raid 0 mit 3 x m.2 ?

  • Ersteller Ersteller ksjdgzagt
  • Erstellt am Erstellt am
ksjdgzagt schrieb:
01
ramdisk ist bedeutend schneller als die samsung 960 pro.
ich habe firefox dadrin installiert und der unterschied ist spuerbar.
Eine ordentliche RAM Disk ist schneller als eine SSD, aber wenn Du Firefox erst auf die RAM Disk schieben musst und ihn dann erst startest, dann dauert das zusammen länger als direkt von der SSD zu starten. Außerdem hängt die Startzeit sehr von den Einstellungen und ggf. der Internetverbindung ab, denn wenn FF beim Start immer erst nach Updates schaut, dann dürfte dies länger dauern als der Unterschied zwischen dem Start von einer schnellen SSD oder einer RAM Disk.

ksjdgzagt schrieb:
demnach beruhen die unterschiedliche testergebnisse nicht auf die qualitaet des arbeitsspeichers
selbst sondern allein auf die verwendete ramdisk/ramcache-software ?

der ram an sich ist zweitrangig ?
Genau, die SW emuliert ja im RAM eine Disk und dies ist eben nicht bei jeder SW gleich effizient gelöst.

alxtraxxx schrieb:
wie beim Defragmentieren waren die ganzen Softwares nur bunte Frontends für von Windows enthaltenen Programmen x)
Alle Programme rufen immer wieder APIs von Windows auf, gerade bei Defragmentierprogrammen ist dies unumgänglich, da nur so Datensalat verhindert werden kann, der sonst entstehen würde sobald noch ein weiteres Programm aif eine Datei zugreift die gerade defragmentiert wird. Trotzdem sind die Lösungen durchaus sehr unterschiedlich, denn beim Defragmentieren liest man über die API aus welche Datei welche Cluster belegt und sagt der API danach welcher Inhalt von welchem auf welchen anderen Cluster verschoben werden soll. Das Know-How steckt darin von der bisherigen Belegung der Cluster durch die Dateien auf eine neue, effizientere zu kommen und die Schritte zu berechnen die man dafür machen muss.

Ähnlich dürfte es auch bei einer RAM Disk sein, da muss man Arbeitsspeicher anfordern und einen Treiber schreiben der sich dann so verhält wie der eines SATA Host Controller, RAID Controller oder ein NVMe Treiber und die Zugriffe von einem Block Device auf das RAM umsetzt und daber eben Zugriffskonflikte lösen bzw. vermeiden muss. Wie immer kann man dafür einfache oder auch komplexere, schnellere oder auch weniger schnell ablaufende Algorithmen finden. Auch wenn zwei das Gleiche machen, kommt ja längst nicht immer das Gleiche dabei raus!
 
Wer schiebt denn Programme bei jedem Start neu auf eine RAMDisk? Das passiert einmal beim Anmelde/Abmeldevorgang per Skript und wieso sollte die Suche nach Updates länger dauern? Die beginnt erst wenn das Programm gestartet ist, da spielt das Speichermedium keine Rolle mehr.
In der Regel nimmt man für eine RAMDisk auch kein Interface mit vielen Features. IDE reicht völlig, was soll man mit TRIM etc? Fast alle Optimierungen der Schnittstellen sind nötig wegen dem phys. Datenträger den es hier nicht gibt. Einen echten spürbaren Unterschied im täglichen Gebrauch wirds da auch nicht geben welche RAMDisk man verwendet, nur in Benchmarks. Windows läuft von einer virtuellen Platte wenn diese auf einer SSD liegt auch nicht spürbar langsamer, aber ja in Benchmarks sieht man es.

Du hast zuviele Werbebroschüren von Defragherstellern gelesen ;) Da ist nichts innovativ, umsortieren ist auch kein Hexenwerk, maximal Erstsemesterstoff. Aber Apple erfindet ja schließlich auch ständig Sachen die es schon ewig gibt ;)
 
Wie oft statest Du denn den Firefox? Und die Suche nach Updates dauert natürlich nicht länger ob er von SSD oder RAM Disk gestartet wird, aber doch so lange des dann insgesamt kaum noch einen Unterschied mach ob er eben von der RAM Disk oder der SSD gestartet wird. Aber wer alle seine Programme auch in die RAM Diak laden möchte und kann, der hat damit von der Performance her sicher keinen Nachteil, ob der Vorteil den Aufwand aber rechtfertigt, ist eine Frage die sich nur jeder selbst beantworten kann.

Werbebroschüren von Defragherstellern habe ich keine gelesen und der Erstsemesterstudent wird sicher einen, aber kaum den optimalen Algorithmus finden, denn da gibt es einiges zu beachten, gerade es kompliziert wird, wenn also z.B. eine Partition sehr voll ist und keine ausreichend großen Lücken für größere Dateien vorhanden ist die aber fragmentiert sind, dann zeigen sich die Unterschiede.
 
alxtraxxx schrieb:
Wer schiebt denn Programme bei jedem Start neu auf eine RAMDisk? Das passiert einmal beim Anmelde/Abmeldevorgang per Skript [...]
Wenn nur das Programm aus der RAM-Disk geladen wird, dürfte der evtl. vorhandene Vorteil erheblich kleiner sein, als wenn auch das Nutzerprofil aus der RAM-Disk kommt. Dieses jedoch wird dann nicht mehr gesichert, falls der Rechner nicht sauber herunter gefahren werden kann...
alxtraxxx schrieb:
In der Regel nimmt man für eine RAMDisk auch kein Interface mit vielen Features. IDE reicht völlig, was soll man mit TRIM etc? Fast alle Optimierungen der Schnittstellen sind nötig wegen dem phys. Datenträger den es hier nicht gibt. Einen echten spürbaren Unterschied im täglichen Gebrauch wirds da auch nicht geben welche RAMDisk man verwendet, nur in Benchmarks.
Bei einer Implementierung mit hoher Latenz wird der Unterschied gegenüber einer SSD wie der angegebenen eher nicht mehr spürbar.
alxtraxxx schrieb:
Aber Apple erfindet ja schließlich auch ständig Sachen die es schon ewig gibt ;)
Und verkaufen diese Produkte dann zu Apothekenpreisen - allerdings in riesigen Mengen :).
 
Zurück
Oben