Bleibt ein bisschen die Frage, ob es an den reduzierten Kosten durchweg liegt, die man durch den eigenen SOC einspart oder liegt es wirklich an herausragenden Verkaufszahlen.
Im Grunde verkaufen sie ja bis den den 24" iMac nur einen sehr günstigen SOC in alten Produktdesignumgebungen, hier spart man eben auch sehr viel.
Ich meine, für Prosumer bietet Apple weiterhin sehr wenig, M1 ist nett aber es gibt schon noch einige Einschränkungen und iPad OS will man gar nicht so weit öffnen und lieber restriktiv lassen.
Aber, der Großteil der Käufer sind halt weder Prosumer noch Hardware Nerds, keine Leute die sich mit Technik bis ins Detail auskennen aber da muss man ehrlich sein, wie viele Autofahrer können denn mehr als ne Glühbirne(wenn es sie noch erreichbar gibt) im Auto wechseln?
Spezialisten sind ganz selten die Zielgruppe großer Firmen.
Und die M1 Produkte die bisher raus kamen, bieten selbst bei den Einstiegsprodukten mehr als genug Leistung fürs Geld für die angestrebten Käuferschichten.
Das iPhones sowieso weg gehen wie geschnitten Brot liegt aber auch daran, dass unsere Welt sich komplett um Smartphones dreht, wir gucken mehr aufs Display als in echte Gesichter.
Und durch Vertragsmodalitäten ist es sehr einfach den Preis nicht wahrzunehmen, das gilt aber auch für Samsung und Co. und ist auch ein Teil deren Erfolge.
In Summe also kommt das Ganze nicht überraschend, wie gesagt für Tech Nerds gibts viel an Apple zu kritisieren, als Prosumer auch, alle Udos und Uschis da draußen (und Äquivalente aus anderen Ländern) finden aber Wege die iPhones, iPads und Macs zu kaufen (auch dank unserer Kreditwirtschaft, gibt aber auch Leute die 200€ Geräte per Kredit abstottern müssen) .
Apple Produkte sind eben in der normalen Masse angekommen.
Das erklärt glaube ich am besten, dieses "anders" und für Profis sein ist schon lange tot.
Als eher Prosumer würde ich mir natürlich mal ein paar schlechtere Quartale für Apple wünschen, vor allem im Mac und iPad Sektor, einfach damit hier noch mehr Speed reinkommt nen guten neuen iMac/Mac Pro zu haben, der den Verheißungen, Versprechungen und Leistungsträumen einiger Journalisten gerecht wird.