News Protest gegen Handel mit digitaler Überwachungstechnologie

Andy

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Der Verkauf von digitaler Überwachungstechnologie sorgt für einen immer stärker werdenden Protest. Nun haben die „Reporter ohne Grenzen“ zusammen mit anderen Menschenrechtsorganisationen angekündigt, bei der OECD Beschwerde gegen die Firmen Trovicor International und Gamma Groupe einzulegen.

Zur News: Protest gegen Handel mit digitaler Überwachungstechnologie
 
An sich ein interessanter Punkt. Bis ich das gelesen hab:
Die Überwachungstechnologie werde für Menschenrechtsverletzungen eingesetzt und sollte deswegen als Waffe eingestuft werden, lautet die Begründung der Menschenrechtsorganisation. Mit den Überwachungstechnologien ist es beispielsweise möglich, den Inhalt von Festplatten auszuspähen, an Passwörter zu gelangen oder E-Mail- und Telefonverkehr zu überwachen.
Wo haben sie denn diese Argumentation her? Aus dem Kindergarten? Von der GEMA?
Sie mögen ja Recht haben, dass es dafür genutzt wird aber das kann nicht allein als Basis für ein Verbot gelten.

Dann noch diese schwammige Eingrenzung
Deutschland und Europa müssten Gesetze erlassen, damit autokratische Regimes nicht an entsprechende Technologien kommen können.
 
Würde schon reichen wenn Grundrechte geachtet werden und die Übertreter nicht ohne Strafen davonkommen.
Besonders dieser Datenkram verletzt das Recht auf die eigene Person. Ohne meinen Willen schwirren da tausende Datensätze über mich bei irgendwelchen Unternehmen herum, als ob das selbstverständlich wäre.

Ist bei uns auch nicht anders, die machen was sie wollen und nix passiert danach. Sogar Gesetze werden verabschiedet, die sich als Grundrechts widrig herausstellen - wozu dann überhaupt die ganzen Politiker wenn das eh keiner kontrolliert oder kontrollieren kann/lässt?

Wer erwischt wird, bekommt eine Alibi Strafe die so lächerlich gering ist, dass der neue Versuch lohnt und sogar durch den vorherigen Betrug finanziert wird. Wer heutzutage noch ehrlich ist, der kommt zu nix und hat überall Nachteile. Das weiß die Politik auch, nur statt etwas dagegen zu machen, spielen sie das Spiel der Industrie mit.

Das System ist bereits verloren, zu viele sind völlig unzufrieden, man fragt sich nur wann es kippt.
 
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sicher gehört sowas in die waffen getaung , es is nix anderes als etwas was das leben schädigen kann.
 
@Vivster

das ist eine art waffensystem, also was ist daran unklar. das ist spionage, ob jetzt an einem staat oder einem bürger ist völlig egal.
ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, das es solche leute wie dich gibt die immer alles gutheissen.
langsam komm ich mir echt vor als ob alle nur noch mit scheuklappen an den augen durch die welt fallen.
 
das Küchenmesser ist in meinen Händen auch eine Waffe ... also weg damit alle verbieten ^^

ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, das es solche leute wie dich gibt die immer alles gutheissen.
langsam komm ich mir echt vor als ob alle nur noch mit scheuklappen an den augen durch die welt fallen.
und ich kann Leute wie euch nicht verstehen ... Das Leben ist nicht Schwarz/Weiss! ... auch Überwachungsoftware kann durchaus sinnvoll sein ... es ist nicht das "Ding" was etwas zu einer Waffe macht ... Es ist der Mensch der es nutzt ... also weg mit den Menschen! frei nach eurer Aussage!

Verbieten ... ausroten ... und wisst ihr was da hättet ihr wahrscheinlich sogar recht ... der Welt ging es dann bedeutend besser!
 
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OldDirtyBastard schrieb:
@Vivster

das ist eine art waffensystem, also was ist daran unklar. das ist spionage, ob jetzt an einem staat oder einem bürger ist völlig egal.
ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, das es solche leute wie dich gibt die immer alles gutheissen.
langsam komm ich mir echt vor als ob alle nur noch mit scheuklappen an den augen durch die welt fallen.

Wie wäre es denn dann eher auf politischer Ebene zu versuchen dort etwas zu verändern? Ein gewinnorientiertes Unternehmen möchte seine Produkte verkaufen, wofür sie eingesetzt werden, dafür kann die Firma nichts. Noch lachhafter ist es dann diese Firma zu verklagen. Schließlich geht es hier um alltägliche Sachen wie Überwachungsgeräte und keine Massenvernichtungswaffen.
 
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Das sollte man auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Beim Leopard-Deal mit Saudi Arabien haben sich die Leute aufgeregt.
Da soll aber jeder Leopard 2 alte Panzer ersetzen. Und Zivilisten haben gegen Panzer eh keine Chance, egal wie alt.
Um Demonstranten zu vertreiben reicht eh eine kleine Miliz mit Kalaschnikows, dafür braucht man keine Panzer.


Wenn aber Nokia/Siemens Netzwerktechnik mit Schnüffelfunktionen in solche Länder liefert, dann interessiert das irgendwie keine Sau.
Damit wurden bis jetzt wahrscheinlich schon tausende Blogger und Journalisten identifiziert, gefangengenommen, gefoltert und getötet.
Das sind wirklich die Mittel mit denen man ein Volk unterdrücken kann. In dem man halt die Vordenker ausschaltet.

Bei den Softwareherstellern die Trojaner und andere Überwachungssoftware entwickeln gilt das gleiche.
 
Bitte versteht mich nicht falsch: Bin auch der Meinung das man autokratischen Regimen nicht noch helfen sollte.

Doch wo sollen die Grenzen gezogen werden? Darf man China ein Kugellager verkaufen? Dieses könnte ja auch repressiv eingesetzt werden. Solange wir mit China munter weiter Geschäfte machen, solange darf man auch Überwachungstechnologie an irgendeinen Potentaten dieser Welt verkaufen. Was dieser bzw. diese mit den exportierten Gütern machen können wir niemals kontrollieren. Die Welt ist und wird leider nie eine "Wohlfühloase" sein. Auch wenn ein paar Fantasten an einer besseren Welt basteln wollen, scheitern werden Sie (wie auch die Kommunisten) am Egoismus des Individuums.
 
Das Problem ist ganz einfach, das man mit solcher Hardware und Software bei der Bevölkerung mehr Schaden anrichten kann als mit den modernsten Panzern, Kampfflugzeugen, Interkontinentalraketen, Kriegsschiffen, ....

Wenn das alles egal ist, dann man kann man gleich alle Exportverbote wieder aufheben.
 
Das Thema Verkauf von Überwachungstechnik direkt über FDP Brüderles Haus ist nichtmal wirklich Neu , das ist schon seit Jahren bekannt das alle Unterdrückungsregime bei Gamma Deutschland einkaufen.

ARD Fakt Beitrag : Deutsche Spionagesoftware: Die Tücken der Überwachungstechnik
www.youtube.com/watch?v=UFttbqUtNZI

Die beiden Firmen verteidigen indes ihr Vorgehen, auf die Vorwürfe antworten sie bereits in der Vergangenheit, sie würden sich an geltende Exportgesetze halten

Die Aussage ist sogar völlig korrekt , deutsche Spionage Software unterliegt auch keinen Reglementierungen, da können wir uns bei der FDP bedanken siehe den ARD Fakt Beitrag.

Ich würde mir wünschen der Leser könnte das in den Newsmeldungen gleich erfahren das unsere westliche Demokratie wissentlich mithilft in anderen Ländern Stasi-Regime aufzubauen, dann wäre Merkel sicher nichtmehr die beliebteste Politikerin.
 
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Deutschland ist auch schon seit Jahren drittgrößter Waffenexporteur, ob da jetzt eine weitere Technologie drunterfällt macht auch nicht mehr viel aus ... (Profit steht halt an erster Stelle bei den fleißigen Deutschen, wer die Waffen dann leztlich in die Hände kriegt (z.B. die H&K-Gewehre mit denen Gaddafi auf sein Volk schießen lies) ist doch egal).

Meiner Meinung nach sollte man die Rüstungsexporte komplett einstellen, genauso wie die Entwicklung von Software derren einziger Zweck ist gegen das Volk verwendet zu werden. Und wo wir gerade dabei sind: Drohnen gehören im militärischen Einsatz auch als unmenschlich verboten.

Oder macht es irgendeinen Sinn, warum das verschuldete Griechenland momentan unser bester Abnehmer für Rüstungsgüter ist?
 
ich kann hier echt einige überhaupt nicht verstehen! wie kann man so blind sein und alles gut heissen. sorry kein wunder das es immer weiter berg ab geht was menschenrechte angeht. sowas zu billigen ist einfach nur ein witz, genauso wie leute die sowas schön reden.
 
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Winder, Voyager10, Vikky oder OldDirtyBastard gehören für mich auch in die Kategorie der Fantasten.

Es gibt sogar EU-Mitgliedstaaten (u.a. Ungarn) welche nicht mit solchen Technologien beliefert werden dürften. Müssen nun die EU-Verträge neu ausgehandelt werden?
 
Luxuspur schrieb:
das Küchenmesser ist in meinen Händen auch eine Waffe ... also weg damit alle verbieten ^^


und ich kann Leute wie euch nicht verstehen ... Das Leben ist nicht Schwarz/Weiss! ... auch Überwachungsoftware kann durchaus sinnvoll sein ... es ist nicht das "Ding" was etwas zu einer Waffe macht ... Es ist der Mensch der es nutzt ... also weg mit den Menschen! frei nach eurer Aussage!

Verbieten ... ausroten ... und wisst ihr was da hättet ihr wahrscheinlich sogar recht ... der Welt ging es dann bedeutend besser!

Du schreibst Blech und du weißt das hoffentlich auch. Maschinengewehre sind verboten zu exportieren und innerhalb D zu verkaufen. H&K braucht für jede verkaufte Waffe eine Ausfuhrgenehmigung. Hackingsoftware innerhalb Deutschlands auch verboten. Alles was diese Organisationen fordern ist, besagte Software eben auch unter Exportkontrolle zu stellen. Genauso wie es andere Güter, Waffen, Dual Use Güter schon seit Jahrzehnten sind.

Also bitte unterlasse deine falschen irreführenden und menschenverachtenden Vergleiche .
Ergänzung ()

obi68 schrieb:
Winder, Voyager10, Vikky oder OldDirtyBastard gehören für mich auch in die Kategorie der Fantasten.

Es gibt sogar EU-Mitgliedstaaten (u.a. Ungarn) welche nicht mit solchen Technologien beliefert werden dürften. Müssen nun die EU-Verträge neu ausgehandelt werden?

Der Fantast bist du. Waffen werden kontrolliert exportiert, genauso wie nen Haufen andere Dinge, z.B. Atomtechnologie. Genauso kann man, und sollte man solche Schadsoftware kontrollieren.
 
Kugellager sind normale Wirtschaftsgüter und werden normal exportiert. Ausser sie sind Präzisionsinstrumente die man z.B. für Uranzentrifugen braucht dann fallen sie wieder unter Exportkontrollen weil "Dual Use".

Jetzt frage ich dich: was ist Schadsoftware die zig Völker an der freien Meinungsäußerung hindert?
 
@obi68

du möchtest doch nicht kugellager mit spionage software vergleichen,Oder!? das kugellager schickt keine heiklen infos, nur mal so zur anmerkung.
wir leben in einer welt, in der der normale bürger eine geheuchelte freiheit lebt, die eine kleine lobby zur kontrolle nutzt. du denkst doch nicht ernsthaft, das dir alles was dir von den medien aufgetischt wird die realen vorgänge oder hintergründe sind? da geht es um weitaus mehr! davon was da alles im hintergrund abläuft, hat keiner von uns eine ahnung. und wenn alles mit rechten dingen ablaufen würde, wäre auch weitaus mehr von solchen themen zu hören. das sollte sich jeder einzelne mal durch denn kopf gehn lassen, anstatt anders denkende ständig zu deformieren.
 
@obi68

Soso , du findest das also Gut wenn die FDP aus rein wirtschaftlichen Interessen den Aufbau von Stasi Regimen inkauf nimmt . Sehr interessant.
Genau dafür wird das Zeug produziert und beworben wie du in der Reportage sehen kannst.
 
Nein, ich finde es überhaupt nicht gut wenn es irgendwo weitere Stasi's gibt. Habe ich auch nie gesagt. Leider haben wir darauf aber null Einfluss.

Belastbare Zahlen habe ich zwar keine, dennoch bin ich überzeugt, dass Kugellager Made in Braunschweig in den letzen zehn Jahren mehr Menschen auf dem Gewissen haben als Überwachnungstechnologien.

Wenn wir wirklich die Messlatte so hoch ansetzen wollen, müssten die Hälfte aller Exporte an China per sofort eingestellt werden.
 
Mumpitzelchen schrieb:
Maschinengewehre sind verboten zu exportieren
Nö.
Mumpitzelchen schrieb:
Hackingsoftware innerhalb Deutschlands auch verboten.
Ebenfalls nö.

Wer schreibt jetzt Blech? Lebst Du in einer Fantasiewelt?
Wer definiert, wohin wir exportieren dürfen? Bis vor ein paar Jahren waren Mubarak, Assad und Co. nicht böse Diktatoren, sondern westfreundliche, demokratisch gewählte Präsidenten. Und die Königshäuser werden auch erst seit dem "Frühling" mit anderen Augen gesehen.
Warum stellen wir den Export jeglicher Waren, die in irgend einer Weise missbraucht werden könnten, nicht komplett ein? Am besten wir produzieren nur noch Wattebällchen. Damit kann man sicherlich nichts falsch machen.
 
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