News Radeon Pro W6800 und W6600: AMDs Next-Gen für Profis steht in den Startlöchern

SVΞN

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Es gibt viel Software die immer noch auf cuda setzt. Damit bleiben die schönen Teile von AMD leider unattraktiv

Gerade im KI Bereich ist besonders schlimm
 
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konkretor schrieb:
Es gibt viel Software die immer noch auf cuda setzt. Damit bleiben die schönen Teile von AMD leider unattraktiv

Gerade im KI Bereich ist besonders schlimm
Wird wohl auch daran liegen, das in der Vergangenheit AMDs Karten nicht so gut waren. Also so ähnlich wie mir der Serverlandschaft, alles sehr träge.
 
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Wie nah stehen sich AMD und
  • Blender
  • After Effects
  • Premiere
  • DaVinci Resolve?

Ernstgemeinte Frage, bin derzeit auf keinem aktuellen Stand.
 
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konkretor schrieb:
Es gibt viel Software die immer noch auf cuda setzt. Damit bleiben die schönen Teile von AMD leider unattraktiv

Gerade im KI Bereich ist besonders schlimm

Aber ohne Karten keine Anpassungen.
Also müssen sie irgendwie starten auch wenn es zunächst vielleicht holprig wird.
Den Rest macht dann die Masse.
 
@Rockhound
Die nächste Blender Version (iirc August) macht einen Versionssprung.
Blender 3 hat dabei erstmal keinen OpenCL support, da die für den Teil zuständigen Entwickler wohl alle ziehmliche NVIDIA Fans sind. AMD / Intel support wird daher nachgereicht.
Habe aber die Nachricht nur überflogen, lies am besten selbst nochmal nach.
Ergänzung ()

konkretor schrieb:
Gerade im KI Bereich ist besonders schlimm
Wobei z.B. PlaidML super einfach zu installieren ist und ich damit auf meiner Rx480 plug and play TF/keras support hatte.
Aber natürlich ist das immernoch eine extraschicht, perfekt ist das nicht.
 
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DerHechtangler schrieb:
Wird wohl auch daran liegen, das in der Vergangenheit AMDs Karten nicht so gut waren. Also so ähnlich wie mir der Serverlandschaft, alles sehr träge.
NVIDIA Karten unterstützen auch OpenCL. Könnte eben auch damit zusammenhängen, dass CUDA eine ausgereifte und gute Plattform ist und bei Leuten, die damit arbeiten, beliebt.
CUDA is here to stay.
 
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Rockhound schrieb:
AMD ist im Blender Developement Fund. Aber entweder hat AMD zu wenig brauchbare Technologien für Blender oder Blender behandelt AMD stiefmütterlich. Ich vermute ersteres. Stand jetzt sind Techniken wie Optix und CUDA in Blender kaum ersetzbar im Workflow. Hier ist AMD keine Empfehlung.
Rockhound schrieb:
Präferiert keine Architektur direkt. Hier kann man sich frei entscheiden ob AMD oder Nvidia. Lediglich beim Tracking ist Nvidia konstant schneller.
https://www.pugetsystems.com/labs/a...cts---AMD-Radeon-RX-6900-XT-Performance-2029/
Rockhound schrieb:
Hier ist Nvidia mit CUDA etwas besser aufgestellt. Auch die Hardwareencoder sind bei Nvidia besser, soweit man die im Encode nutzen möchte.
https://www.pugetsystems.com/labs/a...Pro---AMD-Radeon-RX-6900-XT-Performance-2030/
Rockhound schrieb:
Hier war AMD mit Vega traditionell sehr stark, leider seit Ampere abgehängt:
https://www.pugetsystems.com/labs/a...dio---AMD-Radeon-RX-6900-XT-Performance-2032/

Insgesamt sieht es allgemein traurig aus für GPU-Compute und den Consumer unter AMD. Es gibt wenig Anwendungen die sich um eine gute OpenCL-Implementierung bemühen. Es wird sich eher auf CUDA konzentriert.
AMD setzt im HPC-Bereich auf ROCm, hier sind die ganzen Anwendungen ohnehin stark angepasst und es kommt weniger auf die Marktdurchdringung an. Auf dem Desktop hat man davon aber nichts.
Ob AMD auch auf dem Desktop noch die Kurve kriegt bleibt abzuwarten. Ich vermute nicht, das mit OpenCL noch viel passiert. Die Zukunft liegt wohl eher in den Compute Capabilities von Vulkan.
 
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Marc53844 schrieb:
Aber ohne Karten keine Anpassungen.
Das hat in dem Fall weniger mit den Karten als viel eher mit den aktuellen APIs zutun. Die CUDA-API erfreut sich - auch dank NVIDIAS Marketing und der sehr frühen Entwicklerunterstützung - einer hohen Beliebtheit. NVIDIA kam nach ATi/AMD in den Markt für HPC, hat aber durch das bessere Marketing und durch die bessere Unterstützung der Entwickler quasi den Vorsprung von knapp einem Jahr in kürzester Zeit aufgeholt und dann überholt.
ZuseZ3 schrieb:
Blender 3 hat dabei erstmal keinen OpenCL support, da die für den Teil zuständigen Entwickler wohl alle ziehmliche NVIDIA Fans sind
Weniger NVIDIA-Fans als die Tatsache, dass CUDA als API deutlich einfacher und besser zu programmieren ist als OpenCL.

Dazu kommt, dass OpenCL sich quasi gleichzeitig selbst auffrisst und die Wege auch so nicht ganz klar sind, denn anfangs hieß es, dass in Vulkan - ähnlich Metal von Apple - ein Compute-Unterstützung kommt, dann wurde doch an OpenCL 3.0 gearbeitet, dann soll es Synergien geben, dann sollen beide aber doch nicht wirklich verschmelzen und beides unabhängig bleiben.
ZuseZ3 schrieb:
AMD / Intel support wird daher nachgereicht.
Wird man abwarten müssen, was da wirklich kommt. Man kann in dem Fall nur auf Intel hoffen und deren oneAPI. Intel ist dafür bekannt seht gute Dokumentationen und Tools für die Softwareentwicklung bereit zu stellen und ebenso, dass sie auch Entwickler unterstützen.

ghecko schrieb:
Es gibt wenig Anwendungen die sich um eine gute OpenCL-Implementierung bemühen.
Was auch an den teilweise schlechten Dokumentationen, schlechten Tools liegt und auch daran, dass es quasi keinen Support gibt für Entwickler.

Man muss an dieser Stelle einfach eingestehem, dass NVIDIA hier mit ihren Entwicklerwerkzeugen als auch den Support einfach das bessere gesammt Paket über Jahre geboten hat.
ghecko schrieb:
Ich vermute nicht, das mit OpenCL noch viel passiert. Die Zukunft liegt wohl eher in den Compute Capabilities von Vulkan.
Nicht wirklich, wohin die Reise bei Vulkan geht und/oder OpenCL ist so nicht wirklich klar und am Ende wird Vulkan wie OpenCL daran scheitern, dass es keine vernüftige Tools, Dokumentationen und auch keinen vernüftigen Entwickler-Support gibt.

Intel wird sich auf ihre oneAPI stürtzen - die zum Glück aber offen ist, so dass AMD zumindest entsprechende Treiber anbieten kann, wobei Intel denen ja aktuell da sogar Arbeit abnimmt mit der Uni Heidelberg - NVIDIA wird nichts tun, was CUDA gefährlich werde könnte, also bleibt nur AMD und die haben aktuell ein paar Kriegsschauplätze auf denen sie arbeiten und im wirklichen HPC-Segment haben sie in ROCm auch ihren Crosscompiler, der CUDA-Code auf Radeons/Instincts lauffähig macht.
 
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Es ist halt echt ernüchternd, das AMD in vielen Bereichen wegen CUDA oder allgemein AI so schlecht Fuss fasst.
Würde gerne fürs Rendering/Video/Animation ein AMD only system aufbauen.
Für mich ist nVidia halt ne kleine Evil-Company und nicht viel besser als Intel, nur vielleicht mit der besseren Performance die letzten Jahre, was auch echte Sprünge zur Generation davor bringt.
Nur ist alleine die Performance zwischen CPU und GPU im Rendering ja oft Welten auseinander.
Von daher bringt einem fast die ganze Power eines 5950X nichts bzw. wenig.

Da habe ich fast mehr die Hoffnung, dass Apple mit den M-SOCs, deren Neural-Engines(die ja auch zum decodieren in Premiere 4K,6K,8K-Files und Co. schon ziemlich stark sind) und eventuell einer radikalen Optimierungsstrategie mit viel Geld und Ingenieur-Support bald bessere Leistung bringt in dem Sektor.

In Summe, das gilt zwar alles für die Consumer GPUs aber, schon die sind ja sehr brauchbar in Sachen 3D und Video, die Quattros haben halt besseren Support, extrem viel mehr Leistung gibt es ja nur ein Einzelfällen und so kann man die Kritik an den Consumer GPUs von AMD auch etwas auf die Pro Versionen adaptieren, wenn die Leistung in 3D Tools nicht genutzt werden kann oder wird und AMDs ProRender Engine sich halt nicht etabliert, dann frage ich mich manchmal, ob das nicht eine Verschwendung von Ressourcen und WoMenPower ist.
 
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HanneloreHorst schrieb:
oder allgemein AI so schlecht Fuss fasst.
Bei AI/DL fasst AMD garnicht mal so schlecht Fuß, weil selbst NVIDIA da sehr viel Konkurrenz hat. Für das eigentliche Training von neuronalen Netzwerken ist die klassische Recheneleistung - also über die normalen SIMD-ALUs - immer noch wichtiger, als NPUs, TPUs oder wenn man NVIDIA-Begriff verwenden will: Tensore Cores.

In Smartphones werden je nach SoC eigene NPUs von den jeweiligen Herstellern eingesetzt, in den Rechenzentrenen der großen Player gibt es oft selbstständig entwickelte TPUs - Google zum Beispiel. Nichts "NVIDIA" exklusives also in weiten Teilen.

Und auch in den Frameworks wie TensoreFlow und Co sind die meisten Akteure darum bemüht sich nicht von einem Hersteller abhängig zu machen, sondern weitgehend unabhängig von der Hardware zu sein, so dass man die KI-Programme möglichst überall ausführen kann.

Für uns hier scheint NVIDIA im Bereich KI "übermächtig" zu sein, weil wir mit NVENC, DLSS und vorher RTX Voice und Co NVIDIAS Bemühungen für Spieler sehen, aber hier mischt Google, Facebook und Co auch sehr aktiv mit, ebenso MS und deren Frameworks sind alle von CUDA unabhängig, was auch gut so ist. AMD bietet bei ROCm auch entsprechende Treiber für TensoreFlow und Co, die den Code optimieren für GCN und CDNA.
 
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Teralios schrieb:
Das hat in dem Fall weniger mit den Karten als viel eher mit den aktuellen APIs zutun...

Ich glaube wir sprechen aneinander vorbei.

Ist erstmal ein gewisser Marktanteil vorhanden so wird der Druck nach Alternativen oder Anpassungen größer.
Der Druck durch die Kunden und natürlich der Markt welcher sich dann lukrativer gestaltet.

Das muss natürlich erstmal geschafft werden aber AMD hat sowas nicht zum ersten Mal bewiesen.
 
@Teralios
Da magst du für den professionellen Bereich Recht haben, aber darunter wird es schwierig. Ich mache gerade für meine Masterthesis einiges mit PyTorch und hätte mich gefreut, niederschwellig eine AMD-Karte mit viel RAM zu einem vertretbaren Preis einsetzen zu können. Aber ohne größeren Extraufwand (neues System / Boot unter Linux etc.) geht das aktuell nicht. Und da uns NVIDIA mit ihrer neuen Graka-Generation RAM-Abstinenz anerzieht, ist abgesehen von der RTX 3090 oder professionelleren und damit kostspieligen Lösungen nicht viel zu machen.
 
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Artikel-Update: Radeon Pro W6800 mit 32 GB VRAM im Geekbench
Der findige Twitter-Nutzer @Leakbench konnte jetzt erstmals eine Radeon Pro W6800 mit insgesamt 32 GB Videospeicher im Benchmark Geekbench ausfindig machen, die mit einem hohen ausgelesenen Takt von 2.554 MHz einen OpenCL-Score von 137.230 Punkten erreicht.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Hinsichtlich der Leistung in OpenCL platziert sich die Profi-Grafikkarte leicht oberhalb einer GeForce RTX 3070 (Test), die auf rund 136.000 Punkte kommt.

Eine Radeon RX 6800 für Profis

Bei den Compute Units handelt es sich indes um einen Auslesefehler. Die Radeon Pro W6800 soll analog zur Radeon RX 6800 (Test) auf 3.840 ALUs zurückgreifen können. Das Speicherinterface beträgt 256 Bit und wird von 128 MB Infinity Cache unterstützt.

Weitere Informationen liefert der validierte Eintrag in der Datenbank von Geekbench.
 
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Na da freue ich mich doch drauf. Für Resolve sind die Radeon Pros eigentlich immer ein gutes Angebot im Vergleich zu den Recht teuren Ampere Ablegern.

Schauen wir mal wie die Performance aussieht. Ich hätte nichts gegen eine 80CU Version mit 32GB VRAM. Den Rest wird man abwarten müssen.

Dennoch hat AMD in diesem Bereich allgemein noch einen weiten weg zu gehen da die Nvidia Modelle dank besserer hard und Software ihre Vorzüge haben. Für mich spielt es halt keine Rolle, da es in meiner Anwendung nicht so schlimm ist nehm ich die gute Preis Leistung mit und es passt.

Die Pro Modelle sind bei den Herstellern auch meist sehr Preisstabil und gut verfügbar.
Ergänzung ()

Zusatz: und schon kam @SV3N mit der Nachricht zum VRAM :D nur scheinen es keine 80 CUs zu sein wie es aussieht. Naja schauen wir mal.
 
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Ich bin in dem Thema nicht so drin aber war es nicht so das AMD RDNA für Spieler machen wollte und für Workstations etc. Dann CDNA nehmen wollte?
 
Wieso sind die Vollausbau Profikarten eigentlich (immer) langsamer in Games als die Varianten für Consumer?
 
PS828 schrieb:
Zusatz: und schon kam @SV3N mit der Nachricht zum VRAM :D nur scheinen es keine 80 CUs zu sein wie es aussieht.
Eine Radeon Pro W6900 mit 80 CUs findet sich ja ebenfalls in der Gerüchteküche. Vorerst wird es aber erst einmal eine W6800 und eine W6600 geben.
Haffke schrieb:
Ich bin in dem Thema nicht so drin aber war es nicht so das AMD RDNA für Spieler machen wollte und für Workstations etc. Dann CDNA nehmen wollte?
CDNA benutzt AMD nur bei den Profi-Beschleunigern wie dem MI100 ("Arcturus") & Co. und nicht bei der Radeon Pro-Serie.
 
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@Haffke CDNA ist eine reine Beschleunigerkarte. Da wirds nichts mit Displayausgabe und grafikbasierter Berechnung. Deshalb gibt's Radeon Pro mit entsprechenden Features und anderen Treibern für die Workstation.

Die haben auch meist 6x mDP Anschlüsse (in der Vergangenheit 6xmDP1.4 mal sehen ob hier schon 2.0 ansteht) welche sich auch alle mit 4k60 zugleich Ansteuern ließen.
 
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