Projekt Project Xperience

Danke fürs Interesse :)

Mit dem heutigen Update geht das Projekt wieder einen entscheidenden Schritt näher Richtung Fertigstellung. Nachdem nun das Plexiglas vorbehandelt wurde, konnte es für den Zusammenbau bereit gemacht werden. Löcher wurden gebohrt bzw. nachgebohrt und Gewinde geschnitten.



Das Aluminium wurde auf die passenden Längen geschnitten...


...und anschließend die benötigten Löcher gebohrt und ebenfalls Gewinde geschnitten.


Ein kurzer Test ob auch alles passt:


Als nächstes musste das Plexiglas bearbeitet werden, damit die Kabelstränge auch überall verlegt werden können. Dazu ein paar Kanäle fräßen bzw. ganze Teile heraussägen:


Schließlich konnte sich der Elektronik gewidmet werden, genauer gesagt der Beleuchtung. Der LED-Stripe ist standardmäßig acht Millimeter breit. Doch stehen nach der Planung bloß 6 mm Plexiglas und Aluminiumklemmleisten mit sechs Millimeter Innenmaß zur Verfügung. Es mussten also zwei Millimeter „verschwinden“. Die Konstrukteure des LED-Stripes hatten es mir dann aber schwer gemacht, da jeder Anfang und jedes Ende einer Reihenschaltung von drei LEDs nur mit einer dünnen Leitung an die Versorgungsleitung angeschlossen war, welche abgeschnitten wurde. Also mussten Drahtbrücken eingelötet werden. Zwei Stück je fünf cm Stripe. Bei knapp sieben Metern macht dies ordentlich Arbeit...


Die Leitungen wurden dann auch noch gesleevt und schließlich in den Klemmleisten eingepasst.


Das Ganze 16 mal


Ich denke man kann sich vorstellen wie viel Arbeit das war...
 
dezent leuchten bei knapp 7 m mit LEDs? irgendwie ergibt sich da ein widerspruch XD

aber egal ob nun dezent oder blink blink, sieht schonmal sehr gut aus :)
 
kannst du bitte die konrad-papierunterlage austauschen? ich frag mich die ganze zeit was du mit dem usb stick vorhast xD
 
Hm mit dem USB Stick habe ich nichts vor xD Nur ist Conrad Zeitungspapier bei mir immer die Lötunterlage :D

So nachdem das letzte Update schon eine Weile zurück liegt, freue ich mich umso mehr mit dem heutigen Statusbericht den aktuellen Stand des Projektes vorzustellen.

Zwischenzeitlich wurden die Led-Stripes im Inneren des Gehäuses mit Sekundenkleber befestigt und die Plexiglas-Elemente probehalber in Montageposition gebracht.



Erfreulicherweise passen alle Bohrungen auf Anhieb und es wurde mit dem Zusammenbau begonnen. Der Sockel wird, wie die Konzeptzeichnungen schon erahnen lassen, die Grundlage des Gehäuses darstellen, welcher damit natürlich auch als erstes Montiert wird.



Damit das Plexiglas nicht schon beim Zusammenbau mit Fingerabdrücken übersät wird, werden zur Vorbeugung Schutzhandschuhe verwendet.



Schritt für Schritt schreitet die Montage voran. Zuerst die Schutzfolien der Plexiglas-Elemente entfernen und schließlich die Aluminiumvierkantrohre befestigen. Da nachher meist noch Ausrichtungsarbeiten nötig sind, wurden die Montagelöcher rund 0,5 mm größer als die eigentliche Schraube mit einem M3-Gewinde ausgelegt.



Weiter geht es mit dem beleuchteten Teil des Sockels. Hier ist eine sehr vorsichtige Behandlung von Nöten, denn jeder noch so kleine Kratzer wird später durch die Beleuchtung gut sichtbar sein und das Gesamtbild des CaseCons negative beeinflussen.



Eine weiße Zwischenplatte sorgt für einen kleinen Abstand zwischen den beiden beleuchten Plexiglasplatten.



Das Eine kommt nicht ohne das Andere aus. Also wird ab jetzt an verschiedenen Gehäuseteilen gleichzeitig gearbeitet. Wir machen deshalb nun einen kleinen Sprung zum Mittelteil des Gehäuses.



Als nächstes musste die Displayhalterung für den Front-TFT montiert werden.



Das Display selber musste noch ein wenig modifiziert werden damit es in die Halterung eingesetzt werden kann und sich auch vom Design in das CaseCon integriert. Die Hintergrundbeleuchtungsleitung störte den planen Aufbau des Displays auf einer Plexiglasplatte.



Anschließen wird doppelseitiges Klebeband auf die Rückseite aufgebracht.



Schließlich wird das Display in die Plexiglasplatten eingelassen, angeschlossen und am Gehäuse montiert.



Der aktuelle Zwischenstand:



Im nächsten Update geht es dann mit der Montage des Sockels und des Mittelteils weiter.
 
Wow, dieses Projekt ist glaube ich das professionellste, welches ich je gesehen hab. Allein schon der Bau der Platine, das ausgeklügelte Design und dann noch die sehr saubere Arbeit machen richtig Spaß, verfolgt zu werden! :)
 
Apple könnte dich wegen der Halterung fürs Display verklagen. :P

Wunderbare Arbeit. Wenn das alles doch bloss viel schneller ginge... Bin weiterhin gespannt aufs Endergebnis. :>
 
Danke danke, freut mich, dass es gefällt.

Hm das fällt mir jetzt auch auf, dass es schon fast Apple mäßig aussieht :D

Gute Arbeit benötigt Zeit ;)

Aber es geht weiter mit dem Zusammenbau des Sockels und dem Mittelteil. Damit die Elektronik auch weiterhin noch erreichbar bleibt, wird die letzte Abdeckplatte vorerst durch Abstandshalter im Sockel ersetzt. So kann auch die Elektronik des Sockels mit dem Rest des Systems im Mitteilteil verbunden werden.



Reichlich Kabel werden dort sicherlich zusammenkommen. Da die Elektronik vorab nicht vollständig in digitaler Form geplant werden konnte, ist nun beim Zusammenbau reichlich Improvisation nötig. Nur ein Anschluss pro Segment (Mittelteil oder Sockel) steht zur Verfügung. Darum wurde kurzerhand ein „Portexpander“ aus Buchsenleisten erstellt.



Probestellen…



Die Displayelektronik wird selbstverständlich nicht sichtbar sein. Weiße Plexiglasplatten verdecken auch die Gewindelöcher an der Befestigungsplatte. Per doppelseitigem Klebeband werden diese später befestigt.



Das Mainboard zum Test montiert:


Als nächstes habe ich mich dem Aufbau des Festplattenkäfigs gewidmet. Dieser besteht aus einer weißen Grundplatte, zwei Aluminium C Profilen und einer schwarz Lackierten Abdeckplatte.



Zum Test der Kabellängen auf der noch mit Schutzfolie überzogenen Trägerplatte montiert:



Da sich Fehler selbst bei der vermeintlich besten Planung leider immer wieder einschleichen können, ist mir dieser Fehler leider nicht aufgefallen:



... aber dies macht ein solches Projekt auch spannend!
Durch den Fehler kann das Stromkabel nicht komplett in die Buchse geschoben werden, hat glücklicherweise trotzdem ausreichend Kontakt. Darum fällt diese kleine Komplikation nicht weiter ins Gewicht.


Im nächsten Update kommen wir dann zu den Seitenteilen.
 
Hm nein der Stecker sitzt fast drin, nur ca 1-2 mm nicht bis zum Anschlag. Und durch die Schraube wird der Stecker nach oben gedrückt. Somit mehr Reibungskraft zwischen Stecker und Buchse und man bekommt den Stecker selbst mit der Hand sehr schwer wieder heraus ;)

Das Netzteil ist extern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen wir nun zum Mainboard- und HDD-Käfig. Bestehend aus einzelnen Plexiglasplatten und Abstandshaltern werden diese später im Sandwich-Verfahren aufgebaut. Zuerst müssen alle einzelnen Plexiglasplatten mit den zuvor angefertigten Led-Leisten ausgestattet werden.

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Ein kleiner Test zwischendurch kann nicht schaden...



So sieht dann eine fertig bestückte Plexiglasplatten aus. Alle acht dieser Platten werden so beleuchtet sein:



Schließlich werden alle Plexiglasplatten am Gehäuse montiert. Zuerst die Abstandshalter, dann eine Plexiglasplatte und erneut Abstandshalter – eben wie ein Sandwich.



So kommen sehr viele Leitungen zusammen, welche erst einmal geordnet werden müssen.



Danach das Mainboard befestigen:



Auf der gegenüberliegenden Seite herrscht nun wieder das Chaos. Hier heißt es erst einmal Ordnung schaffen:



Der HDD-Käfig wird nach dem gleichen Verfahren aufgebaut wie zuvor der Mainboard-Käfig.









Im Anschluss noch die Steckverbinder für die Led-Leisten anlöten



Den finalen Zusammenbau gibt es dann im nächsten Update ;)
 
echt klasse, ich kann mir das Projekt nun gut vorstellen! Und nun hopp hopp!
 
Nur langsam... ;)

Und nun wie versprochen der finale Zusammenbau. Zuallererst wird der Sockel wieder demontiert, erst dann kann die Abdeckplatte angebracht werden.



Damit das Seitenteil mit Schrauben befestig werden kann, musste der „Käfig“ ebenfalls wieder demontiert werden, denn die Befestigungslöcher befinden sich genau unterhalb der Plexiglasplatten.


Nachdem dies erledigt worden ist, kann der Sockel wieder angebracht werden.





Damit die unteren Schrauben nicht auf dem Boden aufliegen und somit die Möbel bzw. das Parkett nicht verkratzt werden, kommen Abstandshalter mit Filzgleitern zum Einsatz.



Der fertig montierte Sockel:



Wie es sich für einen richtigen PC gehört, darf ein TV-Tuner selbstverständlich nicht fehlen. Leider hat sich hier der nächste Fehler in die Planung eingeschlichen. Die gewählte TV-Karte von Digital Devices ist 5mm zu hoch, passt somit nicht in den dafür vorgesehen Platz hinein. Die Ursache konnte schnell identifiziert werden: Die Abstandshalter des Mainboards wurden nicht in die Berechnungen mit einbezogen, diese machen eben die fünf Millimeter aus und somit den letztendlichen Platzmangel verursachen. Das nachfolgende Bild verdeutlicht die eben erwähnte Problematik. (Die maximal erlaubte Höhe wäre bis zum Ende des ersten Abstandshalters nach der Plexiglasplatte)



Das ist sehr Ärgerlich, denn ein HTPC ohne TV Karte ist kein „echter“ HTPC. Da muss eine Lösung gefunden werden…



Die SSD wird auf der schwarzen Abdeckplatte für den inneren HDD-Käfig befestigt. Da die SSD immerhin ein schmuckes Gehäuse hat, kann sie sich deshalb auch von außen sehen lassen, die HDDs hingegen sehen nicht besonders prickelnd aus und werden durch diese Platte geschickt überdeckt.





Das Projekt ist an dieser Stelle nun am Ende angelangt. Die Spannung ist sicherlich sehr hoch aber die Final Bilder wird es erst im nächsten Update geben. Spannung muss sein...
 

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