Rickmer schrieb:
Bezüglich redundante Controller: Da das Gerät als NAS nicht SAN beworben wird würde ich mir da nicht allzuviel Kopf machen. Wer es als SAN missbraucht hat selber Schuld.
Spielt meiner Meinung nach überhaupt keine Rolle, stirbt dein Controller, egal ob wegen RAM, CPU, oder einem anderen Defekt, kommst du nicht mehr an die Daten. NAS und SAN sind fließend. Das klassische SAN ist FC, aber auch iSCSI das bekannterweise Ethernet benutzt und damit Blockstorage, wie klassisches SAN über FC, per Ethernet bereitstellt. Auch NFS wird gern als Protokoll für VMware Datastores genutzt und ist ein klassisches NAS Protokoll.
nebukadnezar.ll schrieb:
Ok, großartig. Aber wie relevant ist solch ein Produkt für den Normalo wie mich
Überhaupt nicht und für Kunden die damit ersthaft arbeiten wollen auch nicht, weil preislich und supporttechnisch unattraktiv. Für 24.000 gibts richtige NAS mit redundantem Controller, Clusterfähigkeit, Erweiterbarkeit und 5 Jahre Support inkl. Festplattentausch (defekte Platte behalten kostet extra).
Qnap und Synology sind spitze für Privatpersonen und kleine Unternehmen, um Daten irgendwo zentral abzulegen, solange es sich um kleine Geräte handelt. Alles was darüber hinaus geht und Enterpriseabmessungen hat taugt nicht wirklich. Jedenfalls habe ich noch niemanden gesehen, der mit einem Synology, oder Qnap seine ESX Umgebung oder anderweitigen Lastintensiven Fileservice betreibt. Da dominieren NetApp, Dell/EMC, HP, Pure Storage, Fujitsu, usw..
Sieh es so wie bei Switchen, zu Hause hast du Zyxel, Netgear, D-Link. Betriebe/Firmen nutzen Cisco, Brocade, Extreme, Juniper, Huawei.