Wie wäre es denn, wenn man so unzufrieden mit seinem Job ist, einfach mal nach einem neuen Arbeitgeber Ausschau zu halten? Jemand der meint unterbezahlt zu sein aber auch weiß dass seine Arbeit mehr wert ist als es ein Arbeitgeber einem zugestehen will der wird ja wohl gute Chancen haben woanders mehr geschätzt zu werden. Jemand der kacke arbeitet oder nicht zu mehr fähig ist als er derzeit tut ist vielleicht doch ganz zurecht wo er gerade ist. Ist meine Meinung, klar kann man sich nicht hiernichts danichts einfach einen anderen Job nehmen und schwupps läuft es weiter wie bisher nur mit mehr Gehalt, aber wenn ich unzufrieden bin muss ich etwas daran ändern und nicht nur motzen. Das gilt übrigens bei allem im Leben, nicht nur mit der Arbeit.
Ich kann da von mir selbst sprechen, letztes Jahr habe ich meinen unbefristeten Job im ÖD in Bremen aufgrund der Pendelei (1 Std. hin, 1 Std. zurück täglich mit dem Zug) gegen einen (noch) befristeten Job in meiner Heimatstadt mit 5 Minuten Weg zur Arbeit mit dem Auto getauscht, einfach weil es für mein persönliches Befinden besser war. Zwar auch ÖD, aber anderer Arbeitgeber, heißt Bewerbungen geschrieben, gehofft, gebetet und am Ende durch gutes Arbeitszeugnis und ein gutes Bild abgeben beruflich verändert und verbessert.
Zwar verdiene ich nun etwas weniger, jedoch amortisiert es sich durch die wegfallenden Bahntickets deutlich.
Einfach mal den Arsch hochkriegen. Aber ich weiß auch dass einige Menschen dort sicher nicht einfach wechseln können aufgrund fehlender Ausbildung etc., jedoch ständig zu streiken... ich weiß ja nicht, jeder war und ist seines Glückes Schmied. Und nun steinigt mich.