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ReactOS, ein seit 1996 bestehendes Projekt zum Nachbau der Windows-APIs unter freien Lizenzen, hat bei Kickstarter eine Kampagne gestartet, um die kommerzielle Distribution „Thorium Core“ zu finanzieren. Damit soll Windows für professionelle Anwendungen in der Cloud realisiert werden und Firmen mit einer freien Lizenz anlocken.
Ist irgendwie interessant als Art "Emulator" um alte Software auch noch ausführen zu können/dürfen... ob die Architektur von Windows in der "Cloud" gut ankommt (so wie ich das verstehe ist z.B. der Windowmanager ziemlich tief verwurzelt) bezweifle ich aber irgendwie.
Für ersteres eignet sich eben WINE auch nicht schlecht, allerdings kann man mit ReactOS dann z.B. auch Windowstreiber nutzen, es setzt also an einer anderen Ebene an.
so ehrenwert die Idee, und auch die geleistete Arbeit ist sicher aller Ehren wert. aber wenn man sieht wie wenig weit auf dem Weg zum vollwertigen Betriebssystem, die Jungs in den letzten 18 Jahren gekommen sind, wird das wohl nie fertig.
Hab das Projekt zufällig vor ein paar Tagen entdeckt. Die aktuelle Version bedient sich wie WinXP. Theoretisch sollten alle Windows-Programme laufen, allerdings sind aktuell nicht alle Hardwarekomponenten unterstützt, bzw. liefern gute Performance.
Zumindest die Bootzeit ist genial, unter 10Sekunden auf nem 800MHz Rechner.
Mal schaun, ob die Summe erreicht wird. Die letzten 24h ist nämlich nichts dazugekommen.
so ehrenwert die Idee, und auch die geleistete Arbeit ist sicher aller Ehren wert. aber wenn man sieht wie wenig weit auf dem Weg zum vollwertigen Betriebssystem, die Jungs in den letzten 18 Jahren gekommen sind, wird das wohl nie fertig.
da das Projekt lediglich nebenher und ohne finanzierung durchgeführt wurde, kann es sein dass teils gar nichts geschehen ist. Vllt haben sich ab und zu Studenten dran versucht (weil es ja ein akademisches Projekt ist).
Ich sehe es so wie du Species, was wird wohl nichts mehr.
aber wenn man sieht wie wenig weit auf dem Weg zum vollwertigen Betriebssystem, die Jungs in den letzten 18 Jahren gekommen sind, wird das wohl nie fertig.
100% kompatibel wird niemals erreicht werden. 80-90% sind wohl eher realitisch.
Aber wenn ich mir den Einsatzzweck der geplanten Distribution anschaue, reicht es ja, wenn "die eine Anwendung" oder vielleicht die Handvoll darauf läuft, die für ein Unternehmen bisher den Wechsel z.B. zu Linux unmöglich gemacht hat.
In den allermeisten Fällen gibt es ja schon native Alternativen für andere Betriebssysteme (speziell Linux) zu den üblichen Windowsanwendungen. Aber wie der Teufel es so will, haben viele Unternehmen eben doch das eine Stück oft vor Jahrzehnten von längst nicht mehr aktiven Mitarbeitern selbstgestrickte aber unverzichtbare Stück Software, das eben nur auf Windows, oft sogar nur auf älteren Windowsversionen, läuft.
Für die könnte ReactOS (z.B. in einer VM) das fehlende Puzzle-Teil sein, das endlich den Wechsel (ohne größere "Schmerzen") möglich macht.
Als Gaming Desktop hört es sich interessant an... Gibt's das wo zum Download zum probieren? Dann hau ich es mir mal entweder im Dualboot oder auf eine eigene HDD
Hahaha...you made my day. Akademisch heißt in dem Fall nur das es nicht zu einem praktischen Nutzen entwickelt wurde sondern eher als Machbarkeitsstudie behandelt wird ohne Augenmerk auf Stabilität und 100%ige Funktion.
Es dürfen auch Schüler, Rentner und Arbeitslose dran basteln
Dafür das es bisher mit wenig Manpower und ohne Geld entwickelt wurde ist ReactOS schon eine bemerkenswerte Leistung.
Ich hoffe der Distri kommt dann auch was von dieser Aktion zu gute und wird nicht einfach fallen gelassen.
Nehmt lieber ein aktuelles von Hier: http://reactos.org/de/getbuilds
Die 0.3.15 ist nämlich mitlerweile etwa ein Jahr alt und es wurden seitdem tonneweise Dinge korrigiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass damit z.B. so ein Fall gemeint ist:
Ein Unternehmen stellt von Windows auf ein anderes OS, z.B. Linux um. Für 99% der benötigten Anwendungen gibt es Alternativen, die nativ auf Linux laufen. Aber das eine Prozent braucht halt immer noch unbedingt Windows (z.B. auch eine bestimmte ältere Version), ist aber unternehmenskritisch und man kann (zumindest mittelfristig) nicht so ohne weiteres darauf verzichten. Also stellt man einen speziellen Server (oder eine VM) ins Firmennetz, auf dem ReactOS und diese 1% verbleibende Windowsanwendungen laufen. Die Anwender greifen darauf bei Bedarf von ihren neuen Linux-Arbeitsplätzen aus per Fernzugriff zu.