News QNAP stellt NAS mit SATA 6 Gb/s und USB 3.0 vor

Viel wichtiger ist, wo nimmt er den qualifizierten Support im Fehlerfall her.
 
n günstiger 45w AM3-Prozessor mit ECC-Ram wär aber wohl wesentlich sinnvoller gewesen. Zum einen von der Leistung und zum anderen um die Produkteigenschaft "Reliable" (wie im Video) eigentlich überhaupt erst bewerben zu dürfen..

zumal der verbaute D525 ein extrem schlechtes Performance/Watt-Verhältnis hat. Der Prozessor taktet sich nichtmal im Idle herunter... und unter Last bremst er alles aus.. super All-In-One-Server...
 
P4ge schrieb:
@Tobzen

Hot-Swap?
Optisches Interface?
eSata?
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Und bitte rechne mir mal den Stromverbrauch dafür aus.

Hot Swap? Also bei meinem Linux Server kann ich die Platten im Betrieb so ohne weiteres austauschen. mdadm regelt alles.

Optisches Interface? Ist 'ne Frage des Gehäuses. Nimm folgendes Gehäuse: http://geizhals.at/deutschland/a519851.html und schmeiß in den 5.25 Zoll Schacht einfach ein optisches Interface rein.

eSata? Gut. Das Mainboard war nur ein Beispiel, gibt auch genug mit eSata.

Und kommt mir nicht mit Support. Ich zahle doch keine 500-600 Euro Aufpres für Support und 'ne fertige Software (FreeNAS lässt grüßen für die Faulen)...

Ich finds einfach zu teuer. Es sind natürlich tolle Geräte, klar... Aber nicht für den Preis.

Achja wegen Stromverbrauch: Rechne mal nach wie lange es dauert mit dem NAS die Differenz von 500-600Euro rauszukriegen beim Stromverbrauch. Da kann ich mein Testament auf dem NAS sichern.
 
tobzn schrieb:
Und kommt mir nicht mit Support. Ich zahle doch keine 500-600 Euro Aufpres für Support und 'ne fertige Software (FreeNAS lässt grüßen für die Faulen)...
Ich hoffe mal das du so etwas nur privat einsetzt und nicht in einer Businesslösung, denn dann wüsstest du was Support und eine fertige Lösung wert sind.
Wenn ich pro Monat mit dem Eigenbau nur 1 Stunde mehr Aufwand habe als mit einer fertigen Lösung, brauche ich nicht mal 1 Jahr bis sich die 600€ gerechnet haben. Von höheren Aufwänden für die Inbetriebnahme mal ganz abgesehen.

Das was du beschreibst ist für den privaten Einsatz oder Selbständige (die viel Spaß an der Materie haben) die bessere Lösung, aber die Welt hört halt nicht an deiner Haustür auf.

Es gibt einen Grund warum in Firmen auch keine selbst gebauten Rechner im Einsatz sind sondern immer nur fertige Lösungen obwohl das Einsparpotenzial hier mindestens eben so groß ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
tobzn schrieb:
Hot Swap? Also bei meinem Linux Server kann ich die Platten im Betrieb so ohne weiteres austauschen. mdadm regelt alles.
Das Gehäuse hat aber keinen Wechselrahmen, ein anständiger vierfach Rahmen liegt i.d.R. bei knapp 90€ und braucht drei 5.25" Slots..

tobzn schrieb:
Optisches Interface? Ist 'ne Frage des Gehäuses. Nimm folgendes Gehäuse: http://geizhals.at/deutschland/a519851.html und schmeiß in den 5.25 Zoll Schacht einfach ein optisches Interface rein.
Ebenfalls kein Wechselrahmen.

Es gibt von Chenbro ein mITX Case mit vierfach Rahmen für ca. 170€ komplett.. nur da kriegt man die Lüfter nicht anständig leise.

tobzn schrieb:
Und kommt mir nicht mit Support. Ich zahle doch keine 500-600 Euro Aufpres für Support und 'ne fertige Software (FreeNAS lässt grüßen für die Faulen)...
Vergleich bitte nicht eine total veraltete Frickellösung mit einem gut angepassten und erweiterbarem System.. Hast du schon einmal mit FreeNAS gearbeitet? Das basiert auf FreeBSD, da ist der HW-Support noch beschissener als bei Linux. Ich habe mal versucht ein NAS mit WoL damit einzurichten.. von sieben probierten Netzwerkkarten wurde es dann bei einer von FreeBSD(/NAS) unterstützt und das war eine uralte 100MBit/s PCI NIC, unter Linux gingen immerhin sechs der sieben.
Einen Samba Server einrichten ist auch kein Kinderspiel, du brauchst dir nur mal diverse Tests anschauen. Ein NAS-Hersteller nimmt ein normales OS, verändert kaum etwas, klatscht ein Samba + Gui drauf und erreicht dann einen Datendurchsatz von 40-50MB/s mit einem Atom, Experten wie QNap, Synology und Thecus schaffen bei gleicher Hardware 80-100MB/s, weil die eben viel tweaken..
 
FreeNas geht auch auf Debian zu. OpenFiler wäre eine andere Möglichkeit. Und ja Samba kann man tweaken. Natürlich. Ist ja auch schön und gut für die Hersteller die das machen. Davon abgesehen ist FreeNAS inwiefern veraltet. Es bietet massig Funktionen wie die anderen NAS Hersteller auch. Hier und da mag vll. ein Unterschied da sein klar.

Aber die Preisdifferenz die ich oben offengelegt habe rechtfertigt trotzdem meiner Meinung nach nicht den Kauf dieser Geräte. Ich bleib dabei. Für 500-600 Euro bekomm ich 'nen echten Raid Controller, 6 Windows 7 Lizenzen, einen Komplett Midrange Gaming PC, 2x Playstation 3. Das ist zuviel des Guten.

Klar, was den Business Support betrifft geb ich dir Recht @ Markus83Muc. Ich habe schon mehrfach in Betrieben Openfiler eingesetzt auf selbstgebauten NAS Systemen verschiedener Größen etc. Und OpenFiler vom OS her ist auf Business zugeschnitten.

An der Uni wo ich nebenbei noch arbeite bzw. studiere in den Niederlanden setzen die für über 5000 Studenten auch OpenFiler für Filesharing ein. Ist alles nur eine Frage eines einigermaßen intelligenten Sysadmins.

Nochmal: Ich will dieses Produkt nicht schlecht reden. Es ist ein sehr gutes Produkt. Aber meiner Meinung nach ist der Preis nicht gerechtfertigt.
 
Schön, hoffe die neuen Schnittstellen werden auch zügig in neue Home/Soho Geräte Linie von Qnap einziehen.
 
naja, ich denke dennoch das Eigenbau bei diesen Preisen die bessere Alternative ist.

1000€ da kann ich mir ja 30TB von kaufen und bei Privathaushalten jeden Rechnern mit genug Speicherkapazität ausrüsten xD

Raid 5 taugt bei dem ATOM Krüppel ohnehin nichts. Da limitiert die CPU.

Da jammert wer über 170€ für das tolle Chenbro Case mit lauten Lüftern, und verkennt, dass ein NAS vielleicht nicht vorm Fernseher stehen sollte ;)
Außerdem bekomme ich für 500€ auch andere Lüfter lol.

Wer wie ich übers Studium Windows Server abgreifen kann, kann sich sein NAS wunderbar selber bauen. Oder eben WHS / FreeNAS / Ubuntu Server...
 
Wer hier nur die HW-Preise sieht ist sowieso in einer komplett falschen Zielgruppe.
Der Preis setzt sich aus sehr guter Software, administrierbarkeit und auch guter Hardware zusammen.
Ich baue meine Rechner und Server zu Hause selbst...mein NAS ist trotzdem ein 419P+.
Einfach weil ich bei sowas wichtigem kein Bock auf "Frickeln" hatte.

Und die Hardcore-Hobby-Admins werden sich sowas auch nicht kaufen...also regt Euch mal alle ab mit den pseudo-Preislisten.

Dir Dinger sind teuer...aber gut. Wenn es kein Atom sein muss, ists sogar "bezahlbar"...
Der Markt ist da und der Markt kauft für die Summe.
Nicht jeder hat Bock sich ein lautes und stromfressendes Ding zu Hause hinzustellen um 200€ zu sparen
 
Krautmaster schrieb:
Da jammert wer über 170€ für das tolle Chenbro Case mit lauten Lüftern, und verkennt, dass ein NAS vielleicht nicht vorm Fernseher stehen sollte ;)
Es hat halt nicht jeder so viele Räumlichkeiten zur Verfügung.. Da muss ein NAS.

Krautmaster schrieb:
Außerdem bekomme ich für 500€ auch andere Lüfter lol.
Nicht für das Chenbro Gehäuse.. 60 und 70mm Lüfter kriegt man nicht anständig leise wenn die auch noch ein wenig Luft schauffeln sollen. Außerdem ist bei dem Case bauartbedingt extrem wenig Platz für den CPU/Chipsatz-Lüfter, da passen eigentlich nur die 40mm Quirle der Nettop-Plattformen.
 
Krautmaster schrieb:
Raid 5 taugt bei dem ATOM Krüppel ohnehin nichts. Da limitiert die CPU.
Bei mir limitiert da nichts - im Gegenteil die CPU schnarcht die meiste Zeit vor sich hin. Mit etwas mehr Leistung (Core 2) könnte man allerdings seine Platten noch AES verschlüsseln oder einen Air Video Server laufen lassen, der einem die 1080p MKV in Echtzeit transcodiert und übers Internet aufs iPad schickt (*träum*).
Wie gesagt für die meisten Anwendungsfälle ist ein Dualcore-Atom mehr als ausreichend. Man darf hier auch net mit irgendwelchen Marvell 800Mhz vergleichen, die in den günstigeren NAS noch verbaut werden.
 
kirikiri schrieb:
Es hat halt nicht jeder so viele Räumlichkeiten zur Verfügung.. Da muss ein NAS.

Nicht für das Chenbro Gehäuse.. 60 und 70mm Lüfter kriegt man nicht anständig leise wenn die auch noch ein wenig Luft schauffeln sollen. Außerdem ist bei dem Case bauartbedingt extrem wenig Platz für den CPU/Chipsatz-Lüfter, da passen eigentlich nur die 40mm Quirle der Nettop-Plattformen.

Wenn du es hin bekommst, das Gehäuse leise zu machen, dann sag mal Bescheid!
Für 4 Festplatten bleibt dann wohl nur noch das Lian Li PC-Q08B übrig, aber das ist wieder deutlich größer und hat keine Wechselrahmen.
 
Ich habe auch jahrelang an Filesevern, Homeservern Linux und WHS W2003 rumgebastelt, Es es wirklich die meisste Zeit ein Gebastel bis alles so läuft wie es soll. Und seien wir doch erllich. Im Homegebrauch nutzt doch keiner ein Server BS ordentlich aus. Stellst Dir ne ordentliche Qnap hin, Platten rein. Fettich. 10min Arbeit mit Einstellen.
 
Ich weiß ja nicht ob noch jemand in den Thread reinguckt, aber was ist ein "Gigabit-LAN-Port mit Failover"?

Also was ein Gigabit-LAN-Port ist weiß ich natürlich. Mir geht es eher um das Failover.

Edit: Thx @ DellTree ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding hat 2 GBit-Ports und diese kann man auf diverse Arten schalten (FailOver, LoadBalance,...) und das funzt sehr gut.
Kann auch mit jedem Bein in ein anderes Subnetz - je nach dem wie man es will.
 
Failover = Fehlertoleranz

Bedeutet vereinfacht - man hat zwei Zu- bzw. Ab- Leitungen in ein und das selbe Netzwerk. Sollte dann eins der Beiden Kabel oder evtl. eine der beiden Netzwerkkabel kaputt gehen, wird einfach nur noch über die andere Netwerkanbindung gearbeitet.
 
hasugoon schrieb:
Bei mir limitiert da nichts - im Gegenteil die CPU schnarcht die meiste Zeit vor sich hin. Mit etwas mehr Leistung (Core 2) könnte man allerdings seine Platten noch AES verschlüsseln oder einen Air Video Server laufen lassen, der einem die 1080p MKV in Echtzeit transcodiert und übers Internet aufs iPad schickt (*träum*).
Wie gesagt für die meisten Anwendungsfälle ist ein Dualcore-Atom mehr als ausreichend. Man darf hier auch net mit irgendwelchen Marvell 800Mhz vergleichen, die in den günstigeren NAS noch verbaut werden.

Also RAID5 und AES-Verschlüsselung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht, wenn der RAID-Controller/das NAS an sich die Biege macht. Alle Platten in ein neues System? Kann mir bei dieser Konstellation immer nur vorstellen, dass da nichts erkannt wird und die Daten hinüber sind... (werde mich gerne belehren lassen)

@tobzn:
Deine Cases sind ja echt schick. Vor allem das Erste, nur was nützt mir der gute alte mdadm, wenn ich das Case sowieso öffnen muss und beim Fractal wahrscheinlich noch den HDD-Cage entfernen muss ohne lange rumfummeln zu müssen.
Es geht nichts über gut erreichbare Backplane!
 
tobzn schrieb:
Die Preise sind einfach unverschämt für diese „billige“ Hardware. Ich rechne mal was schönes vor.

Fractal Design Array NAS Gehäuse inkl. 300Watt Netzteil – 160 Euro
http://geizhals.at/deutschland/a537442.html

J&W AMD890GX Board – auch mit USB 3.0 und 2xGB LAN Ports – 160€
http://geizhals.at/deutschland/a578316.html

AMD XII 240e – 50€
4GB RAM – 30€

So. Ich bin dann bei 400€. Habe aber ein Gehäuse mit der Möglichkeit 6x3.5 Zoll Platten und eine 2.5 Zoll Platte einzubauen. Das Mainboard hat 4xSATA3 Ports. Kann natürlich durch einen Controller erweitert werden.

Jetzt pack ich mir da Debian druff. Richte Link Teaming ein auf den zwei LAN Ports etc. pp.

....

.... auf jeden Fall eine schöne Bastellösung. Würde ich mir privat nie antun wollen und in der Firma geht sowas glücklicherweise nicht. Dafür ist mir meine Freizeit viel zu wertvoll. Aber wer sonst nix zu tun hat.
 
Man muss noch eine Sache berücksichtigen:

Selbst mein in die Tage gekommenes TS-239 Pro bekommt immernoch Firmwareupdates. QNAP unterstützt eine sehr lange Zeit also auch die alten NAS-Systeme.
 
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