News Raspberry Pi Zero 2 W: Einplatinencomputer mit Wi-Fi 4 und vier Kernen ab 16 Euro

Drakrochma schrieb:
Ich habe bei meinem Raspberry Pi 4 mit 4 GB den Eindruck dass er überfordert ist und quasi alles massiv verlangsamt
Dann ist da vermutlich was in deiner Konfiguration daneben 🤔
Bei mir läuft der alte Pi Zero W sogar im WLAN und ich kann auch ohne probleme damit zocken.

Die 3-5ms, die ich da teilweise bei meiner Latenz drauf kriege spielen für mich mittlerweile auch keine Rolle mehr. Damals ging das auch mit Modem, dann sollte man sich nicht über 15 statt 10ms beschweren 😅

Im alltäglichen Gebrauch merke ich da keine Probleme und nutze den auch für das VPN vom Büro in Kanada. Dann müssen zwar ein paar Einträge händisch hinzugefügt werden aber wie gesagt: Performance ist da eigentlich kein Thema.

Zeitwächter schrieb:
Gibt selten mal Tage wo ich den neustarten muss, weil er nicht mehr erreichbar ist oder so, aber kp woran das liegt
Gibt ein recht junges Issue bei GitHub was aber resolved wurde. Gab einige probleme mit dem DNS-Resolver in letzter Zeit. Habe mir ein cron job geschrieben, der einfach den Pi wöchentlich rebootet und täglich den DNS neu startet. Seit dem gab es keine Probleme mehr bei mir 🤷‍♂️

BTT:
Bin mal gespannt. Wollte AdGuard Home mal als Alternative zu PiHole testen und da kommt mir das doch wie gerufen für ein kleines Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (typos)
22428216 schrieb:
Ich möchte mir aktuell so ein PiHole "bauen".
Wlan-n gegen Kabel?
Da denke ich mir immer, dass es evtl Leistung frisst. Dann "nur" n-Standart.
Ja, es ist nur ein DNS Server, aber meinst Du nicht, dass man es evtl merkt,
wenn man es im Betrieb hat?
Ich habe den Pi Zero W 1. Gen als Pi-Hole im Einsatz. Internet kommt über Glasfaser mit je 1Gbit/s down und upstream in die Wohnung. Ich habe keinen negativen Effekt durch den kabellosen Pi. Allerdings ist der Pi Zero W ohne Micro USB Adapter für Maus und Tastatur nicht so einfach einzurichten. Schlussendlich hat es geklappt, aber nächstes mal würde ich einen kabelgebundenen nehmen.
 
Da PiHole kein Router sondern nur DNS Resolve ist hat das weder auf die Bandbreite noch auch die Latenz der eigentlich Verbindung Auswirkungen, weshalb da auf WLan kein Problem ist 😉
Worst case wäre, dass es beim resten Connect ein paar ms länger dauert wenn die URL nicht gecacht ist.
 
Naja, beim Raspberry Pi Zero (sowie Raspberry Pi 3 und älter) bleiben die Datenschnittstellen der Engpass, weil nur WLAN mit spatial 1x1 sowie USB 2.0 vorhanden sind, das begrenzt die realistisch erreichbare Übertragungs-Datenrate auf ca. 300 Mbit/s.
Über WLAN noch (deutlich) weniger, besonders wenn nur das 2,4 GHz Band genutzt werden kann.
 
Gurkenheimer schrieb:
Ich habe den Pi Zero W 1. Gen als Pi-Hole im Einsatz. Internet kommt über Glasfaser mit je 1Gbit/s down und upstream in die Wohnung. Ich habe keinen negativen Effekt durch den kabellosen Pi. Allerdings ist der Pi Zero W ohne Micro USB Adapter für Maus und Tastatur nicht so einfach einzurichten. Schlussendlich hat es geklappt, aber nächstes mal würde ich einen kabelgebundenen nehmen.

Du würdest den Kabelgebundenen nur wegen der Einrichtung nehmen?
Wenn man einmal den Aufwandt hat, geht das klar.
Man kann ja auch via SSH-Verbindung da drauf und das einrichten.
 
v3locite schrieb:
Bei RPis habe ich den "Ich-will-ihn"-Impuls immer vor dem "Was-will-ich-damit-machen"-Plan. So auch hier ... 🙈
Schuldig. Diese Boards sind einfach zu faszinierend.

DAS ist meiner Meinung nach der Weg, den die Computerwelt eigentlich verstärkt gehen sollte. Ein kleines Mini-Compüterchen welches kaum Strom frisst, kaum Wärme und gar keine Geräusche erzeugt, während es dezente Rechenleistung bietet.

Mal im Ernst, angenommen der nächste Pi Zero wird ein 4GB Modell. Absolut 90% der täglichen Erledigungen eines Normalnutzers ließen sich damit vollbringen. Filme rendern und AAA-Games spielen wäre nicht drin aber welchen Anteil am Computernutzen macht das aus?

ich stelle mir Firmen, Versicherungen, Behörden etc. vor mit etlichen Büros und noch mehr Rechenplätzen vor und alle werden von diesen kleinen Boards betrieben. Der Energieverbrauch würde damit insgesamt vielleicht so viel betragen, wie eine einzige Gaming-Maschine von 2010.

Wenn dann noch ein passendes, leichtgewichtiges OS genutzt wird, hach herrlich.
 
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Ich hätte gerne 2 davon bei Berrybase bestellt. Leider ist der Kauf auf 1 Stück pro Person begrenzt und dann kommen Versandkosten hinzu (ab 29€ würden sie entfallen). 21€ ist mir dann doch zu viel.

@McMoneysack91
Das wäre schön, ja. Aber auch wenn der nächste Pi-Zero 4GB RAM hat, der aktuelle RPI 4 mit 4GB kommt aktuell auch an seine Grenzen.

Es wäre evtl. soweit, wenn es ein reifes Windows für ARM-CPUs gibt und ein RPI 5 mit 5nm Architektur-CPU und 8GB RAM kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Pi Zero ist doch nichts für Desktop-Anwendungen, weil der zu wenige Schnittstellen und zuwenig RAM hat. Dafür ist der B besser geeignet. Den Zero baut man in flache mobile Anwendungen, wie Roboter oder Controller für irgendwas ein, inkl. Batteriesatz.
Der nächste Pi 5 B könnte wieder mehr als doppelt so schnell sein als der Vorgänger, mit A76 Kernen und vielleicht 2,5 GHz.
 
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McMoneysack91 schrieb:
DAS ist meiner Meinung nach der Weg, den die Computerwelt eigentlich verstärkt gehen sollte. Ein kleines Mini-Compüterchen welches kaum Strom frisst, kaum Wärme und gar keine Geräusche erzeugt, während es dezente Rechenleistung bietet.
...
Wenn dann noch ein passendes, leichtgewichtiges OS genutzt wird, hach herrlich.

Selbst der Raspi4B ist ja noch kein 100% adäquater Desktop Ersatz, wenn man wirklich flüssig arbeiten möchte. Ich meine mich an Tests der c't zu erinnern, die zu diesem Statement kam.
Aber wer kleine stromsparende Rechner mit viel Bumms haben möchte findet ja auch einiges, aber natürlich nicht in der Raspi Preisklasse. Des weiteren ist es ja weiterhin utopisch ein Windows performant auf einem Raspi laufen zu lassen, und damit hat man ja schon wieder 80% aller user weltweit ausgesperrt.

Ich bin selbst ein großer Raspi Fan, habe 2 x Pi W zero als WireGuard VPN Server in der Verwandtschaft laufen (Stromversorgung via 0,5A direkt vom USB Anschluss des Routers), einen Pi 1B mit Pihole und WireGuard bei mir zuhause und ein 4B als allround Spiele Kiste für alles mögliche.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Mal im Ernst, angenommen der nächste Pi Zero wird ein 4GB Modell. Absolut 90% der täglichen Erledigungen eines Normalnutzers ließen sich damit vollbringen.
Da fehlt dem Zero 2 W wesentlich mehr als nur RAM dazu. Ich habe meinen mal ein bisschen „stressgetestet“, und das nur „headless“, also ohne grafischen Desktop:

  • Ich habe eine mittelkomplexe Webapplikation aus einem Projekt von mir, die in nodejs geschrieben ist, auf dem Zero installiert. Geht zwar, aber ist sehr träge.
  • Ich habe mich per VSCode Remote SSH Extension mit dem Zero verbunden, um das nodejs Projekt zu debuggen. Ab und zu ging dem Zero der Speicher aus, und die Extension stürzte ab. Ansonsten konnte man damit sogar arbeiten, brauchte aber Geduld und Disziplin.
  • Downloads aus dem Internet schafft er mit max 30Mbit/s
Größte Performance Bremse ist einfach die SD Karte als Massenspeicher, die hat halt die Geschwindigkeit einer Festplatte von vor 20 Jahren. Moderne SD Karten können zwar UHS-II, aber der Zero kann es nicht.
Ausserdem sind SD Karten nicht auf das Benutzunsmuster als Systemplatte ausgelegt, und fallen früher oder später aus.

Im Prinzip ist das auch beim Raspi 4 der zentrale Engpass, auch wenn man das dort mit USB 3 Massenspeicher die Situation etwas entschärfen kann.

McMoneysack91 schrieb:
Filme rendern und AAA-Games spielen wäre nicht drin aber welchen Anteil am Computernutzen macht das aus?
Das macht tatsächlich nicht jeder. Aber der Leistungsbedarf von kompexen Webanwendungen und von Videokonferenz Tools ist nicht zu unterschätzen.

McMoneysack91 schrieb:
Der Energieverbrauch würde damit insgesamt vielleicht so viel betragen, wie eine einzige Gaming-Maschine von 2010.

Mit den heute häufig eingesetzten SFF PCs, die oft Mobil CPUs eingebaut haben, verbraucht der Bildschirm mehr, als der PC bei geringer Last. So voel zu sparen gibt es da nicht, zumal die Raspis, bezogen auf die Leistung, keine Effizienzwunder sind.
 
HITCHER_I schrieb:
Den Zero baut man in flache mobile Anwendungen, wie Roboter oder Controller für irgendwas ein, inkl. Batteriesatz.
Ich habe da so ein Projekt hier liegen. Bin gespannt ob ich das als Programmier Noob hin bekomme.
 
Der Vorteil beim Zero gegenüber MCUs ist, das er viel Anfängerfreundlicher ist: Man kann ihn problemlos in Sprachen wie Python programmieren, man kann auch z.B. mit VSCode Remote vom Desktop aus debuggen.
 
McMoneysack91 schrieb:
Mal im Ernst, angenommen der nächste Pi Zero wird ein 4GB Modell. Absolut 90% der täglichen Erledigungen eines Normalnutzers ließen sich damit vollbringen.
[...]
Wenn dann noch ein passendes, leichtgewichtiges OS genutzt wird, hach herrlich.
"Sich vollbringen lassen" kann leider auch heißen, dass die Nutzung einen zur Weißglut treibt.
Wenn du schon von einem leichtgewichtigen OS sprichst, dürfte klar sein, wie sich größere Webanwendungen damit anfühlen. Und die liegen nun mal im Trend.
 
Da laufen halt wirklich nur DNS Anfragen drüber, und dann auch nur die voll, die nicht schon im Cache des Pi sind. Der gesamte "normale" Traffic läuft weiter den normalen Weg direkt über den Router, nicht über den PiHole...
Also so richtig viel hat der da nicht wirklich zu tun.....
 
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Boimler schrieb:
Weiß jemand, ob man mit nem "alten" B+ auch Pihole sinnvoll betreiben kann? Dann würde ich den neuen Zero 2 für ADS-B benutzen. Flaschenhals beim B+ könnten wahrscheinlich die 100MBit im Netzwerk sein...
Hab früher Pihole auf einem alten B-irgendwas Modell genutzt. Könnte B+ gewesen sein. Kein Problem.
Übers Netzwerk fließen nur sehr kleine Pakete fürs DNS.
 
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Ich habe mir gleich 2x 2 Stück bei rasishop.de gesichert
2 laufen schon als 3D Druckserver einmal mit MainsailOS und einmal mit Octoprint
die anderen beiden kommen mit Prusaprint an meine anderen beiden Drucker
 
Ich habe Pihole auf einen Zero (noch ohne W). Funktioniert ganz fix.
 
chartmix schrieb:
Merkt man nicht wenn die WLAN Verbindung ganz OK ist.

Hab mir nen PI 3 gekauft. Den neueren davon. Werde den morgen oder so einrichten.
So kann ich evtl auch andere Spielereien damit machen. :)
 
Noob-Frage:
Reicht die Hardware des "Pi Zero 2" aus, um darauf problemlos IPFIRE als Firewall zu betreiben?
Oder ist der Speicher dafür zu klein bzw. Hardware zu schwach??

VG
 
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