@Edward N.: Aber welche realistische Alternative gäbe es denn? Meinst du etwa, die Daten wären anderswo besser aufgehoben? Bei Apple? Deren Umgang mit staatlichen Behörden lässt sich nicht mehr mit kooperieren, sondern eher mit in-den-Allerwertesten-kriechen bezeichnen, intern benutzen sie die Daten genauso wie alle anderen. Und "Differential Privacy" ist sowieso ein Marketingbegriff, wenn man immer wieder liest, wie wenig benötigt wird, um Daten nur zu gut zusammenführen zu können und zudem unklar bleibt, wie was Apple nun genau speichert.
Microsoft ist nicht erst seit Windows 10 keine echte Alternative, dass da Daten nicht sicher vor dem Zugriff staatlicher Behörden sind, hat geradezu Tradition.
Google ist überhaupt nicht besser als die anderen. Aber schlechter? Auf welchem Gebiet denn? Weil sie Daten womöglich für Verbesserungen ihres Targeting benutzen? Abgesehen davon, dass das jeder macht, wird die interne Bearbeitung von Daten m.M. überschätzt. Denn der Zweck davon ist nicht personengebunden - von daher sind einfach alle gleich schlecht.
Viel wichtiger ist der Schutz der Daten vor dem Zugriff dritter. Gegenüber staatlichen Behörden gibt's kaum echte Unterschiede, abgesehen von Marketingsprüchen. Wichtiger ist die Weitergabe von Daten an private Dritte. Und da muss ich einfach sagen, dass Google das genauso wenig macht, wie die anderen Grossen. Die Daten sind zu wertvoll, um sie zu verkaufen. Verkauft werden höchstens Dienstleistungen, bei denen Daten aber intern bleiben. Ist ein wesentlicher Unterschied.
Nur gerade idiotische Unternehmen wie Facebook verkaufen Daten...