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NewsPlextor setzt bei M7e-SSD auf PCIe x4 mit 2 GB/s
Noch gibt es sehr wenige M.2-SSDs, die auf PCI Express statt SATA setzen. Eine davon ist Plextors M6e, die nun eine Neuauflage in Form der M6e Black Edition erfährt. Für noch höhere Transferraten sorgt dank vier PCIe-2.0-Leitungen die neue M7e.
Gibt es eine gute Übersicht, welche M.2 bzw. sonstige native PCIe-SSDs in welchen Mainboards/Chipsätzen bootfähig sind?
Als Besitzer eines X79-Rechners (+3930K) wäre ich schon an einer PCIe-SSD interessiert, aber wenn man davon nicht booten könnte, wäre das schon unpraktisch.
Wenn die PCIe SSD ein Option ROM hat, dann ist sie bootfähig und die M6e hat eines, die M7e dürfte auch eines haben. Vor allem weil die XP941 keines hat, gibt es wohl viel Verunsicherung, aber das ist eine OEM und keine Consumer Retail SSD und als OEM SSD ist die eben nicht für jede Konfiguration gedacht und der jeweilige OEM weiß dann schon was er macht.
Und dennoch hilft mir keine PCI-E SSD wenn die 4K Leistung nicht besser wird.
Selbst eine Samsung SSD 850 EVO ist mit ~40mb/s bei 4K schneller unterwegs, als diese PCI-E SSD. Daran muss man arbeiten, nicht an der Transferleistung, wobei das wieder im Serverbereich interessant wird, wo viel auf SSD´s zugegriffen wird, dort braucht man schon eine gute Q32 Leistung.
The M6e supports both UEFI and legacy BIOS booting, providing flexibility and compatibility with a wide range of systems. Full UEFI support allows the system to initiate all storage devices simultaneously, improving efficiency and cutting boot times by half.
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Driver-free AHCI (Advanced Host Controller Interface) compatibility eliminates the need for additional drivers.
Klaro ist die M6e bootfähig, hab ja selbst eine verbaut und Ubuntu drauf laufen gehabt. Problem war nur, dass die Platte nach 4-5 Wochen Betrieb den Geist aufgegeben hat. Habe mich dann erst einmal für eine 850Pro entschieden. Werde aber bestimmt in 2-3 Jahren wieder auf den M.2 Zug aufspringen-solche Defekte treten halt bei allen Produkten auf und sind nicht m.2 spezifisch.
Das hört sich ja gut an, mit der Bootfähigkeit.
Ich hatte gelesen, dass (viele) M.2-SSDs nur auf Mainboards bootfähig sind, die auch schon entsprechende Steckplätze mitbringen. Also nur die neusten Chipsatzversionen.
Was die 4K-Werte und Zugriffzeiten angeht, werden die durch Wegfallen das SATA-Flaschenhalses natürlich erstmal nicht automatisch besser. Dafür müsste sich noch etwas bei den Controllern und den NAND-Chips selbst tun.
Aber wenn man die Wahl hat, zwischen SATA und nativem PCIe/M.2, dann würde ich schon letzteres vorziehen und die höheren sequenziellen Übertragungsraten mitnehmen, auch wenn die in den meisten Anwendungsfällen der weniger kritische Wert sind.
@Rowdy2
Normalerweise ist für das jeweilige Mainboard irgendwo dokumentiert, wie die PCIe-Lanes aufgeteilt werden können. Da muss man sich vorher schlau machen.
Im Enterprise Bereich gibt das schon, z.B. bei Intel DC P3000er Reihe oder Samsungs XS1715.
Auf der M7e dürfte der Marvel 9293 (Altaplus) verbaut sein, der kann noch kein NVMe, aber vielleicht kommt ja dann mit der M8e der Marvell 1093 und der kann NVMe.
Rowdy2 schrieb:
Und wenn man kein PCIe 2.0 x4 Slot hat? Die wenigsten Boards haben eins.
Das sollte gehen, bei den alten Chipsätzen war das oft problematisch wenn in den Slots für die Grakas eine I/O Karte verbaut war, aber die neuen Chipsätze sollte damit kein Problem haben.
Hm, irgendwie verstehe ich das mit dem Option Rom noch nicht so richtig. Golem schreibt, daß die neuen Intel NUCs mit Option Rom ausgeliefert werden und somit auch die Samsung XP941 bootbar ist. Nun schreibt ihr hier, daß dieses Option Rom von der M.2 SSD unterstützt werden muß.
Es gibt 2 Lösungen.
Entweder ist das UEFI in der Lage den Code aus einen Option ROM von einer "PCIe SSD" zu laden und erkennt dann die SSD als Laufwerk.
Alternativ ist der notwendige Code schon im UEFI vorhanden und es wird in allen PCIe Slots nach einer PCIe SSD gesucht.
Grober Vergleich:
Bei der ersten Version ist die CD mit dem Treiber beigelegt, bei der zweiten ist der Treiber schon im Betriebssystem enthalten.
Golem wirft das durcheinander, das Option ROM ist auf der SSD oder wie bei der XP941 eben nicht und dann braucht nicht der Rechner ein Option ROM, sondern einen Support im BIOS um die SSD als solche zu erkennen und davon Booten zu können. Im Prinzip ist es so: Mit dem Option ROM teilt die PCIe SSD dem Rechner mit was für ein Gerät sie ist (an PCIe kann ja alles hängen) und das man davon Booten kann, ohne das Option ROM muss das BIOS die SSD selbst an ihrere Kennung erkennen und selbst wissen, dass es eine bootfähige SSD ist.
Hoffentlich nicht! Also mehr als 5W bis maximal 10W wären zu viel für so eine SSD, die hat ja nicht einmal Stützkondensatoren die beim Einschalten ggf. einen höheren Storm ziehen könnten.