subventionen den deutschen Markt stützen und es erlauben, dass es sich immer noch lohnt einen Industriestandort in Deutschland zu haben. Das Geld kommt über die Steuern wieder rein. Bei den Energiesubventionen (Stichwort Braunkohle) macht man das um nicht von anderen Staaten wie Russland abhängig zu sein, die nach Lust und Laune (wie bereits mehrfach geschehen) den Erdgashahn abdrehen können.
Das Rentenproblem ist ein wirkliches Problem, das liegt aber vor allem an unserem Wahlsystem. Das komplette Rentensystem müsste umgestellt werden. Das Problem ist aber, dass ein so großer Teil der Wähler Rente bezieht oder bald beziehen wird und eine Umstellung vor allem diesen Leuten schaden würde, da sie ihr Leben lang gezahlt haben und dann nichts mehr zurückbekommen sollen. Dadurch würde eine Partei nicht mehr gewählt werden. So eine Umstellung würde aber länger als eine Legislaturperiode dauern, man müsste also wiedergewählt werden. Man hat sich also dazu entschieden die Rentenleistungen immer mehr zurückzufahren, bis man sie ganz abschaffen kann. Die Rente wird dann an amerikanische Verhältnisse angepasst oder jeder bekommt das zurück, was er eingezahlt hat, wie es bereits bei einigen Berufsgruppen mit eigenen Rentenlösungen (bspw. Notare) ist.
 
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alleskaputt schrieb:
Das hat mit Engstirnigkeit nichts zu tun, sondern was mit gesunden Menschenverstand. Weil ich in dem Alter bin wo ich nicht mehr alles glaube was man mir erzählt und schon garnicht von einer Partei die sich Piraten nennen.
Imho hat das was mit Engstirnigkeit zu tun. Denn der Name ist kein Zufallsprodukt oder ein Name, der nur schockieren und aufregen soll, sondern der hat einen Ursprung und eine Bedeutung. Und wenn dich schon der Name so abstößt und an der Partei zweifeln lässt, bist du einfach kein Teil der Zielgruppe dieser Partei, wahrscheinlich auch unabhängig vom Namen.

Wie sagt's die Piratenpartei:
Wir wollen eine andere Politik, wir fangen mit unserem Namen an, wir sind keine Partei wie die von früher, sonst hätten wir auch einen langweiligen Namen, würden ein wenig Wahlkampfgetöse machen und so nichts anderes sein als alter Wein in neuen Schläuchen. Unsere Themen sind Informationsgesellschaft und digitale Bürgerrechte. Das passt auf die heutige parteipolitische Wirklichkeit wie Zeigertelegraf auf email. Wir sind anders, wir sind ehrlich, sogar beim Namen.

Wer schon beim Namen zurückschreckt, ist vielleicht einfach bei den heutigen Bundestagsparteien besser aufgehoben. Darunter sind ja auch 1 bis 2 gute Parteien. ;)



Diablokiller999 schrieb:
Klar hängen sie näher an SPD,Grüne und Linke, aber da die Sozialstaatsverräter von SPD und Grünen nach der Wahl sowieso wieder so sozial sein werden wie CDU und FDP, bin ich da etwas vorsichtiger, denn die PP muss sicher erstmal als unbestechlicher Verfechter der Bürger bestätigen, was sie z.B. könnten wenn sie die Spende zurück überweisen!
Natürlich, beweisen muss sich die Piratenpartei noch. Die ersten Wähler müssen denen einen gewissen Vertrauensvorschuss entgegenbringen.

Das mit der Spende sehe ich nicht so eng. Die Piraten fordern Transparenz und sind es ja auch selbst. Da kann weniger schiefgehen als bei anderen Parteien, die Spenden annehmen, aber nicht so transparent sind. Außerdem sehe ich nicht, dass die Spende von einer kleinen IT-Firma die Politik der Piraten beeinflussen kann, denn es wird ohnehin ein nicht geringer Anteil der Mitglieder, Wähler und Aktiven als IT-Angestellte arbeiten. ;)

Aber mit meiner Stimme für die Piraten, gebe ich einer Partei die imo meine Rechte besser vertreten kann weniger Chancen (Linke), was also eine Wahl der PP ausschließt bis ich nicht vollständig weiss, auf was ich mich da einlasse. Sollte mich die Linke auch enttäuschen (bis jetzt bin ich zufrieden), wäre die Stimme für die PP wohl die daraus resultierende Verzweiflungstat...
Wobei man hier natürlich auch taktisch wählen könnte, wenn das die beiden Alternativen wären. Die Linkspartei ist ohnehin im Parlament, bei den Piraten ist das noch nicht so sicher. Aber aufrichtiges Wählen ist natürlich mindestens genauso gut.
 
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Copperhe4d schrieb:
- Behauptung ohne einen Beleg durch Fakten, Deutschland ist (wie bereits geschrieben) am Besten aus der Finanzkriese hervorgegangen von allen betroffenen Ländern

Nur sind deine Fakten auch keine Fakten! Besonders im nächsten Fall!

Copperhe4d schrieb:
- Belege? In den meisten Branchen, die nicht daran kaputt gehen können, gibt es Mindestlöhne von 6,50€ pro Stunde. Amerikanische Verhältnisse wären 2$ pro Stunde und das 12h am Tag mit 2 Wochen Urlaub pro Jahr und bei Krankheit eine Kündigung.

Ersteinmal sind 6,5€ zu wenig um zu überleben, und dann wird die Firma weil sie 6,5€ bezahlt vom Jobcenter subventioniert.
Das ist quasi ein Mindestlohn nur die Differenz zu ~950€ netto glaube ich, bezahlt das Amt.
Jetzt erkläre du mir mal warum jemand Arbeiten gehen soll, wenn er von 6,5€, 800 netto im Monat bekommt.
Aber beim Amt gibt es 370€ + Miete, das kann dann 750€ sein und für 50€ mehr im Monat 160 Std. buckeln, das ist subventionierte Sklavenhalterei.

Kommen wa zu den USA, da haste einen Mindestlohn von 10$ egal was du machst.
Haust du auf der Arbeit rein und zeigst was, bist du schneller bei 20$ die Std. als du auf dem als Lohncheck gucken kannst.
Du sagts 12 Std. am Tag, 6 Tage die Woche - 20% Steuern wäre im Monat etwa 3000$ netto. Und jetzt Vergleichen wir den Ami mit dem Deutschen.

Deutscher ~950€
Ami ~2200€

Der Ami verdient mehr, und das Leben ist dort, bis auf Wohnung und Versicherung, auch billiger.

Copperhe4d schrieb:
- Das mit den Subventionen ist OK, da die meißten Subventionen den deutschen Markt stützen und es erlauben, dass es sich immer noch lohnt einen Industriestandort in Deutschland zu haben. Das Geld kommt über die Steuern wieder rein.

Ist OK wenn ich eine Firma auf mache, mit einem Geschäftsmodel das nur funktioniert wenn ich 6,5€ bezahle, die Branche aber 12,5€ bezahlt.
Meine Mitarbeiter werden ja vom Amt subventioniert, gibt ja genug die für so einen Lohn arbeiten weil sie Repressalien vom Amt fürchten.
Dann senke ich meine Preise, und setzte die Branche unter Druck.
Das ist deine Vorstellung von guten Subventionen?

Auch hatte die Merkel der deutschen Automobilindustrie 500 Mio. in der Arsch gedrückt, damit diese endlich in die Pötte kommen und Elektroautos produzieren, weil die den Trend verpennt haben.
Also ist es Ok für dich, daß wenn jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, auch noch belohnt wird dafür?
Und wer soll sich dann die Autos kaufen, wenn dann so ein E-Polo 40.000€ kosten wird. Hier sollte lieber der Bürger subventioniert werden, damit er sich auch die Autos leisten kann.

Subventionen sind ein Kropf der zu 80% runter gefahren werden muss, damit Deutschland endlich seine Schulden abbauen kann. Ich glaube 50-60 Milliarden gibt Deutschland jedes Jahr aus für Subventionen aus. Diese werden nicht mal zurückgefahren, wenn es den entsprechenden Firmen gut geht, und diese fette Gewinne einstreichen.

Bevor wir die Industrie subventionieren, sollten wir lieber nachdenken dieses Geld in Schule/Uni, Forschung und einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr zu stecken.
 
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Mann muss nicht helle in der Birne sein,um zu verstehen,das egal welche Partei in den Bundestag kommt auch Dreck am Stecken hat.Politik ist das Paradies für zungenfertige Schwätzer und die gibt es in nahezu jeder Partei zuhauf.

Politiker sind doch eh nur die Marionetten der großen Firmen und Banken.Die bestimmen letztendlich die wirtschaftliche Lage und unsere Führungskräfte in der Politik sind nur dazu da das Volk zu besänftigen und für blöd zu verkaufen.

Letztendlich hat sich seit Hunderten von Jahren nichts geändert an dem Machtverhalten des Menschen.Heute werden wir Arbeiter genannt,früher im Mittelalter wären wir alle Knechte gewesen.Versteht einer was ich versuche zu sagen? ^^
 
Bullet Tooth schrieb:
[...]
Ersteinmal sind 6,5€ zu wenig um zu überleben, und dann wird die Firma weil sie 6,5€ bezahlt vom Jobcenter subventioniert.
Das ist quasi ein Mindestlohn nur die Differenz zu ~950€ netto glaube ich, bezahlt das Amt.
Jetzt erkläre du mir mal warum jemand Arbeiten gehen soll, wenn er von 6,5€, 800 netto im Monat bekommt.
Aber beim Amt gibt es 370€ + Miete, das kann dann 750€ sein und für 50€ mehr im Monat 160 Std. buckeln, das ist subventionierte Sklavenhalterei.

Ach und du findest es fair für 750€ auf die Kosten anderer zu leben?
Außerdem: ein normaler Arbeiter arbeitet täglich 8h. Bei 8h verdient er bei 6,50€/h 52€ täglich, das sind 260€ in der Woche. Das sind im Monat dann 1040€. Der Unterschied sind also 290€. Dafür ist es durchaus eine überlegung wert der Harz4 Fernsehen gegen einen geregelten Alltag einzutauschen.

Bullet Tooth schrieb:
Kommen wa zu den USA, da haste einen Mindestlohn von 10$ egal was du machst.
Haust du auf der Arbeit rein und zeigst was, bist du schneller bei 20$ die Std. als du auf dem als Lohncheck gucken kannst.
Du sagts 12 Std. am Tag, 6 Tage die Woche - 20% Steuern wäre im Monat etwa 3000$ netto. Und jetzt Vergleichen wir den Ami mit dem Deutschen.

Deutscher ~950€
Ami ~2200€

Der Ami verdient mehr, und das Leben ist dort, bis auf Wohnung und Versicherung, auch billiger.

Du vergleichst hier einen Amerikaner aus der unteren Mittelschicht mit einem armen Deutschen. Auch in Deutschland verdient man sogar am Fließband deutlich über 10€. In Amerika hast du erst dann diese Gehaltsschiene, wenn du einen Arbeitsvertrag bekommst. Die Armen bekommen diesen nicht und haben damit ganz andere Gehälter.

Bullet Tooth schrieb:
Ist OK wenn ich eine Firma auf mache, mit einem Geschäftsmodel das nur funktioniert wenn ich 6,5€ bezahle, die Branche aber 12,5€ bezahlt.
Meine Mitarbeiter werden ja vom Amt subventioniert, gibt ja genug die für so einen Lohn arbeiten weil sie Repressalien vom Amt fürchten.
Dann senke ich meine Preise, und setzte die Branche unter Druck.
Das ist deine Vorstellung von guten Subventionen?

Wenn du schon schreibst, das Geschäftsmodell funktionert nur mit 6,50€/Stunde, dann ist das doch klar: der Unternehmer würde das Unternehmen nicht oder jedenfalls nicht in Deutschland gründen, wenn er die Subventionen nicht bekommen würde. Dadurch gehen dem Staat dann Steuergelder durch die Lappen, die über den Subventionen liegen.

Bullet Tooth schrieb:
Auch hatte die Merkel der deutschen Automobilindustrie 500 Mio. in der Arsch gedrückt, damit diese endlich in die Pötte kommen und Elektroautos produzieren, weil die den Trend verpennt haben.
Also ist es Ok für dich, daß wenn jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, auch noch belohnt wird dafür?
Und wer soll sich dann die Autos kaufen, wenn dann so ein E-Polo 40.000€ kosten wird. Hier sollte lieber der Bürger subventioniert werden, damit er sich auch die Autos leisten kann.

Ja die deutsche Autoindustrie hat einen Trend verschlafen. Doch bevor Deutschlands wichtigster Wirtschaftszweig vor die Hunde geht, pumpt die Bundesregierung lieber 500Mio nach, da sie ein vielfaches davon pro Jahr an Steuern wieder einnimmt.
-> Soetwas nennt sich nachhaltige Politik. <-
Jemand, der wie du tickt, würde zuschauen, wie ihm massenweise die Firmen pleite gehen, sagen "selbst Schuld" und sich nach ein paar Jahren wundern, warum keine Steuern mehr eingenommen werden. Wenn man immer nur mit ausgestrecktem Finger auf die Anderen zeigt und sagt macht mal selbst euren Scheiß weg, ist KEINEM geholfen. Die Folgen wären hohe Arbeitslosigkeit (die btw. auf dem niedrigsten Stand seit langem sind) und noch weniger Geld in den Staatskassen. Herzlichen Glückwunsch.

Das mit den zu teuren Produkten ist am Anfang immer so. Aber damit der Polo irgendwann mal für unter 15 000€ angeboten werden kann, muss erstmal die Entwicklungsarbeit getan werden. Ist 1:1 das selbe wie in der Computerindustrie. Hier auf Computerbase gab es vor kurzem einen Bericht über diesen 3D-Fernseher ohne Brille, der jetzt für 8000€ in den Handel kommt. Das kann sich auch kaum jemand leisten, aber in 3-4 Jahren stehen die dann zu anständigen Preisen im Media Markt.

Bullet Tooth schrieb:
Subventionen sind ein Kropf der zu 80% runter gefahren werden muss, damit Deutschland endlich seine Schulden abbauen kann. Ich glaube 50-60 Milliarden gibt Deutschland jedes Jahr aus für Subventionen aus. Diese werden nicht mal zurückgefahren, wenn es den entsprechenden Firmen gut geht, und diese fette Gewinne einstreichen.

Bevor wir die Industrie subventionieren, sollten wir lieber nachdenken dieses Geld in Schule/Uni, Forschung und einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr zu stecken.

Nur gut, dass du nicht in der Politik bist und Wirtschaftspolitik machst. Ich würde der starken deutschen Wirtschaft keine 4 Jahre mehr geben.

Ihr schreit immer nach staatlichen Kontrollmechanismen in der Wirtschaft und wettert gegen die FDP, die diese lockern will. Auf der anderen Seite wollt ihr dann die Wirtschaft in Problemzeiten alleine vor die Hunde gehen lassen. Entweder man greift in beide Richtungen ein oder man lässt es komplett.
 
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LOL, die 'Partei der Vernunft' betreibt ja wohl eher Bauernfängerei mit Einfachstpolemik wie "Widerstand gegen die drohende EUdSSR" und die Angst vor dem Verlust des eigenen Geldsackes.

Aber jedem das seine ;)
 
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Copperhe4d schrieb:
Ach und du findest es fair für 750€ auf die Kosten anderer zu leben?
Außerdem: ein normaler Arbeiter arbeitet täglich 8h. Bei 8h verdient er bei 6,50€/h 52€ täglich, das sind 260€ in der Woche. Das sind im Monat dann 1040€. Der Unterschied sind also 290€. Dafür ist es durchaus eine überlegung wert der Harz4 Fernsehen gegen einen geregelten Alltag einzutauschen.

Du hast jetzt Brutto Lohn als Netto angegeben, von den 1040€ müssen noch ca. 20% Steuern und Sozialabgaben abgezogen werden. Und du findest es fair das ein Arbeiter so weing bekommt das er nur 100€ mehr als ein Harz4 Empfänger bekommt? Es ja nicht so als wenn der Harz4ler zu viel Geld bekommt, sondern der 6,5€ Arbeiter bekommt hier zu wenig.


Copperhe4d schrieb:
Du vergleichst hier einen Amerikaner aus der unteren Mittelschicht mit einem armen Deutschen. Auch in Deutschland verdient man sogar am Fließband deutlich über 10€. In Amerika hast du erst dann diese Gehaltsschiene, wenn du einen Arbeitsvertrag bekommst. Die Armen bekommen diesen nicht und haben damit ganz andere Gehälter.

Ich habe Familie in Californien und Florida, und kann dir sagen das alle in USA 10$ Mindestlohn verdienen, ob bei Wendys, Taco Bell, Wall Mart oder sonst wo.

Copperhe4d schrieb:
Wenn du schon schreibst, das Geschäftsmodell funktionert nur mit 6,50€/Stunde, dann ist das doch klar: der Unternehmer würde das Unternehmen nicht oder jedenfalls nicht in Deutschland gründen, wenn er die Subventionen nicht bekommen würde. Dadurch gehen dem Staat dann Steuergelder durch die Lappen, die über den Subventionen liegen.

TNT hat das doch so gemacht um Fuss auf den deutschen Markt zu fassen, bis sie gezwungen wurden das selbe zu bezahlen wie die Deutsche Post. Im Osten unseres Landes gibt es auch solche Mittelständische und Kleinfirmen bzw. Metzgereien die so wenig bezahlen.
Und genau so funktionieren Zeitarbeitsfirmen, die Lohnspirale dreht sich immer weiter nach unten, um eine Auftrag an Land zu ziehen musst du ja die Konkurrenz unterbieten, und das geht über den Stundenlohn. Die Zeitarbeitsfirma bekommt 18€ die Stunde, und der Arbeiter hat 6,5€ davon, ist sehr fair das ganze.

Copperhe4d schrieb:
Ja die deutsche Autoindustrie hat einen Trend verschlafen. Doch bevor Deutschlands wichtigster Wirtschaftszweig vor die Hunde geht, pumpt die Bundesregierung lieber 500Mio nach, da sie ein vielfaches davon pro Jahr an Steuern wieder einnimmt.
-> Soetwas nennt sich nachhaltige Politik. <-
Jemand, der wie du tickt, würde zuschauen, wie ihm massenweise die Firmen pleite gehen, sagen "selbst Schuld" und sich nach ein paar Jahren wundern, warum keine Steuern mehr eingenommen werden. Wenn man immer nur mit ausgestrecktem Finger auf die Anderen zeigt und sagt macht mal selbst euren Scheiß weg, ist KEINEM geholfen. Die Folgen wären hohe Arbeitslosigkeit (die btw. auf dem niedrigsten Stand seit langem sind) und noch weniger Geld in den Staatskassen. Herzlichen Glückwunsch.

VW macht jedes Jahr Milliardengewinne die habe es auch so nötig subventioniert zu werden. Wenn die Automobilindustrie kaputt wäre, könnte ich Subventionen verstehen, aber gerade die Deutsche Automobilindustrie ist doch kräftigste der Welt die mit jährlichen Milliardengewinnen glänzt, die haben es natürlich besonders nötig noch mehr Geld zu erhalten.


Copperhe4d schrieb:
Das mit den zu teuren Produkten ist am Anfang immer so. Aber damit der Polo irgendwann mal für unter 15 000€ angeboten werden kann, muss erstmal die Entwicklungsarbeit getan werden. Ist 1:1 das selbe wie in der Computerindustrie. Hier auf Computerbase gab es vor kurzem einen Bericht über diesen 3D-Fernseher ohne Brille, der jetzt für 8000€ in den Handel kommt. Das kann sich auch kaum jemand leisten, aber in 3-4 Jahren stehen die dann zu anständigen Preisen im Media Markt.

Das ist ja das Problem, die Entwicklungskosten werden umgelegt auf die ersten Autogenerationen, werden dann mit der Zeit und der steigenden Massenproduktion immer billiger. Aber wäre es nicht besser von Regierung zu sagen, kümmert ihr euch das die Elektroautos auf den Markt kommen, und wir kümmern uns dafür darum das ihr die abgesetzt bekommt, mit z.B. 5000€. Sowas nennt man indirekte Subvention, die dem Bürger und dem Hersteller zu gute kommt und nicht nur einseitig die Branche bedient.


Copperhe4d schrieb:
Nur gut, dass du nicht in der Politik bist und Wirtschaftspolitik machst. Ich würde der starken deutschen Wirtschaft keine 4 Jahre mehr geben.

Will ich nicht, und wäre zu viel des guten, aber viel Wege führen nach Rom, auch ein weg von weniger Subventionen. Nach Jahren der Stärkung der Industrie und Schwächung der Bürgerrechte muss endlich mehr Bürgerpolitik gemacht werden.


Copperhe4d schrieb:
Ihr schreit immer nach staatlichen Kontrollmechanismen in der Wirtschaft und wettert gegen die FDP, die diese lockern will. Auf der anderen Seite wollt ihr dann die Wirtschaft in Problemzeiten alleine vor die Hunde gehen lassen. Entweder man greift in beide Richtungen ein oder man lässt es komplett.

Entweder schaffen wir alle Kontrollmechanismen und Rettungsschirme in Problemzeiten ab, ist ja die Idee der FDP, und haben ein Wild-West-Markt wo nur der Grösste überlebt. Oder man zwängt die Wirtschaft samt Banken in ein Korsett, und hilft denen wenn es mal nicht so gut läuft. Aber freier Markt und Hilfen beißt sich, wie blau und gelb.
Ausserdem hat die FDP doch dafür gesorgt das die Hotel MwSt auf 7% gesenkt wird, und welcher Hotelier hat die Zimmerpreise um 12% gesenkt? In USA dem Hardcorekapitalismus Land wäre das Zimmer 12% billiger geworden weil man ja Nettopreise bezahlt. Und dieses Steuergeschenk an die Klientel der FDP, hat ihnen endgültig das Genick gebrochen.
 
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Ihr wisst aber schon das es durchaus Menschen gibt die auf Harz4 und Sozi etc. angewiesen sind ja? :rolleyes:
Und nein, Jobs auf 400€ Basis, 1€ die Stunde & Co. sind genau so wenig Fair wie jemand der das System ausnutzt und sich mit Harz4 bei Malle an den Strand legt. Der Unterschied ist nur das man entweder der ist der es ausnutzt oder der der ausgenutzt wird.
 
Copperhe4d schrieb:
- die Pro-Firmen Politik, also die wirtschaftsaffine Politik ist das Kernprogramm der FDP, sowie das Internet das Kernprogramm der Piraten ist. Dazu gehört auch wirtschaftsfreundliche Politik zu machen, sonst hätten wir keine Arbeitsplätze, weil alle Firmen ins Ausland gehen würden. Anscheinend waren sie darin auch nicht so schlecht, sonst wäre Deutschland nicht als bestes Land aus der Finanzkriese hervorgegangen und könnte es sich jetzt nicht leisten diverse EU Staaten zu finanzieren
Klar, das alte Ammenmärchen von abwandernden Firmen. Haben doch schon einige Firmen versucht im billigen Ausland Fuß zu fassen, was aber grandios nach hinten los gegangen ist.
Nun gibt's aber die viel klügere Schiene, deutsche Technologie und Qualität zu Sklavenlöhnen.
Die Firmen sind mehr auf uns angewiesen als es uns die Politik (gerade die liberalen Heinis) weiß machen wollen, soll Siemens doch ruhig nochmal versuchen anderweitig n Fuß in die Tür zu kriegen, das wird wieder grandios floppen.
Übrigens sind wir nur so super aus der Krise rausgekommen weil wir auf der Extrem-Ausbeutungsschiene fahren und nur auf Export getrimmt sind. Das wir damit aber die Wirtschaft der anderen Abnehmer-Länder total an die Wand fahren, womit diese sich nichts mehr von uns kaufen können ist ja egal. Schnelles Geld...
Copperhe4d schrieb:
Auch die FDP ist dafür Kontrollmechanismen zu installieren, wollen dabei aber dem markt mehr Freiheiten lassen.
Was für Kontrollmechanismen? Die FDP will, dass sich der Staat raushält wo es geht, sieht man doch bei Mindestlöhnen. Nur bei notleidenden Firmen soll der Staat möglichst schnell eingreifen, den Kontrollmechanismus hab' ich schon verstanden >.>

Copperhe4d schrieb:
ich glaube damit meinst du so etwas wie der Satz "Arbeit muss sich lohnen" Womit Guido gemeint hat, dass jemand der arbeitet mehr Geld bekommen muss als jemand der Arbeitslos ist. Meiner Meinung nach richtig so, da das sonst eine maßlose Unverschämtheit ist.
Ich meine u.A. den spätrömische Dekadenz Satz.
Herr Westerwelle kann ja durch einen Mindestlohn dafür sorgen dass das Lohnabstandsgebot weiter eingehalten wird, aber nicht den Leuten die eh kaum was haben noch die Butter vom Brot nehmen!
Copperhe4d schrieb:
ich will nicht verteidigen, dass Politik käuflich ist, aber Lobbyarbeit gehört genauso zu einem demokratischen Rechtsstaat wie freie Wahlen. Auch die Linken Parteien wie die Grünen, die Linke und die SPD haben ihre Skandale bezüglich irgendwelcher Parteispenden oder anderweitige Beeinflussung der Politik
Keine Ahnung, nenn mir den linken Skandal, mir fällt grad keiner ein.
Anbei, welche Firma würde die Linke unterstützen, wäre ja ein Schuss ins eigene Knie. Wer will schon als Firma das sie wieder 1:1 für Versicherungen aufkommen müssen usw.:freak:

Und ich bleibe auch dabei, selbst eine kleine 20-Mann Software-Klitsche hat kein Geld an eine Partei zu überweisen, damit fängts dann an. Wenn es Chef + Mitarbeitern wirklich um ihre Interessen geht, können sie schließlich jeder selbst soviel überweisen wie sie für angemessen halten. Natürlich kann man auch über andere Wege Einfluss nehmen, aber diese sind genauso verachtenswert und gehören verboten. Eine Partei ist für das Volk da und nicht für eine Firma, sei es das kleine mittelständische Unternehmen das 20.000€ überweist oder Microsoft das 20Mrd. überweist. Wo soll man da die Grenze dann fest machen, oder geht das dann nach sympathie? Bevor eine Firma sich so Politik kaufen kann, besser garkeine Firmenspenden. Parteien sollten auch ohne ganz gut auskommen können, diese riesen Etats braucht kein Schwein und selbst die Linke kommt ganz ohne Firmenspenden wunderbar aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb gibt es keine Zentrale Verwaltungsstelle, die alle Spenden kontrolliert und anonymisiert?
Heißt, es gibt ein Spendenkonto für alle Parteien, und im Betreff wird die entsprechende Partei angegeben und dann wird die Spende zu 95% ausgezahlt ohne den Spender bekannt zu geben. Die anderen 5% kommen in einen Topf, aus dem dann jede Partei gleichermaßen bezahlt wird.

Genauso wie eine Wahlkampfpauschale. Jede Partei bekommt pro Wahlkampf z.B. 50.000€. Davon müssen sie diesen Finanzieren und dürfen nicht mehr ausgeben. Somit hat doch jede die gleich Chance...

Oder sind meine Gedanken unrichtig?
 
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Diablokiller999 schrieb:
Und ich bleibe auch dabei, selbst eine kleine 20-Mann Software-Klitsche hat kein Geld an eine Partei zu überweisen, damit fängts dann an. Wenn es Chef + Mitarbeitern wirklich um ihre Interessen geht, können sie schließlich jeder selbst soviel überweisen wie sie für angemessen halten.
Das ist doch der Punkt: wenn Chef + Mitarbeiter für ihre Firmeninteressen etwas spenden wollen, ist es doch viel zurechenbarer und transparenter, wenn tatsächlich die Firma spendet.
Man sieht doch, dass Transparenz funktioniert. Ich garantiere euch, die FDP würde heute vieles dafür geben, diese Mövenpick-Geschichte ungeschehen zu machen. Damals war die Partei deutlich über 10%, heute ist es nur noch ein Viertel. Aber nur, weil die Spende (von dem Unternehmen und nicht von dessen Chef) an die Öffentlichkeit gekommen ist und die Wähler sich nicht verarschen lassen!

Diablokiller999 schrieb:
Natürlich kann man auch über andere Wege Einfluss nehmen, aber diese sind genauso verachtenswert und gehören verboten.
Die wirklich illegalen Wege sind doch bereits verboten. Und: willst du Politikern verbieten, nach ihrer Amtszeit irgendwo als Berater oder in Aufsichtsräten oder sonstwie zu arbeiten? Bzw. wie lange nach der Amtszeit? Und wer will dann noch Politiker werden? Niemand...

Diablokiller999 schrieb:
Parteien sollten auch ohne ganz gut auskommen können, diese riesen Etats braucht kein Schwein und selbst die Linke kommt ganz ohne Firmenspenden wunderbar aus...
Also wir als kleine Partei sind sehr glücklich über jeden Euro, solange die Spende sauber und transparent ist. Dass die Linke keine Firmenspenden bekommt, überrascht niemanden (nehmen die überhaupt welche?).

Don Neo schrieb:
Weshalb gibt es keine Zentrale Verwaltungsstelle, die Anonyme Spenden kontrolliert?
Was verstehst du unter "anonyme Spende"? Es gibt Barspenden ("Tellerspende" = Keine Parteienfinanzierung dafür), die sind bis 1000 € zulässig und es gibt anonyme Spenden (Absender unbekannt), die sind meines Wissens bis 500 € zulässig.

Don Neo schrieb:
Genauso wie eine Wahlkampfpauschale. Jede Partei bekommt pro Wahlkampf z.B. 50.000€. Davon müssen sie diesen Finanzieren und dürfen nicht mehr ausgeben. Somit hat doch jede die gleich Chance...
Weil nicht alle Parteien gleich groß sind und letztlich finde ich es es logisch, dass eine größere Partei mehr Unterstützer hat - sage ich selbst als Mitglied einer kleineren Partei.
 
Mir sind die Piraten noch um einiges Lieber als FDP und CDU. Wenn ich hier schon deren Werbeplakate und Spots Lese/höre wird mir schlecht. FDP wirbt gegen Eurobonds mit der Begründung das Deutschland nicht für die Schulden anderer verantwortlich sein soll. Was wurde bislang an Steuergelder ausgegeben, alleine an Griechenland?:rolleyes:

Und die CDU wirbt mit Plakaten mit dem Großen Spruch "Damit sich endlich was Ändert". Wie Lange ist CDU an der Macht und betreibt Lobby Politik? Ohman, bitte wählt stattdessen, von mir aus auch die Piraten am Sonntag :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@ MacroWelle

Ich wäre sehr dafür, die Diäten der Abgeordneten kräftig zu erhöhen -- WENN sie sich im Gegenzug an Eides Statt verpflichten, während ihrer Amtszeit keinen irgendwie gearteten Nebentätigkeiten nachzugehen.

Es kann nicht sein, dass Volksvertreter in Aufsichtsräten herumlubbern oder als Berater arbeiten. Da soll mir einer mal erklären, wie die noch auch nur ansatzweise unparteiisch sein können.

Nach ihrer Amtszeit ist es ja eine andere Kiste, aber auch hier wäre ich für eine Karenzzeit (2-5 Jahre), innerhalb derer sie die vollen Bezüge weiterhin bekommen, dafür aber eben nicht ihr erworbenes Insider-Wissen der Wirtschaft zur Verfügung stellen dürfen.

Es geht Leuten, die in die Politik gehen, längst nicht immer nur ums Geld. Viele wollen Einfluss, Anerkennung, Macht, oder es sind sogar Idealisten (soll's ja auch geben), die was bewegen wollen. Außerdem: Wie viele unserer Damen und Herren Politiker wären für Spitzenposten in der Wirtschaft geeignet OHNE ihre politischen Seilschaften? Eben, da sieht's nämlich nicht mehr ganz so gut aus.

Was Spenden angeht . . . na ja, mir muss mal einer glaubwürdig erklären, warum eine Partei für einen Wahlkampf etliche Millionen verprassen muss.
 
DDM_Reaper20 schrieb:
Außerdem: Wie viele unserer Damen und Herren Politiker wären für Spitzenposten in der Wirtschaft geeignet OHNE ihre politischen Seilschaften? Eben, da sieht's nämlich nicht mehr ganz so gut aus.
Das ganze kann man leicht abgewandelt auch umdrehen: Die wirklich brillanten Köpfe auf diesem Gebiet sind sowieso in der Wirtschaft. Warum für ein paar Jahre in einer Regierung arbeiten und der Willkür des Wählers unterworfen sein, wenn man in der Wirtschaft ein Vielfaches verdienen kann?
Sehe ich selbst bei uns in der Firma, die hohen Herren bei uns stecken die Regionalpolitiker in Sachen Rhetorik, Sprachvermögen usw. usf. locker in die Tasche, fachlich sowieso...Gehalt haben sie halt auch ein vielfaches.

Aber ich bin auch dagegen, dass unsere Herrn und Frauen Volksvertreter irgendwelche Nebeneinkünfte haben, so schlecht verdienen sie ja nun wirklich nicht. Ich als normaler Arbeitnehmer muss Nebentätigkeiten meinem Arbeitgeber melden, und wenns mehr als eine handvoll Stunden sind, kann ich es mir gleich abschminken.
Bei meiner alten Firma führte da sowieso kein Weg rein, Nebentätigkeiten aller Art ausgeschlossen.
 
@DDM_Reaper20
aber eben nicht ihr erworbenes Insider-Wissen der Wirtschaft zur Verfügung stellen dürfen.
Politiker haben an Sich kein Insider-Wissen. Ausser du meinst den geistigen Unfug "Insiderwissen" ;) Dabei ist es an Sich fast egal, um welche Fraktion es sich handelt.


@Pjack
Als Abgeordneter steht man nicht in einem Angestelltenverhältnis, weswegen man eine Diät und kein Einkommen erhält. Die Summe, welche die Abgeordneten erhalten, sieht erstmal ganz ordentlich aus, allerdings muss davon noch alles abgezogen werden ;) (also ist es brutto ;))...

Wer Geld verdienen will geht es in die Wirtschaft. Ein deutlich besseres Gehalt gekoppelt mit weniger dummen Fragen von Möchtegernjournalisten und besonders engagierten Leuten von bevorzugt Links oder Grün ist dabei drin. ;)
 
Götterwind schrieb:
@Pjack
Als Abgeordneter steht man nicht in einem Angestelltenverhältnis, weswegen man eine Diät und kein Einkommen erhält.
Haarspalterei ;)
Götterwind schrieb:
Die Summe, welche die Abgeordneten erhalten, sieht erstmal ganz ordentlich aus, allerdings muss davon noch alles abgezogen werden ;) (also ist es brutto ;))...
Wie bei Gehaltsangaben üblich...ich kann 7.646,99 Euro schon einordnen. ;)
Aber das ist ja noch lange nicht alles, da kommen ja noch andere Leistungen dazu. Auch unterschätzt man manchmal die Vorteile, die sich so nebenbei an einem solchen Berufsstand ergeben, Vergünstigungen bei Versicherungen zum Beispiel.
 
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