News Prozessor-Gerüchte: Preissenkungen bei Intel-CPUs von 10 bis 15 Prozent geplant

BosnaMaster schrieb:
Abwarten und Tee/Kaffee trinken... Als ich den i7 7700k vor über 2 Jahren gekauft habe, hiess es warte auf Ryzen mehr Kerne für weniger Geld ect.

Paradebeispiel BF5 für Multicore kriege ich immer noch over 140 fps, mit 1080 TI @1440p 144 Hz.

Also alles noch im Grünen und zwei Jahre macht er sicher noch locker durch. :D

Gerade BFV zeigt doch wohin die Reise geht.


und auch die I5 Intel ziehen jetzt den AMDs nicht gerade davon:


Mit den neuen Prozessoren wird das nicht besser aussehen für Intel. Mag sein das der 9900K knapp nicht geschlagen wird, aber gerade im niedrigeren Preisbereich von 150€ - 300€ werden die neuen heftig einschlagen.
 
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Intels größte Stärken sind die enorme Marktmacht bei den Herstellern von PCs und Notebooks und die vollen Kriegskassen, welche den Verkauf von enorm subventionierten CPUs erlauben. Und am Ende werden die Hersteller immer die Hardware einkaufen, welche sie günstiger bekommen.
Die Konsumentengruppe, welche ihre Hardware selber zusammenstellt, ist vergleichsweise klein, verglichen mit jener, welche einfach nur eine fertige "out of the box" Lösung haben möchte. Und ob nun ein Intel Core ix oder AMD Ryzen x den PC oder Notebook befeuert, wird diesen Nutzern ziemlich egal sein.

AMD wird sich langfristig nur große Marktanteile erkämpfen können, wenn man Hersteller wie HP, Dell, Acer, Medion, Lenovo, Asus usw. gewinnt. Das Zeug dazu haben sie, vor allem wegen der Fähigkeit, sowohl potente x86-64 bit CPUs als auch starke GPUs in einem Paket zu bieten. Hier hat Intel deutlich das Nachsehen und Nvidia ist gar keine Konkurrenz, da diese keine x86 Lizenz besitzen.
 
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Ich freu mich auf den Marktstart von Ryzen 3000!

Egal wie was und wo, so ein Teil kommt mir in die Hütte.
Siehe Signatur, endlich darf's mal wieder ein Stück AMD sein!
 
Mrs. Merciless schrieb:
Naja, mit meiner Konfiguration bekomme ich jetzt schon bei allem, was ich zocke, schon gut mehr FPS als ich brauche für ein befriedigendes Feeling beim Zocken. Diese virtuellen Schw...vergleiche brauch ich persönlich nicht. Und mein PC ist auch nicht als reiner Gaming-Rechner gedacht, das Zocken darauf nimmt eher den kleineren Part ein.

Es hat auch keiner die AMD schlecht reden wollen. Was Anwendungen betrifft sind die super. Evtl. auch beim Spielen mit Streaming oder anderen Multithreadinggeschichten. Außerdem kann man mit einem 2600 ja auch alles spielen. Intel bietet aber nun mal für reines gaming mehr. Mehr in der Spitze aber auch mehr fürs Geld.
Hier auf cb wird kaum wer bei Intel bleiben wenn AMD dann bald doch mehr Leistung im persönlichen Anwendungsszenario bietet.

Würde mir einfach wünschen dass es mehr Objektivität gäbe. Wenn einem AMD einfach sympathischer ist ist das ja auch ok. Aber das macht den 2700x halt leider in Games trotzdem nicht schneller als einen 9600k.
 
Ozmog schrieb:
Das ist es ja nicht, man muss AMD zwar mit der Lupe suchen und steht dann meist vor Alibi-Produkten mit merkwürdigen Konfigurationen, aber das ist genau das, was die großen OEMs eben auch machen.

Je besser AMD wird, desto weniger können sich die OEMs vor AMD verschließen, sodass sie eben nicht nur Alibi-Produkte bringen. Schlimmster Vertreter bei den OEMs ist Dell, die die AMD-Alibigeräte teils nicht mal auf ihrer HP erwähnen und nur auf Nachfrage bestellbar waren.... Offensichtlicher konnte man es kaum noch machen.

Und genau das ist das große Indiz dafür, dass das Intel inside Programm noch lebt. Man tarnt sich nur besser und Ansagen wie "Wenn du tolle AMD PCs baust, kann ich dir "leider" nicht die Rabatte wie deinen Konkurrenten gewähren" finden nur noch im 4 Augen Gespräch ohne Technik statt.
Smartin schrieb:
Und OEM ist immer am günstigeren Produkt interessiert, wenn es konkurrenzfähig ist.
Das günstigere Produkt ist das mit illegalen Preisnachlässen.
 
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"Reines Gaming" ist subjektiv.

Ich glaube der Anteil an Spielern, denen ein Unterschied vom 2700x zum 9900k als Unterbau auffallen würde, ist kleiner 0,1%.

Dann bleibt eben noch der Preis ...

Wo man diesen "Reines Gaming" ePenis Gedöns auch mal beiseite schieben kann.

Intel ist für absolute FPS Freaks die 1. Wahl.
Nicht für Gamer ... da reicht ein Ryzen auch locker.

Ich (!) meine die Fakten sind ...
  • AMD absolut bestes P/L in jedem Bereich, auch Gaming
  • Intel nur dann, wenn man Max Out FPS möchte, und zwingend den längsten Balken, bei gut ausgestattetem Geldbeutel.
 
Völlig egal ob die das merken oder nicht es wird der Marktführer gekauft und der hat den längsten Balken. Funktioniert bei fast allem so, das Prestigeprodukt strahlt nach unten ab. Daher wäre es mal wichtig gerade im Gamingbereich, dass sich da oben mal was ändert, damit sich da unten auch was tut und zwar nicht im DIY Bereich sondern im OEM Bereich. Wenn die Kunden die CPU vom Hersteller der ganz oben steht nachfragen, werden es auch die OEMs kapieren.
Da heißt es dann ob man auch ein System mit AMD hätte der Intel is ja langsamer in Spielen. Kein Wunder dass Intel so verzweifelt versucht ein Störfeuer nach dem anderen zu starten.
 
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den i8700k den ich zuletzt kaufte hatte ich nicht weil der 8700k/intel meine erste wahl war, sondern weil es für einen ryzen kein vernünftiges matx/itx board gab welches zwei pcie-nvme ssd's ohne einschränkung aufnehmen konnte.
hell! es gibt immernoch kein matx x470 board** zu kaufen!

die ryzens werden höchstwahrscheinlich super cpu's werden, aber bei den boards sehe ich aktuell ein riesenproblem. x570 wird alles andere als günstig, der alternatibe b550 chipsatz ist noch nicht abzusehen und das kaufen eines "alten" boards, welche mehrheitlich nicht für die 3000er ryzen dimensioniert sind, ist nur ein mieser fallback plan.
ich würde ihn weder empfehlen noch selber nutzen.

meiner meinung nach macht amd diesbezüglich einen großen fehler.
 
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Inxession schrieb:
Intel nur dann, wenn man Max Out FPS möchte, und zwingend den längsten Balken, bei gut ausgestattetem Geldbeutel.
(Leider) ist Intel auch am unteren Ende gut, bei den relativ kleinen Prozessoren. Picasso ist leider nur ein relativ müder Raven Ridge Aufguss. Da hoffe ich, dass AMD noch was nachlegt.
 
cypeak schrieb:
x570 wird alles andere als günstig, der alternatibe b550 chipsatz ist noch nicht abzusehen und das kaufen eines "alten" boards, welche mehrheitlich nicht für die 3000er ryzen dimensioniert sind, ist nur ein mieser fallback plan.
ich würde ihn weder empfehlen noch selber nutzen.

meiner meinung nach macht amd diesbezüglich einen großen fehler.
Woher weißt du denn, dass B450/X470 mehrheitlich nicht für Zen2 dimensioniert sind? Bessere und schlechtere Boards gibt es immer, aber der 3700X/3800X verbrauchen (mit OC) weniger als ein 2700X (mit OC). Mit den 8C wird man also auch mit OC kein Problem haben mit den 4xx-Boards. Dasselbe mit 12C @Stock, da sollte man nur bei den (zu) billigen Boards schauen, falls man mehr als moderates OC betreiben möchte.

Zudem ist doch gar nicht klar, wie gut/schlecht die B550-Boards bestückt sind. Die sind die günstige Alternative (zu X570), warum sollten die also besser sein, als X470 oder gute B450? Würde mich wundern, die werden wie bisher auch "Mittelklasse" sein.
 
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cypeak schrieb:
den i8700k den ich zuletzt kaufte hatte ich nicht weil der 8700k/intel meine erste wahl war, sondern weil es für einen ryzen kein vernünftiges matx/itx board gab welches zwei pcie-nvme ssd's ohne einschränkung aufnehmen konnte.
hell! es gibt immernoch kein matx x470 board** zu kaufen!

die ryzens werden höchstwahrscheinlich super cpu's werden, aber bei den boards sehe ich aktuell ein riesenproblem. x570 wird alles andere als günstig, der alternatibe b550 chipsatz ist noch nicht abzusehen und das kaufen eines "alten" boards, welche mehrheitlich nicht für die 3000er ryzen dimensioniert sind, ist nur ein mieser fallback plan.
ich würde ihn weder empfehlen noch selber nutzen.

meiner meinung nach macht amd diesbezüglich einen großen fehler.
Hälst du es denn für eine schlechte idee, wenn ich den R 7 3800X auf meinem B350 evtl betreiben möchte?
Ich weiß eben nicht, ob ich nicht doch ein neues MB kaufen wűrde
 
DocWindows schrieb:
Manchen Leuten ist es aber auch einfach egal welcher Hersteller es ist und sie halten sich alle Optionen offen.

Und wenn die neueste Technik nur holprig funktionieren sollte statt superstabil und zuverlässig dann kann sie mir gestohlen bleiben. Oder wenn sie 3x so viel Leistung bietet als ich brauch und ich dafür dann unanständig viel Geld zahlen soll (-> Mainboards). Soviel zu "vernünftigen Preisen"für "die neueste Technik".

Vielleicht kauf ich auch einfach gar nichts, weil mir die gebotenen Möglichkeiten beider Hersteller nicht gefallen.

Du redest wie eine Frau beim Shopping.

Bei den Boards war Intel viele Jahre im Schnitt deutlich teurer, wo sind deine Postings die das anprangern? Ist ja wirklich kurios hier!

Zu deiner Info, es geht hier um CPUs der x86 Architektur.
Gravierende Schwachstellen wird es nicht geben, im Gegenteil alles wovon Intel betroffen ist hat man bei AMD gefixt oder war gar nicht erst betroffen.
Sprich, selbst dieser Punkt geht klar und deutlich an AMD.
Und irgendwas zu konstrurieren nach dem Motto kann sein da funktioniert was nicht ist frei aus der Luft gegriffen.

Ich mache jede Wette andersrum hat noch nie jemand einen Spruch in der Art gedroppt, als ob man den allerneusten Intel nicht gekauft hat weil es theoretisch sein kann das irgendwas nicht geht, war nie so. Keine Ahnung warum man das bei AMD behauptet.



Ist wie wenn ich ein Auto kaufe und im Vorfeld behaupte vielleicht kann das gar nicht fahren wegen Konstruktionsfehler.

Aber klar, du kannst warten und nichts kaufen, aber ob du es glaubst oder nicht gibt Leute die kaufen Computer nicht nur zum Spass oder eben gar nicht, sondern sind darauf angewiesen.

Jedenfalls wissen wir jetzt das du vielleicht nichts kaufst weil du gefrustet bist. Danke!
 
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Warum die meisten Boards prinzipiell für alle Ryzen 3000 weiter genutzt werden können:
Prinzipiell wird man sogar den 16-Kerner auf einem B350-Board betreiben können. Solange man ein UEFI-Update mit Support für Ryzen 3000 bekommt, und der Hersteller die gewünschte CPU in die Supportliste aufnimmt, so lange wird man sie darin auch betreiben können, und zwar ohne Mainboard-Tod nach kurzer Zeit. Da die Supportlisten vielfach noch nicht mit Ryzen 3000 befüllt wurden, kann man sich an der TDP orientieren. Und ja, die Hersteller haben tatsächlich Boards, die nur bis 65W TDP gehen. Das sind vornehmlich die A320-Modelle, für die es eh keine Ryzen-3000-UEFIs geben wird.

Der entscheidende Punkt bei Ryzen ist, dass die CPU selber merkt, was das Board kann. Das ist ein grundlegender Unterschied zu Intel. Elektrisch orientieren sich die CPUs bei AMD an ihrer TDP, dabei fließen aber auch alle Messwerte von SenseMI ein. Wenn auf dem CPU-Karton 105W drauf steht, dann kann die CPU mit einem Kühlsystem betrieben werden, das 105W abführen kann. Und sie kann auf einem Board betrieben werden, welches CPUs mit 105W TDP versorgen kann. Mit der CPU-Supportliste geben die Hersteller klar an, ob das Board das kann.


Wieso laufen so dicke CPUs auf so mickrigen Boards?
Der Trick dabei ist der weite Leistungsbereich, den die CPUs haben. Beim 3950X liegen zwischen Basistakt und Maximalboost satte 1200 MHz Differenz. Das sind Notebook-Dimensionen hinsichtlich des Boosts. Dazu kommt dann noch, dass AMD den in der TDP einkalkulierten Boost-Spielraum groß oder klein gestalten kann. Außerdem gibt es noch den Effizienzgewinn durch den Wechsel auf die 7nm-Fertigung.

Ein 2700X verbraucht typisch bei 3,5 GHz 56W, bei 3,7 GHz 75W und bei 4,0 GHz 120W (Quelle: The Stilt). Es bleiben also 30W Spielraum oberhalb des Basistakts, die einerseits für Boost und andererseits für untypisch fordernde Lasten genutzt werden können.

Betrachten wir nun mal den 3950X. Das Folgende ist sehr viel Kristallkugel. Wenn man davon ausgeht, dass 7nm bei gleichem Takt 30% weniger verbraucht, dann ist man für 3,5 GHz bei 40W. Nimmt man zwei Chiplets für 16 Kerne, sind es 80W. Es sind nun also wiederum etwas geringere 25W Spielraum bis zu 105W verfügbar. Verhält sich 7nm ähnlich wie 12nm, so verdoppelt sich bis 4,0 GHz die Leistungsaufnahme in etwa, und man wäre bei 160W. Hoffen wir mal, dass die Kurve länger flach bleibt. Und im Gegensatz zum 2700X soll diese CPU ja nicht nur bis 4,3 GHz boosten, sondern sogar bis 4,7 GHz oder mit PBO sogar bis 4,9 GHz. Na dann viel Glück! Mal sehen, auf wie vielen aktiven Kernen man wie viel Takt sehen wird.

Wie man sieht, bekommt man sehr wohl den 3950X mit einem derart niedrigen Basistakt problemlos auch auf einem B350-Board ans Laufen. Es gibt dann allerdings sehr wenig Spielraum nach oben.


Wieso viele bisherige Boards für die kommenden 16-Kerner nicht gut geeignet sind:
Eine CPU, die problemlos auch mehr als 105W verbrauchen könnte, bringt bei Last auf allen Kernen dann bei einem B350-Kandidaten die Spannungswandler exakt an ihr Limit, und die CPU regelt sich entsprechend mit SenseMI dann deutlich unter das, was sie eigentlich liefern könnte. Bei einem 3950X kann man sich dann freuen, mehr als 3,5 GHz zu sehen. Bei einem 3700X wird man die beste Leistung erleben, die das Board je abgeliefert hat. Das Spiel setzt sich dann bei den höheren CPUs und Boards fort, und der 3950X wird dann die CPU sein, die wohl nur mit den Top-X470-Boards noch recht gut ausgefahren werden kann.


Fazit:
Die Frage wird nicht sein, ob die CPU auf einem Board läuft. Die Frage wird sein, wieviel Leistung man mit dem Board verschenkt. Hoffentlich kommen dazu genug Tests.


Update vom 2.Juli 2019:
Robert Hallock erklärt in einer Spezialausgabe von The Full Nerd, dass die Planung für AM4 von Anfang so war, dass der durch mehr Kerne und höheren Takt ansteigende Strombedarf durch die Effiziensteigerung beim Wechsel auf 7nm ausbalanciert wird. Ein X370-Board ist genau so gut geeignet für einen Ryzen 3950X wie ein elektrisch ähnlich ausgestattetes X570-Board.

Außerdem stellt er auf Reddit klar, dass prinzipiell jedes Board für jede CPU geeignet ist:
Every motherboard you have ever seen or heard of meets the AMD minimum specifications for electrical capacity, and exceeds it by some amount of margin. The CPU will not use any VRM headroom beyond the minimum specification unless you tell it to do so with PBO or manual OC. If someone isn't overclocking, better-than-AMD-recommends power supplies just look pretty.
[...]
EXAMPLE: A 105W Ryzen Processor will never use more than 142W socket power; 95A from VRMs when they're thermally-constrained; or 140A from the VRMs when they're not constrained. That's hard-coded into the firmware until you tell the CPU to ignore it. Any motherboard rated for 105W Ryzen processors will meet this and then some. If the motherboard is significantly overbuilt, that extra capacity is does not assist the processor in any way until you override the OEM behavior.

Selbst ein Ryzen 3950X überschreitet also standardmäßig niemals die Spezifikation, die auch für den Ryzen 2700X gilt. Wo der läuft, da läuft also zunächst einmal auch ein 3950X. Natürlich kommt der dann bei 16 aktiven Kernen nicht weit über den Basistakt von 3,5 GHz hinaus.

Was man daraus noch schließen kann:
Wenn die CPUs im Normalbetrieb ohne Aktivierung von PBO oder manuelles Overclocking dem Board aus elektrischer Sicht immer das gleiche abverlangen, dann ist der limitierende Faktor beim Vergleich unterschiedlicher Boards nur die Temperatur. Bessere Kühlung von VRM oder CPU erlaubt mehr Boost.

Ein hochwertiges Board benötigt man also nur dann, wenn man mit PBO oder auch manuell Overclocking betreiben will, oder wenn man eine etwas höhere Performance auch bei schlechter Kühlung erzielen möchte, weil die VRMs bei wenigen Phasen schneller heiß werden.
 
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Nixdorf schrieb:
Warum die meisten Boards prinzipiell für alle Ryzen 3000 weiter genutzt werden können:
Prinzipiell wird man sogar den 16-Kerner auf einem B350-Board betreiben können. Solange man ein UEFI-Update mit Support für Ryzen 3000 bekommt, und der Hersteller die gewünschte CPU in die Supportliste aufnimmt, so lange wird man sie darin auch betreiben können, und zwar ohne Mainboard-Tod nach kurzer Zeit. Da die Supportlisten vielfach noch nicht mit Ryzen 3000 befüllt wurden, kann man sich an der TDP orientieren. Und ja, die Hersteller haben tatsächlich Boards, die nur bis 65W TDP gehen. Das sind vornehmlich die A320-Modelle.

Der entscheidende Punkt bei Ryzen ist, dass die CPU selber merkt, was das Board kann. Das ist ein grundlegender Unterschied zu Intel. Elektrisch orientieren sich die CPUs bei AMD an ihrer TDP, dabei fließen aber auch alle Messwerte von SenseMI ein. Wenn auf dem CPU-Karton 105W drauf steht, dann kann die CPU mit einem Kühlsystem betrieben werden, das 105W abführen kann. Und sie kann auf einem Board betrieben werden, welches CPUs mit 105W TDP versorgen kann. Mit der CPU-Supportliste geben die Hersteller klar an, ob das Board das kann.


Wieso laufen so dicke CPUs auf so mickrigen Boards?
Der Trick dabei ist der weite Leistungsbereich, den die CPUs haben. Beim 3950X liegen zwischen Basistakt und Maximalboost satte 1200 MHz Differenz. Das sind Notebook-Dimensionen hinsichtlich des Boosts. Dazu kommt dann noch, dass AMD den in der TDP einkalkulierten Boost-Spielraum groß oder klein gestalten kann. Außerdem gibt es noch den Effizienzgewinn durch den Wechsel auf die 7nm-Fertigung.

Ein 2700X verbraucht typisch bei 3,5 GHz 56W, bei 3,7 GHz 75W und bei 4,0 GHz 120W (Quelle: The Stilt). Es bleiben also 30W Spielraum oberhalb des Basistakts, die einerseits für Boost und andererseits für untypisch fordernde Lasten genutzt werden können.

Betrachten wir nun mal den 3950X. Das Folgende ist sehr viel Kristallkugel. Wenn man davon ausgeht, dass 7nm bei gleichem Takt 30% weniger verbraucht, dann ist man für 3,5 GHz bei 40W. Nimmt man zwei Chiplets für 16 Kerne, sind es 80W. Es sind nun also wiederum etwas geringere 25W Spielraum bis zu 105W verfügbar. Verhält sich 7nm ähnlich wie 12nm, so verdoppelt sich bis 4,0 GHz die Leistungsaufnahme in etwa, und man wäre bei 160W. Hoffen wir mal, dass die Kurve länger flach bleibt. Und im Gegensatz zum 2700X soll diese CPU ja nicht nur bis 4,3 GHz boosten, sondern sogar bis 4,7 GHz oder mit PBO sogar bis 4,9 GHz. Na dann viel Glück! Mal sehen, auf wie vielen aktiven Kernen man wie viel Takt sehen wird.

Wie man sieht, bekommt man sehr wohl den 3950X mit einem derart niedrigen Basistakt problemlos auch auf einem B350-Board ans Laufen. Es gibt dann allerdings sehr wenig Spielraum nach oben.


Wieso viele bisherige Boards für die kommenden 16-Kerner nicht gut geeignet sind:
Eine CPU, die problemlos auch mehr als 105W verbrauchen könnte, bringt bei Last auf allen Kernen dann bei einem B350-Kandidaten die Spannungswandler exakt an ihr Limit, und die CPU regelt sich entsprechend mit SenseMI dann deutlich unter das, was sie eigentlich liefern könnte. Bei einem 3950X kann man sich dann freuen, mehr als 3,5 GHz zu sehen. Bei einem 3700X wird man die beste Leistung erleben, die das Board je abgeliefert hat. Das Spiel setzt sich dann bei den höheren CPUs und Boards fort, und der 3950X wird dann die CPU sein, die wohl nur mit den Top-X470-Boards noch recht gut ausgefahren werden kann.


Fazit:
Die Frage wird nicht sein, ob die CPU auf einem Board läuft. Die Frage wird sein, wieviel Leistung man mit dem Board verschenkt. Hoffentlich kommen dazu genug Tests.
Sehr guter Beitrag. Auch schön strukturiert.

Bezüglich der Mainboard Langlebigkeit bei Intel & AMD, möchte ich anmerken, das ich die Diskussion darüber nie wirklich verstanden habe. Wenn ich mir eine "leistungsfähige CPU kaufe", dann betreibe ich diese doch normalerweise bis ich wirklich etwas neues brauche.

In dem Moment wo ich wirklich etwas neues brauche, gibt es schon längst neuen DDR Speicher, neue Anschlüsse für den Datenspeicher, neue USB Ports - sowie andere neue Features und Upgrades.

Nehmen wir mich mal als Beispiel. Der 4770k @4,4 GHz mit 4c/8t kann durchaus noch liefern. Würde ich heutzutage auf einen i7/i9 umrüsten, ist doch ein Mainboard (Chipsatz-) Upgrade nur logisch, da ich dort dann auch die Vorteile von DDR4, NVMe und Co bekomme (ich habe noch DDR3 mit 2400MHz drin!).

Nehmen wir mal an, ich könnte in mein Board einen i9 9900k reinstecken und auf allcore 5,2GHz übertakten. Absolut verschenktes Geld. Ram, SSDs, Chipsatz & Co werden zum Nadelöhr. Selbst wenn ich nur einen 7700k reinstecken könnte, wäre das immer noch aufgrund der Leistung meines RAMs und meiner Grafikkarte hinsichtlich der FPS (oder Spielbarkeit) eines Games, und der Kosten, selbst zum allerbesten Preis den es jemals gab, des 7700k - absolut sinnlos.

Natürlich, wenn man jetzt schon ein AM4 Board mit 1700x und DDR4 hat, dann macht es eventuell Sinn ohne Upgrade des Mainboards auf beispielsweise einen 3700x zu wechseln. Aber der AMD 1700x kam halt auch erst vor 2 Jahren raus! Diese Zeit, von wegen Prozessor-Update-Pflicht, bei gleichzeitigem behalten des ursprünglichen Mainboards, schafft Intel auch.

Also der Intel 8600k mit 6c/6t kam auch 2017 raus, und wenn man Upgraden möchte kann man sich jetzt auf das gleiche Mainboard einen i9 9900k mit 8c/16t schaufeln. Das Gleiche gilt für die Sockel 1155 (von 2011) und 1150 (2013) und Sockel 1151 (2015). Sind immer ~2,5 Jahre - genau wie bei AMD.

Der Unterschied bei Intel (zu AMD) liegt halt nur darin, das die nebenbei noch mal was raushauen: Sockel 2011 von 2011 und 2011-3 von 2014. Das sind allerdings Sockel die einen Gamer (& Casual) nie interessiert haben.

Insofern ist die Langlebigkeit von AMD- im Vergleich zu Intel-Chipset's eigentlich grob gleich: Im Durchschnitt sind das ~2,5 Jahre. DDR3 von 2007, DDR4 aus 2014, DDR5 wohl ~2020. Hinzu kommen die Datenspeicher wie SSDs und NVMe's und Anschlüsse wie DVI, HDMI, DP und eben Auflösungen der Monitore.

Also fern ab von der zu liefernden Watt Zahl hinsichtlich des Prozessors, ist da auch noch ein ganz anderes Thema am Start. Tauscht du einen 1700x gegen einen 3700x auf deinem alten Mainboard, wirst du niemals die volle Leistung dieser CPU erfahren, wenn du nicht auch konsequent alle anderen Parts in deinem Computer austauschst. Somit DDR4 Ram mit 2400MHz gegen DDR4 Ram mit 3600MHz, eine sehr alte SSD gegen neuwertige die einen besseren Controller und schnelleren Cache haben, eher wohl eine moderne NVME, sowie deine Grafikkarte. Und einen 2700x brauchst du wiederum nicht gegen einen 3700x tauschen - da kannst du, wie oben bei Intel, auch einfach eine Generation überspringen!

Aber hinsichtlich der Watt-Zahl (TDP) eines Prozessors, und des zu liefernden alten Mainboards, möchte ich noch anmerken, das die normalerweise weitaus mehr können als angegeben bzw. wofür sie ausgelegt sind. Und ob jetzt die Spannungswandler bzw. Zulieferer für deinen 1700x aufgrund des 3700x auf maximal Anschlag laufen, ist herzlich egal. Das geht schon. Der nicht vorhandene Feature-Creep deines Mainboards, wird dir bei dem Upgrade eher zum Verhängnis.

lg

LG
 
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pr1m371m3 schrieb:
mir so egal, mein nächstes System wird so oder so aus einer AMD-CPU bestehen :)

eben darum die Preissenkung seitens Intel. Die Frage ist also nicht ob, sondern ob 15% überhaupt ausreichen werden die jetzige Gen, die ja auch nicht allzu zukunftsfähig ist (weil man beim Aufrüsten ja wieder ein Mainboard einkalkulieren kann), marktfähig zu bepreisen.
 
schallundrauch schrieb:
Würde mir einfach wünschen dass es mehr Objektivität gäbe. Wenn einem AMD einfach sympathischer ist ist das ja auch ok. Aber das macht den 2700x halt leider in Games trotzdem nicht schneller als einen 9600k.
Natürlich hast du Recht, High-End FPS Gaming ist derzeit noch die Domäne von Intel. Ich kenne in meinem näheren Umfeld aber keinen einzigen Menschen, der seinen/ die ihren PC ausschließlich für Gaming verwendet. In der Regel ist das ein Sammelsurium an Anforderungen. Betrachtet man dann den Ryzen 5 2600, dann hat AMD einfach die perfekte CPU im Portfolio. Über 47.000 verkauften Exemplare für diese eine CPU bei einem Händler sprechen da schon für sich.
Wenn man sich dann auch noch den Kosten- und Leistungsvergleich von 2700X zu 9900K vor Augen führt...In der Regel hat man auch mehr davon, wenn man das Kostendelta zwischen 2700X und 9900K von >200€ in die GPU steckt. Heißt normalerweise hat man mehr davon, wenn man 2700X + RTX2080 kauft und eben nicht 9900K + RTX2070 für vergleichbares Geld. Wem Geld egal ist --> ja klar, aber wieder anderes Thema.
 
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fruchtgehalt schrieb:
Bei den Boards war Intel viele Jahre im Schnitt deutlich teurer, wo sind deine Postings die das anprangern? Ist ja wirklich kurios hier!

Ich habe viele Jahre lang keine Boards und keine CPUs mehr gekauft. 7 um genau zu sein. Intel war zu teuer fürs Gebotene und AMD hat nichts geboten (-> Bulldozer ff.) was mich weitergebracht hätte.

fruchtgehalt schrieb:
Zu deiner Info, es geht hier um CPUs der x86 Architektur.
Gravierende Schwachstellen wird es nicht geben, im Gegenteil alles wovon Intel betroffen ist hat man bei AMD gefixt oder war gar nicht erst betroffen.

Bin ich denn von den Schwachstellen betroffen in meinem kleinen Kämmerlein zu Hause? So ganz konkret.
Also außer durch minimale Performanceverluste die man so gut wie nicht bemerkt.

fruchtgehalt schrieb:
Und irgendwas zu konstrurieren nach dem Motto kann sein da funktioniert was nicht ist frei aus der Luft gegriffen.

Ich mache jede Wette andersrum hat noch nie jemand einen Spruch in der Art gedroppt, als ob man den allerneusten Intel nicht gekauft hat weil es theoretisch sein kann das irgendwas nicht geht, war nie so. Keine Ahnung warum man das bei AMD behauptet.

Ja, ist genauso Spekulation wie alles andere hier. Tests kommen schließlich erst noch.

Der Grund warum man bei AMD skeptisch sein kann ist die Bulldozer Vergangenheit, der holprige Start der Ryzen 1000 Serie und der immer noch holprige Umgang mit RAM (besonders OC RAM) der Ryzen 2000 Serie. Dazu BIOS Updates ohne Ende, AGESA Version über AGESA Version, womit wir bei denem letzten vorletzten relevanten Punkt wären. Das klingt für mich eher nach Baustelle als nach stabiler Plattform.

fruchtgehalt schrieb:
Aber klar, du kannst warten und nichts kaufen, aber ob du es glaubst oder nicht gibt Leute die kaufen Computer nicht nur zum Spass oder eben gar nicht, sondern sind darauf angewiesen.

Genau. Ich kaufe Computer nicht zum Spaß, um das Neueste zu haben oder Leistung die ich nicht brauche. Da bleibe ich lieber bei meiner alten aber dafür stabilen Kiste bevor ich die Katze im Sack hochjubel oder sie unbesehen kaufe.

fruchtgehalt schrieb:
Jedenfalls wissen wir jetzt das du vielleicht nichts kaufst weil du gefrustet bist. Danke!

Nö. Ich bin ganz entspannt. Ich bin weder verbissen für den einen noch für den anderen. Aber du klingst recht gefrustet. Warum ärgert dich so dermaßen dass ich mir gerne beide Wege offenhalte?

PS: Selbst wenn ich ein Intel Fanboy wäre und nur CPUs von Intel kaufen würde weil Intel draufsteht, auch wenn sie langsamer und stromfressender als die Konkurrenz sind, so kann man mir daraus als AMD Sympathisant als allerletztes nen Strick drehen. Denn dies haben AMD-Käufer seit locker 10 Jahren auch so gehalten.
 
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Begu schrieb:
Natürlich hast du Recht, High-End FPS Gaming ist derzeit noch die Domäne von Intel. Ich kenne in meinem näheren Umfeld aber keinen einzigen Menschen, der seinen/ die ihren PC ausschließlich für Gaming verwendet. In der Regel ist das ein Sammelsurium an Anforderungen. Betrachtet man dann den Ryzen 5 2600, dann hat AMD einfach die perfekte CPU im Portfolio. Über 47.000 verkauften Exemplare für diese eine CPU bei einem Händler sprechen da schon für sich.
Wenn man sich dann auch noch den Kosten- und Leistungsvergleich von 2700X zu 9900K vor Augen führt...In der Regel hat man auch mehr davon, wenn man das Kostendelta zwischen 2700X und 9900K von >200€ in die GPU steckt. Heißt normalerweise hat man mehr davon, wenn man 2700X + RTX2080 kauft und eben nicht 9900K + RTX2070 für vergleichbares Geld. Wem Geld egal ist --> ja klar, aber wieder anderes Thema.

Also dass mehr Leistung überproportional mehr kostet war doch schon immer so. Die meiste Leistung pro Euro kriegt man wohl bei einem 2400g oder dem 2600 mit 580. Würde auch nicht sagen dass all zu viele Leute mit Anwendungen rumschaffen. Wenn nämlich nicht, dann ist der 9400f mit beliebiger gpu eine sehr gute Wahl.
 
Linmoum schrieb:
Zudem ist doch gar nicht klar, wie gut/schlecht die B550-Boards bestückt sind. Die sind die günstige Alternative (zu X570), warum sollten die also besser sein, als X470 oder gute B450? Würde mich wundern, die werden wie bisher auch "Mittelklasse" sein.

die x570 ist massiv viel besser in sachen vrm, so dass selbst das allergünstigste x570 board fast mit den highend x470-board's mithalten kann!
das sollte einem echt zu denken geben.
insofern würde ich davon ausgehen das auch b550 boards an dieser stelle eine gewisse aufwertung erfahren - wenn die boards dann überhaupt irgendwann mal da sind!

sowas wie ein gigabyte aorus gaming 7 hat als ein highend x400 board beim vrm eine gedoppelte 5 + 2 variante mit powIRstages ..also 10 phasen für vcc. alle gigabyte 400er boards darunter sind dann maximal 4x2 varianten (ohne echte doppler!) mit onsemi mosfets.

das "günstigste" gigabyte x570 board , das "gaming x", hat ebenfalls eine 5x2 konfiguration, allerdings "nur" mit onsemi mosfets - aber schon das ist eine krasse aufwertung wenn man bedenkt was zuvor unterhalb des "gaming 7" zu finden war.
auf den boards darüber hat gigabyte sogar 6x2 konfigurationen (mit dopplern!) - also 12 phasen...

ich will hier niemandem "angst" machen - die 400er boards dürften mit zen2 8-kernern mindestens genauso gut (oder schlecht) funktionieren wie mit dem zen+ ryzens. aber darüber würde ich ohne eine gewisse skepsis nicht gehen wollen - einen zen2 12-kerner auf ein b350 board würde ich persönlich nicht packen!
(am rande der computex hat z.b. msi davon abgeraten auf einem 300er board einen zen2 zu betrieben.)
 
schallundrauch schrieb:
Also dass mehr Leistung überproportional mehr kostet war doch schon immer so. Die meiste Leistung pro Euro kriegt man wohl bei einem 2400g oder dem 2600 mit 580. Würde auch nicht sagen dass all zu viele Leute mit Anwendungen rumschaffen. Wenn nämlich nicht, dann ist der 9400f mit beliebiger gpu eine sehr gute Wahl.
Das Problem dabei ist dann natürlich wie lange etwas etwas betreiben kann.
Bei dem Beispiel 1600 gegen 7600K (Ich bin da wohl etwas unneutral, aber ich versuchs besser zu gestalten ^^) war der Intel Prozessor mit seinen 4 Threads die alle sehr hoch takten eindeutig schneller als der 1600 in Spielen, da aber 4 Threads schon damals von Spielen voll ausgelastet wurden, lief die CPU meist mit 80% Auslastung, während der 1600 mit seinen lansameren Threads wenn überhaupt eine Auslastung von 60% erreichte, wobei das Spiel für sich seine eigenen Kerne hatte, während die vom 7600K sich schon mit den anderen von Windows überlappten.
Ich habe jetzt keinen Nachweis dafür, dass Windows auf einem mit dem Spiel geteiltem Kern den PC deutlich verlangsamt, aber schon alleine durch die Tatsache, dass die Spiele auf dem 1600 ihre eigenen Kerne haben, lässt das Spiel im CPU Limit eher wie im GPU-Limit limitieren als auf dem 7600K, wenn dort der Prozessor zu 100% ausgelastet ist. Mit deutlich mehr Threads hat man einfach einen deutlich größeren Puffer, weswegen sich der 1600 besser gegen die Zeit behaupten konnte als der 7600K.
Es ist so als ob man zwei Autos hat, die beide überladen sind, aber das eine ist halt wie ein Camper welcher halt nur mit 70 den Berg hoch kommt während das andere Auto den Berg mit 100 hochbrettern kann, aber bei Wellen in der Straße aufsetzt. Das Optimum wäre natürlich ein gut dimensionierter Transporter, der ohne Probleme den Berg hochkommt und nirgends überladen ist (9900K meinetwegen), aber am Ende wenn man die Fahrzeuge weiter belädt kommt man mit dem Camper besser weg (meinetwegen nur noch 60 den Berg rauf) als mit dem anderen Auto, da dieses nun regülär sich den Unterboden abschabt.
Der 9400(F) ist heutzutage eine richtig gute CPU für Spiele, aber sobald Intel den 10 Kerner rausbringt und 8 Kerner mit und ohne Hyperthreading als i5/i7 um gegen Zen 2 anzukommen, dann wird auch der Prozessor eher Probleme mit neueren Titeln bekommen, besonders wenn die Leute, die nur spielen wollen, nicht großartig darauf achten, was bei ihnen im Hintergrund läuft.
Mein 1600 limitiert in Spielen (Gpu Auslastung geht halt manchmal auf 70% runter), aber ich merke nie direkt den Unterschied wenn ein Spiel von einer Gpu limitierten Szene auf eine CPU limitierte wechselt.
Entschuldigung für den Roman :)
 
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