Ich glaube, dass das neu vorgestellte maschinelle Lernen nicht nur dem Anwendern zugute kommen soll. So können Daten, die über den Mutzungszeitraum gesammelt werden doch auch zu Werbezwecken auf dem Gerät voranalysiert werden.
Beispiel: Zusammen mit Standortbestimmung innerhalb von Gebäuden anhand von WLAN-Sendern könnte man feststellen, ob ein Kunde sich im Elektronikmarkt in der Fernseher-Ecke länger aufgehalten hat, vielleicht vor welchem Gerät er länger zur Begutachtung stehen geblieben ist und anhand der Daten vom Beschleunigungssensor vielleicht sogar noch, ob dann ein Karton gewuchtet wurde und vielleicht wurde dann am Ende gar mit einem Smartphonegebundenen Zahlungsdienst bezahlt hat. Oder ist man ohne einen Karton zu wuchten und ohne an der Kasse stehen zu bleiben aus dem Laden gegangen, hat also nichts gekauft. Je nach dem kann man dann Werbung für Zubehör für das gekaufte Gerät schalten oder eben Werbung für das (noch) nicht gekaufte oder ähnliche Geräte.
Eine beliebige Anzahl weiterer Beispiele ließe sich konstruieren.
Scheinbar schützt das ganze auch noch die Privatsphäre, da ja nur die Ergebnisse der Datenanalyse übertragen werden müssen und nicht die Rohdaten. Aber am Ende sparen Google und Co noch, weil sie selber weniger Rechenleistung brauchen, weil es auf der vom Kunden bezahlten Hardware voranalysiert wird.
Ganz zu schweigen, davon, dass man die Daten auch zu Zwecken analysieren kann, die Bürgerrechtler noch weniger erfreuen.
Vielleicht spinne ich jetzt ein bisschen rum, aber oft können die Spinner von damals heute sagen: "Hab ich das nicht gleich gesagt"