@ Akula
Das sich ein Thema in eine weitere Richtung verschieben kann, passiert mal, so lange es sachlich bleibt und man eine Brücke zum ursprünglichen Thema herstellen kann. Wenn ich meinen Satzbau mit dem aus der Zeit meiner Grundschule vergleiche, dann brauchen wir heute alle Bildung bei der digitalen Demenz durch Kurznachrichten. Da ist nämlich nichts mehr in Butter, wenn ich meine Jugendsprache nicht mal mehr verstehe. Der Duden ist doch inflationär modern geworden. Google ersetzt den Duden.
facebook hatte es trotzdem damals nicht mal nötig StudiVZ aufgrund seiner Wachtsumsrate und Marktdurchdringung zu übernehmen.
Asien ist noch ein anderes Thema. Da kommt noch die staatliche Kontrolle der Chinesen.
Vielleicht sind aber die Chinesen auch schlau oder doch faul sich nicht facebook unterschieben zu lassen.
Wie dem auch sei. Vielleicht hätte StudiVZ auch als das überlebt, was sie ursprünglich waren, nämlich ein Studentennetzwerk. Bei der ganzen Appflut, die sich die Nutzer auf ihre Smartphones laden hätte man wenigstens ein spezialisertes Angebot an einer Nutzerschicht mit einer weiteren App gerichtet. Aber wenn man falsch diversifiziert und mit Start-Up Investoren Einhörner bastelt?
Besonders mit SchülerVZ hätte sich Deutschland einen Dienst für den Schulbereich aus Steuermitteln mit pädagogischer Unterstützung fördern können, der neben abgestufter Kommunikationsebene zwischen Freizeit und Bildung während des Unterrichts auch Zugriff auf die Schulserver und bildungsrelevante Themen beinhaltet. Also die integrierte, digitale Bibliothek. Verlage könnten ihre digitale Bücher direkt bereit stellen. E-Pen beschreibbarer Unterrichtsstoff und Unterrichtsmappen.
Die Macher von VZ hätten so eine potente Software gegen hartes Geld verkaufen können, die eben nicht zum Ausschweifen verleitet, sondern bildet und gute, soziale Kommunikation fördert.