AbstaubBaer schrieb:
Und was improvise meint, ist Overwatch.
Overwatch gehört mit seinem jetzigen Finanzierungsmodel verboten. Genau wie die in Kürze erscheinenden Outbreak Alpha Packs in R6S, die es zum ersten Mal für Echtgeld zu kaufen geben wird.
Doc_GER schrieb:
Finde ich allerdings schon bedenklich. Neuen Spielern wird im Prinzip alles nachgeworfen.
Ja ist voll bedenktlich.
Was interessiert es dich, was neue Spieler bekommen? Sei froh, dass neuen Spielern der Einstieg in's Spiel nicht so schwer gemacht wird.
Ist doch immer wieder das Gleiche. Erst kostet ein Spiel 70€ und wenn es dann im Preis gesenkt wird, dann sind die am jammern, die den Vollpreis gezahlt haben. Das Gleiche passiert, wenn bei Spielen die DLCs kostenlos der Community zur Verfügung gestellt werden. Dann sind wieder die am jammern, die sie sich gekauft haben und wollen ihr Geld zurück.
Wenn es euch nicht gefällt für eure Attachments zu zahlen, dann hätet ihr einfach zwei Jahre warten sollen, wie alle anderen Spieler auch für die dieser Vorteil gilt.
Ich kann diese Beschwerden höchstens verstehen, wenn man sich erst vor kurzem diese Attachments gekauft hat. In dem Fall sollte Gubisoft den Preis für die Attachments der letzten 3 Monate vielleicht zurückerstatten, mehr aber auch nicht.
AbstaubBaer schrieb:
Eigentlich spielt man das Spiel doch eigentlich wegen des Gameplays, nicht wegen irgendwelcher "Progression".
Das behauptest du zwar immer, aber das macht es noch lange nicht wahr. Spieleentwickler sehen das wohl etwas anders und ich glaube die haben da etwas mehr Ahnung davon, wie man fesselnde Spiele designed und wie nicht.
Progression erfüllt einen wichtige psychologischen Effekt und Spiele denen Progression fehlt machen den Leuten irgendwann keinen Spaß mehr.
Viele haben sich zum Beipsiel über Battlefield 1 aufgeregt, weil es nach recht kurzer Zeit keine Zeile mehr zu erspielen gab und man "nur" noch das Spiel an sich spielen konnte.
Es gibt sogar Spiele, die ausschließlich auf Progression basieren: siehe Loot Hero oder auch solche Games wie den Coockie Clicker. Letzteres ist sogar Teil eines ganzen Game-Genres.
Der Spieler weiß es oft nicht, wie wichtig diese ständigen Belohnungen in den Spielen sind und wie wichtig es ist ei Ziel vor Augen zu haben. Kein Mensch möchte ein Spiel spielen bei dem es nichts mehr zu erreichen gibt.
Bei Tetris ist es ein High-Score. Da braucht man keine Progression, doch bei Ego-Shootern gibt es so etwas nicht. Deswegen muss man sich dort ein Äquivalent ausdenken und das sind eben die Ränge, Abzeichen und Waffenfreischaltungen.
schließlich stehen Spiele wie Counter Strike, StarCraft und Co kurz vor dem Untergang.
Du hast R6S vergessen.
Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass das nicht skillbased ist und man dort durch Echtgeld-Käufe oder Progressionvorsprung besser darsteht als Andere.
Am Anfang hat man ohnehin ganz andere Probleme in R6S. Stichwort Map-Knowlage und Kennenlernen der Gameplay Mechaniken.
Ich habe zum Beispiel ewig gebraucht um zu erkennen, wann Gadgets freundlich oder feindlich waren. Das ist nirgendwo erkenntlich. Das muss man einfach wissen, bzw. herausfinden indem man ständig die Gadgets des eigenen Teams zerstört.
Im Übrigen glaubst du doch wohl nicht im Ernst, dass CS, SC und Co keine Ingame-Shops gehabt hätten, wenn es diese damals schon gegeben hätte? Bester Beweis ist das aktuelle CS:GO.
Ein Vergleich mit Spielen des letzten Jahrhunderts ist ja wohl vollkommen abwegig.