Planung Access Points für Einfamilienhaus / Neubau

MarcMunich

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Hi Community,

hier haben sich ja bestimmt viele Leute mit der Planung der Access Points befasst. Anbei unsere Grundrisse für KG / EG / OG. In rot habe ich die aktuelle Planung eingefügt. Aktuell haben wir mit einem "WLAN" pro Stockwerk geplant (im Keller steht der Router, im EG und OG jeweils einen deckenhohen Access Point). Reicht das so aus oder ist 1 AP pro Stockwerk zu wenig, um ein gutes WLAN zu erzeugen? PS: bei dem Internetzugang handelt es sich um FTTH.

Noch eine Anmerkung dazu: wir haben alle "wichtigen" Geräte ohnehin per LAN angebunden. Also Fernseher und Playstation im EG, die PCs für Home Office im OG für Büro 1 und Büro 2, etc. etc... Netzwerkdosen haben wir genug eingeplant. Es geht wirklich nur um mobile Endgeräte (Handy, Tablet) und deren Einbindung in das WLAN.

Die Grundfläche je Stockwerk beträgt ca. 70 m².

Danke [IMG]https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t4c/1/16/1f642.png[/IMG]
 

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Heißt Deckenhoch bei Dir an der Wand oder wirklich an der Decke? Der AP im OG würde aus meiner Sicht so passen, im EG hätte ich hingegen Bauchschmerzen. Der wäre mir zu sehr am Rand, je zentraler umso besser. Ich hab meine beiden APs in jedem Stockwerk komplett zentral an der Decke untergebracht, und das reicht zumindest bei uns vollständig aus, um nicht nur guten sondern sehr guten Empfang an jedem Punkt im Haus zu haben. Hier mal zum Vergleich und zur Einordnung die Positionen meiner APs, jeweils eben an der Decke angebracht, Grundfläche je Stockwerk sind bei uns 75 qm:

EG:

D9B55750-9D37-4303-9D80-8A2A00C1BAB9.jpeg

OG:

218DED61-1ADA-465C-8707-0368F21FDA3B.jpeg

Mit dieser Anordnung hab ich bei uns immer so zwischen 250-500 MBit in jeder Ecke des Hauses (und natürlich abhängig vom Endgerät), das ganze an einem 500/100er FTTH-Anschluss.
 
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Najut .... die NICHT Zentrale Positionierung ist idr. eher keine gute Idee, aber ich gehe mal davon aus das du im Bad etc. kein WLan brauchen wirst, macht bei dir also trotzdem Sinn.
Ich würde aber an deiner Stelle bei so einem Neubau gleich darauf achten STARKE repeater als AP zu setzen wie z.B. geräte von Frixtender bzw. entsprechenden (oder selbst "Aufgebortes") nur um ganz sicher zu gehen.
 
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Der im EG ist nicht gut positioniert, wenn du auf dem Sch***haus 4K Netflix streamen willst. WLAN wirst du zumindest auf 2,4 GHz haben, so dass surfen und Spotify laufen sollte.

Garten? Garage? Wallbox? Stellplatz Auto (OTA-Updates)?
 
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An deinen AP Positionen gibt es aber keine Netzwerkdosen, oder doch?
 
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Doch klar, darum frage ich ja hier. Es geht aktuell um die Planung der Netzwerkdosen. Der Elektriker kommt nämlich Ende März. Sorry, hätte ich oben dazuschreiben sollen! :-)
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F31v3l schrieb:
Der im EG ist nicht gut positioniert, wenn du auf dem Sch***haus 4K Netflix streamen willst. WLAN wirst du zumindest auf 2,4 GHz haben, so dass surfen und Spotify laufen sollte.

Garten? Garage? Wallbox? Stellplatz Auto (OTA-Updates)?
Die Außenanlagen habe ich separat geplant, ist an alles gedacht. Hatte ich jetzt nur nicht hier gepostet...

Den im EG hatte ich eigienetlich absichtlich dort positioniert, damit er in Küche, Esszimmer und Wohnzimmer strahlt. Im Wohnzimmer im Norden haben wir ja TV per LAN angebunden und auf dem Klo reicht WLAN mit mittlerer Stärke... sollte so passen, oder?

Generell ist auch die Frage - reicht ein AP von der Signalstärke her für 70 m², oder doch lieber 2 pro Ebene?
 
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Ich würde ggf. dem im EG eher bei der Treppe auf der Seite Richtung Wohnen montieren. Ich denke aber nicht dass der Unterschied groß sein wird.

Wenn du es detailliert wissen wissen willst, ggf. dich mit https://www.netspotapp.com/de/ ausseinandersetzen.
 
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Nein, so wie angedacht, würde man das nicht machen wollen. Das ist wenig professionell. Wenn man schon einen Versorgungsschacht hat, der vom Keller bis ins OG führt, würde man die Kabel dort entlang führen und die APs zentral platzieren. Auf keinen Fall in der Ecke des Gebäudes.
In der Mitte ist eine 24er Wand, dort in der Nähe gehört der AP hin. Sonst kommt 4m hinter der Wand nix mehr an. Wird aber schwierig werden, da ja Durchgänge dort sind. Also muss man mit Kabel unter den Estrich. Ich würde dann über das OG gehen wollen und dort unter den Estrich oder in die Wand dort. Da sind ja normale Türen.
Im Keller würde ich die Verteilung zwischen Wärmepumpe und E-Verteilung platzieren evt. an der Außenwand. Der Platz der dort für WP vorgesehen ist, erscheint mir recht üppig. Ist aber sehr unterschiedlich. Manche Geräte sind ja grösser als Kühl-Gefrier-Combis (Vissmann). Kommt halt darauf an wie viele Rohre dort hin kommen. Das sind einige....
Alternativ bietet sich als Standort der Platz zwischen E-Verteilung und Wechselrichter/Batteriespeicher an.
Nur so würde im Gästezimmer im Keller noch WLAN ankommen.
 
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Die einzelnen Etagen haben eine kleine Grundfläche. Da sollte ein zentraler AP gut reichen.
Ich würde im EG an der Decke zwischen Wohnen und Essen den AP installieren.

Falls vorhanden:
Für Terrasse bitte einen zusätzlichen Anschluss planen.
Für Garage ebenso (Auto, Wallbox,...)

OT:
Ich würde Büro 2 größer und dafür das Bad daneben kleiner machen.
 
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Die Grundfläche sind jeweils rund 9 auf 9 Meter. Da würde ich die AP exakt zentral anbringen. Ggf. reichen dann sogar 2 AP für drei Stockwerke. Den dritten Anschluss trotzdem vorsehen und bei Bedarf den 3. AP dazu kaufen.

Welche APs werden es denn werden? Ich habe hier seit kurzem die Ubiquiti 6 Lite im Betrieb. Wenn man sonst keine Geräte von denen hat, etwas frickelig den Software-Controller zum Laufen zu bekommen (wenn der nicht lokal auf Linux laufen soll). Dafür arbeiten die Gräte gut zusammen und beherschen VLAN-SSID mapping.
 
Ich würd die APs eher Zentral positionieren und ggf. noch an einem möglichen zweiten Platz eine Leerverohrung ausführen lassen um Zukünftige Anforderungen abzudecken (Höhere Frequenzen => weniger Reichweite des Signals).
 
Noch als Ergänzung meinerseits: zumindest bei uns ist es so, dass da wo die Fußbodenheizung vom EG ins OG geht ein „Funkschatten„ entsteht, sprich dahinter ist der einzige Ort im ganzen Haus wo der Empfang merklich schlechter ist. Nachdem in deinem Plan die FBH eingezeichnet ist, war ich mal so frei den möglichen Bereich zu skizzieren:

02-EG.JPG

Hier mal zur Verdeutlichung wie es bei uns ist, auf der Basis hab ich es abgeleitet:

D9B55750-9D37-4303-9D80-8A2A00C1BAB9.jpeg

Hätte ich das damals übrigens gewusst, wäre der AP bei uns vor Richtung Wohnzimmer gewandert.
 
flo222 schrieb:
dass da wo die Fußbodenheizung vom EG ins OG geht ein „Funkschatten„ entsteht
Danke für den Hinweis, daran hatte ich gar nicht gedacht, bei meiner Planung. Durch die Wärmeleitbleche wird das WLAN kaum durchkommen ins jeweils andere Stockwerk. Also doch ein AP je Stockwerk...
 

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Schönes Foto, da kann man die Wärmeleitbleche sehr schön erkennen. Klar da kommt dann nix mehr durch in das darunter liegende Geschoss. Die Steckdosen in der Ecke werden garantiert von Möbeln zugestellt. Ich hab die bei mir immer 80cm aus der Ecke. Dann bleiben die zugänglich.
"wo die Fußbodenheizung vom EG ins OG geht ein „Funkschatten„ entsteht"
verstehe ich jetzt nicht ganz? Ist denn dort auch Blech hinter den Rohren oder geht es da um die FBH Verteiler, die aus Metall sind oder ist das wg. der vielen Rohre in diesem Bereich? Aber das ist doch unten im Fußboden-Bereich. Da würde doch ein Funkschatten bei Etagen APs keine Rolle spielen.
@floh222 mach doch mal ein Foto von der Stelle, wo der Funkschatten ist. Dann kann man das besser verstehen was die Ursache sein könnte.
 
flo222 schrieb:
Hätte ich das damals übrigens gewusst, wäre der AP bei uns vor Richtung Wohnzimmer gewandert.
Richtiger Hinweis. Dieses auf Gedeih und Verderb zentral platzieren führt oft dazu, dass der AP im Treppenhaus hängt. Benötigt man da den bestmöglichen Durchsatz? Also ich nicht.
Ich würde den AP pro Etage in den Raum installieren, wo voraussichtlich der meiste WLAN Traffic stattfindet und der beste Durchsatz benötigt wird.
Wäre für mich im EG zwischen Wohn- und Essbereich etwa 20-30cm von der Wand zum Treppenhaus entfernt. Im OG entweder in Büro 1 oder 2. Je nachdem ob ich lieber in der Sauna oder im Schlafzimmer besseren Durchsatz haben will.
Bildlich:
1. OG (grün oder blau je nach dem...):
1678276699491.png

EG: (grün):
1678276821968.png
 
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Steht der Rohbau?
Wenn ja, kann man ja evtl. mal mit einem WLAN-Hotspot testen, wo es am Besten ist. Einfach mal ein Smartphone als Hotspot an die Position halten/befestigen und mit einem zweiten Smartphone die Empfangsstärke ausloten (z. B. mit WiFi-Analyzer).
Besser als ein Smartphone wäre natürlich der endgültige AP.

Ich habe bei mir den AP in meiner kleinen Abstellkammer platziert. Das ist der zentralste Raum und damit decke ich nur mit einem einzigen AP mein ganzes Haus inkl. Keller und OG ab. Sogar der Garten wird weitgehend abgedeckt.
Manchmal macht der zentrale Platz doch Sinn, aber das weiß man oftmals nicht. Daher sollte man immer alternative Möglichkeiten berücksichtigen (Leerrohre).
 
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wahli schrieb:
Steht der Rohbau?
Wenn ja, kann man ja evtl. mal mit einem WLAN-Hotspot testen, wo es am Besten ist. Einfach mal ein Smartphone als Hotspot an die Position halten/befestigen und mit einem zweiten Smartphone die Empfangsstärke ausloten (z. B. mit WiFi-Analyzer).
Besser als ein Smartphone wäre natürlich der endgültige AP.

Das kann man machen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die spätere Inneneinrichtung weiter dämpft.

Alternativ legt man die Leitungen oder zumindest die Leerrohre für zwei dezentrale AP. Mit WiFi 6E bzw. 6 (6 GHz) nimmt die Reichweite ja ab.

Wobei ein AP eine Fläche von 70m² entsprechend "ausleuchten" sollte, wenn man nicht 40cm Stahlbeton baut.
 
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Ich habe bei 12x8m je zwei APs pro Etage geplant - das ist definitiv nicht notwendig, aber langfristig nimmt bei höheren Frequenzen die Durchdringung weiter ab. Optimalerweise hast nur eine Wand zwischen AP und Client, was bei dir teilweise schwierig wird.

Wenn der Elektriker kein Halsabschneider ist würde ich zwei Auslässe zumindest im OG planen - evtl. einen vor der Schlafzimmertüre und einen im Büro 2 hinter der Türe. So ist zumindest mein OG geplant. Für das Schlafzimmer zu viel, da auch LAN für TV, aber im Büro will ich maximale Bandbreite, trotz LAN etc. Die Zukunft wird wohl kabellos, auch wenn mir das noch widerstrebt...
 
Würde hier auch wie bereits angesprochen lieber 2 auslässe pro Etage planen. Wobei jeweils einer in dem Raum wo du den meisten Durchsatz benötigst und den zweiten quasi in “die andere Ecke” um die Ausleuchtung der Etage zu garantieren.

So kannst du erstmal mit einem AP pro Etage starten und hast dennoch easy die Möglichkeit spart ohne dreck einen Technologie Wechsel mit 2 APs umzusetzen.
 
#15 - So schlecht ist die Postion des roten Punktes im DG doch nicht. Beim grünen und blauen muss das Signal immer durch 2 Wände. Beim roten meist nur durch eine Wand. Wenn das DG über eine Holzbalken-Decke und Dachboden verfügt, kann man den AP auch auf Dachboden positionieren. Da bieten sich dann als optimale Position direkt über der Flur-Wand an. Dann bleibt das zugänglich und man kann das jederzeit ändern.
Der AP des Dachgeschosses kann dann auch zur Außenversorgung herhalten. Die Türen führen ja in die Richtung. Dort ist wohl der Außenbereich Balkon/Terrasse etc.
 
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