News Probe aufs Exempel: Kaby Lake passt in Z370-Board, aber funktioniert nicht

Warum wird Kritik eigentlich als "heulen" oder "jammern" interpretiert? Mit einem i7 6700k besteht kein wirklicher Grund, die CPU zu wechseln, man könnte aber ein neues Mainboard mit neuen Schnittstellen/Features haben wollen. Das unterbindet Intel aber, entweder man nimmt ein "altes" Z270 Brett oder man wechselt auch die CPU. Ja, "asozial" ist das richtige Wort dafür, der Profit steht bei Intel über allem. Das ist bei AMD sicher auch so, aber man hat sich dort wenigstens noch einen Rest Kundenfreundlichkeit bewahrt. Ob Intel sowas auch im Serverbereich macht?
 
@Ned:

Wieso Elektroschrott?

Sachen werden einfach weiterverkauft.



Glaubst du, die Z270 Boards in den Lagern der Hersteller werden alle weggeschmissen. Oder jemand schmeißt seinen 7700K weg, weil er auf CL wechselt?



Und bei AMD ist auch nicht alles so toll kundenfreundlich, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Hier kann man ja gerade sehen, wie "unkompliziert" der Austausch der CPU wegen dem Linux Kompilier-Bug abläuft:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ryzen-1700-linux-bug-wo-kann-ich-rma-machen.1710451/




Btw. BREAKING NEWS :D :

https://www.computerbase.de/forum/t...den-massenmarkt.1711470/page-10#post-20465927
 
Zuletzt bearbeitet:
MrJules schrieb:
Hier kann man ja gerade sehen, wie "unkompliziert" der Austausch der CPU wegen dem Linux Kompilier-Bug abläuft

Jeder, dessen System von diesem 'Bug' betroffen ist, bekommt Unterstützung um die Ursache zu klären (da gibt es nämlich nicht nur das CPU Szenario) und sogar Assistenz um das Problem zu lösen. Wenn es sich nicht lösen lässt und auf die CPU eingegrenzt ist, wird diese getauscht. Wo ist das bitte kundenunfreundlich?

Und dieser Vermerk auf den 8 Kerner der ja andere Anforderungen haben könnte als der 4 Kerner ist ebenfalls Mumpitz. Auf AM2 liefen Athlon 64 - Phenom II X4. Auf 775 lief Pentium 4 - Core2Quad Penryn.... und intel bekommt es diesmal nicht hin obwohl der baugleiche Chipsatz auf baugleichen Boards mit baugleichem Sockel ist? Seriously?

Wenn es pin inkompatibel ist, warum ist der Sockel dann nicht modifiziert worden? hatten die noch zuviele auf Halde und wollten die verbauen? Ok, zumindest umweltfreundlich wäre es.
 
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Ned Flanders schrieb:
Wo ist das bitte kundenunfreundlich?


Du hast doch auch gelesen, was da alles abgefragt wird.


Es sollte doch für AMD ein Leichtes sein, anhand der Batch# festzustellen, ob die CPU betroffen ist oder nicht.

Wozu dann die ganze Fragerei?


Das ist doch nur Ablenkung und Verzögerung. Entweder gehört die CPU zu den betroffenen Chargen oder nicht. So einfach ist das!
 
MrJules schrieb:
Entweder gehört die CPU zu den betroffenen Chargen oder nicht. So einfach ist das!

Da stimme ich Dir grundsätzlich absolut zu... Wenn aber nicht jede CPU betroffen ist macht es ja durchaus Sinn zu überprüfen ob CPUx betroffen ist. Es gibt ja in den Foren auch sehr viele die sagen sie hätten SegFaults, dann aber die Übertaktung raus nehmen und keine mehr haben. Oder den Speicher Wechseln und keine mehr haben.

SegFaults sind Schutzverletzungen und die können xbeliebig viele Ursachen haben. Würdest Du als Hersteller eine CPU ohne Nachfrage kostenlos tauschen bei dem die Kundendiagnose "Kiste läuft nicht stabil" lautet?
 
Okay, du willst also sagen, AMD kann nicht sagen, welche Chargen betroffen sind?^^

Wo es doch hieß, es seien nur die ersten betroffen.



Sollte einer CPU aufgrund des Batch der Fehler zugeordnet werden können, muss sie auch getauscht werden. Da ist es egal, ob der Fehler beim Kunden aus dem Bug resultiert oder aus etwas anderem. Wenn die CPU den Bug hat, ist man berechtigt, sie austauschen zu lassen.
 
Nein, ich sage, dass das ein Fertigungsbug war, kein Bug auf der Maske (also im Design), die wurde ja nicht geändert. Das Stepping ist ja immernoch identisch.

Es macht also Sinn zu schauen ob ein spezifisches Exemplar aus der grundsätzlich betroffenen Charge auch betroffen ist.


AMD ist ja nicht der einzige Laden der von sowas betroffen sein kann. "AVR54. System May Experience Inability to Boot or May Cease Operation" Gabs da eigentlich eine RMA Aktion?

Eine weitere Erklärung könnte auch sein, dass AMD lernen will unter welchen Umständen das Problem gehäuft auftritt. Möglich ja, das es Hardware Kombos gibt die besonders problematisch sind.

Laut The Register handled Intel vergleichbare Fälle/noch drastischere Fälle lieber so:

Our industry source suggested that non-disclosure agreements with Intel prevent companies from releasing or discussing information about technical issues related to Intel products.

Some Intel customers, however, have trouble maintaining the code of silence. A spokesperson for Synology contacted The Register on Tuesday in response to a languishing query, saying that "Synology is investigating this issue together with Intel."

The spokesperson subsequently asked to revise the company's statement with alternative facts that omitted any mention of Intel.
 
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Ned Flanders schrieb:
Das sehe ich nicht so @Caramelito. Klar, die trifft es besonders. Es gibt aber genug die die vermeintlich schnellste CPU haben wollen weil sie ihren 144Hz Monitor befeuern wollen. (Ließt man doch immer wieder hier im Forum - 7700k hat die höchsten max FPS). Viele davon haben sich jetzt einen 7700k + Z270 gekauft und würden sofort auf 8700k aufrüsten nur um wieder 'das schnellste' zu haben. Board+ CPU ist aber nicht nur viel aufwendiger sondern bringt auch einen erheblichen Wertverlust mit sich.

naja, solchen leute ist aber ganz ehrlich auch nicht mehr zu helfen, das sind dann die beschrieben <5%, die dann einfach pech gehabt haben und dafür auch bezahlen müssen.

ich hab zwar auch von haswell-e auf broadwell-e aufgrüstet, aber nur weil das teil günstig bekommen habe, hätte ich ein neues board brauchen müssen, hätten sie mir das teil schenken können und ich hätte nicht umgerüstet. notwendig war es keinesfalls, der haswell-e lief genauso gut, wie der broadwell-e jetzt läuft. und vor coffeelake-e bzw icelake-e werde ich das teil auch nicht mehr anfassen und dann wird mutmaßlich auch ddr5 und anderes ein neues board rechtfertigen. wenn ich bedenke, was es für ein sprung war vom rampage iv extreme auf das v extreme, dann nimmt auch gleich ein neues board, sockelgleichheit hin oder her. der DAU wechselt seine CPU alle 3-5 jahre, es gibt auch noch etliche, die mit netburst unterwegs sind.

jedes jahr die cpu zu wechseln, nur weil es was neues gibt ist sinnfreies geldverbrennen bis geht nicht mehr, das geld ist besser in die nächste GPU generation investiert, da ist der leistungszuwachs größer und man sieht es auch gleich.
 
Holt schrieb:
Wer sagt das ich dies verteidige? Nur weil ich nicht darüber ablästere wie du? Wer nicht dagegen stänkert, der verteidigt also schon etwas? Seltsame Logik :freak:
Nein. Weil du die Leute attackierst, die den Schritt von Intel kritisieren und deren Beiträge relativierst.

MrJules schrieb:
Und bei AMD ist auch nicht alles so toll kundenfreundlich, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Hier kann man ja gerade sehen, wie "unkompliziert" der Austausch der CPU wegen dem Linux Kompilier-Bug abläuft:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ryzen-1700-linux-bug-wo-kann-ich-rma-machen.1710451/
AMD hat das Problem nicht gut gehandhabt und darf zurecht dafür kritisiert werden. Aber alle betroffenen Kunden können sich bei AMD melden und erhalten Ersatz. Und vor der offiziellen Ankündigung der Austauschregelung gab es Hinweise, wie das Auftreten des Problems zumindest drastisch reduziert werden konnte.

Im Gegensatz dazu hat Intel zum Skylake-HT-Bug erstmal ein halbes Jahr lang geschwiegen und dann stillschweigend ein Microcode-Update herausgebracht.

MrJules schrieb:
Volker schrieb:
Denn der ursprüngliche LGA 1151 war für CPUs mit sechs oder gar acht Kernen zuzüglich Grafik nicht gedacht
Das dürfte die Leute interessieren, die behaupten, dass Intel 6- und 8-Kerner sowieso von Anfang an geplant hatte.
 
chithanh schrieb:
Im Gegensatz dazu hat Intel zum Skylake-HT-Bug erstmal ein halbes Jahr lang geschwiegen und dann stillschweigend ein Microcode-Update herausgebracht.

Seit wann hat denn AMD Austausch angeboten? Die wissen auch schon seit Anfang Mai Bescheid.


Aber stimmt schon.
 
Von Anfang an konnten betroffene Kunden einen Austausch veranlassen, auch bevor AMD das Problem offiziell bestätigt hatte.

Leider kam dann häufig ein anderer defekter Ryzen...
Wer den auch zurückgeschickt hat, bekam beim zweiten Austausch dann einen von Hand getesteten, der das Problem nicht mehr hatte.

Inzwischen ist das Problem auch der Reklamationsabteilung bekannt, und sie versenden nur noch Ryzens ab Produktionswoche 28 (bei denen der Bug nicht mehr auftritt).
 
wir werden es sehen. ich erwarte leider nichts mehr von Intel.

Kann ich hoffentlich mein Board später auch mal teuer verkaufen, wie das Z77 Board ;)
 
Benji18 schrieb:
@Holt
Ryzens Memory Controller kann zumindest mit Udimms umgehen
UDIMM steht für Unbuffered und das ist das ganz normale RAM was in jedem PC steckt, damit muss jeder RAM Controller umgehen können und die Skylake-W Xeons sind die ersten bei denen der Support für UDIMM gestrichen hat, also RDIMM oder LRDIMM erzwingt. Das hat erstmal mit ECC nichts zu tun, RDIMM ist sogar ohne ECC spezifiziert, nur gibt es dies praktisch nicht zu kaufen. Damit erzwingt Intel also bei den Skylake-W dann praktisch die Nutzung von ECC RAM.
Benji18 schrieb:
bei Intel siehts anderes aus wenns um ECC geht.
Was aber nicht am RAM Controller liegt, sondern an einer Beschneidung von bei den i5/i7/i9 CPUs und bei vielen Consumer Chipsätzen.
Benji18 schrieb:
Wenn man eine Plattform für "busines" auslegen möchte dann kann man auch boards bereistellen mit UDimm Support daher ist das durchaus im bereich des möglichen
Du scheinst UDIMM mit ECC RAM gleichzustellen, informiere Dich bitte noch mal genauer, da dies eben nicht so ist und praktisch alle RAM Riegel ohne ECC UDIMMs sind.

Benji18 schrieb:
also ECC hat die Aufgabe CRC Fehler zu korrigieren
Was für CRC Fehler? ECC ist dafür da RAM Fehler durch Korrektur zu vermeiden und die unvermeidlichen weil unkorrigierbaren zu erkennen.
Benji18 schrieb:
und daher erhört das die stabiltät des systems, warum sollte man das für Server nicht haben wollen?
In einem ordentlichen Server ist ECC Pflicht, wo habe ich dies in Zweifel gezogen? Auch in Workstations ist ECC RAM häufig und meiner Meinung nach auch Pflicht, aber manche Leute sehen dies anderes. Du verdrehst hier aber sowieso alles, daher ist die Diskussion hier für mich beendet.
 
@Holt
was redest du eigentlich, wir reden aneinander vorbei ... bekomme ich langsam den eindruck.

es gibt auch für ECC eigene Ramriegel (udimns) die stellenweise weniger Takt haben aber aus selektieren Chips bestehen (sprich Qualitativ besser da gehts nicht um max MHZ sondern um stabilität), man kann auch jeden x beliebigen Ram nehmen wenn man will macht ja der Controller, ich weiß was udimns sind ;-)

zumal ich lediglich angemerkt habe das der Ryzen ECC kann im gegensatz zu den standard Desktop CPUs von Intel es fehlt halt nur die Buisness Plattform von AMD (komnt aber noch).

ECC heißt Error Correction Code daher nicht nur erkennung sondern auch beheben normal gibts ein parity bit.

und nichts anderes war meine Aussage, ECC ist ausreichend für die meisten Buisness Systeme außerhalb von Servern und gewisse Workstations (sind R oder LRdimms nicht wichtig/gefragt) und daher, kann Ryzen ECC was auch für die gedachten Anwendungen Ausreichend wäre, fehlen nur die Mainboards die auf Stabilität und Laufzeit ausgelegt sind. Diese werden aber kommen (AMDs Buisness Produktlinie ähnlich intels vpro), ich verstehe dein Ryzen unterstützt ECC "nicht wirklich" einfach nicht >> aber ich denke du meinst die nicht existierenden Buisness Mainboards.
 
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ECC RAM Riegel sind Riegel mit 72 statt 64 Bit Datenbreite, diese gibt als Unbuffered RAM (also UDIMM), Registered (DRIMM) und Load Reduced (LRDIMM) Riegel. Die ECC Funktion steckt im RAM Controller, also bei aktuellen CPUs in der CPU, dafür muss er aber eben dies Riegel mit 72 Bit haben um die Prüfsumme in die zusätzlichen Bits speichern zu können. Praktisch kaufen kann man UDIMM mit 72 und 64 Bit Datenbreite, RDIMM und LRDIMM nur mit 72 Bit Datenbreite, also nur als ECC RAM Riegel.

In wieweit auf ECC Riegeln nicht nur ein neunter RAM Chip sondern auch im Sinne der Stabilität qualitativ bessere Chips verbaut werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich haben daran meine Zweifel. Die bessere Stabilität mit ECC RAM dürfte sich alleine aus der ECC RAM Funktion aufgrund der in den zusätzlichen Bits abgelegten Prüfsummen ergeben. ECC RAM Riegel in einem Board / System zu verbauen welches keine ECC Funktion fürs RAMs unterstützt, dürfte also keinerlei Vorteile bringen und ebenso kann kein System welches die ECC Funktion fürs RAMs zwar unterstützt dies nicht machen, wenn es nur mit RAM Riegeln mit 64 Bit Datenbreite bestützt ist, also mit RAM Riegeln die nicht ECC RAMs sind.
 
Ned, wer von 7700k auf 8700k umsteigt oder von r7 1700 auf den Nachfolger, hat was beim Kauf falsch gemacht, denn die Cpus sind top.

Es gibt die Umsteiger, die du erwähnt hast. Das sind 5% nicht mehr. Die haben einfach pech gehabt, ist leider so :)
 
Aber man könnte ja von einen 1600 auf einem nennen wirs mal 1900X umsteigen.. das wäre doch möglich.
 
Nenne es doch lieber 2800X oder sogar 3800X. Die demnächst kommenden Raven Ridge sind dann auch schon 2000er und sollen auf den verbesserten 14nm LPP+, genau wie der Zen-Refresh sein. Da denke ich, Zen-Refresh wird auch mit 2000 bezeichnet und Zen2 in 7nm-HPP dann mit 3000er Nummern.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Aber man könnte ja von einen 1600 auf einem nennen wirs mal 1900X umsteigen.. das wäre doch möglich.

Ja und wozu?

Kaufst du im Jahr 2017 einen 6 Kerner und steigst in 2018 auf einen neuen um?

Die Möglichkeit wird da sein, aber der Sinn dahinter eher nicht.

Ist so wie einen 6700k kaufen und dann auf 7700k umsteigen. Wer das aus freien Stücken gemacht hat...lassen wir das ^^
 
Ein Umstieg von 7700K auf 8700K ist schon sinnvoll für manche Einsatzzwecke. Der 7700K ist z.B. für Streaming nicht so toll, und mehr Kerne helfen da ungemein.
Ein Umstieg von 1600X auf einen 8-Kerner bringt hingegen in der Tat wenig.
 
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