POE Switch ohne Netzteil gesucht

Mr. Smith schrieb:
Sicher ist ein VoIP-Telefont, ein Drucker, ein AP etc. generell egal. Ein NAS oder eine hochäuflösende Kamera hingegen nicht. Bekannt ist, dass insgesamt 5 Devices an den Swtich müssen.
Beim NAS bin ich bei Dir aber was sollen das für Kameras sein?
Mr. Smith schrieb:
Falls dem aber nicht so sein sollte:
Bitte einfach Gedanken darüber machen, was man tatsächlich für eine Netto-Bandbreite benötigt, wenn alle 5 Devices zeitgleich ihren Dienst verrichten und checken, ob dann 1GBit wirklich ausreichend ist.
Gedanken machen ist doch OK und deine von Dir genannten Beispiele sind doch auch nicht verkehrt nur muss man auch nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
 
Bisher habe ich auch ein normalen 8x Switch ohne poe da. Bandbreite wird definitiv nich ein Problem werden.
Aber ich will das Stromkabel weg haben was extra deswegen durch das Zimmer geht
 
Wenn Du schon einen 8er-Switch hast, dann suche in unserem Forum lieber nach dem Stichwort „POE10R“ von TP-Link: Jahr 2011, 2014, 2018, 2019, 2020 und 2021. Inzwischen ist Amazon voll mit solchen Splittern, für Hohlstecker, USB und USB-C.
 
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Moin zusammen,

Mr. Smith schrieb:
Das ist aber nicht die eigentliche Funktion eines Uplink-Ports. Dieser ist primär dafür gedacht Switches miteinander zu verbinden (ggf. auch Router u.ä.) und das mit einer entsprechend höheren Bandbreite als nur 1GBit. Ein SFP+(z.B.) behebt das bereits erwähnte BottleNeck zwischen 2 Netzwerken. (Und ja, ich weiß auch, dass es so etwas wie Link-Aggregation gibt.)
Deine Definition von Uplinkport trifft seit ein paar Jahren nicht mehr unbedingt zu. Ein Uplink kann bzw. sollte schneller sein als die restlichen Downlinks, aber es ist keine zwingende Notwendigkeit.

Siehe alte Access-Switches mit zwei oder vier SFP-Ports für die LWL-Anbindung Richtung Distribution-/Core-Switches oder sowas wie den Aruba CX 6000. Oder auch "aktuelle" Nexus 9336C: Der hängt im ACI auch nur mit 100 Gbit/s (n-fach) an den Spines.

Daher sollten wir "Uplinkport" eher als Funktion sehen und nicht als Bandbreitenmerkmal.


Mr. Smith schrieb:
Und natürlich ist die Backplane "Switch-intern" (auch da habe ich nie etwas anderes behauptet), aber wenn ich Switches untereinander verbinde, sollten die Switches trotzem auch über eine (zueinander) passende Backplane verfügen. Ein "24x RJ45 +2 SFP+"-Switch braucht halt schonmal im Bestfall 20GBit, nur für die Switch-to-Switch-Verbindung + wieviel GBits auch immer die 24 normalen Ports dann halt so haben.
Komische Rechnung... In dem Beispiel mit 24x1 GbE und 2x 10 GbE wäre die Bandbreite der Backplane deutlich höher, da die Ports Fullduplex können: 2x24 Gbit/s + 2x20 Gbit/s = 84 Gbit/s muss die Backplane stemmen können, wenn alle Ports die maximale Geschwindigkeit in beide Richtungen übertragen können sollen.

Aus dem gleichen Grund braucht ein 8 Port GbE-Switch auch nur 16 Gbit/s Bandbreite in der Backplane und der o.g. Flexswitch 60 Gbit/s. Wobei der Flex-Switch nicht alle Ports parallel betreiben und nur auf einem der 10 GbE-Ports Daten übertragen kann.

Mr. Smith schrieb:
Und ja, natürlich hat der "real" 26 Ports und ja, am SFP+ kann man auch einfach 2 Endgeräte anhängen und nicht zwingend nur Switches und Router... wurde, wie bereits gesagt, auch nie behauptet. Aber dafür sind diese Ports eigentlich nicht konzipiert.
Da hast Du in großen Teilen recht: Es sind 26 Ports. "Konzipiert" würde ich an der Stelle nicht sagen: Die letzten beiden Ports werden häufig nur anders verwendet.
Und wie sieht es eigentlich aus, wenn die Firewall nicht an den beiden letzten Ports hängt, sondern auf den Kupferports? Stellt die keine Verbindung zu anderen Netzwerk her?

Mr. Smith schrieb:
Und genau das nennt man nunmal umgangsprachlich die Uplink-Ports.
Das ist wie der "Server"-Begriff: Nicht jeder Server hat auch "Server"hardware, sondern lediglich eine entsprechende Funktion.

Mr. Smith schrieb:
Der TE möchte wohl aber Switch-to-Switch und in dem Falle ist es dann halt ein Uplink-Port.
Uplink bezeichnet eine Richtung: Wie sieht es bei Core-Switches aus? Der hat i.d.R. nur andere Switches angeschlossen, aber normalerweise sind das aus seiner Sicht Downlinks.

Der Uplink meines SG250 definiert sich über die Energieübertragung: nur auf einem Port nimmt der via PoE seine benötigte Energie auf. Aber ansonsten ist es auch nur ein 1 GbE Kupferport...

Mr. Smith schrieb:
Ich weise einfach nur auf einen "Parameter" hin, denn man ggf. berücksichtigen muss, wenn man Switch-to-Switch connected, da die genauen Eckdaten halt völlig unbekannt sind bzw. waren.
Man kann ja nach ein paar mehr Details fragen, aber Deine Definition von Uplink stimmt in mehreren Bereichen so nicht mehr.

Mr. Smith schrieb:
Scheinbar wird man im hier aber für solche Denkanstöße förmlich gesteinigt.
Nichts gegen Denkanstöße, aber Du hast Dich an einer Definition aufgehangen, die so nicht immer passt.
 
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Joe Dalton schrieb:
Ein Uplink kann bzw. sollte schneller sein als die restlichen Downlinks, aber es ist keine zwingende Notwendigkeit.
Ja, sollte schneller sein. Mehr habe ich auch nicht gesagt. Von einem Muss war keine Rede.

Joe Dalton schrieb:
Siehe alte Access-Switches mit zwei oder vier SFP-Ports für die LWL-Anbindung Richtung Distribution-/Core-Switches oder sowas wie den Aruba CX 6000. Oder auch "aktuelle" Nexus 9336C: Der hängt im ACI auch nur mit 100 Gbit/s (n-fach) an den Spines.
Ist alles schon etwas sehr weit weg, von dem was hier eingangs vorgeschlagen wurde:
Ein einfacher Switch mit einem einzigen SFP+ Port für eine Switch-to-Switch Connection; war eigentlich mal die Ausgangslage (und auch der, wie der Verlauf des Threads ergeben hat, ist bereits Overkill für den TE).

Und SFP+ heißt auch nicht automatisch LWL. Sehr häufig wird ja die bestehende Verkabelung genutzt und man setzt einfach einen Transceiver ein und hat auch eine 10GBit-Connection auf alter Cat6A-Infrastruktur. Zumindest in Heimanwender-Umgebungen wäre das jetzt die "gängigere" Variante (und auch das schon eher exotisch), da sich die Wenigsten wohl daheim LWL in jedes Stockwerk einblasen lassen.

Joe Dalton schrieb:
Daher sollten wir "Uplinkport" eher als Funktion sehen und nicht als Bandbreitenmerkmal.
Oben schreibt du noch, Uplink sollte schneller sein als die Downlinks und hier, dass es kein Bandbreitenmerkmal sein sollte. Du kannst es nennen, wie du gern möchtest. Von mir aus gern "Interconnect".
Und der sollte halt idealerweise nicht nur so schnell sein, wie die einzelnen Ports am Switch; sondern deutlich drüber.

Joe Dalton schrieb:
Komische Rechnung... In dem Beispiel mit 24x1 GbE und 2x 10 GbE wäre die Bandbreite der Backplane deutlich höher, da die Ports Fullduplex können: 2x24 Gbit/s + 2x20 Gbit/s = 84 Gbit/s
In meinen Augen keine komische Berechnung, da ich hier überhaupt nichts gerechnet habe.
Ich habe geschrieben "20 GBit-Backplane für die Switch-to-Switch-Verbindung" via SFP+.

Also genau einen SFP+Port mit 10GBit, den ich halt *2 genommen habe, weil Vollduplex.
Keinerlei Berücksichtigung des 2. SFP+Ports oder der übrigen 24 Ports. Ich bin nichtmal davon ausgegangen, dass es sich hier nur um 1GBit-Ports handelt, sondern: "+ wieviel GBits auch immer die 24 normalen Ports dann halt so haben"

Joe Dalton schrieb:
Aus dem gleichen Grund braucht ein 8 Port GbE-Switch auch nur 16 Gbit/s Bandbreite in der Backplane und der o.g. Flexswitch 60 Gbit/s. Wobei der Flex-Switch nicht alle Ports parallel betreiben und nur auf einem der 10 GbE-Ports Daten übertragen kann.
Ist mir alles klar und muss man mir auch nicht erklären.

Dass der 10Gbit-Anschluss entweder RJ45 oder SFP+ genutzt werden kann, aber nicht mit beiden parallel ergbit sich von selbst. Steht ja auch dick "Combo Port" drunter. Also identische Switch-Fabric und Port-Nummer.

Ich habe auch nirgends behauptet, dass der Flex-Switch 2x 10GBit parallel/vollduplex könnte.

Joe Dalton schrieb:
Das ist wie der "Server"-Begriff: Nicht jeder Server hat auch "Server"hardware, sondern lediglich eine entsprechende Funktion.
Und ich kann auch eine dumpfe Workstation auf Server-Hardware aufbauen. Das ist schon klar.
Das wird aber langsam schon ziemliche Wortklauberei. Dann nenne es gern anders und fasse es von mir aus auch liebend gern nur als Begriff auf. Fein für mich.

Joe Dalton schrieb:
Der Uplink meines SG250 definiert sich über die Energieübertragung: nur auf einem Port nimmt der via PoE seine benötigte Energie auf. Aber ansonsten ist es auch nur ein 1 GbE Kupferport...
Ganz identisch zu dem UniFi Switch Ultra, den ich im ersten Post verlinkt/empfohlen habe. Da ist auch baulich vorgegeben, was man als Interconnect zwangsweise benutzen muss, wenn nur ein einziger Port PD beherrscht und am Montage-Platz kein Strom vorhanden ist.

Ich weiß garnicht, was man da jetzt groß drüber diskutieren muss.

Im Rückblick lässt sich sagen, dass bereits Post #2 dem TE hinreichend geholfen hat und der Rest schon weit über den realen Ansprüchen des TE liegt (leider dem Umstand geschuldet, dass im 1. Post keinerlei Details enthalten waren; aber eigtl. auch Wurscht.) Ich denke der TE hat inzwischen gefunden was er braucht und damit ist das Thema auch durch.
 
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Mr. Smith schrieb:
Ich habe auch nie gesagt, dass das nicht geht. Wie kommt man bitte auf die Idee, dass ich der Meinung bin, dass das nicht ginge? Natürlich kann ein solcher Port auch ein anderes Endgerät anbinden.
Du hast behauptet, dass der 8er Switch ein 7er Switch ist, weil durch den dedizierten Uplink-Port ein Port wegfällt :confused_alt:
Mr. Smith schrieb:
Das ist aber nicht die eigentliche Funktion eines Uplink-Ports. Dieser ist primär dafür gedacht Switches miteinander zu verbinden (ggf. auch Router u.ä.) und das mit einer entsprechend höheren Bandbreite als nur 1GBit. Ein SFP+(z.B.) behebt das bereits erwähnte BottleNeck zwischen 2 Netzwerken. (Und ja, ich weiß auch, dass es so etwas wie Link-Aggregation gibt.)
Ja, und mit welchem Port kann ich andere Switche verbinden? Richtig, mit jedem.
Mr. Smith schrieb:
Und ja, dass man keine CrossOver-Kabel mehr benötigt und dass jeder moderne Switch bzw. Port sich selbst aushandelt, was nun TX und was RX ist, steht überhaupt nicht zur Diskussion.
Da du die ganze Zeit von speziellen Uplink Port geredet hast und diese aus Zeiten kommen wo Crossoverkable noch notwendig waren, steht es scheinbar doch zur Diskussion.
Mr. Smith schrieb:
Hier ein aktueller kleiner Artikel zu Uplink-Ports aus dem Jahre 2024, die es ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gibt. Der Artikel stammt übrigens von einem Kommunkationsdienstleister und nicht von Hans-Jörg; Hobby-IT'ler - 62 Jahre alt. Gleich die Einleitung sagt soch bereits alles aus:

Anhang anzeigen 1583615
Gut, dass dir das direkt mal widerspricht.
Mr. Smith schrieb:
Und du hast auch wieder nicht verstanden, was meine Aussage war.
Natürlich kann ich Switch#1 in Switch#2 in Switch#3 stecken und das funktioniert.

Doch mit steigender Anzahl an Geräten/Netzwerken, wird das zunehmend zu einem Problem, wenn halt alles auf 1GBit limitiert ist. Die Backplane interessiert da nur am Rande, aber man möchte bei miteinander verbundenen Switches halt nicht nur 1Gbit haben und damit halt da auch mal 10GBit möglich sind, müssen halt beide Enden über die passenden Ports/Anschlüsse (und auch ein entspr. Backplane) verfügen.
Okay, soweit so gut ...
Mr. Smith schrieb:
Sollte man 3 Switches miteinander verbinden und der mittlere hat halt nur ein 16Gbit Backplane; während die beiden äußeren viel schneller sein könnten, tut man sich halt keinen Gefallen.
Wenn der mittlere 100 Gbit/s Backplane hätte und weiterhin nur 8x 1 Gbit/s Ports würde sich genau gar nichts ändern.
Nochmal: Die Backplane ist bei heutigen Switchen so gesizet, dass alle Ports mit Fullspeed angefahren werden können. Je mehr Ports und je mehr Bandbreite die Ports haben, desto mehr Bandbreite hat die Backplane.
Dass man in deinem Beispiel Bottlenecks hat liegt nur an den Port-Speeds nicht an irgendeiner Backplane.
Mr. Smith schrieb:
Und genau das nennt man nunmal umgangsprachlich die Uplink-Ports.
(Siehe 2. YT-Video, das oben verlinkt ist)
Niemand hat geleugnet, dass die Dinger Uplink-Ports heißen. Aber du hast behauptet, dass solche Ports abzuziehen sind von der Gesamtzahl der Ports (und aus einem 8-Port Switch Beispielsweise einen 7 Port-Switch macht...)
Mr. Smith schrieb:
Wie oben erwähnt: Wurde auch nie behauptet.
Lesen mehrere Leute bei dir raus, komisch...
Mr. Smith schrieb:
Nur weil ich den 1GBit-Port zu einem Trunk-Port mache, wird er ja trotzdem nicht schneller.
Der 1GBit Flaschenhals bleibt. Wenn dann bräuchte man schon Link-Aggregation und das wird bei einem kleinen 8er Switch wohl eher nicht eingesetzt werden.
Du meinst VLAN-Trunking. Trunk ist aber auch ein anderer Begriff für Link Aggregation. Siehe hier und hier

Wie viel Zeit du dir nimmst, dich um Kopf und Kragen redest anstatt einfach mal zuzugeben, dass du dich hier vielleicht etwas unglücklich ausgdrückt hast... :freak:
Es ist aber eigentlich mehr ein 7Port-Switch, da der 8. Port deine Zuleitung+Stromversorgung ist.
Wenn hier jemand nach nem 24 Port Switch fragt hat noch niemand nen 24-Port Switch verlinkt und gesagt: Es ist eigentlich ein 23 Port Switch, weil irgendwo muss ja dein Uplink rein.

Mehrere Leute geben dir in der Hinsicht Kontra und anstatt drüber nachzudenken haust du hier immer wildere und längere Texte raus.
 
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