Test Portable SSD T7 Touch im Test: Samsungs USB-SSD setzt auf 1 GB/s und Fingerabdrücke

kaiser#86 schrieb:
Bitlocker2Go. Geht dann schonmal auf jedem Windows10 PC
Besser Veracrypt in offener Partition für als Mac/Win/Linux Version und schon gehts nachezu überall. WWer braucht schon Bitlocker? ;)
 
Frage:
ich hatte meine Portable SSD selber "gebastelt", also externe Gehäuse - USB 3.0 und eine SSD die ich übrig hatte (SanDisk Ultra II - 1TB)
Woran liegt jetzt der unterschied zwischen meine und die fertige von Samsung?
 
Die T7 Touch nutzt intern PCie-Technik und extern USB 3.2 Gen 2 (früher USB 3.1 Gen 2) und kann Daten damit fast doppelt so schnell übertragen. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Aber oft sind eigene Bastellösungen eine gute und preiswerte Alternative, das steht außer Frage.
 
MichaG schrieb:
Die T7 Touch nutzt intern PCie-Technik und extern USB 3.2 Gen 2 (früher USB 3.1 Gen 2) und kann Daten damit fast doppelt so schnell übertragen. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Aber oft sind eigene Bastellösungen eine gute und preiswerte Alternative, das steht außer Frage.
OK, danke für die Antwort.
Somit kann ich mir das Geld sparen: ob jetzt 15 min. anstatt 2 min. für Datentransfer brauche ist mir egal, solange wird weiter aufn Desktop gearbeitet oder einen Kaffee gekocht oder sonst was anderes gemacht :-)
 
Forum-Fraggle schrieb:
Besser Veracrypt in offener Partition für als Mac/Win/Linux Version und schon gehts nachezu überall. WWer braucht schon Bitlocker? ;)

Tja, mit Veracrypt Portable brauche ich unter Windows aber schonmal Admin Rechte für den Treiber um das Laufwerk lesen zu können.
 
Hm, brauchte ich nicht. Weder Rechte noch Treiber. Nur beim Mac war es problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS828 schrieb:
Vergleichbares Produkt zur Crucial X8. Etwas teurer
Nein, die X8 hat doch QLC NAND und die T7 TLC NAND, schon davon daher ist der Aufpreis gerechtfertigt.
Jan schrieb:
Nein, zwei Kabel: C auf A und C auf C.
So ist es auch schon bei der T5.
Malikos schrieb:
ich hatte meine Portable SSD selber "gebastelt", also externe Gehäuse - USB 3.0 und eine SSD die ich übrig hatte (SanDisk Ultra II - 1TB)
Woran liegt jetzt der unterschied zwischen meine und die fertige von Samsung?
Neben der Geschwindigkeit auch in dem Strom den sie maximal ziehen. Die internen SSDs können nämlich auch mal mehr Strom ziehen als ein USB 3 Port zu liefern braucht, dies sind ja nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.
 
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@Holt nur weil es anderer nand ist sollte man die schon anhand der Ergebnisse vergleichen, CB selbst schreibt ja auch dass die X8 durch den viel größeren Cache zunächst schneller ist, dann aber langsamer. Wenn man sowas weiß ists ja kein Problem. Warum sollte man nur TLC mit TLC und QLC mit QLC vergleichen, die Produkte teilen sich ja eine Preisklasse, Anwendung und Markt.
 
Der Unterschied ist schon recht deutlich:
Allerdings fällt die Schreibrate durch den langsamen QLC-Speicher bei der X8 danach auf rund 90 MB/s und somit drastisch ab. Bei der Samsung T7 Touch pendelt sich die Transferrate nach dem Cache hingegen bei etwa 300 MB/s ein
PS828 schrieb:
Wenn man sowas weiß ists ja kein Problem.
Wenn man es weiß, dann kann man entsprechend der eigenen Nutzungsverhaltens entscheiden welche man kauft und es ist nur dann kein Problem, wenn nicht öfter ohne den Pseudo-SLC Cache geschrieben werden muss. Der dürfte übrigens nur bei leerer SSD an angegeben Größe haben, denn die sind heutzutage dynamisch und die Größe hängt davon davon ab wie viel NAND frei ist, was auch davon abhängt ob TRIM funktioniert.

Die 42GB für das TB Modell entsprechen bei TLC dreimal so viel Nutzkapazität, also 126GB, aber es sind ja wohl keine 1126GB NAND verbaut, so dass der Pseudo-SLC Schreibcache bei voller SSD entsprechend deutlich kleiner ausfällt. SSDs sollte man eben immer auch im vollen Zustand ausgiebig testen, sonst sie die Ergebnisse leider recht sinnlos, denn wer betreibt seine SSD schon immer nur im Leerzustand?

Für die X8 kommt hinzu, dass bei QLC nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer ist, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches und in der X8 dürfte ja wohl eine P1 stecken, zumindest was die Technik angeht.
 
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Fingerabdrücke sind für Mich etwas was nur für Gewaltstraftäter zum Einsatz kommen darf.
Dafon abgesehen gibt es genug Urteile die zeigen was wir für eine Bananenrepublik geworden sind das Cops entspeerte Geräte verwerten dürfen wenn Sie ganz "sanft" deinen Finger drauf zwingen.

Bleibt beim PW und Gut ganz klassisch.
 
Artikel-Update: Samsung hat auf Nachfrage die Größe des SLC-Cache bekanntgegeben. Beim 500-GB-Modell sind es 22 GB, beim 1-TB-Modell 42 GB (die Redaktion hatte um die 40 GB ermittelt) und beim 2-TB-Modell 78 GB. Die entsprechenden Abschnitte im Artikel wurden angepasst.
 
Für deutlich weniger kann man sich auch einfach eine beliebige NVME SSD mit M2 Gehäuse anschaffen und aufs selbe Resultat kommen. In dem Fall ist sowieso der USB Anschluss der Flaschenhals.
 
Joker* schrieb:
die Werte der T7 (21:40) und die T5 (17:24 Min) vertauscht sind? Die T7 sollte doch schneller sein, oder?

Nein. Wie im Test steht, ist die T7 nur solange schneller, wie sie auf den Pseudo-SLC-Cache setzen kann. Danach liegen die Transferraten unter denen der T5 (ca. 320 MB/s vs. 450 MB/s). Ihr PCIe-Interface nützt hier nichts mehr, weil der Zugriff auf den TLC-Speicher limitiert und die Chips der T7 sind zwar schneller, es sind aber nur halb so viele (dank doppelter Chipkapazität).

Das "Problem" setzt sich bei anderen Kapazitäten ja fort: Nur weil das 1-TB-Modell so und so schnell ist, gilt das nicht für die ganze Serie.
 
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@parry1994
Die SSD Preise ziehen gerade an, wobei die SATA M.2 trotzdem deutlich billiger bleiben.
Da die Gehäuse für M.2 NVMe auch noch deutlich teurer sind, tendiere ich bei USB zu einem M.2. SATA Gehäuse mit entsprechender SATA SSD, wie die WD Blue 3D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage es ja immer wieder: Wie sieht es eigtl mit Langzeitarchivierung und SSDs aus? Früher hab ich mal was gelesen, dass nach sechs Monaten schon der erste Verfall einsetzt. Also immer QuickPar nutzen?
 
Die Zellen brauchen einen Refresh, damit keine Daten verloren gehen.
Das passiert automatisch, wenn man die SSD immer mal wieder anschließt.
Aus Gründen der Datensicherheit, also wenn man sicher stellen will, dass keine Daten verloren gehen, sollte man einmal im Jahr alle Daten auf einer anderen Datenträger kopieren und sie wieder zurück kopieren.
Das mache ich schon immer so, auch bevor ich eine SSD hatte. Es können ja auch Daten von einer Festplatte verschwinden, wenn sie defekte Sektoren bekommt, die dann von Reservesektoren ersetzt werden, was unbemerkt im Hintergrund passiert.
Wenn man Datenverlust vermeiden will, dann muss man seine Bestände regelmäßig um kopieren, wobei man sie dann auch auf eine neue Generation von Datenspeichern bringen kann.
Filme kann man dabei konvertieren, um Platz zu sparen.
 
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deo schrieb:
@parry1994
Die SSD Preise ziehen gerade an, wobei die SATA M.2 trotzdem deutlich billiger bleiben.
Da die Gehäuse für M.2 NVMe auch noch deutlich teurer sind, tendiere ich bei USB zu einem M.2. SATA Gehäuse mit entsprechender SATA SSD, wie die WD Blue 3D.
Mit so 130-140€ Gesamtpreis müsste es aber machbar sein bei NVME, ist trotzdem noch deutlich günstiger als die Samsung T7 und dazu noch aufrüstbar(!). Sata SSD ist natürlich auch eine günstigere Lösung, sofern man sich mit 500mb/s und dem größeren gehäuse zufrieden gibt.
 
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