News Prototyp auf der CES: NanoLED-Technik als potenzielle Display-Revolution

Gut für Handydisplays sicherlich schon in 1-2 Jahren machbar aber bis sowas in 22-27 Zoll werden
(hoffentlich nicht ) leider noch Jahre vergehen.
 
Ich denke schon, dass das die Zukunft sein wird. Jedoch gehen mir jetzt schon die Hersteller auf den Geist. Das soll günstiger und energieeffizienter sein, also rechnen die Hersteller doch einen Preisaufschlag auf die Produkte drauf und verpacken das erstmal nur in die Premium-Produkte. Bis das wirklich bei Produkten im unteren Preisbereich landet, vergehen Jahre bzw. gibt es dann wahrscheinlich schon einen Nachfolger.
 
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Geil geil hört sich sehr viel versprechend an.

Dann gibt es die Landkarte wie in Babylon AD auch bald wenn das so kommt.

takemymoney.jpg
 
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BGnom schrieb:
Was hat UV für einen Vorteil, verliert man da nicht einfach mehr Energie?
Nein. UV hat erst mal den Nachteil das Materialien unter Umständen schneller altern. Vorteil ist da es nicht sichtbares Licht ist das es deinen Farbton nicht verfälscht den du letztendlich erzeugen willst... Eigentlich müsste UV auch energiesparender zu erzeugen sein... Und UV müsste unter gewissen Umständen ein stärkeres Leuchten der Pixel erreichen können (Stichwort Fluoreszierend). Was wiederum (elektrische) Energie spart...

Was ausgerechnet Samsung.... OMG... Bei deren Qualitätssicherung...
 
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Soll dies vielleicht der Schritt zu Produktverpackung im Regal mit bewegender Bildanzeige werden bzw sein etwa?
 
Hab mir erst diese Woche einen QD-OLED TV bestellt, kommt am Freitag. Bis ich mit dem in einigen Jahren durch bin hoffe ich auf guten Ersatz. Ob MicroLED oder NanoLED ist mir erstmal egal, interessiert bin ich an beide Technologien.
 
Also - eigentlich müssten die Geräte mit NanoLED ja dann in der Fertigung günstiger sein als andere Displays, wenn die mit weniger Bauteilen auskommen. In dem Fall könnte das wirklich interessant sein, wenn es eine Panel-Tech gibt mit den Vorteilen von OLED, aber günstiger Hergestellt werden kann.
 
BGnom schrieb:
Was hat UV für einen Vorteil, verliert man da nicht einfach mehr Energie?
Höher energetische Teilchen regen die Quantum Dots schneller an, was zu mehr Lichtausbeute führen sollte, weil UV-LEDs meines Wissens nach etwas effizienter sind. Verloren gehen sollte da nichts, weil das Licht eben nicht gefiltert, sondern umgewandelt wird.

nciht schrieb:
Also - eigentlich müssten die Geräte mit NanoLED ja dann in der Fertigung günstiger sein als andere Displays, wenn die mit weniger Bauteilen auskommen.
Also am Anfang vermutlich sowieso nicht wie bei jeder neuen Technologie, aber auch danach muss sich das erstmal zeigen. Weniger Teile bringt nichts, wenn die einzelnen Teile dafür komplexer sind. Ein OLED hat ja auch weniger Schichten als ein LCD, aber die sind dafür deutlich komplexer.
 
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Wenn demnächst der Produktionspartner mehr erzählen will (eventuell Samsung) dann wird da vermutlich auch ein Prototyp gezeigt. Damit man hier auch einen gute Position einnehmen und die Technik ins vollster Pracht zeigen möchte wird da vermutlich etwas in Richtung 4K und ggfs. Entweder etwas kleines (Smartphone) oder ein TV (55-75 Zoll) gezeigt werden als Prototyp. Das bis 2025 bei eventuell ein erstes Produkt erscheinen könnte halte ich für durchaus plausibel.

Ich glaube das könnte wirklich die Zukunft sein. Auch wenn viele MikroLED als Zukunft sehen, sehe ich da eher den Stromverbrauch und die Abwärme als größtes Problem (zusätzlich zu den immer noch „großen“ Dioden). Wenn hier früher oder später Regilarien bzw. Gesetze für Verbrauch etc. Einzug halten, dann sehe ich für die Zukunft schwarz und eher NanoLED als die bessere Technik. Also hoffen wir mal das die Technik keine allzu großen und schlechten negative Eigenschaften aufweist. Und man nicht noch 10 Jahre davon entfernt ist!
 
R O G E R schrieb:
Was ist jetzt der Unterschied zu Micro-LED versteht ich irgendwie nicht.
Ist doch das gleiche.
MicroLED sind quasi Dioden in denen die Quantum-Farbelemente aufgebracht sind um das emittierte Licht auf die richtige Wellenlänge zu bringen.
Sie werden aber wie herkömmliche Dioden hergestellt (und profan gesprochen aufgelötet).

Das was sie hier vorstellen sind quasi selbstleuchtende "Quantenpunkte", sprich - soweit ich die Presseinformation deute - werden die nicht als klassische Halbleiter hergestellt, sondern die "Quantenmasse" emittiert Licht sobald eine Spannung anliegt.
Bei klassischen Dioden hat man ja meist einen Halbleiter der blaue Wellenlängen emittiert und dadurch einen Leuchtstoff anregt welcher aufgebracht ist (das gelbe Zeug, wenn man mal seine eigenen LED-Lampen im Haus betrachtet).

Vorteil ist dass laut Aussage der Firma diese Masse gedruckt werden kann. Schaltungen aufdrucken ist ja mittlerweile bekannt, wenngleich nicht weit verbreitet im Alltag. Dann sollen die Quantenpunkte aufgedruckt werden.
Das kann, gerade bei hohen Auflösungen, den Produktionsprozess deutlich günstiger gestalten, gerade bei Dingen wie transparenten Displays. Und eben auch flexibel. Die Fernsehtapete wird quasi greifbar.

Als Beispiel:

Nur eben als "richtiges" Display.
 
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Sehr interessant. Ich denke aber nicht dass die Marktreife bereits 2025 erreicht wird. 2027-2028 vielleicht.

Leider ist Nanosys nicht an der Börse.
 
Wenn das so langlebig und günstig ist wäre das ja für die Hersteller irgendwann mal ein Problem ;)
 
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Technisch mega interessant, weil man damit prinzipiell die ppi sehr variabel verkleinern kann. Die Lichtausbeute hängt dann nur von den QDs ab und nicht mehr von der Baugröße irgendwelcher Hintergrundelemente.
 
Conqi schrieb:
Ein OLED hat ja auch weniger Schichten als ein LCD, aber die sind dafür deutlich komplexer.
Bietet aber auch viele Vorteile, die einen Aufpreis rechtfertigen. Komplexere Produkte, die keinen Mehrwert haben, kann man nicht verkaufen. Weniger komplexe Produkte, die Mehrwert bieten, verkauft man aber trotzdem teurer. Es muss sich zeigen, ob die Tech gegenüber aktueller Panel-Tech wirklich Vorteile bietet. Ansonsten kann man das auch zum Marktstart nicht wirklich teurer anbieten.

Für mich ließt sich die Tech eher als könne man sie zum gleichen Preis wie OLED anbieten mit sehr ähnlichen Vorteilen und dabei mehr Gewinn erziehlen, oder ggf. sogar etwas günstiger anbieten um Kaufanreize zu schaffen. Aber vielleicht hat die Tech ja auch noch mal deutliche Vorteile gegenüber OLED für den Kunden - nur dann kaufen Kunden das auch. Selbst der Early Adopter, der immer das Neuste haben will, braucht schon einen kleinen Vorteil, mit dem er angeben kann. Bleibt abzuwarten.
 
markox schrieb:
Wenn das so langlebig und günstig ist wäre das ja für die Hersteller irgendwann mal ein Problem ;)
Da sehe ich keine Änderung zum Status Quo. Auch heute gehen bei Fernsehern und Monitoren seltenst die Panel selbst kaputt. Eher die Elektronik zur Ansteuerung oder das interne Netzteil oder sonst was.

nciht schrieb:
Aber vielleicht hat die Tech ja auch noch mal deutliche Vorteile gegenüber OLED
Man hat zumindest die gleichen Vorteile wie bei QD-OLEDs, also reinere Farben und keine Notwendigkeit für weiße Subpixel, um die Helligkeit zu erhöhen. Außerdem dürfte Burn-In hier kein Problem sein, habe ich zumindest noch nicht in Verbindung mit Quantum Dots von gehört.
 
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ich finde den Namen NanoLED total unspektakulär.
Ein weiterer neuer LED Krams halt, holt mich und vermutlich viele andere auch nicht ab.

Ein EQD-Display wäre da viel interessanter.
Was EQD? Endlich mal was komplett neues und kein neuer Marketing LED Aufguss?
 
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Affenzahn schrieb:
Leider ist Nanosys nicht an der Börse.
Gott sei Dank, sonst werden die wieder von irgendeinem Konkurrenten oder Großinvestor wegekauft und die Technik kommt vielleicht nie weil sie Angst haben ihre eigenen Fertigungen zu kannibalisieren.
 
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Ich überlege gerade, was an Nano-LED besser ist als beim herkömmlichen OLED-TV: Künftig gibt es also bei einem 4k-TV statt 8 Mio. selbst leuchtenden Pixel 8 Mio. elektrisch angesteuerte "Zonen", die wiederum aus mehreren hundert oder tausend winziger selbst leuchtender Nanopartikel besteht? Und das soll dann in der Fertigung günstiger sein als OLED?
 
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