News Project Treble: Qualcomm unterstützt jetzt immer vier Android-Versionen

pmkrefeld schrieb:
Soll mir bitte Google oder Qualcomm erklären wieso ich unter Linux die Windows- oder Androidartigen Updateprobleme nie hatte, da funktioniert es einfach.
jedesmal wenn ich da nen upgrade fahre, statt einer kompletten neuisntalation fleigen mir die meisten linux systeme um die ohren und enden im black screen of deth (kernel panic error) windows 10 rennt hingegen seit version 1503 ohne neuinstalation...

wie dem auch sei, ich begrüße die veränderung des soc stacks seitens qualcom und google, mit etwas glück werden bei den besseren phones somit 4-5 jahre support standartmäßig möglich, was dann auch auf dem nvivaou von appel in etwa ist.
 
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Löblich Löblich, seit Project Treble geht man hier wirklich den richtigen Weg. Natürlich wird man hier niemals mit Apple mithalten können, das geht auch garnicht. Aber man bewegt sich hier mit sehr großen Schritten Jahr für Jahr in absolut richtige Richtung. :)
 
Harsiesis schrieb:
Eigentlich müsste google es soweit vom System trennen, dass google direkt die Sicherheitspatches auf die Geräte bringen kann unabhängig was der OEM auf dem Gerät hat. Wenn es nun in der HZand der OEMs liegt, dann ändert sicher genau... NICHTS.
Das macht Google doch bzw. ist auf dem Weg dahin: Project Treble, project Mainline, GKI etc. pp
Ist nur nicht so einfach, da viele Akteure mit eigenen Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen. Das ist mühsam und dauert leider.
pmkrefeld schrieb:
Soll mir bitte Google oder Qualcomm erklären wieso ich unter Linux die Windows- oder Androidartigen Updateprobleme nie hatte, da funktioniert es einfach.
Android ist doch auch ein Linux. Oder in diesem Fall dann nicht?
 
Ravenstein schrieb:
jedesmal wenn ich da nen upgrade fahre, statt einer kompletten neuisntalation fleigen mir die meisten linux systeme um die ohren u
So ist es. Upgrades unter Linux-Distributionen sind teils Pfusch, da sind Windows-Update nichts dagegen.

Du kannst von Windows 95 bis Windows 10 upgraden und das funktioniert. Das sind 25 Jahre Softwaregeschichte.

Auch bei Anwendungen: 20 Jahre alte Windows Software lässt sich fast immer mit wenig Aufwand zum Laufen bringen oder läuft sogar out of the box.

Viel Spaß mit nem Debian aus den 90ern, 2000ern oder frühen 2010er Jahren - die lachen dich aus wenn du da irgendeine Form von Upgrade oder Kompatibilität erwartest.
 
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ich hoffte ja echt dass sie mit Qualcomm zum Schluss kommen dass die Treiber direkt im Mainline Kernel landen müssen, aber dieses modulare abstrahierte Konzept sieht schon wieder so aus als hätten die CustomRom bauer nach 4 Jahren wieder ein Problem.
Menno Google. Chance verpasst.
 
Es wird ja von Google darauf hingearbeitet, dass immer mehr Upstream kommt und proprietäre Sachen in Module kommen. Generic kernel image nennt sich das ganze meines Wissens.
 
chartmix schrieb:
Android ist doch auch ein Linux. Oder in diesem Fall dann nicht?

Android basiert auf Linux... ja. Die Updates funktionieren aber zumindest aus der Benutzersicht ganz ganz anders.
Updates unter Linux sind eig das geilste überhaupt, grundsätzlich könnte man das unter Android genauso machen.
 
pmkrefeld schrieb:
Updates unter Linux sind eig das geilste überhaupt, grundsätzlich könnte man das unter Android genauso machen.
Wenn ich mir das folgende durchlese, hätten wir danach ein mobiles Betriebssystem weniger:
Ravenstein schrieb:
jedesmal wenn ich da nen upgrade fahre, statt einer kompletten neuisntalation fleigen mir die meisten linux systeme um die ohren und enden im black screen of deth (kernel panic error) windows 10 rennt hingegen seit version 1503 ohne neuinstalation...
 
Die "vier Android" Versionen sind in manchen Fällen vielleicht nicht immer möglich.
Um mit Android kompatibel zu sein, MÜSSEN Geräteimplementierungen die in dieser Kompatibilitätsdefinition angegebenen Anforderungen erfüllen, einschließlich aller Dokumente, die durch Referenz aufgenommen wurden.
https://source.android.com/compatibility/cdd
Da könnte es über 4 Versionen vielleicht Unterschiede geben. - Vieles ist da aber auch optional (may, should).


R4Z3R schrieb:
Viel Spaß mit nem Debian aus den 90ern, 2000ern oder frühen 2010er Jahren - die lachen dich aus wenn du da irgendeine Form von Upgrade oder Kompatibilität erwartest.
Software die POSIX und ISO-C89 gcc -ansi / gcc -std=c89 kompatibel ist, kompiliert auf neuen Systemen oder Toolchains einwandfrei.
R4Z3R schrieb:
Du kannst von Windows 95 bis Windows 10 upgraden und das funktioniert.
RAM/CPU sind bei Win95 deutlich anders als bei Windows 10 - siehe 32bit Support


Für das "Updaten" gibt es bei unter Linux und Android verschiedene Strategien.
Kernel-Live-Patch oder ein Kernel-LTS. Google nutzt bei ChromeOS afaik eher keine Kernelupdates sondern updated den "Vendor-Kernel" des Gerätes die ~5 Jahre bis zum Supportende.
Normalerweise kann auch der Kernel ausgetauscht werden, während der Userspace (Anwendungsprogamme) mit einer anderen Version weiterlaufen, weil die öffentlichen Kernelschnittstellen eben "stabil" sind (siehe POSIX etc.)
 
lokon schrieb:
Software die POSIX und ISO-C89 gcc -ansi / gcc -std=c89 kompatibel ist, kompiliert auf neuen Systemen oder Toolchains einwandfrei.

Ein paar POSIX-Befehle sind das eine, aber mit bisschen Memory allokieren und Text printen ist es ja nicht getan.

Win32 API hat auf Linux Gegenseite ja nur eine Hölle aus Distributionschaos und Window Managern wo nichts über ein paar Jahre stabil ist (und garantiert keiner einer irgendwas testet oder testen kann)

Das Prinzip, Gerätetreiber überhaupt bewusst zu abstrahieren fehlt im engeren Sinne komplett. Heißt nicht dass es nicht funktioniert, aber im Vergleich zu WDDM ist das halt in Linux-Distributionen eine Frickel-Hölle.

Sollt man schon ehrlich sagen. Es tut manchen Verwendungszwecken überhaupt keinen Abbruch (Cloud, embedded, vieles andere), aber als Desktop/Smartphone OS schlägt das schon zu.
 
KitKat::new() schrieb:
Wenn ich mir das folgende durchlese, hätten wir danach ein mobiles Betriebssystem weniger:

Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das habe ich selbst noch nie erlebt.
Bei Updates schon mal gar nicht.

Upgrades sind eine andere Geschichte, mit der aber auch anders umgegangen wird.
In der Regel macht man Upgrades um die höchste Nummer neben dem Distributionsnamen zu haben.
Mit Updates allein habe ich immer den neusten Kernel, die neusten Sicherheitspatches und die neuste Software.
 
Hab ich eigentlich erwähnt dass Nvidia glaub mindestens 10 Jahre Treibersupport bietet und qualcomm und co tut so als ob das ein Act wäre, während samsung plötzlich alten wein in neuer Android version über Jhare verkauft, wenn ms nicht diese Jahr einen Riegel vorgeschoben hätte, würden heute noch geforce 6 und 7 laufen. Mit Windows 8 aber gehts noch nis ende 2022, fast 17-18 Jahre.
die ARM mali gpus sind so verbreitet, da brauchts fast keine eigenleistung und grafktreiber zu schreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Man stelle sich vor... Qualcomm und Co würden ihren Kram direkt in den Kernel integrieren und man könnte einen SoC nicht nur 4 sondern 20 Jahre mit Updates versorgen. Dann könnte man sich den ganzen Kram sparen und Updates wären auch für 3rd Party-Unternehmen oder OSS-Communities möglich. Denn aktuell kann ein LineageOS nur am Frontend rumwerkeln, weil sie die Quellen der Treiber nicht bekommen und somit auch nicht wirklich pflegen können.

Ich frage mich echt, warum die Hersteller keinen Linux-Weg gehen... Ein Debian Stable macht vor, wie es geht.
Aber nein! Dann würde man ja nicht jedes (zweite) Jahr neue Geräte verkaufen können! Wo kämen wir denn da hin?! -.-'

Regards, Bigfoot29
 
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begin_prog schrieb:
Windows Phone war eine Lachnummer. Man hat auch schön gesehen, wozu mehrere komplette Umbrüche (statt einer Weiterentwicklung) führen: zu einem toten System

Ich denke, der Weg von Google ist hier absolut richtig. Jetzt gibt es gar keine Ausrede mehr für die Hersteller. Und zusammen mit einer Gesetzesverschärfung, die jetzt endlich mal kommen soll, werden die Updates auch kommen.

Lustigerweise erwähnt hier im Forum nie jemand den (allzu bequemen) Gesetzgeber, der den Markt sich selbst überlässt. Es braucht aber gesetztliche Anforderungen: ein Pferd springt immer nur so hoch, wie es unbedingt muss.

Bei der geballten Fachkompetenz des Gesetzgebers und den ewig langen Gesetzgebungsverfahren kann das nur in die Hose gehen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich möchte, dass sich der Gesetzgeber da einmischt.

Nachher kommt noch sowas dabei raus:

https://www.google.lu/amp/s/www.macrumors.com/guide/eu-charging-standard-proposals-and-apple/amp/

Man stelle sich vor, die hätten sich damals auf Micro-USB geeinigt - wieviel schwerer hätte es USB-C dann wohl gehabt? Und wenn sowas erst mal in ein Gesetz gegossen wurde, wird das wohl nie mehr geändert.

USB-C ist auch so praktisch ein Standard geworden - abgesehen vom iPhone.
 
pmkrefeld schrieb:
Mit Updates allein habe ich immer den neusten Kernel, die neusten Sicherheitspatches und die neuste Software.
das halte ich für ein gerücht,verusche mald ein ein debian 8 oder älter mit allen aktuellen pathces zu betreiben, wilkommen inder ppa hölle, selbst under debian 9 benötigt man bereits einige ppas wegen outdated software... und das zieht sich so durch nahezu alle für endwender bereitgestellte distros.

unter android ist das nciht viel anders, unter einem android 5 funtkionieren etliche Sachen nicht die unter android 10 klappen. (da es schnitstellen schlicht nicht gibt...)
 
lucdec schrieb:
USB-C ist auch so praktisch ein Standard geworden - abgesehen vom iPhone.
Das ist ein anderer Fall, bei dem es um die Wahl zwischen zwei Schnittstellen geht.

Hier geht es um die Frage, ob Unternehmen Geld in Updates investieren oder nicht. Nokia macht das freiwillig und wirbt auch damit, aber ganz viele (vor allem die billigen Chinabutzen) kümmern sich einen feuchten Dreck darum. Und da die Chinabutzen außerdem noch Steuern hinterziehen, führt eigentlich kein Weg an einer Regelung und an mehr Kontrollen vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es ein anderer Fall, aber warum sollte man da (künstlich) zwischen Hard- und Software trennen? Es geht um die grundsätzliche Frage wieviel staatliche Einmischung wir in dem Bereich wollen.

Der Markt scheint halt (was den Android-Bereich betrifft) nicht viel Wert auf Updates zu legen, sonst wäre der Druck auf die Hersteller größer. Die Leute, die gerne über längere Zeit Updates möchten, können als Alternative ein iPhone kaufen.

Ich bin halt skeptisch, ob ich das wirklich gut finden soll. Man stelle sich vor, es werden (rechtlich) Updates für 5 Jahre vorgeschrieben - obwohl sich das für den Hersteller X überhaupt nicht lohnt. Man kann sich ja dann ausmalen wie gut die dann optimiert werden. Dann wird halt irgendeine aktuelle Version rausgeschmissen, damit man konform zum Gesetz ist und das Handy läuft dann eher schlecht als recht.
 
5-6 Jahre also 5-6 Updates sollten es sein und nicht 4. 4 Updates sind einfach zu wenig.
 
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Mal ne blöde Frage von nem unwissenden, muss denn tatsächlich bei jeder Android Version auch die Hardwareschnittstelle angerührt werden? Wenn ja warum? Wäre es nicht möglich, dass zwei oder mehrere Androidversionen an der Hardwareachnittstelle kompatibel sind?
 
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