Mein erstes Plextor-Produkt war der PX-W1210A, der erste Brenner in Deutschland der einen Buffer-underrun-Schutz hatte dank Sanyo-Chip. Sensationell, eine CD 12x brennen während man nebenbei noch Videos gukkte von einer Festplatte die durchschnittlich 15MB/s schaffte.
Dann aber wurde alles anders
Mit dem Kopierschutz SafeDisk V2 kamen Sanyo-Cips nicht zurecht, also stieg man um auf Philips-basierte Brenner die eigentlich total grottig warn. Dann kam SafeDisk V2.5, womit die Philips auch nicht mehr zurechtkamen, aber ausgerechnet die damalige Billigmarke LiteOn mit den Mediatek-Chipsätzen. LiteOn wurde dann groß gehuldigt da sie angeblich ihrer Kunden zuliebe die MTK-Chipsätze verbaut haben und die bösen Plextors in ihren neuen Firmwares die Funktion sowas zu kopieren entfernt hätten.
Also wurden Plextoren in den Foren niedergemacht. Die Wahrheit aber war dass damalige Plextoren den Kopierschutz nicht konnten wegen der Hardware, das war keine FW-Sache. Dazu stimmte es nicht das Plextor die Downgradefähigkeit entfernt hatten, ich hatte TLA#0000 und konnte hoch und runterflashen wie ich wollte. Den Kopierschutz konnte keine der FWs. Geräte, die mit 1.05 oder so ausgeliefert wurden konnten halt nicht auf 1.00 geflasht werden da andere Hardware-Revision.
Und LiteOn hatte nicht expliziert für Umgehung des Kopierschutzes optimiert sondern die billigen MTK-Chipsets verbaut weil Sanyo zu teuer waren. Diese MTK-chipsets konnten zufällig diesen Kopierschutz eine Weile umgehen, dann war auch Schluß.
Spätere Plextoren waren nicht mehr so gut, aber auch teils deutlich billiger als ein 1210A. Der PX-W4012A erwies sich als kritisch mit vielen Rohlingen, der PX-W4824A war wieder besser, danach habe ich das nicht mehr verfolgt
Brennqualität wurde hier leider nicht getestet
https://www.computerbase.de/2002-10/test-plextor-48x-und-40x-im-vergleichstest/
Hatte dann noch ein paar SSDs von Plextor, z.B. 5S 256GB, die heute noch laufen, dann aber war die Verfügbarkeit von Plextor-SSDs sehr mies