Raspsbian Datenrettung nach Datenrettung

ts7622

Ensign
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Aug. 2012
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Guten Abend,

es ist selten, dass ich auf Hilfe aus der Community angewiesen bin. Jedoch verzweifle ich seit einigen Stunden an ein Problem und benötige Hilfe.

Es gab einen Stromausfall und seitdem läuft die Raspbian-Installation auf meinem Pi nicht mehr. Bekommt der Pi Strom zeigt sich der Regenbogen und die diese Nachricht.

Kernel panic-not syncing: VFS: unable to mount root fs on unknown-block(179,6)

Das passendste Suchergebnis und eine mögliche Antwort fand ich auf Stackexchange: https://raspberrypi.stackexchange.com/questions/40854/ Leider kam ich nicht einmal über den ersten Schritt der akzeptierten Antwort da keine meiner Tastaturen erkannt wurden. Also weiter im Programm.

Ich habe mit den Linux Reader von Diskinternals und "Ext2 Volume Manger" Programme gefunden mit denen ich Linux-Dateisysteme lesen können sollte. Funktioniert aber auch nicht. Mir wird die größere Partition als RAW angezeigt. Auf die Boot-Partition kann weiterhin unter Windows 10 zugegriffen werden. mit dem Linux Reader habe ich ein Image von der Problem-Partition erstellt.

Mit Testdisk wollte ich die Partition unter Ubuntu reparieren bzw. Daten wiederherstellen. Dazu habe ich mir diesen Guide durchgelesen: https://www.computerbase.de/2008-12/beratung-datenrettung-mit-testdisk/ Damit kam ich jedoch auch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. Deep-Scan vom Image zeigt folgendes:

Unbenannt.png

Schließlich habe ich dieses Tutorial gefunden, welches mein Problem exakt beschreibt: https://www.platfrastructure.life/post/rpi_boot_repair/ Auch da komme ich nicht weiter wobei ich den letzten Schritt "Replace Corrupted Files in /boot" noch nicht ausprobiert habe.

Die Daten scheinen noch da zu sein, jedoch komme ich nicht weiter. Hat Jemand eine Idee und kann mit weiterhelfen?

Gruß,
ts7622
 
Sie ist tot, Jim.

Backup zurück spielen.
Auf eine SSD/HDD und einen USB-Sata Adapter umsteigen, SD-Karten sind einfach nur ein Notbehelf!
 
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Backups gibts leider nicht. Bei mir ist alles durch NAS und Cloud doppekt abgesichert, nur dieser eine spezielle Ordner, der mir da jetzt verloren gegangen ist, nicht. Schön dumm, wenn man nicht regelmäßig prüft, ob der Ordner mit gesichert wird ...

Es gibt also nichts was man in diesem Fall noch machen könnte?
 
john.smiles schrieb:
Auf eine SSD/HDD und einen USB-Sata Adapter umsteigen, SD-Karten sind einfach nur ein Notbehelf!
Also ich habe 3 MicroSD Karten (64 GB) in 3 verschiedenen Raspis laufen (Selbst gebaute PhonieBoxes mit Hörspielen für die Kids). Die werden seit 2-3 Jahren quasi täglich (teils mehrmals täglich) an und abgeschaltet und häufig sogar entgegen meiner Mahnungen hart per Kippschalter ausgeknipst ohne vorher den Runterfahrknopf zu drücken. Die SD-Karten machen das ohne Murren mit. Nichtmal eins der Dateisysteme hat es mal zerschossen. Liegt vermutlich auch daran, dass nicht viel Schreibleistung zusammen kommt sondern zu >95% nur gelesen wird von den Karten. Also generalisieren dass MicroSD im Raspi immer nur Notbehelf ist, würde ich nicht. Kommt immer auch auf die Anwendung an.
 
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Mir ist diese Woche auch eine SD-Karte von meinem SAT>IP Server für den Panasonic-Fernseher verreckt - Betriebssystem ist ein selbstgebautes Yocto-Linux, die defekte Partition ist ein 14 MB SquashFS, es können also noch nicht einmal Daten geschrieben werden. Die Qualität der meisten SD-Karten ist leider zum Vergessen (und die SanDisk Ultra ist da keine Ausnahme), einzig Samsung ist bei mir bisher noch nicht negativ aufgefallen. Die 32 GB Samsung MicroSD in der Überwachungskamera sollte schon lange kaputt sein, das Teil dürfte die letzten 5 Jahre zwischen 10 und 20 TB an Daten geschrieben haben und ist dabei auch noch permanent voll. Zum Vergleich, die 32 GB SanDisk Ultra hat diese Belastung keine 6 Monate überlebt ...
 
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Purche schrieb:
... Nichtmal eins der Dateisysteme hat es mal zerschossen. ...
Ich habe 4 Raspis im Dauerbetrieb mit SD Karten laufen. Es ging noch nicht eine kaputt. Einmal ist der älteste Raspi 1B auf dem OpenVPN & Pihole läuft mal mit nem SD Card Error ausgestiegen, aber läuft seit diesem einen Reboot seit Monaten schon wieder durch.
Aber klar, ein Ausfall kann jederzeit passieren und für den Fall darf man gerüstet sein.
 
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