News Quartalszahlen: Apple bricht alle Rekorde über alle Sparten hinweg

Skellgon schrieb:
Ja, Apple Produkte sind teuer aber sie funktionieren einfach wunderbar.
Das tun Produkte anderer Hersteller auch und das oftmals nicht nur innerhalb des eigenen Ökosystems.

Ich fände es gut, wenn Apple einen Teil des Gewinns nutzen würde, um mal eine Browser-Engine zu liefern, die Entwickler nicht aufgrund der häufig notwendigen Sonderbehandlungen irgendwie an den IE6 erinnert. Oder endlich mal andere Browser-Engines auf iOS zulassen würde.

Was die Marktmacht von Apple angeht, haben sie zwar einen deutlich kleineren Marktanteil als Android, aber irgendwie können sie trotzdem dem Markt Dinge besser aufdiktieren als Google. Denn bei Android haben Unternehmen wie Samsung, Xiaomi usw. ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, wodurch Google bei Android gar nicht so mächtig ist wie manche denken. Außerdem wird auf der iOS-Plattform mehr Geld umgesetzt, d.h. Entwickler können es sich bizarrerweise eher leisten, auf Android zu verzichten als auf iOS.
Ich empfinde deshalb die Marktmacht von Apple als durchaus ungesünder als die von Google. Zumal Apple sich eigentlich immer und überall extrem abschottet, wohingegen Google in der Regel offen für andere ist.
 
TiKu schrieb:
Ich fände es gut, wenn Apple einen Teil des Gewinns nutzen würde, um mal eine Browser-Engine zu liefern, die Entwickler nicht aufgrund der häufig notwendigen Sonderbehandlungen irgendwie an den IE6 erinnert. Oder endlich mal andere Browser-Engines auf iOS zulassen würde.
Der moderne IE6 ist eher Chrome. Die haben ein Quasimonopol im Markt und einen ganzen Haufen Sonderlösungen die von den Entwicklern dann auch genutzt werden und auf anderen Browsern zu Problemen mit der Darstellung führen.
 
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Lasyx schrieb:
---Vollzitat entfernt---
bitte Zitierregeln beachten
Dort sind mir solche Gewinne nicht bekannt.

Und ja natürlich muss der Staat bei allen Unternehmen darauf achten, dass die Mechanismen des Wettbewerbs funktionieren.
 
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TrueAzrael schrieb:
Der moderne IE6 ist eher Chrome. Die haben ein Quasimonopol im Markt und einen ganzen Haufen Sonderlösungen die von den Entwicklern dann auch genutzt werden und auf anderen Browsern zu Problemen mit der Darstellung führen.
Ja, was den Marktanteil angeht, ist es eher Chrome bzw. Blink. Aber was die erforderlichen Sonderlösungen angeht, ist es bei Blink und Gecko eigentlich recht entspannt. Mit Abstand am häufigsten braucht meiner Erfahrung nach Webkit Sonderlösungen.
Wenn Blink viele Sonderlösungen bräuchte, müsste sich ja auf der anderen Seite ein Grüppchen aus Webkit und Gecko bilden. Die Grüppchenbildung ist aber eher Blink+Gecko vs. Webkit.
 
Justuz schrieb:
dieser moment wenn viele deiner Klassenkameraden nur billig handys haben, und du das neuste I-phone auspackst.. Unbezahlbar... damit ist man unter den kids ( sie ist 15) der coolste.. Dazu noch die passenden markenklamotten und der tag gehört dir...

Bin nicht sicher, ob das Ironie-Tag vergessen wurde oder es offensichtlich sein soll. Sollte das ernstgemeint sein... Werte! So wichtig.
 
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@TiKu es gibt einiges was unter Blink läuft und unter Gecko nicht. Fällt nur kaum einem auf weil man mit Blink über 80% der Anwender erschlägt.
Bin hauptsächlich mit Firefox unterwegs und wenn mal ne Seite nicht richtig tut funktioniert die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter einem Browser mit Blink, weil eben irgendwo im Quellcode eine der Blink-Eigenheiten umgesetzt wurde.
Der Rest zieht dann eventuell irgendwann nach, es bleibt ihnen ja nix übrig, da Googles Engine 80+% der User erschlägt.
 
ro///M3o schrieb:
43% Marge also fast die Hälfte der Preise der Produkte ist reiner Gewinn, sprich alles bereits abgezogen an Entwicklung, Hardware, Produktionskosten, Marketing, Werbung, Steuern, Garantieleistung Prognosen, Löhne, Software, Updateprognose usw. Das muss man erst mal sacken lassen. Heilige Scheiße und z.B. bei AMD heult jeder rum dass die aktuellen Prozessoren zu teuer (UVP) wären bei gerade mal der Hälfte der Marge 22%. Ich finde das verrückt. 43% Marge!!! Man lässt das durch gehen, nein wird gar behandelt wie der heilige Gral… 43%… Das ist doch übel viel oder bin ich der Einzige der sich da verarscht vorkommt? Bis 25% sag ich noch ok, ein gesundes Maß auch für neue Investitionen und Forschung aber die wissen doch garnicht mehr wohin mit dem ganzen Geld, was auch die Rücklagen zeigen und teilen kommt schon garnicht in Frage, lieber damit Arsch abwischen und anders wo verhungern oder verdursten immer noch Menschen. Wir reden hier von einigen hundert Milliarden und einer Kaufkraft mit der man ganze Länder kaufen könnte. Gut sind die Produkte alle Mal aber muss man dann gleich ausbeuten? Auch wenn das die Kunden anscheinend so wollen. Ich finde das krass und das wird auch mehr werden da bin ich zu 100% sicher. Krank…

Ohne die Zahlen zu den Margen zu überprüfen, finde ich an und für sich nichts verwerfliches an hohen Margen. Überlege einmal, was eine Ray Ban Sonnenbrille für Margen abwirft oder Kleidung von gewissen Marken.

Was ist ein guter Preis? Ein guter Preis ist der, den der Kunde bereit ist zu zahlen. Weil ich jetzt weiß, dass die Ihnen von meinem 800 Euro Einkauf fast die Hälfte als Gewinn übrig bleibt, fühle ich mich nicht hintergangen. Für mich ist relevant, was gibt es noch für die 800 Euro an Vergleichsprodukten, gefallen mir diese besser oder nicht. Also ich als Kunde fühle mich dabei nicht ausgebeutet.

Eine andere Sache sind natürlich die Arbeiter in den Herstellerwerken bzw. die Rahmenbedingungen der Arbeiter in der gesamten Lieferkette. Unter der Annahme, dass diese allgemein in den Billiglohnländern eher schlecht ist, stimmt mich das natürlich nachdenklich. Aber welche Ausweichmöglichkeit habe ich? Fairphone? Welche Ausweichmöglichkeiten habe ich bei anderen Artikeln des täglichen Lebens, z.B. Kleidung? Second Hand, Fair Trade Kleidung?

Eine Hohe Marge stört mich dann, wenn ich weiß, dass sie auf Kosten der Rahmenbedingungen der arbeitenden Menschen innerhalb der Lieferkette lukriert werden. Aber das trifft nach meiner Wahrnehmung auf sehr sehr viele Produkte des täglichen Lebens zu (egal ob jetzt hohe oder niedrigere Marge), was natürlich writschaftsethisch und -moralisch sehr kritisch zu hinterfragen ist. Auch wenn ich jetzt im Moment über solche Dinge nachdenke, ertappe ich mich gleichzeitig gerade dabei, dass ich als "blinder" Konsument in den Situationen, in denen ich Kaufentscheidungen treffe, diese Sachen vollkommen ausblende.

Nur leider bringt es in der Gesamtheit nichts, wenn ich als einer von wenigen auf solche Sachen im richtigen Moment (der der Kaufentscheidung) achten würde. Hier müsste ein Bewusstsein dafür in der Breiten Masse geschaffen werden und eventuell mit der Preisangabe ein Ranking, wie die Wirtschaftsethik hinter einem Produkt zu bewerten wäre (ähnlich einem Energielabel).
 
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