Ich kaufe seit 2008 regelmäßig und gerne bei Amazon, unabhängig der Krise und dafür schäme ich mich auch nicht.
ABER: Amazon war und ist für mich/uns als Familie nur die erste Anlaufstelle für billigen/günstigen "Kleinkram" (Sonnenbrille, Handyhülle, Büromaterial, billige Küchenutensilien, Goodies und vornehmlich irgendwelches kleinere Technikzeugs wie Blu-Rays, CDs oder Games oder Tintenpatronen - selten, dass bei mir ein einzelnes Produkt einen Warenwert von 20 - 40€ überschreitet, allerhöchstens mal ein neues Spiel, in den letzten Jahren erinnere ich mich nur an meine zweite Switch, die ich dort gekauft habe und die mal was richtig Teures war. Unterm Strich kommen im Jahr für uns als Paar und meine Eltern trotzdem einige hundert Euro zusammen, möglicherweise noch mehr und der Service ist schon sehr kundenfreundlich.
Meine Freundin kauft bei Amazon beispielsweise relativ viel Bastel- und Künstlerbedarf ein, da es - nach ihrer Aussage - sonst kaum Läden gibt, die solche Nischen derart umfangreich bedienen. Es gab bei uns in der Nähe mal einen "Idee-Laden" (größere Shops für Bastelbedarf), der war super, wurde dann aber massiv verkleinert und dann unattraktiv.
Kleidung, Essen, Drogerie, Bücher und praktisch Alles andere, was nicht in die Kategorie "Krimskrams" oder "Technik-Kleinkram" fällt, kaufen wir überhaupt nicht bei Amazon, da fahren wir ganz klassisch in die nächstgelegene Stadt (im Rhein-Main-Gebiet gibt es ja genug zur Auswahl) und kaufen vor Ort. Otto oder Mediamarkt haben aber davon abgesehen auch inzwischen sehr beachtliche Online-Shops, die wir ab und an nutzen.
Amazon könnte meiner Meinung nach definitiv "besiegt/umgangen/gemieden" werden, wenn man professionell aufgezogene, spezialisierte Shops mit hochwertigen Produkten aufmachen würde - Qualität hat in der riesigen Masse an Produkten bei Amazon definitiv das Nachsehen.