SaschaHa schrieb:
USB 3.0 heißt nun USB 3.1 Gen 1.
Und die erste Generation USB 3.1 heißt nun USB 3.1 Gen 2.
Ja und wenn da nur USB 3.1 steht, muss man sehr aufpassen ob wirklich 10Gb/s gemeint ist, meistens nicht und es sind nur 5Gb/s weil es eben USB 3.1 Gen 1 ist und der Kunden natürlich an USB 3.1 Gen2 denken und zugreifen soll.
Roche schrieb:
Wann gibts eigentlich mal ne Ablöse für SATA III?
Nein, ich rechne nicht mehr mit einer Update für SATA, denn wie bei SAS 12Gb/s dürfte dafür neue Stecker und Kabel, die dann auch entsprechend teurer wären, nötig sein. Der Nachfolger ist PCIe.
Roche schrieb:
Die Schnittstelle limitiert SSDs ja schon teilweise sehr stark.
Die ist für SSDs ein massiver Flaschenhals, wenn man vergleicht welche Transferraten PCIe SSDs schon erreichen.
Roche schrieb:
Klar, es gibt PCIe SSDs, aber das kann ja nun nicht die Zukunft für den PC Bereich sein.
Doch, PCIe ist die Zukunft für die Anbindung von SSDs.
Roche schrieb:
Als Übertragungsstandard sicherlich schon, aber nicht in der jetzigen Form mit M.2 oder PCIe x4 Karten.
Verwechsel bitte nicht die Schnittstellen (was Du Übertragungsstandard nennst) mit dem Formfaktor der SSD. M.2 und Add-In-Card sind nur die Formfaktoren von PCIe SSD. Es gibt aber auch noch U.2 (also 2.5"), auch wenn außer Intel (750, 900P und 905P) kein Hersteller Consumer SSD in diesem Formfaktor anbietet, außerdem versuchen auch Intel (Ruler) und Samsung (M.3) neue Formfaktoren für PCIe SSDs zu etablieren, wenn auch vor allem für Enterprise SSDs und dann wäre da noch
OCuLink, welches als kostengünstige Anbindung für interne wie externe PCIe Geräte gedacht ist, aber bisher kaum Verbreitung gefunden hat.
Hauro schrieb:
Bin kein Fan mehr von Fertiglösungen. von daher würde ich es mit einem Gehäuse für M.2 NVMe SSD mit 3.1 Gen 2 versuchen.
Nur hat man dann ggf. Probleme mit der Leistungsaufnahme. Interne SSDs brauchen meist mehr als die 900mA die ein USB 3 Port maximal liefern können muss, bei Type-C sind die 3A oder gar 5A (bei Power Delivery) auch nur optimal und bis zu wie viel Amper eine SSD ziehen kann, steht auf dem Etikett, z.B. in der Form von 5V rated 1,4A und da SSDs i.d.R. beim Schreiben am meisten Storm ziehen und nicht jeder USB Port tolerant ist und mehr Strom liefert (gerade Notebooks sind meist sehr streng) sondern dann den Saft abdreht, gibt es ausgerechnet dann einen unerwarteten Spannungsabfall wenn SSD dafür am empfindlichsten sind.
Bei den Fertig-USB Platte gehe ich davon aus das der Hersteller die FW der SSD so angepasst hat das diese nie mehr als die 900mA zieht die der Port liefern muss und Samsung hat bei der T3 und T5 z.B. extra fette Stützkondensatoren auf der Trägerplatine verbaut, die wissen schon wieso. Daher finde ich Fertiglösungen besser als Selbstbaulösungen und man zahlt eben für die Sicherheit das es nicht nur an bestimmten Ports von bestimmten Rechner problemlos läuft, sondern an jedem Port an jedem Rechner.
benneque schrieb:
Eine 1TB PCIe SSD alleine kostet ja schon grob 180-200€, dann noch Gehäuse und Kabel dazu. Fertig.
S.o. und obendrein gibt es solche und solche PCIe SSDs und wie Text steht, ist gar nicht bekannt ob da eine PCIe SSD drin steckt oder ein RAID 0 aus zwei SATA SSD. Bei dem Format des Gehäuses würde mich letzeres nicht wundern.