Rätsel des Universums

Photon schrieb:
ab 1:47:30 sieht man dann die Übertragung einer Kamera, die an der Rakete befestigt ist und die Abtrennung des Teleskops zeigt. Man sieht eben, wie das Teleskop sich von der Kamera/Rakete entfernt. Aber so wie ich die Sache einschätze, werden solche Aufnahmen nicht sehr überzeugend für dich sein.
Diese Aufnahmen vom timestamp sind in einem Studio aufgenommen worden.
Photon schrieb:
Kannst du genauso auch über Schiffe sagen, über Autos, Menschen usw. Wieso können sie auf der rotierenden Erde in alle Richtungen laufen? Tipp: Die Sache mal aus zwei verschiedenen Perspektiven anschauen: Mitrotierender Beobachter und ruhender Beobachter irgendwo im Weltraum.

40km ist keine große Höhe. Und nochmal: Wenn ein Objekt mit der Erde mitrotiert, dann befindet er über einem fixen Punkt der Erdoberfläche -- das ist kein Widerspruch.
Richtig, bei Autos Menschen etc auf der Erdoberfläche würde sich dieser Effekt auch zeigen. Am deutlichsten ist es denke ich an schwebenden Objekten zu veranschaulichen. Ab welcher Höhe lässt sich das Phänomen der rotierenden Erde, die die Atmosphäre mitzieht beobachten? Wenn man von der Atmosphäre mitgerissen wird und irgendwann weniger - wo lässt sich dieser Effekt beobachten? Das würde im Umkehrschluss allerdings bedeuten, dass man einen Widerstand messen könnte. So man das nicht kann, ist diese Annahme fragwürdig.
Worauf ich hinaus will ist, die Annahmen müssen der Realität standhalten können.
 
Deadsystem schrieb:
Nein das tue ich nicht.

Doch das tust Du. 😉

In Deinem Profil behauptest Du aus "Jeffries-Roehre" zu kommen.

1641576130782.png


Gemeint sind wohl diese hier, die "Jefferies-Roehren".
https://de.wikipedia.org/wiki/Star-Trek-Technologie#Jefferies-Röhren

Also wenn einer das was "faelscht" bist Du das. 👽
 
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Und nun ganz flott zurueck zum Ausgangspost.
 
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Dann möchte ich Mal zum allgemeinen Thema zurück kommen.

Stichwort jwst. Ich sehe, dass die Geschwindigkeit konstant abnimmt und noch extrem abnehmen muss, wenn man sich Mal die Reisedauer und zurück zulegende Distanz anschaut.

Sorry für die blöde Frage, aber wie wird gebremst? Mein Verständnis war bisher, das Himmelskörper nur durch Atmosphärische Reibung etc. gebremst werden, abgesehen von Gegenschub.

Wie bringt man das Teleskop dazu am L2 "zu bleiben" und nicht mit der Überschuss Geschwindigkeit darüber hinaus zu fliegen?
 
Ganz toll wie die Mods hier Post verschwinden lassen und man nicht mal weiß wer es war geschweige denn welche Begründung.

Hab jetzt mal in die Videos aus dem Eingangspost rein geschaut. Als jemand der sich mit dem mathematischen Konzepten eines topologisch flachen Raums so wie euklidischen, elliptischen als auch hyperbolischen Geometrien auskennt läuft es mir bei den Erklärungen für den Laien kalt den Rücken runter.

So viel Schwachsinn mittendrin, das man sich fragen muss ob der Erklärende weiß wovon er redet und denkt seine Verdrehungen würden es Anschaulicher machen. Oder ob er einfach selbst keine Ahnung hat.

Zu @Deadsystem sag ich bessser nicht mehr, sonst kommt wieder der Mod. Aber Junge, kauf dir mal ein Buch.
 
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@Keylan Mein Kollege @BFF hat hier eine Ansage gemacht und die betreffenden Personen haben eine Begründung für die Versenkung ihrer Beiträge erhalten. Wenn es dir wichtig ist, kannst du die versenkten Posts hier nachlesen. Entscheidungen der Moderation werden jedoch nicht öffentlich diskutiert.

Damit zurück zum Thema.
 
@Hanni2k:
Das Teleskop hat schlicht einfach noch einiges an Treibstoff an Bord, und entsprechend Triebwerke um zu manoevrieren.
Das haben eiegendlich alle groesseren Satelliten/"Geraetschaften" die hochgeschossen werden. Alles was in einem niedrigen Orbit ist, wie zB auch die ISS, muss gelegendlich mal Schub geben, da es gegebenenfalls noch ein bisschen Reibung durch Reste der Athmosphaere gibt.
Aber auch hoeher fliegende Satelliten haben das. Gelegendlich muss auch mal ausgewichen werden, und in der Regel ist es auch geplant, das wenn der Satellit ausgedient hat ihn entweder auf einen Parkorbit zu beschleunigen, oder ihn abzubremsen damit er abstuerzt.
 
Es wurde zumindest OT in die Begruendung rein geschrieben. Was die Forensoftware draus macht, wenn mehrere Post gleichzeitig versenkt werden. 🤷‍♂️
Und OT deshalb weil alle versenkten Post nach der Ansage kamen und rein nix mit Post #1 zu tun hatten.
 
und gleich noch ein beitrag für´s feuchte:
an welchen moderator denn? den, der nirgends ersichtlich ist?

denn es bleibt ja unerwähnt, wer versenkt hat, oder?
 
Ich muss hier nochmal die Unsitte anmerken, hier Videos zu Posten und darauf zu verzichten den daraus relevanten Punkt selbst nochmal in ein zwei Sätzen in den Post zu schreiben.

Wenn ich mich auskenne, kann ich das Argument aus dem Post in 2-3 Minuten überfliegen und darauf eingehen. Stattdessen soll ich jetzt ein 30Min Video ansehen um zu erfahren was jetzt eigentlich das Problem sein soll.

Zum Thema mit den zu schnellen Neutrinos fallen sofort die Probleme mit der zeitdilatation auf, die ja auch dafür sorgen, das augenscheinlich zu viele Neutrinos durch unsere Atmosphäre kommen als deren Halbwertszeit erlauben sollte.

Dazu die Frage der richtigen Ermittlung von Geodäten im gekrümmten Raum. Haufenweise Details die für den Laien gar nicht nachvollziehbar sind.

Neben dem Umstand, das Lichtgeschwindigkeit eine errechnete Größe ist und sich direkt gar nicht messen lässt.

Am Ende war die Auflösung für die Unstimmigkeiten aber viel trivialer. Warum diese Auflösung von 2012 im Video von 2017 nicht drin ist.....
Ich bin schon lange von der Qualität im Wissenschaftsjournalismus enttäuscht aber nüchterne korrekte Berichtserstattung verkauft sich halt schlecht.
 
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So, um mal etwas weiteres zum Thema beizutragen. Insbesondere den "Faszinations" bereich:

https://apolloinrealtime.org/

Dort wurde das vorhandene Ton und Bildmaterial so zusammengeschnitten wie es damals gewesen sein muesste. Die Tonqualitaet ist dem Alter der Aufnahmen angemessen nicht sehr gut, aber alles ist Transkribiert. Gutes Englisch sollte man aber mitbringen.
Als ich das das erste Mal gesehen habe sind mir richtig Schauer den Ruecken runtergelaufen. Ich bin weit zu jung um die Mondlandung live gesehen zu haben, aber das muesste einen guten Eindruck geben wie das damals gewesen sein muss. Und man bekommt noch viel mehr, weil der ganze Missioncontrol Funk, insbesondere die Gespraeche mit den Astronauten, dabei sind.
Und Apollo 13 ist regelrecht gruselig wenn man sich das anhoert.
Wenn man mal ueberlegt mit welcher, im Vergleich zu heute, primitiven Technik die NASA es geschafft hat Menschen auf den Mond, und wieder zurueck! zu bringen...

Andererseits denke ich, das, auch bei moderner Technik, ein bemannter Flug zum Mars so schnell nicht stattfinden wird. Die Distanz zum Mars ist im Vergleich zum Mond nochmal so verdammt viel groesser. Das Bedingt so viel mehr Material was mit muss, alleine damit die Besatzung die Flugzeit ueberleben kann. Und man muesste alles nochmal verdoppeln, wenn die Leute auch wieder zurueck sollen.

Ich habe von Planungen gelesen, das man versuchen will mit semiautonomen Robotern versuchen will eine rudimentaere Mondbasis aufzubauen.
Der ist nicht so weit weg, und der Flug ist daher bei weitem nicht so teuer. Wenn diese Roboter das hinbekommen und dann entsprechend verfeinert werden, dann kann man die vielleicht auch zum Mars schiessen um dort was aufzubauen.
Dann sind bemannte Missionen erst zum Mond, und von da aus zum Mars denkbar.

Aber der Aufwand dafuer ist gigantisch. Ob das wirklich Sinn macht?
 
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@Keylan da du mir vorgeschlagen hast ein Buch zu kaufen: also wenn es darum geht Fehler von mir zu korrigieren, bin ich ganz Ohr. Ich bin recht zuversichtlich was meinen Standpunkt betrifft. 🧐
 
@Deadsystem Welcher deiner dutzend Punkte die klar machen, dass deine Wissenschaftskritik nicht mal auf dem Wissensstand eines mittleren Schulabschlusses fußt?

Masseträgheit die atmosphärische Bewegungen durch die Erdrotation wieder spiegelt?

Corioliskraft

 
Deadsystem schrieb:
da du mir vorgeschlagen hast ein Buch zu kaufen:
Wenn es z.B. darum geht, die Gravitation in Wasser nachzuweisen, würde ich kein Buch empfehlen, sondern vielleicht sollte man besser einfach mal rausgehen und einen Stein in einen Teich werfen.
 
Nolag schrieb:
Wenn es z.B. darum geht, die Gravitation in Wasser nachzuweisen, würde ich kein Buch empfehlen, sondern vielleicht sollte man besser einfach mal rausgehen und einen Stein in einen Teich werfen.
Auf dem Nivau habe ich Angst er nimmt einen Korken und denkt er hätte Gravitation widerlegt.

Und um im Topic zu bleiben und ein Erklärvideo zu liefern. Hier eins das aufzeigt, das Gravitation welche im alten newtonschen Modell noch als Kraft gilt. Dank Einsteins Relativität auch nicht mehr guten Gewissens als Kraft angesehen werden kann, sondern eben nur noch als Raumkrümmung.


Edit:
Nachdem mich noch ein kurzer Austausch mit @Deadsystem per PM daran errinert hat. Für alle Netflixer noch eine Empfehlung dicht am Thema. "Don't Look Up" wäre Urkomisch wenn es nicht so traurig wäre.
 
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Keylan schrieb:
Auf dem Nivau habe ich Angst er nimmt einen Korken und denkt er hätte Gravitation widerlegt.

Nicht zwingend. Er hatte das archimedische Prinzip beobachtet. Fraglich ist nur ob er es hätte einordnen bzw. deuten können...
 
Ranayna schrieb:
@Hanni2k:
Das Teleskop hat schlicht einfach noch einiges an Treibstoff an Bord, und entsprechend Triebwerke um zu manoevrieren.

Danke, das war mir allerdings bekannt. Meinst stand ist der, dass das jwst nur düsen hat zum manövrieren am L2 Punkt selber, zum Bremsen sich aber zur Erde drehen müsste, was hält nicht so gut ist aufgrund der Strahlung. Hab ich da selber nen Hänger?
 
@Hanni2k Vielleicht formulierst du nochmal was du nicht verstehst?

Was ist dein Problem mit Strahlung?

Gebremst wird genau wie beschleunigt wird. Je nach Bezugssystem ist das ohnehin das selbe.
Am L2 selbst wird das Teleskop gar nicht landen, sondern in einen nahen Orbit zum L2 eintreten. Dazu sind Steuerdüsen notwendig, und zur Korrektur von Position und Ausrichtung sind hier ohnehin erhebliche Reserven vorhanden, da das Teleskop dort ja einige Dekaden seinen Dienst vollbringen soll.
Im Gegensatz zum Hubble sind hier Wartungsmissionen eher unwahrscheinlich. Zumindest nicht bemannt.
 
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Hanni2k schrieb:
Danke, das war mir allerdings bekannt. Meinst stand ist der, dass das jwst nur düsen hat zum manövrieren am L2 Punkt selber, zum Bremsen sich aber zur Erde drehen müsste, was hält nicht so gut ist aufgrund der Strahlung. Hab ich da selber nen Hänger?
Entgegen der intuitiven Vorstellung, dass das jwst am L2-Punkt abbremsen muss, ist es kurz vor Ende sogar eine Beschleunigung. Bahnmanöver von Raumfahrzeugen funktionieren gerade andersrum als man denkt.

Das ist in...

https://de.wikipedia.org/wiki/Rendezvous_(Raumfahrt)

gut erklärt. Man stellt sich jetzt vor, dass am L2-Punkt bereits ein Raumfahrzeug auf jwst wartet, dann kannst Du Dir das Annährungsmanöver so vorstellen wie in Wiki beschrieben.

Ergänzung: Die resulierende Bahn ist noch etwas komplizierter...


Immer wieder faszinierend.
 
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