News Razer: Tischmikrofon Seiren für Let's-Player

The_Jensie schrieb:
Als ich Razer und Audio gelesen habe, war ich schon skeptisch, als mir dann noch der Preis ins Auge sprang, verlor ich jeden Glaube, dass das Produkt konkurrenzfähig ist. Sorry, aber die Mitbewerber sind um 250€ schon so stark und so lange im Geschäft, dass ich nicht glaube, das gerade Razer, die sonst für ziemlich unterirdsches Audio bekannt sind, da auch nur im entferntesten mithalten.

Ich würde dir zustimmen, doch Razer wird die dinger sehr gut verkaufen können. Das liegt ganz einfach daran dass eben Razer drauf steht und mit den Streamer bzw. Twitch oder YouTube du die Kunden direkt erreichts. Es gibt viele junge Spieler welche keine Ahnung von Audiogeräten haben und sich dann einfach denken Razer kann nicht schlecht sein und wenn er das im Video nutzt muss es i.O. sein. Also es wird sich verkaufen!
 
Leonthepro schrieb:
das Blue Yeti bekommt man schon unter 100€, deshalb sehe ich keine Daseinsberechtigung von diesem Ding.
Um fair zu bleiben:
Es ging um das Blue Yeti Pro. Und das kostet auch 200€.

Von daher ist das Razer-Teil preislich keine unbedingt schlechte Alternative zum Blue Yeti Pro.
Ob dieses selbst überhaupt konkurrenzfähig ist, wäre allerdings die nächste Frage.

Jakxx schrieb:
Die Mäuse von Razer sind okay.
Naja ... wie man's nimmt.
Die DeathAdder zum Beispiel hat ne tolle Form und sieht hübsch aus ... war aber bei mir 2 mal recht schnell hin.
Während das erste Exemplar noch ca. 2 Jahre hielt, war die neue Revision dann schon nach ca. 3 Monaten im Arsch.
Beide Male der selbe Fehler: Abnutzungserscheinungen beim Klick; ungewollte Doppelklicks

Für 60€ eine Unverschämtheit.
Und wenn man sich anschaut, warum das auftritt, ist es entweder ein Zeichen von unfassbarer Inkompetenz, oder ein Beispiel von geplanter Obsoleszenz.
 
Absolut überteuertes Razer-Produkt, für diesen Markt, gibt es bereist wesentlich bessere und günstigere Alternativen.
Aber wie auch sonst, wird es genug Käufer finden, da solche nicht über den Tellerrand sehen und eben dann da bei Razer zuschlagen.
 
Interessant dass es hierfür schon eine News gibt!
Habe von Razer bereits letzte Woche eine Mail bekommen dass die mir das Ding senden wenn ich es bei Aufnahmen herzeige und bissl drauf eingehe.
Muss aber gestehen dass ich die Razer DeathStalker Ultimate (US) schon mal vorgezeigt habe, sehr nettes Ding, leider kann mir das Marketing nicht sagen ob dafür auch mal ne Version mit DE Layout rauskommen wird :)

mfg,
Max
 
Wenn Razer Qualität bringt wird es exponentiell Teurer, ich sag's euch :D
 
Gibt es so ein Preis/Leistungs Tipp in sachen Stand Micros für TS ect?
 
Es ist immer wieder erstaunlich wie fast alle user hier die Kombination von Gesangsmikrofonen und (oder) Mischpulten (Audiounterfaces) übersehen .
Mischpult / Audiointerface ---- Mackie 402 VLZ 4 / Steinberg UR 22
Mikrofon : Beyerdynamic TGV 35 Ds (hat einen An / Aus Schalter , wird mit 5 Meter Kabel geliefert , hat als Richtcharakteristik Superniere und ist dynamisch (braucht keine Phantomspannung) .

Als Mikrofonstativ empfehle ich dir ein einfaches Standstativ, kein Tischstativ , sonst gibts Rumpelgeräusche !
Es wäre auch nicht schlecht einen Windschutz zu benutzen . http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Music-Store-Windschutz-schwarz-5-St./-SM58-/art-ACC0001730-000

Falls du das Mackie Mischpult nimmst wirst du noch Y-Kabel benötigen um es an deine Soundkarte anzuschliessen !
Das hier kannst du nehmen http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...inch-1m-3-5-sym./-2x-Cinch/art-ACC0001170-001 Dieses Kabel brauchst du 2 mal .

Am Mackie Mischer hast du einen Vorteil , aber auch einen "Nachteil" ..
Vorteil wäre : Bei Benutzung eines Windschutzes wird sich deine Stimme leicht verändern in der Aufnahme , das Pult bietet einen 2 Band EQ mit dem man das sehr gut ausgleichen kann .

"Nachteil" wäre , das du von einer Soundkarte abhängig wärst . Ich kann dazu aber folgendes sagen , ich habe mehrere Onboard Soundkarten getestet , und wirklich alle unterscheiden sich nur marginal von eher "guten" Soundkarten voneinander !

Diese Lösung ist zwar mit etwa 200 Euro Gesamtkosten nicht ganz billig , dafür aber nachhaltig . Da Rauscht nix , Deine Stimme klingt vernünftig und der Sound muss nicht nachbearbeitet werden .
 
Wieso sollte man ein dynamisches Mikro nehmen, wenn man damit nicht auf die Bühne will?
Wenn's richtig "amtlich" klingen soll, nimmt man für sowas doch eher ein Großmembrankondensatormikrofon.

Gegen Rumpelgeräusche gibt's Spinnen.

Einen "Windschutz" braucht man am eigenen Schreibtisch wohl kaum. Da tut es auch ein Poppschutz.
Je nach Aufstellung kann man aber auch ganz drauf verzichten.

Das UR22 kann ich übrigens nur empfehlen.
Hat sehr gute PreAmps mit drin und sehr gute ASIO-Treiber.
 
UltraWurst schrieb:
Wieso sollte man ein dynamisches Mikro nehmen, wenn man damit nicht auf die Bühne will?
Weil dynamische Mikrofone in mehrfacher hinsicht unempfindlicher sind als Großmembraner oder Kondensatormikrofone , und somit für "Amateure" leichter zu bewältigen sind .

UltraWurst schrieb:
Wenn's richtig "amtlich" klingen soll, nimmt man für sowas doch eher ein Großmembrankondensatormikrofon.
Warum sollten Großmembraner "amtlicher" klingen als Kleinmembraner ? Ich kann dir versichern , dass in einem Studioduell von Großmembranern und dynamischen Kleinmembranern keiner einen Unterschied aufgrund des "Drucks" , oder der Dynamik feststellen könnte . Der Grund warum man in einem Studio meistens Großmembraner benutzt ist der , dass sie ein bischen weniger "rauschen" als Kleinmembraner , nämlich ziemlich genau um 3 Dezibel weniger , allerdings nur bei guten Großmembranern .

UltraWurst schrieb:
Gegen Rumpelgeräusche gibt's Spinnen.
Ich dachte immer Spinnen braucht man um Fliegen zu fangen :) . Nee , mal ernsthaft , wenn man ein wenig auf den Aufbau seiner Klamotten achtet, braucht man die Dinger eher im Studio , als auf Twitch - oder Youtube .

UltraWurst schrieb:
Einen "Windschutz" braucht man am eigenen Schreibtisch wohl kaum. Da tut es auch ein Poppschutz.
Je nach Aufstellung kann man aber auch ganz drauf verzichten.
Einen Windschutz braucht man natürlich nicht nur draussen , wenn der Wind weht , sondern er dient natürlich auch als effektiver Poppschutz ! Wenn du beispielsweise einen Großmembraner so aufstellst , dass du auf einen Popp - , oder Windschutz verzichten möchtest , dann nimmt dieser so ziemlich alles auf , was im Raum vorsich geht , oder deine Stimme klingt dünn wie Twiggy !
Ein Windschutz ist einfacher zu benutzen , als ein Poppschutz (Pop shield) . Du ziehst einfach eine Art Strumpf über das Mikro und das wars ! Wenn du ein Pop shield benutzt , dann musst du es an den Mikrofonständer schrauben . Wenn du es aber ganz genau nimmst , dann müsstest du es an einen "separaten" Micstand schrauben -- alles für den Sound :) .

Ich will jetzt hier kein bescheuertes Streitgespräch führen , ich finde es allerdings erstaunlich , dass du so ziemlich gegen jeden Vorschlag den ich machte ein Gegenargument hattest , ausser bei dem Steinberg UR 22 , dabei fand ich , dass man dieses sehr leicht hätte kritisieren können .
Ich rate jetzt mal , ich denke du hast ein Steinberg UR 22 an ein Rode NT1-A gehängt , oder? Falls ja , dann hast du etwa 300 Euro ausgegeben , eher etwas mehr , denke ich . Ich kann dir versichern , dass meine Lösung keinen Deut schlechter ist als deine , aber ich habe den Leuten eine gleichwertige Lösung angeboten , die 100 Euro weniger kostet . Falls nicht , vergiss das was ich geschrieben habe ! :)

Ich habe mich zugegebenerweise jetzt nicht eingehend mit der Firma Razer beschäftigt was Sound angeht , warum sollte ich auch -- es gibt Firmen die Jahrzehnte lang für gute Komponenten in Sachen Sound bekannt sind -- ich bleibe lieber bei denen , oder einem ähnlichen Umfeld .

Falls noch jemand Fragen hat , oder Kritik üben möchte , nur zu , noch habe ich Urlaub . :D
 
Man sollten bei solchen Sachen natürlich nie verallgemeinern. Aber man kann eben Tendenzen ansprechen.
Und tendenziell klingen Kondensator-Mics natürlicher, und sie lösen Details besser auf als dynamische Mikrofone.

Ein Mikro, welches den ganzen Tag im Zimmer steht, braucht auch nicht sonderlich robust sein.
Das ist hier einfach kein Kriterium (es sei denn, man ist der Mega-Tollpatsch, der alle paar Tage was kaputt macht :D).

Und klar ... Kleinmembran und Großmembran ist jetzt nicht so der Riesen-Unterschied.
Aber wenn es explizit nur für Sprache sein soll, nimmt man eben eher ein Großmembraner.

KuselKopp schrieb:
Der Grund warum man in einem Studio meistens Großmembraner benutzt ist der , dass sie ein bischen weniger "rauschen" als Kleinmembraner , nämlich ziemlich genau um 3 Dezibel weniger , allerdings nur bei guten Großmembranern .
Der Grund, warum man sich im Studio für ein bestimmtes Mikrofon entscheidet, ist der Klang.
Und "ziemlich genau 3 Dezibel" ist quatsch. Es gibt schon allein verschiedene Mikrofone eines Typs, die größere Unterschiede aufweisen.

KuselKopp schrieb:
Einen Windschutz braucht man natürlich nicht nur draussen , wenn der Wind weht , sondern er dient natürlich auch als effektiver Poppschutz ! Wenn du beispielsweise einen Großmembraner so aufstellst , dass du auf einen Popp - , oder Windschutz verzichten möchtest , dann nimmt dieser so ziemlich alles auf , was im Raum vorsich geht , oder deine Stimme klingt dünn wie Twiggy !
Also erstmal ist ein klassischer Poppschutz effektiver als ein Schaumstoff Windschutz, wenn es darum geht, Popp-Geräusche zu vermeiden.
Außerdem verfälscht er weniger den Klang (zugegebenermaßen hierfür komplett unwichtig).
Und dann braucht man das Mikro nicht sonderlich weit wegzustellen, wenn man es ganz einfach etwas seitlich oder etwas unter dem Mund platziert, so daß man nicht direkt rein spricht.

KuselKopp schrieb:
Ein Windschutz ist einfacher zu benutzen , als ein Poppschutz (Pop shield) . Du ziehst einfach eine Art Strumpf über das Mikro und das wars ! Wenn du ein Pop shield benutzt , dann musst du es an den Mikrofonständer schrauben . Wenn du es aber ganz genau nimmst , dann müsstest du es an einen "separaten" Micstand schrauben -- alles für den Sound :) .
Man benötigt weder zwingendermaßen einen zweiten Ständer, noch ist es in irgendeiner Weise kompliziert, einen Poppschutz zu platzieren.

KuselKopp schrieb:
Ich rate jetzt mal , ich denke du hast ein Steinberg UR 22 an ein Rode NT1-A gehängt , oder?
Tja, falsch geraten.
Ich verwende zwei SC140 Kleinmembran Mikrofone. Diese habe ich allerdings nicht für LPs gekauft, sondern um Geräusche aufzunehmen. Für reines Sprechen verwende ich nur eines der beiden Mikrofone.

KuselKopp schrieb:
Ich kann dir versichern , dass meine Lösung keinen Deut schlechter ist als deine , aber ich habe den Leuten eine gleichwertige Lösung angeboten , die 100 Euro weniger kostet .
Ich kann dir versichern, daß dein dynamisches Mikrofon nicht so gut auflöst wie meine Kleinmembraner.
Und ich kann dir auch versichern, daß für die meisten ein Sennheiser-Headset um 60€ mehr als ausreichend ist.
Das ist praktischer als jedes professionelle Mikrofon-Setup und klangtechnisch keineswegs schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Ultrawurst

Ich kann das kaum glauben , dass du den Post hier als Hilfestellung zu dem Threadthema in erwägung ziehst .
Wenn du mich schon zitierst , dann mach das in Zukunft mit einem vollständigen Zitat , und nicht nur mit Teilen davon .

UltraWurst schrieb:
Der Grund, warum man sich im Studio für ein bestimmtes Mikrofon entscheidet, ist der Klang.
Und "ziemlich genau 3 Dezibel" ist quatsch. Es gibt schon allein verschiedene Mikrofone eines Typs, die größere Unterschiede aufweisen.

Stimmt , nur leider habe ich über den Unterschied zwischen Klein- und Grossmembranern gesprochen , und nicht über irgendeinen Klangunterschied !
Wenn ich 2 gut passende Mikros finde von denen eines ein Kleinmembraner ist , und das andere ein Grossmembraner , dann entscheide ich mich für den Grossmembraner . Warum tue ich das ? Weil ein "Grosser" weniger rauscht !
3 Dezibel Unterschied von einem Grossmembraner zu einem Kleinmembraner ist natürlich kein Quatsch , sondern ist im Moment realistisch !
Ich kann dir das sogar leicht erklären .
Man muss natürlich Spitzenhersteller mit Spitzenherstellerm vergleichen , und nicht Mainstream- mit Mainstreamherstellern !
Die Firma Schoeps ist im Augenblick wohl einer der besten Hersteller von Kleinmembranern die es gibt .
Die Firma Neumann ist ebenfalls einer der besten in Sachen Grossmembraner . Beide Hersteller sind Spitze was das produzieren von Mikrofonen angeht . Wenn ich deren Topmodelle miteinander vergleiche , dann ist der wesentliche Unterschied die differenz von 3 Dezibel im Eigenrauschen .
Das ist baulich bedingt , ein Kleinmembraner ist dahingehend einem Grossmembraner unterlegen , zumindest bis zum jetzigem Zeitpunkt .
Einer der Gründe warum Mikrofone leicht im 4 stelligem Euro Bereich liegen können ist die Tatsache , das sie ...
1. Nicht in Billiglohnländer produziert werden .
2. einen sehr linearen Frequenzgang haben .
3 eine sehr geringe , bis gar keine Serienstreuung haben .
Gerade in den Punkten 2 und 3 haben die meisten Mainstream Mikros ihre schwächen .



UltraWurst schrieb:
Also erstmal ist ein klassischer Poppschutz effektiver als ein Schaumstoff Windschutz, wenn es darum geht, Popp-Geräusche zu vermeiden.
Außerdem verfälscht er weniger den Klang (zugegebenermaßen hierfür komplett unwichtig).
Und dann braucht man das Mikro nicht sonderlich weit wegzustellen, wenn man es ganz einfach etwas seitlich oder etwas unter dem Mund platziert, so daß man nicht direkt rein spricht.

Dir ist schon klar , dass dieser Thread hier sich auf sogenannte Let,s Player oder Twitch TV.ler bezieht , oder?
Überleg doch mal wie die Kette von Video und Audio ist , bis letztendlich das Video sagen wir mal auf Youtube hochgeladen ist ...
Überleg doch mal bitte wie die äusseren Umstände der Aufnahme sind : Hinweis Tastaturgerausche , Mausgeräusche ..
Und jetzt meinst du allen ernstes , das man einen WESENTLICHEN Unterschied zwischen Pop Shield und Windschutz hört? ..

Der Link von dir ist ein Witz , oder ?
Gronkh , oder wie der Mann heisst benutzt das Rode Procaster Mic , wohlgemerkt , NICHT das Rode Podcaster , sonder das Rode PROCASTER !
Ich nehme mal an , das du zu dieser Aussage von mir Stellung nimmst --
Zitat Zitat von KuselKopp Beitrag anzeigen
Einen Windschutz braucht man natürlich nicht nur draussen , wenn der Wind weht , sondern er dient natürlich auch als effektiver Poppschutz ! Wenn du beispielsweise einen Großmembraner so aufstellst , dass du auf einen Popp - , oder Windschutz verzichten möchtest , dann nimmt dieser so ziemlich alles auf , was im Raum vorsich geht , oder deine Stimme klingt dünn wie Twiggy !--

Also du meinst jetzt , dass das Mikro keinen Popfilter hat , oder wie? Dieses Mikro hat aber einen , und zwar einen INTERNEN . Somit ist das was ich dazu schrieb schon völlig richtig .

Mit dem "separaten" Micstand wollte ich nur ein Spässchen machen ! Aber du musstest natürlich auch deinen Senf dazu abgeben ..
Ich kenne Leute , die tatsächlich auf einem Separaten Mikrofonständer ein Pop Shield installieren , rate mal warum ?

UltraWurst schrieb:
Ich kann dir versichern, daß dein dynamisches Mikrofon nicht so gut auflöst wie meine Kleinmembraner.
Und ich kann dir auch versichern, daß für die meisten ein Sennheiser-Headset um 60€ mehr als ausreichend ist.
Das ist praktischer als jedes professionelle Mikrofon-Setup und klangtechnisch keineswegs schlecht.

So so , also dein Kleinmembraner löst besser auf , als mein dynamisches Mikrofon ? Klar tut DEIN Mikro das , aber was hat das mit diesem Thread zu tun? ..
Richtig , nichts , denn Gegenstand des kompletten Threads ist nicht die Auflösung von deinem zu meinem Mikro , sondern das die Firma Razer ein Mikrofon für etwa 200 Euro am Start hat , welches die Let`s Play Szene bedienen soll ! Und ich wollte nicht , das die Leute sich zweifelhafte Gamerhardware in Sachen Audio zulegen und damit , meiner Ansicht nach , vorprogrammierte Probleme bekommen .

Also du findest wirklich das Sennheiser Headsets für 60 Euro klanglich MEHR als ausreichend sind ?
Dann weiß ich wirklich nicht , warum sich hier heerscharen von Leuten darum bemühen , unerfahrenen Audio Usern , Headsets auszureden und dafür die nachhaltig besser Option Kopfhörer + Mikro zu empfehlen ?
Für etwa 60 Euro kann ich dir eine Alternative Vorschlagen , die dein Sennheiser Headset sowohl vom Mikro , als auch vom Hörer , locker in die Stratosphäre pustet --- Samson Go Mic + Superlux Kopfhörer + Stativ , alles zusammen etwa 60 - 70 Euro .

Praktischer als ein professionelles Mic-Setup kann ein Headset sein , da geb ich dir recht , aber mehr auch nicht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, reg dich mal wieder ab.
Ist doch Weihnachten und so ...

Deine 200€ Lösung ist eben nicht "keinen Deut schlechter" und auch nicht "gleichwertige so gut wie".
Das habe ich versucht, dir zu erklären.

Und wenn man's besonders günstig haben möchte, gibt es eben auch noch andere Wege.
Headset-Mikrofone werden oft unterschätzt. Einige Hersteller (wie Sennheiser) verbauen da recht gute Geräte, die für LPs ausreichen.

Punkt ist: Wenn ich mir extra Equipment dafür ranschaffe, daß es möglichst gut und hochwertig klingt, dann nehme ich kein dynamisches Bühnen-Mikrofon, sondern eben ein Großmembraner, weil die genau für diesen Zweck nun mal am besten geeignet sind.


Zum Rest:
"Ziemlich genau 3dB" ist eben wieder so eine allgemeine Aussage.
Mag sein, daß das gemittelt hinkommt, aber es ist eben oft nicht zutreffend.

Daß das Teil vom Gronkh nun gerade ein dynamisches (Großmembran) Mikro mit integriertem Poppschutz ist, habe ich nicht gewusst. Sieht auf den ersten Blick wie ein herkömmliches GroßmembranKondensator-Mikrofon aus.
Ändert allerdings nichts an dem, was ich gesagt habe. War dann lediglich ein unpassendes Beispiel.

Zum Thema Schaumstoff vs. Poppschirm:
Ein Poppschirm ist einfach effektiver. Punkt.
Hier gilt das selbe wie beim Thema "Welches Mikrofon nehme ich?".
Wenn ich mir extra Equipment dafür ranschaffe, dann mache ich es doch lieber gleich richtig.

Klar, ein Schaumstoff-Poppschutz wird auch reichen, sofern ich nicht direkt in's Mikro rein spreche. Und wenn der eh dabei ist, kann man den auch durchaus benutzen. Aber es ist eben nicht die optimale Lösung.
Ein Schaumstoff-Windschutz hat in der Umgebung auch keinen Vorteil.
 
Hallo Leute,

Ich habe selbst schon viele Mikrofone getestet, da war so einiges dabei, von 30 Euro - 400 Euro.
Das Razer Seiren empfinde ich als überteuert, außerdem ist die nervige Installation von Razer Synapse notwendig.

Als Let´s Player bezahlt man hier für Features die man nicht wirklich benötigt.
In dieser Preisklasse gibt es bessere Mikrofone von Hersteller die seit viele Jahren professionell in diesem Bereich tätig sind.

Ein Rode NT-USB oder ein Audio Technica AT2020 Plus würde ich da in jedem Fall dazu zählen, aber auch in einer günstigeren Preisklasse gibt es USB Mikrofone die einen guten Klang bieten und alle samt keine Treiber zum Betrieb benötigen. Da geht es schon ab 49 Euro los.

Razer hat sich aber eine gute Marketing Strategie rausgesucht. Sie bieten ein Sponsoring an, je nachdem wie groß die Reichweite des jeweiligen YouTuber´s ist, bekommen sie das Mikrofon günstiger, die großen You Tuber bekommen es sogar kostenlos ....und warum, so sehen die Fans:

"oh der benutzt das Razer, also muss es gut sein"

und natürlich sagen die "Großen" dann auch:

...."super Mikro, bestes Gerät, muss du haben etc."

Mit Speck fängt man eben Mäuse .... gerade die unerfahrenen lassen sich das schnell beeinflussen und wollen dann wohl das Gerät haben.

Ich würde für diesen Preis vom dem Razer Seiren eher abraten und sich nach alternativen umschauen. Es gibt USB Mic´s die vielseitiger einsetzbar sind und das völlig ohne Treiber. Ein Rode NT-USB kann man ohne Probleme an einer PS4 nutzen, die Audioqualität ist dabei exzellent, da kann so ziemlich kein Headset mithalten.

Was ich am Razer Seiren gut finde ist die Mute Taste , das bietet ein Rode oder Audio Technika nicht.

Von dem Tischstativ würde ich auch in jedem Fall abraten, den die Geräusche die auf dem Tisch stattfinden wie Tastatur, Maus oder das abstellen von Tassen etc. werden beinahe ungefiltert an die Kapsel weitergeleitet. Das ist aber kein Razer spezifisches Problem, sondern ein allgemeines Tischstativ Problem.

Für rd.180 Euro kann man sich auch ein Setup mit XLR Mikro und externes USB Audio Interface zusammen stellen, das ebenfalls qualitativ einen besseren Klang als das Razer Seiren bietet.

Man sollte aber trotz allem festhalten, das es sich bei dem Razer Seiren um kein schlechtes Mikro handelt und es bietet auch einen guten Klang, das kann man dem Razer wirklich nicht absprechen. Jedoch ist der Preis definitiv zu hoch.

Wenn ich an so ein Gerät ran komme, werde ich es mit Sicherheit auch mal mit einen Rode NT-USB und mit XLR/USB Audio Interface vergleichen.

Viele Grüße SunFinCol
 
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