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Raspberry Pi+ Kodi/XBMC: Spulen mit DLNA und GUI Performance
ich werde meinen WDTV Player durch einen RPI+ mit XBMC/Kodi ersetzen und habe zwei Fragen:
1. Ist die GUI Performance mit Übertaktetem Pi+ (950-1000MHz) in Ordnung?
2. Kann man Videos die per DLNA gestreamt werden vor und zurück Spulen (mkv, avi)
XBMC bzw Kodi würde ich nicht empfehlen, OpenELEC läuft um einiges flüssiger.
zu 1: Habs bisher unter den beiden distributionen nur ohne übertakten versucht und dort hat sich openelec als deutlich bessere wahl dargestellt. weiß nicht wie sich Kodi/XBMC übertaktet verhält.
zu 2: Spulen hab ich bisher noch nicht probiert.
Ich hab nen Pi + OpenElec und übertaktet auf 800mhz und das ganze wird entweder übers Smartphone oder über die Fernseher fernbedinung gesteuert. hab noch die alte openelec version und selbst hier kann man bereits wunderbar vor und zurück spulen, meist dauert nur der Start des filmes eine sekunde länger und wenn die Performence des neuen sogar noch besser sein soll ist es für den niedrigen Preis auf jeden Fall empfehlenswert.
Das bringt nur was beim Booten bzw. bei größeren Datenbankzugriffen. Das Mediacenter selbst läuft, einmal geladen, komplett im RAM, logischerweise. Daher ist allein durch schnellere Datenträger keine gesteigerte Performance im Normalbetrieb für dich festzustellen, gerade auch deshalb, weil du wohl DLNA streamen möchtest.
Ob du OpenELEC bzw. RASPBMC oder XBIAN einsetzt ist egal.
Alle verwenden XBMC/KODI als Mediacenter.
RASPBMC hat seit längerem schon bei der Performance aufgeschlossen und funktioniert auch bestens. Der Vorteil bei RASPBMC ist, dass es ganz normal mit einem Paket-System ausgestattet ist und beinahe beliebig aufgebohrt werden kann, ähnlich wie RASPBIAN ( Debian Variante für Raspberry). OpenELEC ist schlanker und mehr als fix- und vorgefertigtes Multimediasystem gedacht ( Kann auch Samba/FTP/DLNA usw. ). Aber dort wird es schwer noch ein paar Funktionen nachzurüsten, die nicht als Addon für XBMC/KODI vorliegen.
Wer das nicht braucht kann bedenkenlos zu OpenELEC greifen. Auf 1000MHz würde ich trotzdem gehen. Die CPU wird ja dynamisch getaktet und wenn sie nix zu tun hat, wird sie heruntergetaktet. Aber man hat noch ein paar Reservern und reduziert damit ein paar Denkpausen. Obwohl die Denkpausen seit 4.2.1 sehr gering geworden sind.
Ich merk es eigentlich nur beim EPG bzw. bei den Onlinemediatheken. Sonst funktioniert diese Kombination wirklich sehr gut.
Kannst du nur probieren. Man lehnt sich mit 25 Euro für den Raspberry und noch 7 Euro für nen WLAN Stick jetzt nicht allzuweit aus dem Fenster. Mein Fernseher versorgt den Raspberry gleich mit. Und für den Preis meiner Meinung nach konkurrenzlos.
Dass er begrenzte Ressourcen hat ist kein Geheimnis. Klar gibts BananaPi und ODroid. Aber da hakt es in der Unterstützung. Eigentlich furchtbar.
hmm, habe gerade Intel NUC, Cubox-I und Gigabyte Brix entdeckt. Mal sehen was die so können. Preislich zwar nicht vergleichbar mit dem Pi aber noch im Rahmen.
Jemand Erfahrung?
Seit Haswell sollten die NUCs auch eine gute Option darstellen und die meiste Performance bieten verbunden mit einem relativ hohen Preis. Für meine Begriffe aber überdimensioniert. Wie es dort mit der CEC-Unterstützung aussieht, weiß ich nicht. Eventuell brauch man eine zusätzliche Fernbedienung, was ich vermeiden wollte.
Ich habe selbst auch eine Cubox-i2-ex ( also DualCore ). Seit Openelec 4.2.1 wird es Stück für Stück besser, da es nun direkt von OpenELEC unterstützt wird. Davor waren die live-Streams furchtbar hakelig. Jetzt merkt man zwar immer noch, dass das Umschalten zwischen Menü / Video noch nicht ganz optimal ist, aber damit kann man auch leben. Mediatheken hab ich noch nicht ausprobiert damit. Ist aber sicherlich auch keine schlechte Wahl, da er gleich ein Gehäuse und IR-Empfänger mitbringt. CEC funktioniert ebenfalls sehr gut.
Die Performance ist besser als beim Raspberry, da ich allerdings beide parallel verwende muss ich sagen, dass der Raspberry keines Wegs unerträglich oder unakzeptabel langsam wäre. Und ich gehöre schon eher zu den ungeduldigen.
Ich hab beim Raspberry/CuBox die Erfahrung gemacht, dass Refreshraten-Anpassungen bei 1080/50Hz bei den meisten meiner Medien ( vermutlich alle ) ohne Ruckler von statten gehen. Vermutlich muss er sie dann auch nicht anpassen.
Zur Zeit hängt der Raspberry an einem LCD-Monitor ( per HDMI/DVI ) und dort hatte ich mal testweise auf 60Hz gestellt. Bin aber wieder davon abgerückt, weil ich entweder ein stotterndes Bild hatte bzw. die Refreshratenänderung deutlich wahrgenommen hab.
Müsste ich speziell nochmal 24Hz bzw. 23.976Hz auf den Systemen testen. Beim Raspberry denke ich, es wird einfach gehen. Beim CuBox-I bin ich mir noch nicht so sicher. Aber vielleicht hat da noch jemand anderes damit Erfahrung.