andy_m4
Admiral
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Und das ist ein Problem?G00fY schrieb:Das geht eher in Richtung Grundsatzdiskussion und wird OT.
Man sollte immer vorsichtig mit Vermutungen sein. Außerdem, was änderts an den Argumenten? Argumente zu etwas werden ja nicht richtiger, wenn sie von einer Koryphäe kommen.G00fY schrieb:Vermutlich wirst du auch noch nicht im professionellen Umfeld mit Java gearbeitet haben.
Das bezog sich auf die Ausdrucksstärke der Sprache, nicht aufs Anwendungsgebiet.G00fY schrieb:Mit allgemeinen Aussagen wie eine bestimmte Sprache sei relativ beschränkt sollte man nur nicht so leichtfertig um sich werfen.
Schrieb ich aber auch.
Das hab ich ja auch gar nicht in Zweifel gezogen. Im Gegenteil. Und ich hab sogar begründet, warum das so ist.G00fY schrieb:und es zB auch extrem große Business-Projekte in Java gibt und die nicht ohne Grund.
Ergänzung ()
Ok.wiztm schrieb:Scriptsprache ist da vielleicht einfacher, ich kann das so nicht stehen lassen.
Genau darin sehe ich aber das Problem.wiztm schrieb:Vielleicht sollte man einem Anfänger nicht einfach ein Hello World vor den Kopf werfen sondern demjenigen auch erklären was dort passiert? Vielleicht sollte derjenige kurz erklärt bekommen das es objektorientierte Sprachen gibt und was diese ausmacht. Dazu muss man ja nicht in die Tiefe gehen. Eigentlich sollte dann der Anfänger auch kein Problem haben zu verstehen das es eine Klasse ist.
Ein Anfänger ist ohnehin schon (verständlicherweise) zunächst mit vielen überfordert, was da alles auf ihn zukommt. Da hat der gar kein Kopf für solche Konzepte wie Klassen etc. bzw. werden ihm da Erklärungen auch nix bringen.
Es geht am Anfang primär darum überhaupt erst mal ein Gefühl für den Programmierkram zu bekommen.
Bis dahin muss man solche Sachen wie static void blablubb erst mal als gegeben hinnehmen.
Naja. Was heißt verstecken. Java zwingt das einem halt den Klassen/Objekt-Kram auf, egal ob man ihn nun braucht oder nicht. In Skriptsprachen a-la Python, Ruby usw. hast Du das halt eben nicht. Außerdem geht es immer ums Verstecken von dem was eigentlich passiert. Sonst würde man ja immer in Assembler programmieren. Offenbar bringt aber die Abstraktion weg von dessen was wirklich passiert auch Vorteile. Sonst gäbe es die ganzen Programmiersprachen nicht. Gell? :-)wiztm schrieb:Ja, man benötigt eventl. etwas Vorwissen. Aber ist es wirklich besser Sachen zu verstecken?
Ja. In der Absolutheit die meine Aussage suggeriert stimmt das natürlich nicht. Da hast Du recht.wiztm schrieb:Das man keine Kompatibilitätsbrüche hat ist ein Gerücht
Und das auch noch mit relativ langer Vorlaufzeit. Außerdem muss man immer mit dem vergleichen, was bei der Konkurrenz passiert. Schon allein verglichen mit dem frühen Java. Wenn ich da so an Version 1.0, 1.1, 1.2 denke, wo dann gerade neu eingeführte Sachen schon ne Version später wieder gekippt worden sind.wiztm schrieb:Aber man wird oft darauf vorbereitet, z.B. durch @deprecated.
Das lag einfach an der Zeit. Das ging ja so in den späten 90er Jahren los, dass Java an die Unis kam. Damals lebte Java auch noch sehr stark von einem gewissen Hype. Schon allein durch Suns Marketing und der Möglichkeit Java in Form von Applets im Netscape Navigator (später auch anderen Browsern) auszuführen.wiztm schrieb:Aber das man Java an den Unis lehrt weil es verbreitet ist und damit weiter verbreitet halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Irgendwie muss das initial an die Unis gekommen sein. So schlecht zum lernen kann Java wohl nicht sein.
Gerade Applets bekamen viel Aufmerksamkeit. Das wurde damals schon als die Zukunft der Computernutzung verkauft. Java-Computer mit Java-Prozessor usw. (So ein bisschen ist es ja dann auch verspätet in Form von Smartphone/Tablets umgesetzt worden)
Dann gabs damals natürlich immer noch so ne OOP-Welle die in den Mainstream z.B. durch C++ Einzug fand. Allerdings war Java wesentlich zugänglicher als C++. Und sonst gab es kaum Konkurrenz. Zudem war Java kostenlos und auf mehreren Plattformen verfügbar. Etwas, was damals auch noch nicht unbedingt selbstverständlich war.
Plattformunabhängig spielte vor allem deshalb ne gewisse Rolle, da in der Uni damals noch UNIX-Workstations sehr verbreitet waren, der gemeine Student aber eher ein PC zu Hause hatte.
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Naja. Möglich. Wobei es mir darum gar nicht ging.Seiyaru2208 schrieb:Das am Ende immer ein Glaubenskrieg ausbrechen muss welche Sprache besser ist..
Das gestellte Problem ist/war Programmieren lernen. :-)Seiyaru2208 schrieb:Ich persönlich finde man sollte die Sprache nutzen die für das gestellte Problem am besten geeignet ist.