Projekt: SSD vs HDD (in meiner Firma)

Hier mehr Details:

Werde das alles auch im Eröffnungs Post noch nachtragen.


Ich arbeite in einer Software Entwickungs Firma.

Softaware im Einsatz:

VisualStudio 6
Visaul Studio 2008
Visual Studio 2010

Rational Clear Case / Clear Quest (sagt euch das was?)

Toad
PLSQL Developer

Office 2007
Office 2010

uvm...



Insgesamt ist uns allen natürlich klar das SSD´s um ein vielfaches schneller sind.

Es geht darum ob sich der Einsatz von SSD´s bei uns lohnt.

zB. PL Verhältniss

Wie Ihr vielleicht wisst sind FirmenWorkstations meistens recht "überladen" und ein Reboot / Kopiervorgänge / Kompilieren / Starten von DB´s dauert teils eine gefühlte Ewigkeit.

Das alles soll mal durchgetestet werden.

Außerdem find ich das eine gelungene Abwechslung zum alltäglichen Administrieren von Servern und Workstations...

Braucht Ihr noch mehr Infos?
 
Sannyboy111985 schrieb:
Die Frage ist, was ihr mit den Rechnern normalerweise macht?!
Ich würde einige Mitarbeiter bitten einen Tag auf den jeweiligen Geräten zu arbeiten und dann anhand von einem Testbogen fragen ob ihnen was aufgefallen ist.
Irgendwas zum ankreuzen, mit ja nein gut schlecht und so und punkteskalen von 1-6 oder so. Natrülich sagt man den Mitarbeitern nicht was sie da vor sich haben und keine technikafinen Mitarbeiter in den Test einbeziehen.

Genau so aber ich würde die Mitarbeiter auf die SSD hinweisen denn dann wissen sie auch worauf sie achten müssen und können dementsprechend beurteilen. Nicht dass Jemand das Gerät schlecht beurteilt weil der Kontrast des Bildschirms anders eingestellt ist.
 
homerpower schrieb:
@neo-bahamuth: Energieverbrauch wäre für mich völlig 2tranging... In den meisten Firmen stehen doch 90 % der Laptops den ganzen Tag auf ner kleinen Workstation und werden nur ganz selten mal auf eine Presentation mitgenommen...
Wenn das nicht der fall ist könnte man es mit einbeziehen, aber ich glaube nicht das sich der unterschied bei einem Core i5 @ 2,53Ghz groß bemerkbar macht

Bei den Firmen, an die ich Laptops verkaufe sind die fast nur im Außendienst im Einsatz. D.h. die müssen robust sein und auch lange Akkulaufzeiten haben. Da ist die Geschwindigkeit des Gerätes zweitrangig.
Wenn bei einem Notebook der Energieverbrauch zweitrangig ist, dann wird es falsch eingesetzt (abgesehn nun von mobilen Workstations wie Thinkpad W oder Celsius H).
 
@TE: Dann tauscht doch die HDD gegen eine SSD aus in einem der Firmen-PCs. Vorzugsweise eine alte Möhre. Wenn die dann nicht plötzlich wie eine Rakete abgeht, weiss ich es auch nicht. Alleine VS + Office + Virenscanner sollte die Platte nicht ins schwitzen bringen und den Benutzer strahlende Augen besorgen.

lg
fire
 
Jeder freut sich über SSDs, somit steigt auch die Motivation der Mitarbeiter ;)
Ansonsten kannst du ja mal in Anwesenheit des Chefs bzw. bei der Präsi ein paar tägliche Arbeiten parallel mit der SSD und HDD ausführen, vielleicht mit der Hilfe eines Arbeitskollegen.
 
john carmack schrieb:
Es geht darum ob sich der Einsatz von SSD´s bei uns lohnt.
Das "Forum" soll das entscheiden? Sorry, aber mal ganz ehrlich: Wenn das Dein Chef nicht selber weiß, dann fragt er wohl auch die Klofrau danach, welche Seife im Büro verwendet werden soll.
 
Erst mal, die meisten Posts hier sind ja wirklich für den Müll. Wie kann man nur soviel Unsinn schreiben auf eine eigentlich klare Anfrage? Und dann auch noch von erfahrenen Usern, echt arm!


Zum Thema:
Wie schon zuvor jemand gesagt hat, Deinen Chef interessieren vermutlich keine Benchmarks an sich, sondern ob es sich lohnt, auf SSDs umzusteigen.

Ich würde prinzipiell nur Stoppuhr-Tests machen und in etwa so vorgehen:
0. Windows-Installation klonen, damit man eine gleiche Grundlage hat
1. Installation von Betriebs-Software, Zeitbedarf messen
- VisualStudio Installation, gewisse Add-Ons installieren
(kann ich schwer abschätzen, was ihr da einsetzt, aber wichtig für alle Tests: nur relevante Programme verwenden, die in der Firma gebraucht werden)
2. Starten von Programmen. VS ist da ja ein guter Kandidat und wird auf SSD um Lichtjahre schneller starten, nehme ich an. Alles schön mit Stoppuhr messen und notieren.
3. Kompilieren von Projekten, Zeitbedarf messen
- gleiches Projekt bei gleicher Softwarekonfiguration (gleiches VS, gleiche Add-Ons installiert etc) einmal auf SSD und einmal auf HDD
4. Weitere Alltagsaufgaben wie Dateien kopieren, entpacken etc. (musst Du wissen, was ihr braucht)

5. Schönes Balkendiagramm erstellen, ausdrucken und mit diesem und dem Notebook mit SSD zum Chef gehen. Dem Chef vor Ort kurz demonstrieren, wie schnell Windows, VS, Word, ... starten (max. 5min Präsentation) und das Diagramm hinhalten.


So würde ich es mir als Chef wünschen, weil es mir die Vorteile direkt in der Praxis zeigt und ich sehe, dass der Mitarbeiter sich intensiv damit beschäftigt hat und nicht nur mal eben schnell was "hingerotzt" hat.

Am Ende dieses Prozesses könnten alle (einige) Notebooks auf SSD umgestellt werden, wenn der Chef begeistert ist (was er sein dürfte nach einer gelungenen Präsentation).


Prolog:
DANN wiederum begönne ein neuer Prozess, der da heißt SSD aussuchen.
Da Du im ersten Schritt durch Deine Kompetenz überzeugt hast, wäre es möglich, dass der Chef zu dem Thema dann auch Deinen Rat einholen wird.

Dann wirst Du hier ins Forum kommen in die Kaufberatung und man wird Dir Intel empfehlen. Dass Du dieser Empfehlung evtl. folgen wirst, zeigt nicht Deine Unselbstständigkeit, sondern die Einsicht, dass es die beste Wahl für ein Unternehmen ist, auf Grund der höheren Zuverlässigkeit von Intel SSDs.


Der Prolog ist natürlich sehr optional und kann ganz anders bzw. gar nicht ablaufen.
Ich will Dir damit nur sagen, dass manche Leute auch noch mitdenken, statt zu sagen "boah, bist Du doof" oder "mach doch nen AS SSD Benchmark und zeig Deinem Chef die Ergebnisse". :)
 
@ Merlin -.-

Erst mal Danke, vor allem für den ersten Absatz!

Wollte schon was sagen aber die CB Admins sind ja schon etwas eigen... Hab schon ein paar Verwarunungen kassiert. zB. wegen 3 ausrufezeichen hintereinander... bla, bla, bla...


@ moquai
...Ohne Worte...






Mein Chef hat mir gesagt, Teste das mal. Ist auch mal ne gelungene Abwechslng zum normalen Admin Alltag!
Warum 50.000€ investieren wenn man kaum was davon hat? Deswegen wurden auch erst mal nur 2 Onyx zum testen bestellt.

Außerdem muss ich jetzt auch erst mal die Grundvorraussetzungen wie Installation der Ressourcenhungrigen Applikationen für (StoppUhr) Benchmarks setzen.
 
Ich weiß ja nicht wie aufwändig die entwickelten Anwendungen bei euch sind, aber bei uns dauert ein Clean-Build von aufwändigeren Sachen schon mal über 20 Minuten (auf einem 2 GHz Core2Duo mit HDD) - da kann man mit der Stoppuhr schon schön messen. Wenn es bei euch hauptsächlich um Anwendungsentwicklung geht, so würde ich das auch als den wichtigsten Aspekt in die Messung mitaufnehmen.
 
deswegen hab ich ja auch unter anderem VS2008 mit insatlliert...
 
Die Installationszeit bzw. Startzeit ist hier aber eher nebensächlich - interessant wäre, wie lange die umfangreicheren Projekte zu kompilieren benötigen.
 
john carmack schrieb:
@ moquai ...Ohne Worte...
Ich wollte Dich nicht persönlich bösartig angreifen, aber es ist nur so:

Deinem Chef entstehen durch den eventuellen Kauf von SSD-Speicher hohe Kosten, nenne es von mir aus auch Investitionen in die Firma tätigen. Wenn ich aber in #1 die Punkte 1 - 3 lese, dann frage ich mich wirklich, warum er Dir diesen Auftrag gab? Du bist nicht in der Lage die Grundbedingungen zu erfüllen.

Und es kann doch auch nicht sein, dass "irgendwelche User" aus einem Forum entscheiden, ob sich für Deinen Chef, der eine Firma leitet, die Anschaffung von SSD-Speicher lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
john carmack schrieb:
Deswegen wurden auch erst mal nur 2 Onyx zum testen bestellt.

Das war ja schon mal die erste Fehlentscheidung. Das sind Uralt-SSDs für ein Schweinegeld, die nicht die Möglichkeiten aktueller und preiswerterer SSDs zeigen. :rolleyes: Am besten du tauschst die gleich gegen zwei Intel (320, G2 Postville oder 510) aus. Die Onyx sagen gar nichts aus.

Ansonsten so wie Merlin sagt machen.
 
mumpel schrieb:
Das war ja schon mal die erste Fehlentscheidung. Das sind Uralt-SSDs für ein Schweinegeld, die nicht die Möglichkeiten aktueller und preiswerterer SSDs zeigen. :rolleyes: Am besten du tauschst die gleich gegen zwei Intel (320, G2 Postville oder 510) aus. Die Onyx sagen gar nichts aus.

Ansonsten so wie Merlin sagt machen.


(leider "nur" eine OZC Onyx) Les dir bittte erst mal alles durch... leider nur... ich hab die nicht bestellt - die wurden mir auf den Tisch gelegt!

Oh Leute... Macht euch doch net so rum! Ich muss damit halt klar kommen. Auserdem beantworten hier nur 10% der user meine Fragen.


Und irgendwelche KloFraukommentare und "Die Onyx sagen gar nichts aus." kann ich mir echt sparen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich noch mal lesen? Wer die bestellt hat, ist doch egal. War trotzdem eine Fehlentscheidung, die man fixen sollte, bevor man ernsthaft die Frage nach einer Notwendigkeit für SSDs in der Firma klären will. Was bringt einem das Ergebnis, dass eine uralte, kaum noch erhältliche und teure SSD, den Workflow um Faktor 2 verbessern könnte, wenn eine aktuelle SSD für weniger Geld vielleicht auf Faktor 8 kommt? Das sind doch ganz andere Zahlen?

Und was maulst du hier so rum, dass keiner deiner Frage beantwortet? Ich muss sagen, dass du dich in meinen Augen ziemlich anstellst. Dass du natürlich die Stoppuhr rausholst und testest, wie lange die Installation von Windows, deinen Programmen & Co. dauert, wie lange eure üblichen (parallelen) Programmstarts, Kompilierungen und pipapo dauern, misst und aufschreibst und mit denen von der HDD vergleichst, liegt doch total nahe. Vielleicht schiebste zusätzlich ein, zwei synthetische Benchmarks nach und fertig ist. Was muss man da fragen oder auf was wartest du? Diverse SSD-Test findest du ja auch an jeder Ecke, um mal ein paar Inspirationen zu bekommen, was man da testen könnte, falls die eigenen Standard-Programme zu plausibel sind.

Und dass man ein HDD-Image nicht auf SSD klont, sollte sich auch bei den Admins rumgesprochen haben, oder?
 
Ich verstehe alleine die Frage nicht.

Wenn ich einen Test machen müsste, würde ich einfach ein Notebook nehmen, dort alles installieren und mit der Stoppuhr testen. Denselben Quatsch dann mit der SSD und wieder Stoppuhr. Und jetzt ausrechnen WIE OFT man immer alles neu installiert.

Und dann einfach die Programme starten und so nutzen wie ihr es ansonsten auch macht. Keiner kann dir hier sagen ob ihr ein Programm am Tag nur einmal ausführt oder nicht. Wenn ja kannst du auf 1 oder 3 Sekunden nen Fu*z drauf lassen, weil es eh nur einmal gestartet wird. Ebenso ist die Windows Startzeit völlig irrelevant. Der höhere Stromverbrauch ist Investitionstechnisch geringer als die höheren Kosten der SSD. Keiner kennt eure Speicherplatzmenge.

Keiner weiss ob ihr die Programme generell im Hintergrund laufen lasst.

Also kann dir hier ansich auch niemand helfen. Das muss man einfach testen. Und wenn ich ehrlich wäre, wenn ich Admin wäre, würde ich so eine Frage nicht in ein Forum stellen. Evtl. kriegt einer aus deiner Firma oder sogar der Chef selbst das spitz und denkt sich: Der kann ja noch nichtmals so ne Kleinigkeit machen und schreibt hier sogar rein was wir für Programme nutzen!

PS: Auch wissen wir nicht, ob die Leute träge sind. Wenn die Arbeiten nach dem Motto: "Ja mal gucken was ich heute so schaffe" dann nützt denen auch ne SSD nichts, da muss man brain.exe neu formatieren....
 
Zuletzt bearbeitet:
chef-sicht: was kostet es und was nutzt es?

dh. Messung von Installationen, ja sogar Bootzeit ist total egal. Programme installiert man in der Regel nur 1mal, der Rechner wird auch nur 1mal morgens gestartet.
Was also zählt sind eher die Programmstarts und natürlich das Benutzen des Programms.

Bei mir auf der Arbeit hängen die PCs auch oft, was einfach auch oft am Netzwerk liegt. Teilweise sind bei uns nichtmal SAP lokal auf dem PC installiert, sondern auf dem Server.

Ich würde gucken, ein realistisches Testszenario abzubilden, was ungefähr den Arbeitstag eines Angestellt abbildet. Jede Messung würde ich 10mal durchführen.

Dann den Zeitgewinn ermitteln und mittels Stundensatz in Euro umrechnen. Das den Invest.kosten gegenüberstellen.

Ach ja, Lebensdauer wäre auch so ein Thema. Würde ich das durchschn. Schreibvolumen ermitteln und gucken wie lange so eine SSD halten würde.
 
Weiß jemand mit welchem Tool man am besten die IOPS messen kann?
Ergänzung ()

@ mumpel

tu mir den gefallen und halt dich hier raus!
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
blah124 schrieb:
Ich arbeite in einer Software Entwickungs Firma.

Softaware im Einsatz:

VisualStudio 6
Visaul Studio 2008
Visual Studio 2010

Rational Clear Case / Clear Quest (sagt euch das was?)

Toad
PLSQL Developer

Office 2007
Office 2010

uvm...

Und die Entwickler arbeiten alle an Laptops die im Gegensatz zu Desktops furchtbar lahm sind, meistens zu wenig Speicher haben und extrem langsame Platten?

Warum willst Du an Laptops testen? Sicher dass Dein Test da nicht unsäglich verzerrt wird?
 

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