AzzraelDLX
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Feb. 2005
- Beiträge
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Hallo zusammen,
für mein Hardware-Upgrade war eine Zen 2 CPU gesetzt, nun habe ich bestellt und warte aktuell.
Ich habe mich aber aus mehreren Gründen ganz bewusst dafür entschieden, erst einmal kein Mainboard mit X570 Chipsatz als Unterbau zu nehmen, sondern ein ASRock Steel Legend B450M (Micro-ATX), also die Vorgänger-Generation und dann auch nur mit B450.
Erst einmal zu meinen Gründen:
1) Belastbare Tests und vor allem Vergleiche von X570-Mainboards, den eingesetzten Chipsatz-Lüftern und deren entsprechenden Bewertung von Lautstärke und Qualität sind aktuell noch Mangelware. Wie gut oder schlecht bestimmte Boards sind, hängt weniger von der Performance als eher von der Ausstattung ab....oder eben Verarbeitung/Qualität/Layout.
2) PCI-Express 4.0 ist für mich (noch) kein Kriterium, obwohl es demnächst ein Custom Modell der RX 5700XT werden soll, das dies zumindest unterstützt. Nice to have, aber hier ist ja davon auszugehen, dass PCIe 3.0 für Grafikkarten (vorerst) keine nennenswerte Einschränkung darstellt.
3 Bei SSDs gilt für meinen Anwendungsfall, dass PCIe 4.0 eigentlich keine praxisrelevanten Performancevorteile bietet. Schnelle PCIe 3.0-SSDs sind hier im normalen Alltag (Windows starten, Gaming, Browsing) kaum langsamer, zumindest ist mir der Unterschied auch mit Blick auf den Aufpreis zu gering. Bei Videoschnitt und großen Datenmengen mag jedes Prozent Leistung gerechtfertigt sein.
4) Weiterhin habe ich keine Unmengen an Laufwerken. Eine M.2 SSD und ein paar SATA-Laufwerke kann ich problemlos verwenden, egal mit welchem Board oder Chipsatz. Einschränkungen gibt es hierbei keine.
5) Abseits der Grafikkarte kommt nur eine dedizierte Soundkarte hinzu. Micro-ATX mit ein, zwei gut erreichbaren PCIe-Slots genügt mir somit völlig.
6) USB 3.1/3.2 Gen2 Geräte habe ich zwar nicht im Einsatz, aber die Schnittstellen sind ja vorhanden. WLAN oder andere "Deluxe"-Ausstattung benötige ich nicht. Was zum guten Preis dabei ist, nehme ich natürlich mit (z.B. RGB, Toslink).
7) Mir sind keine besonderen Funktions- oder Leistungs-Einschränkungen bekannt, die ich beim Einsatz einer Ryzen 3000 CPU mit alten 400er Chipsätzen hätte. Extremes OC ist nicht geplant und die Plattform bietet mir alle nötigen Ausstattungsmerkmale ohne besonders ehohen Energieverbrauch oder nötige Lüfter.
8) Auch beim Vergleich B450 zu X470 sehe ich keinen Grund, weshalb es die größere Variante sein sollte bzw. ich mehr Geld in ein Fullsize-ATX mit X470 stecken sollte. Im Endeffekt wären beide Varianten wohl gleich schnell.
9) Der Preis (das ASRock B450M liegt bei 90 Euro) ist im Vergleich zu den neuen Boards bei gleicher/ähnlicher (von mir benötigter) Minimal-Ausstattung. Ein in Frage kommendes MSI X570 (auf das die Wahl gefallen wäre, weil hier der Chipsatz-Lüfter nicht von der Grafikkarte überdeckt wird!) fängt bei ca. 200 Euro an.
Ich spare also mindestens 100-150 Euro, habe weniger Energieverbrauch (vernachlässigbar), aber auch keinen Chipsatz-Lüfter und muss trotzdem auf nichts verzichten. Sollten irgendwann PCIe 4.0 oder andere Funktionen relevant werden, sind bis dahin solche Probleme vielleicht passé und es gibt mehr Auswahl, neue Revisionen ohne Lüfter und die kleineren Chipsätze (B550), die für viele womöglich völlig ausreichend sind. Dann geht das ASRock in einen anderen PC und bietet dann eine immer noch gute Standardausstattung.
Soviel dazu.
Da ich mich aber für ein B450-Mainboard entschieden habe, frage ich mich nun aber, ob der RAM-Support sich mit Einsatz einer Zen 2-CPU verbessert, also auch DDR4 3600+ funktioniert.
Mit älteren Ryzen scheint das genannte Board bis zu DDR4 3533 zu unterstützen, aber für die Funktion und Empfindlichkeit ist hier ja der primäre Faktor wohl der Speichercontroller in den CPUs. Daneben möglicherweise noch das Routing auf dem Mainboard. (Ja, und bestimmt auch das BIOS, die Güte der Speichermodule, etc. pp.) Aber ob das Niveau grundsätzlich angehoben wird, würde mich interessieren.
Gibt es hier ggf. schon irgendwo Tests oder Ergebnisse, die für solche Boards der Vorgängergeneration zusammengetragen werden?
Ist ja sicher für viele interessant, ob sich hier die Investition in besseren Speicher lohnt. Auf der ASRock-Seite ist nur zu finden, ab welcher BIOS-Version überhaupt Zen 2/Matisse-CPUs unterstütz werden, aber nicht mit welchen RAM-Takten.
für mein Hardware-Upgrade war eine Zen 2 CPU gesetzt, nun habe ich bestellt und warte aktuell.
Ich habe mich aber aus mehreren Gründen ganz bewusst dafür entschieden, erst einmal kein Mainboard mit X570 Chipsatz als Unterbau zu nehmen, sondern ein ASRock Steel Legend B450M (Micro-ATX), also die Vorgänger-Generation und dann auch nur mit B450.
Erst einmal zu meinen Gründen:
1) Belastbare Tests und vor allem Vergleiche von X570-Mainboards, den eingesetzten Chipsatz-Lüftern und deren entsprechenden Bewertung von Lautstärke und Qualität sind aktuell noch Mangelware. Wie gut oder schlecht bestimmte Boards sind, hängt weniger von der Performance als eher von der Ausstattung ab....oder eben Verarbeitung/Qualität/Layout.
2) PCI-Express 4.0 ist für mich (noch) kein Kriterium, obwohl es demnächst ein Custom Modell der RX 5700XT werden soll, das dies zumindest unterstützt. Nice to have, aber hier ist ja davon auszugehen, dass PCIe 3.0 für Grafikkarten (vorerst) keine nennenswerte Einschränkung darstellt.
3 Bei SSDs gilt für meinen Anwendungsfall, dass PCIe 4.0 eigentlich keine praxisrelevanten Performancevorteile bietet. Schnelle PCIe 3.0-SSDs sind hier im normalen Alltag (Windows starten, Gaming, Browsing) kaum langsamer, zumindest ist mir der Unterschied auch mit Blick auf den Aufpreis zu gering. Bei Videoschnitt und großen Datenmengen mag jedes Prozent Leistung gerechtfertigt sein.
4) Weiterhin habe ich keine Unmengen an Laufwerken. Eine M.2 SSD und ein paar SATA-Laufwerke kann ich problemlos verwenden, egal mit welchem Board oder Chipsatz. Einschränkungen gibt es hierbei keine.
5) Abseits der Grafikkarte kommt nur eine dedizierte Soundkarte hinzu. Micro-ATX mit ein, zwei gut erreichbaren PCIe-Slots genügt mir somit völlig.
6) USB 3.1/3.2 Gen2 Geräte habe ich zwar nicht im Einsatz, aber die Schnittstellen sind ja vorhanden. WLAN oder andere "Deluxe"-Ausstattung benötige ich nicht. Was zum guten Preis dabei ist, nehme ich natürlich mit (z.B. RGB, Toslink).
7) Mir sind keine besonderen Funktions- oder Leistungs-Einschränkungen bekannt, die ich beim Einsatz einer Ryzen 3000 CPU mit alten 400er Chipsätzen hätte. Extremes OC ist nicht geplant und die Plattform bietet mir alle nötigen Ausstattungsmerkmale ohne besonders ehohen Energieverbrauch oder nötige Lüfter.
8) Auch beim Vergleich B450 zu X470 sehe ich keinen Grund, weshalb es die größere Variante sein sollte bzw. ich mehr Geld in ein Fullsize-ATX mit X470 stecken sollte. Im Endeffekt wären beide Varianten wohl gleich schnell.
9) Der Preis (das ASRock B450M liegt bei 90 Euro) ist im Vergleich zu den neuen Boards bei gleicher/ähnlicher (von mir benötigter) Minimal-Ausstattung. Ein in Frage kommendes MSI X570 (auf das die Wahl gefallen wäre, weil hier der Chipsatz-Lüfter nicht von der Grafikkarte überdeckt wird!) fängt bei ca. 200 Euro an.
Ich spare also mindestens 100-150 Euro, habe weniger Energieverbrauch (vernachlässigbar), aber auch keinen Chipsatz-Lüfter und muss trotzdem auf nichts verzichten. Sollten irgendwann PCIe 4.0 oder andere Funktionen relevant werden, sind bis dahin solche Probleme vielleicht passé und es gibt mehr Auswahl, neue Revisionen ohne Lüfter und die kleineren Chipsätze (B550), die für viele womöglich völlig ausreichend sind. Dann geht das ASRock in einen anderen PC und bietet dann eine immer noch gute Standardausstattung.
Soviel dazu.
Da ich mich aber für ein B450-Mainboard entschieden habe, frage ich mich nun aber, ob der RAM-Support sich mit Einsatz einer Zen 2-CPU verbessert, also auch DDR4 3600+ funktioniert.
Mit älteren Ryzen scheint das genannte Board bis zu DDR4 3533 zu unterstützen, aber für die Funktion und Empfindlichkeit ist hier ja der primäre Faktor wohl der Speichercontroller in den CPUs. Daneben möglicherweise noch das Routing auf dem Mainboard. (Ja, und bestimmt auch das BIOS, die Güte der Speichermodule, etc. pp.) Aber ob das Niveau grundsätzlich angehoben wird, würde mich interessieren.
Gibt es hier ggf. schon irgendwo Tests oder Ergebnisse, die für solche Boards der Vorgängergeneration zusammengetragen werden?
Ist ja sicher für viele interessant, ob sich hier die Investition in besseren Speicher lohnt. Auf der ASRock-Seite ist nur zu finden, ab welcher BIOS-Version überhaupt Zen 2/Matisse-CPUs unterstütz werden, aber nicht mit welchen RAM-Takten.