Proxy des Wohnheimes umgehen

Sose

Cadet 4th Year
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Guten Morgen zusammen,

ich habe gerade erfahren, dass das Wohnheim, in das ich bald ziehen werde, Internet nur über einen Proxy zur Verfügung stellt.
Da es nur LAN Anschlüsse im Zimmer gibt, hab ich mir eh einen WLAN Router besorgt (TP-Link TL-WR841N N300).

Meine Idee war nun, dem Router mitzuteilen, alle ankommenden Anfragen (z.B. vom verbundenen Laptop oder Smartphone) an diesen Wohnheimproxy zu schicken, der mich dann ins Internet lässt.
Hierzu habe ich allerdings keine Möglichkeit gefunden, das im TPLink Router einzustellen.
Hat jemand eine Idee, wie und ob man das machen kann bzw ob es einen alternativen Weg gibt?
Ich wollte mir damit das lästige Konfigurieren eines Proxys unter Windows ersparen
 
Ich würde erstmal die Wohnheimleitung fragen ob du überhaupt einfach so nen Router an den Lanport hängen darfst.. ^^
 
ich glaube, dass du nicht lange in dem Wohnheim wohnst.
 
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den proxy musst du auf dem client definieren, nicht auf der hardware.
umgehen wird, wenn das keine honks sind, wohl nicht einfach / unmöglich
 
PUNK2018 schrieb:
Ich würde erstmal die Wohnheimleitung fragen ob du überhaupt einfach so nen Router an den Lanport hängen darfst.. ^^
wieso sollte es nicht erlaubt sein, sein eigenes Subnetz aufzuspannen? Wenn dein Handy als Hotspot läuft machst du auch nichts anderes. Fragst du da jemanden um Erlaubnis? Direkt am LAN Port den PC anzuschließen bedeutet, jeder kommt spielend leicht auf deinen PC. Ich würde auch einen Router installieren.
 
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Ich glaube nicht, dass du das mit deinem TP-Link hinbekommen wirst. Verstehe allerdings nicht so richtig wo das Problem ist. Den Proxy stellst du einmal ein und fertig. Du kannst ja auch Ausnahmen definieren damit er für's LAN keinen Proxy nimmt.

btw: Deine Überschrift ist irreführend. Sie wird bei einigen Lesern direkt Schnappatmung hervorrufen weil sie suggeriert, dass du den Proxy umgehen willst. Möchtest du ja aber nicht.
 
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habichtfreak schrieb:
wieso sollte es nicht erlaubt sein, sein eigenes Subnetz aufzuspannen?

Weil man durch ein WLAN, wie es hier geplant ist, einen Funkzugang zu einem fremden Netz herstellt. Potenziell (wenn man keine Ahnung hat) auch für externe Personen die nichts mit dem Wohnheim zu tun haben.

habichtfreak schrieb:
Wenn dein Handy als Hotspot läuft machst du auch nichts anderes. Fragst du da jemanden um Erlaubnis?

Da das Handy wohl kaum an die LAN-Buchse des Wohnheims angeschlossen ist, tangiert es dort wohl eher niemanden on du mit deinem Handy einene Hotspot aufmachst oder nicht. Ganz zuletzt den Mobilfunkanbieter. Is ja dein Datenvolumen :D

habichtfreak schrieb:
Direkt am LAN Port den PC anzuschließen bedeutet, jeder kommt spielend leicht auf deinen PC.

Dafür gibt es im Betriebssystem eine Firewall.
 
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Wenn Du den Proxy komplett umgehen willst brauchst du ein VPN, alles was durch den Tunnel geht wird dann am Proxy vorbeigehen.

Allerdings würde ich erstmal schauen was du an Problemen hast und wo der Proxy evtl. blockt. In Wohnheimen würde ich mal sagen Sharehoster und P2P, evtl Pornos, wenn du das dringend brauchst dann nen gutes VPN. Allerdings sind die wirklich vernünftigen mit +50Mbit dann auch nicht billig. Keine Ahnung was dein Router so kann aber bei einigen kann man dann den VPN Zugang im Router hinterlegen so das alle Geräte die mit dem Router verbunden sind dann direkt durch das VPN ins Netz gehen.
 
Den Proxy musst doch auf den Endgeräte angeben.
Von daher sollte es kein Problem sein deinen Router anzuschließen so dass deine Geräte durch NAT in einem einen LAN laufen.
Kritischer wäre es wenn zum Beispiel RADIUS 802.1x genutzt werden würde.
 
habichtfreak schrieb:
wieso sollte es nicht erlaubt sein, sein eigenes Subnetz aufzuspannen? Wenn dein Handy als Hotspot läuft machst du auch nichts anderes. Fragst du da jemanden um Erlaubnis? Direkt am LAN Port den PC anzuschließen bedeutet, jeder kommt spielend leicht auf deinen PC. Ich würde auch einen Router installieren.
Hier ist es in allen Wohnheimen strickt verboten, weil die Wohnheime über das Uninetz mit versorgt werden und es im Uninetz dazu klare Regeln gibt. Die gibt es wiederrum (unter anderem), weil man im Uninetz Zugang zum DFN (Deutsches Forschungsnetz) hat und damit hinter die erste Firewall fast aller Forschungseinrichtungen in Deutschland kommt.
Daher ist es schlicht eine Schutzmaßnahme.

Alle Geräte, die man hier ins Netzwerk (egal ob LAN oder WLAN) bringen will, sind für die Uni einer Person zuzuordnen - per WLAN über die Zugangsdaten (normalerweise Eduroam, die Wohnheime können auch eigene Netze machen wenn sie wollen, müssen dafür aber auch WPA Enterprise nutzen), per LAN tlw. auch über Zugangsdaten (Verschlüsselung über LAN), oder per MAC Adressen Freischaltung - so viel zu "kommt spielend leicht rein" - solang es keine Trottel sind, kann man auch einen LAN Zugang absichern.

Einfach ein eigenes WLAN aufspannen unterminiert da die Sicherheitsstrategie. Das wird auch Stichprobenartig geprüft, hin und wieder laufen Leute der IT durch die Gebäude (auch Wohnheime) und schauen, ob es unbekannte WLANs gibt.

Von daher @Sose würde ich das mit dem Router vorher ganz dringend klären, ob es erlaubt ist. Sonst kann es sein, dass du da dicke Probleme bekommst. Da lohnt es sich vielleicht eher, in der Netz-AG des Wohnheims aktiv zu werden und ein offizielles WLAN im ganzen Haus für Alle voranzutreiben (wenn es das nicht eh schon gibt, ich kenne keine Wohnheim, dass das nicht hat).
 
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Autokiller677 schrieb:
Einfach ein eigenes WLAN aufspannen unterminiert da die Sicherheitsstrategie. Das wird auch Stichprobenartig geprüft, hin und wieder laufen Leute der IT durch die Gebäude (auch Wohnheime) und schauen, ob es unbekannte WLANs gibt.

Das ist aber blöd wenn, bei den ganzen Smartphones die es mittlerweile gibt, diese so eingerichtet sind das sie ihre eigene LTE Internetverbindung selber als Hotspots zu Verfügung stellen und die "IT" der Meinung ist das wäre eine WLAN was an deren Netz hängt.

Und wie ich schon sagte, wenn er einen Router dranhängt und dadurch alle seine Geräte dahinter per NAT über den Router gehen, sieht das Uninetz nur den Router.
Und da ist es vollkommen egal ob die Internetanfragen, die der Router schickt, von einem dahinter liegenden PC, Smartphone oder SmartTV stammen.

Er könnte genau so gut einen Rechner dranhängen und per ICS den Internetanschluss auf eine weitere Netzwerkkarte durchreichen und Geräte dahinter hängen.
Ist das gleiche wie mit dem Router.
 
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Danke, ich werde mal nachfragen.
Ich hätte vllt die Überschrift eher "Proxyeinstellung im WLAN Router" nennen sollen.
Es geht mir nicht mal unbedingt um den Laptop, sondern eher um mein Smartphone.
Angenommen, so ein WLAN Router ist erlaubt (ja, ich frag noch nach)-dann muss ich den Proxy aber am Smartphone auch einstellen?
Auf sowas hab ich ehrlich gesagt keine Lust, vor allem wenn ich mit dem Laptop und Smartphone mal wieder zu Hause bin und dann immer noch der Proxy drinnsteht und ich das bei jedem Besuch ändern muss.
 
Autokiller677 schrieb:
Das wird auch Stichprobenartig geprüft, hin und wieder laufen Leute der IT durch die Gebäude (auch Wohnheime) und schauen, ob es unbekannte WLANs gibt.

Und wenn es wirklich ordentlich gemacht wird ist nichtmal das notwendig, da der Port einfach down geht wenn du einen Router, Switch o.ä. dran hängst.

@Sose
Was du willst ist eigentlich Standardfunktionalität. Du musst halt schauen ob der Router Proxy Einstellungen kann (IP samst Zugangsdaten), dann kannst du über dein eigenes DHPC Netz deine Geräte versorgen und der Router leitet die Anfragen weiter. Ginge auch mit einer kleinen Firewall.
 
habichtfreak schrieb:
Weil es in allen, zumindest in denen die mir bekannt sind, Wohnheimen vertraglich untersagt ist?!

Gründe wurden ja genannt...

Edit: Zumindest das Anschließen von Routern /WLAN Accesspoints ohne absprache!!
 
@charmin Ich möchte einfach, dass ich am Laptop und ggf. Smartphone so wenig wie möglich einstellen muss damit ich über den Proxy im Wohnheim ins Internet kann.
Wie gesagt, ich bin mit Laptop / Smartphone ab und zu zu Hause und da will ich nicht jedes mal die Proxyeinstellungen raustun müssen.
Daher die Idee, dass ich das einmal am WLAN Router einstelle und am Laptop / Smartphone nichts mehr machen muss. Auf mehr als eine Hardwarekomponente habe ich ehrlich gesagt keine Lust, da das Zimmer recht klein und Platz damit rar ist.
Ich kenn mich mit Netzwerktechnik ehrlich gesagt nicht aus und war immer froh, wenn das Webinterface des Routers das out-of-the-box konnte. Aber so wie ich das sehe, kann das zumindest mein TP-Link nicht?
Ergänzung ()

Okay, hab grad angerufen. Ich darf nen WLAN Router aufstellen 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
leipziger1979 schrieb:
Das ist aber blöd wenn, bei den ganzen Smartphones die es mittlerweile gibt, diese so eingerichtet sind das sie ihre eigene LTE Internetverbindung selber als Hotspots zu Verfügung stellen und die "IT" der Meinung ist das wäre eine WLAN was an deren Netz hängt.
Ja, das ist ein dummer Nebeneffekt. Hat bisher aber kaum zu Beschwerden geführt, denn wer will schon dauerhaft einen Hotspot über LTE nutzen, wenn er WLAN und eine Dose mit symetrische Gigabit Anbindung hat? (und wie gesagt - alle Wohnheime hier haben eben eigenes WLAN).

Und wie ich schon sagte, wenn er einen Router dranhängt und dadurch alle seine Geräte dahinter per NAT über den Router gehen, sieht das Uninetz nur den Router.
Und da ist es vollkommen egal ob die Internetanfragen, die der Router schickt, von einem dahinter liegenden PC, Smartphone oder SmartTV stammen.
Und wie schon gesagt kannst du nicht einfach den Router an den LAN-Port hängen, weil der hier meistens ebenfalls verschlüsselt ist - und ich habe bisher keinen Router gesehen, der sich mit 802.1X in ein verschlüsseltes LAN einloggen kann. Vielleicht geht das mit irgendwelchen Profi Geräten.
Davon ab ist spätestens, wenn man IPv6 nutzen will Ende mit dem ganzen NAT Gehampel. Jedes Gerät hat eine öffentliche IP, das sieht die Uni dann auch sofort.

Er könnte genau so gut einen Rechner dranhängen und per ICS den Internetanschluss auf eine weitere Netzwerkkarte durchreichen und Geräte dahinter hängen.
Ist das gleiche wie mit dem Router.
Wurde hier eine Zeit lang gemacht, ist aufgeflogen, die Netzwerkkonfiguration wurde angepasst, jetzt funktioniert es nicht mehr - ich habe keine Ahnung, wie das genau geht. Ich weiß nur, dass es nicht mehr geht und ein paar Leute, die zu faul waren das offizielle WLAN zu nutzen, deshalb genervt waren.

Aber da Sose einen eigenen Router benutzen darf ist ja alles klar. Er muss nur den Proxy klären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonderbare Antworten.
Der Bub will doch bloß einen Accesspoint hinstellen ... also mit Wlan-Passwort ( also kein freier Hotspot )

Ich kann die nicht sagen ob das mit TPlink geht, aber mit (auch etwas älteren) Fritzboxen geht das wunderbar !
 
Ich habe auch in so einem Wohnheim gewohnt, man durfte nur 4 Geräte per LAN anschließen die man sozusagen „registrieren“ musste über ein Online-Formular. Hab dann auch den billigsten TP-Link-Router als Access-Point rangehängt, war günstiger als ein reiner Access-Point.

Lief glaube ich dann im Bridge-Modus, hatte dann dadurch auch die Beschränkung auf 4 Geräte nicht mehr.

Hat niemanden interessiert. Und bezüglich P2P, da gab es intern Netze über die man sich alles besorgen konnte, gesperrt war auch nichts. Ist jetzt ca. 5 Jahre her.
 
floxorius schrieb:
Wenn Du den Proxy komplett umgehen willst brauchst du ein VPN, alles was durch den Tunnel geht wird dann am Proxy vorbeigehen.
Und wie kommt das VPN am Proxy vorbei?
Da ist ja nicht nur ein Proxy, sondern i.d.R. auch eine Firewall die alle anderen Packete droppt.
 
Maike23 schrieb:
Sonderbare Antworten.
Der Bub will doch bloß einen Accesspoint hinstellen ... also mit Wlan-Passwort ( also kein freier Hotspot )

Dennoch ist es bei so einer Frage sinnvoll drauf hinzuweisen, das es je nach Uni / Studentenwerk / Wohnheim verboten ist, sowas zu machen - egal ob mit oder ohne Passwort.

Aber hat sich ja geklärt, wenn er einen Router haben darf passt es ja. Ist halt meiner Erfahrung nach eher unüblich, deshalb sollt man das halt vorher klären, bevor man Ärger bekommt.
 
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