Programme extrem instabil seit Wechsel auf Ryzen

Chipsatz Treiber installieren...hab ich bestimmt seit ...ka 6-7 Jahren nicht mehr gemacht.
Meiner Meinung nach sind ASUS Boards hinsichtlich RAM was nicht ausdrücklich in der QVL Liste geführt wird immer mit großer Vorsicht zu genießen (auch wenn andere Leute der Meinung sind die Liste wäre Mumpitz -die machen sie ja nicht umsonst). Wenn die dort nicht drin stehen würde ich nicht lange fackeln und die RAMs zurückgeben und welche holen die auch geführt sind und die gewünschte Performance bringen.

EDIT: Okay nvm sie sind in der Liste drin. Ich würde XMP ausmachen und sie ohne das Profil auf Takt zu bringen versuchen. Bei mir funzt das mit dem XMP auch nicht stabil.
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Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre auch welche RAM Einstellungen kommen in Windows an, Ryzen hat mit ungeraden CL seine Probleme.

CPU-Z:
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xdave78 schrieb:
Chipsatz Treiber installieren...hab ich bestimmt seit ...ka 6-7 Jahren nicht mehr gemacht.
Meiner Meinung nach sind ASUS Boards hinsichtlich RAM was nicht ausdrücklich in der QVL Liste geführt wird immer mit großer Vorsicht zu genießen (auch wenn andere Leute der Meinung sind die Liste wäre Mumpitz -
Die QVL listen sind in sofern "Mumpitz", dass sie zu Beginn oder vor Release des jeweiligen Mainboard-Modells erstellt wurden und danach ganz selten Updates erfahren haben. Sie beinhalten also weder neuere Ram-Riegel /DIE-s die zur Erstellungszeit nicht verfügbar waren, noch werden sie mit den neuen BIOS/Agesa Versionen neu-evaluiert. Was mit z.B. V1.0 nicht lief, läuft mit V1.5 oder der nächsten Prozessorgeneration wunderbar, da der Speichercontroller in der CPU integriert ist. Siehe Zen 1-3.
Das einzig sinnvolle was man Ihnen entnehmen kann ist, wenn man vor dem Kauf bei der eine Art Grundsicherheit haben möchte, dass gleich alles kompatibel ist oder ob bestimmte Konfigurationen (wie 4 riegel- Dual Rank 3200mhz) darauf lauffähig sind.
Davon aber auf generelle Kompatibilität mit nicht aufgelisteten Ram-Module zu schliessen (die über 90% ausmachen) ist nicht möglich
 
Hallo zusammen,

um nicht zu viel zu zitieren hier eine Zusammenfassung was ich aus euren Tipps gestern umgesetzt habe und wie es aktuell steht.

  • neues BIOS installiert und bis auf das Fan-Management keine Veränderung gemacht: Problem besteht weiter
  • RAM steckt in den richtigen Slots (2 und 4)
  • AIDA64 laufen lassen ohne Probleme (hab es aber nicht ewig laufen lassen)
  • Chipsatztreiber deinstalliert: keine Änderung
  • Die ungerade CLs des RAM von Hand auf 18-18-18-40-58 (von 17-17-17-39-56): keine Änderung

Alles in allem keine Änderung was Lightroom betrifft. Da konnte ich zwar mal wieder 10 Minuten arbeiten, wie beschrieben. Da hatte ich auch erst Hoffnung, allerdings kommt dann immer der Punkt, wo ein es einfach abstürzt. Die Ereignisanzeige war bisher leer, gestern allerding habe ich einen Eintrag gefunden:

------------------
Name der fehlerhaften Anwendung: Lightroom.exe, Version: 10.1.1.10, Zeitstempel: 0x5ff2f64b
Name des fehlerhaften Moduls: unknown, Version: 0.0.0.0, Zeitstempel: 0x00000000
Ausnahmecode: 0xc0000005
Fehleroffset: 0x000000000014f369
ID des fehlerhaften Prozesses: 0x3c14
Startzeit der fehlerhaften Anwendung: 0x01d72672d476ea9e
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\Program Files\Adobe\Adobe Lightroom Classic\Lightroom.exe
Pfad des fehlerhaften Moduls: unknown
Berichtskennung: 913851cc-cf0e-415d-9796-80d9a06a136e
Vollständiger Name des fehlerhaften Pakets:
Anwendungs-ID, die relativ zum fehlerhaften Paket ist:
----------------------

Hilft mir gefühlt auch nicht weiter.

Bin schon froh, dass die Tools die ich fürs arbeiten im Home-Office brauche recht stabil laufen. Da ich nebenberuflich aber auch fotografiere, muss Lightroom für mich auch sicher laufen. Das ist der größte Schmerz aktuell. Tabs in Chrome die abstürzen sind zwar nervig, kann man aber neu laden.

Hat noch jemand eine Idee?
 
Die RAM-Spannung passt auch, also 1.35V? Ggf. auch mal leicht erhöhen auf 1.37V.
Hast du es denn schon mit 3200MHz versucht?
 
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Da ich nicht übertaktet habe, habe ich auch die Spannung nicht erhöht. Mit dem XMP war auch die Spannung erhöht. 3200 MHz hab ich gestern versucht. Gefühlt ändern sich Kleinigkeiten. Also ich meine, dass es gestern im Ursprungszustand (mit XMP bei 3533 Mhz) schlimmer war. Also inzwischen weniger Tabs die neu geladen werden müssen. Allerdings lief das vorher auch einige Wochen ok und plötzlich ging gar nichts mehr.

Ist es sinnvoll mal 3200 MHz von Hand mit den "schlechten" Timings plus erhöhter Spannung zu testen?

Mein Weg wäre jetzt erstmal ein stabiles System zu bekommen wo vor allem Lightroom nicht mehr abstürzt. Im Nachgang kann ich ja immer noch versuchen noch was rauszuholen.

edit: was ich seit gestern auch ein paar mal hatte: der Bildschirm wird kurz schwarz und die GUI baut sich neu auf. Der Mauszeiger bleibt aber sichtbar. Also eher nichts von der Grafikkarte. Vielleicht ist das noch ein Hinweis. Das Verhalten hatte ich bisher nicht. Ich nutze einen 4k Monitor von BenQ der der DisplayPort angeschlossen ist.
 
was passiert wenn du XMP komplett deaktivierst, bzw. auf 2666MHz stellst?
 
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Captain Mumpitz schrieb:
was passiert wenn du XMP komplett deaktivierst, bzw. auf 2666MHz stellst?
So läuft er gerade. Allerdings mit den geraden CL-Werten. Leider keine echte Besserung. Facebook-Tabs stürzen sogar sehr oft ab.

Ich habe testweise bei Lightroom und Chrome die Hardwarebeschleunigung deaktiviert und in den Nvidia-Einstellungen auf maximale Leistung gestellt. Seitdem läuft Lightroom jetzt im Hintergrund. Komme erst heute Abend wieder dazu damit zu arbeiten. Und das kann natürlich auch Zufall sein. Ich glaube ja gerade auch an gar nichts mehr :D
 
Gsonz schrieb:
Die RAM-Spannung passt auch, also 1.35V? Ggf. auch mal leicht erhöhen auf 1.37V.
Hast du es denn schon mit 3200MHz versucht?

Captain Mumpitz schrieb:
was passiert wenn du XMP komplett deaktivierst, bzw. auf 2666MHz stellst?
Den beiden Vorschlägen würde ich mich auch anschliessen.
Sollte durch das entschärfen und zusätzliche stabilisieren des Rams das Problem verschwinden, könnte man auf damit auf (Teil-)defekten oder nicht ausreichend getesteten Ram schliessen und hätte ein Argument diesen dem Händler (Auf Gewährleistung/Garantie) zurückzuschicken.
Eine Leicht erhöhte Spannung schadet dem Ram zudem absolut nicht. (Wie vorgeschlagen 1.37V)
 
CyrionX schrieb:
Den beiden Vorschlägen würde ich mich auch anschliessen.
Sollte durch das entschärfen und zusätzliche stabilisieren des Rams das Problem verschwinden, könnte man auf damit auf (Teil-)defekten oder nicht ausreichend getesteten Ram schliessen und hätte ein Argument diesen dem Händler (Auf Gewährleistung/Garantie) zurückzuschicken.
Eine Leicht erhöhte Spannung schadet dem Ram zudem absolut nicht. (Wie vorgeschlagen 1.37V)
Werde das heute Abend auf jeden Fall testen. Ein wenig skeptisch bin ich schon weil ich vorher ja den Corsair RAM hatte und der genau die selben Effekte hatte. Also RAM defekt bin ich nicht sicher. Evtl. hat das Board Probleme mit dem RAM oder eben die Einstellungen müssen 100% passen. Erwartet hätte ich jetzt, dass es alles auf Auto einfach läuft weil ja keinerlei OC betrieben wird. Also ich ändere und berichte wieder.

Danke nochmal für die vielen Ansatzpunkte.
 
Ansich hast du auch das Recht das zu erwarten. Die Generation ist mit Bios etc soweit ausgereift, dass alles auf Auto laufen sollte.
Die Ratschläge sind ein herantasten und ausschliessen, da es verantwortungslos wäre einfach zu behaupten "Dies oder das ist defekt, kauf neu"
Im Grunde könnte natürlich auch der Speichercontroller auf der CPU einen Schuss weghaben/qualitativ nicht ganz nachkommen, dann wäre eine dezente Spannungserhöhung der SOC Voltage testweise hilfreich.
Oder die Leiterbahnen auf dem Board haben einen weg (Haarriss, Lötstelle)
Diese Dinge kommen aber weit seltener vor als defekter Ram. Daher gilt es erst diesen zu testen :)
 
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CyrionX schrieb:
Diese Dinge kommen aber weit seltener vor als defekter Ram. Daher gilt es erst diesen zu testen
Ist klar, nur wunderte ich mich, weil ich die Probleme unabhängig mit zwei verschiedenen RAMs hatte. Aber klar, können natürlich auch beide defekt sein.

Hab jetzt auch umgestellt auf 2666 MHz 18-18-18-40 manuell und 1.37V. Leider beim Abspielen eines Videos bei Youtube nach wenigen Minuten "STATUS_STACK_BUFFER_OVERRUN" bekommen :(

Werd' heute Abend noch Lightroom testen.

Mainboard und CPU lassen sich ja schlecht so systematisch testen um die von dir genannten Fehler zu finden und ich dann muss man sich vermutlich mit einem lästigen RMA-Prozess rumschlagen. Aber vielleicht finden wir ja noch was so. Aktuell bin ich noch (oder wieder) motiviert. :D
 
Zu diesem YT Fehlercode habe ich als Beispiel das hier gefunden:
There is a feature of Microsoft's CRT (C runtime, it is also used for Rust programs) which automatically detects memory corruption and aborts the program to minimize further destruction and mitigating malicious exploits. STATUS_STACK_BUFFER_OVERRUN is one of the exit codes used for the feature.

Kurz: es gab ein Problem mit dem Speicher. An welcher Stelle wissen wir jetzt ja nicht. Wenn der Ram in Ordnung ist bleiben nur CPU und MB.
Ein Stabilitätstest mit Prime95 fände ich sinnvoll : SmallFFT stresstest.
Wenn er fehlerfreii, oder zumindest für längere Zeit durchläuft auch den Test mit high Ram-usage
 
CyrionX schrieb:
Ein Stabilitätstest mit Prime95 fände ich sinnvoll : SmallFFT stresstest.
Ich hatte letztens über Nacht den Blend-Test für 8,5 Stunden laufen. Keine Fehler. Lasse jetzt mal eine Weile den SmallFFT laufen und ggf über Nacht dann nochmal den mit Ram-Nutzung.

Das ist das was ich bisher auch so komisch fand. Windows selbst läuft stabil und alle Tests waren fehlerfrei egal ob mit XMP oder ohne etc. Nur die Anwendungen haben Probleme. Aktuell weiterhin Lightroom (am schlimmsten) und Chrome. Wobei das auch die sind, die ich am meisten nutze. ;) Ich berichte später nochmal
 
Mal einfach doof gefragt aber du läufst mit Lightro+chrome nicht zufällig ins RamLimit?
Bei zuvielen Tabs können FF und Chrome auch mit noch freiem Ram Speicherprobleme bekommen (wie ich mit einst mit 400-500 Tabs und 14\16GB erleben durfte. Da kommt dann irgendetwas anderes zum tragen (ohne sagen zu können was genau, vlt Adressierungsfehler)

Und Prime muss nicht unbedingt über Nacht laufen wenn man nicht gerade am OCen ist :)
Falls die Probleme häufig schon im Alltagsbetrieb auftreten wird Prime erfahrungsgemäß schon nach Minuten Fehler produzieren. (also max 1-2h finde ich würden reichen.)
Wenn das Problem nur in Verbindung mit vollbelegtem Ram auftritt sollte Prime entsprechend konfiguriert werden (Large Ram Usage und ggfs. Werte setzen) oder gleich ein Dauertest mit anderen Tools erfolgen.

Ansonsten (etwas weiter ausgeholt) wäre für Fehler die nur unter Teillast aber nicht Vollast auftreten unzureichende CPU (Idle)-Spannung ein Faktor.
Hmm.. Hast du PBO und ggfs. Auto-OC des Mbs bereits deaktiviert?
 
CyrionX schrieb:
Mal einfach doof gefragt aber du läufst mit Lightro+chrome nicht zufällig ins RamLimit?

Mit meinem alten i7 und 16GB RAM hatte ich bei den gleichen Arbeiten keinerlei Probleme. Das System lief ewig völlig stabil und ich hatte im Prinzip so gut wie keine Abstürze. Abends den Rechner auf "Energie sparen" und morgens weiter. Daher sollte das mit 32GB noch weniger ins Gewicht fallen. Und ich bin zwar ein Tab-Messi, aber das sind vielleicht 40 Tabs oder so. Kaum mehr.

CyrionX schrieb:
Hmm.. Hast du PBO und ggfs. Auto-OC des Mbs bereits deaktiviert?
Aktuell habe ich die meisten Dinge auf Standard stehen. Was heißt PBO? Weißt du zufällig an welcher Stelle ich schauen kann bei meinem Asus Board?

Ich habe jetzt den SmallFFTs für 4 Stunden laufen gehabt ohne Fehler. Und den LargeFFTs für einen knappe Stunde ohne Fehler. :(
 
Speziell für dein Board weiss ich es nicht.
PBO bzw Precisiom Boost Overdrive sollte in der CPU oder Overclock Menü zu finden sein. Durch reines rumstöbern im Bioe sollte es aber auch zu finden sein. Das würde ich machen wenn ich vor dem PC sitze würde
 
Hast du ein anderes Netzteil zum testen da?
Das E9 ist ja schon ~10 Jahre alt und mag vielleicht die schnellen Lastwechsel moderner Prozessoren nicht und die Kondensatoren sind möglicherweise schon recht ausgelutscht.
Bitte im Bios sicherstellen daß der Gear-Down-Mode ativ ist denn das ist essentiell für stabilen Speicher. Der müsste Standard auf An stehen.
Sind die Datenträger in Ordnung und werden auch nicht zu heiß im M.2 Slot?
ansonsten bleibt ja nicht mehr viel übrig als Fehlerquelle außer Board oder CPU. Die Abstandshalter im Gehäuse waren kontrolliert und garantiert nur da wo sie sein sollen?
 
CyrionX schrieb:
PBO bzw Precisiom Boost Overdrive sollte in der CPU oder Overclock Menü
Das habe ich abgeschaltet (also nur die eine Funktion) und Lightroom ist trotzdem direkt beim Start abgestürzt.

Denniss schrieb:
Hast du ein anderes Netzteil zum testen da?
Das E9 ist ja schon ~10 Jahre alt und mag vielleicht die schnellen Lastwechsel moderner Prozessoren nicht und die Kondensatoren sind möglicherweise schon recht ausgelutscht.
Bitte im Bios sicherstellen daß der Gear-Down-Mode ativ ist denn das ist essentiell für stabilen Speicher. Der müsste Standard auf An stehen.
Sind die Datenträger in Ordnung und werden auch nicht zu heiß im M.2 Slot?
ansonsten bleibt ja nicht mehr viel übrig als Fehlerquelle außer Board oder CPU. Die Abstandshalter im Gehäuse waren kontrolliert und garantiert nur da wo sie sein sollen?
Stimmt, das Netzteil ist die älteste Komponente. Leider habe ich keines zum Testen da. Vielleicht sinnvoll das auch mal zu tauschen. Seine Schuldigkeit hat das getan. Lief auch immer problemlos.

GearDownMode muss ich mal schauen.

Die m2 hat aktuell laut HWMonitor 42 Grad. Die SSDs 34 Grad. Da sollte alles passen. Hab auf der CPU einen Noctua NH-D15S und im Gehäuse zwei Lüfter die mit 300-500 upm kalte Luft reinblasen und hinten einen der zusammen mit dem Noctua die Luft rauszieht. Im Idle läuft der Noctua oft gar nicht mit.
Ergänzung ()

xmariox schrieb:
Stimmt, das Netzteil ist die älteste Komponente. Leider habe ich keines zum Testen da. Vielleicht sinnvoll das auch mal zu tauschen. Seine Schuldigkeit hat das getan. Lief auch immer problemlos.
Was sind denn da aktuell die Empfehlungen. Ich war mit dem BeQuiet immer zufrieden, da es sehr leise war. Ich denke um die 500W reichen auch völlig aus. Ich bin kein Gamer. Wenn es wieder 10 Jahre hält, darf es auch gerne etwas mehr kosten. Ich denke zwischen 50 und 100 Euro sollte doch realistisch sein für ein ordentliches Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denniss schrieb:
Bitte im Bios sicherstellen daß der Gear-Down-Mode aktiv ist denn das ist essentiell für stabilen Speicher. Der müsste Standard auf An stehen.
Das ist zumindest bei aktiviertem XMP wohl nicht der Fall, da beide Profile einen ungeraden CL-Wert haben. Ich würde mal XMP laden, CL auf geraden Wert stellen und Gear Down aktivieren.
 
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