freshprince2002 schrieb:
Wobei evtl. ein passendes BIOS/UEFI auch nötig sein wird.
Selbstverständlich, das steht auch hier:
freshprince2002 schrieb:
Mal sehen, was daraus wird.
Das bleibt eine Insellösung für einige, wenige Server und wenn Lenovo die Serversparte von IBM übernimmt und die Idee nicht mag, stirbt es schnell wieder aus.
freshprince2002 schrieb:
SATA3 ist ja schon lange am Limit und ein richtiger Nachfolger lässt noch auf sich warten.
SATA Express ist schon verabschiedet, M.2 mit PCIe ist im Grunde das gleiche, nur für kompakte Steckkarten.
freshprince2002 schrieb:
PCIe SSDs sind zwar etwas schneller, aber bei Rechnern mit dicker Grafikkarte (oder sogar 2), Soundkarte und evtl. noch TV-Karte ist dann für sowas kein Platz mehr. Und wenn, dann nur noch langsam angebundene PCIe Slots, die auch wieder zum Flaschenhals werden.
Dann kann man immer noch auf einen M.2 Steckplatz setzen, es muss dann nur mit einer M.2 PCIe und nicht einer M.2 SATA SSD bestückt werden und mehr als zwei Rev. 2 Lanes wären auch wünschenswert, wenn man nicht nur 200MB/s mehr als bei SATA 6Gb/s erreichen möchte.
freshprince2002 schrieb:
DIMM Steckplätze hat in den meisten Fällen jeder noch übrig, da meistens nur 2 Riegel verbaut werden.
Vergiss es, da mit DDR4 keine zwei DIMMs pro Kanal mehr möglich / üblich sein werden.
freshprince2002 schrieb:
Mit einem So2011 Board hat man ja gleich 8 DIMM Slots.
Bei der nächsten Generation mit DDR4 nur noch maximal 4 und wenn man die nicht alle mit RAM belegt, hat man auch keine bessere Bandbreite als bei den aktuellen DDR3 RAMs.
freshprince2002 schrieb:
Für luxuriöse Gamer- / Videoschnitt-Rechner (oder für andere Zwecke, die viel Datenbandbreite und kurze Latenz brauchen) und Server ist das (vorerst) eine sehr gute Lösung!
Aber nur wenn man den passenden IBM Server hat, sonst nicht.
Außerdem ist die angegebene Schreiblatenz mal wieder nur die für den RAM Cache der SSD, denn die Latenzen von NANDs sind dafür viel zu hoch:
Für das aktuelle 20nm NAND mit 128Gb Diesize von Micron werden da folgende Latenzen angegeben:
Read Page (max) 115 µs
Program Page (typical) 1600 µs
Das NAND von SanDisk dürfte etwas abweichende Latenzen haben, aber nicht in den Größenordnungen, dass es 5 statt 1600 µs schafft. Beim Lesen sieht man dann auch gut, da braucht das von Micron 115 µs und die SSD wird mit 150 µs angegeben, man kann ja eben nicht alles in RAM cachen. Rechnet man nur mal die Program Page von µs auf ms um und vergleicht das mit den Ergebnissen diverser SSDs in den Reviews, dann sieht man schnell, dass alle SSD Hersteller es so machen, man sollte es aber trotzdem wissen und nicht meinen, hier wäre jetzt ein Quantensprung der NAND oder SSD Technik Technik gelungen.
Es verbessert sich nur die Anbindung, was ja auch bei PCIe der Fall ist, zumindest wenn die Lanes direkt aus der CPU kommen und nicht über den Chipsatz/Platform Controller Hub (PCH) gehen müssen, denn dann hat man eigentlich genauso einen direkten Weg von der CPU zum Controller der SSD. Das spart natürlich Latenzen ein und die Bandbreite kann man auch entsprechend skalieren. Für die angegebenen "1.000 MB/s beim Lesen und bis zu 760 MB/s beim Schreiben" reicht PCIe 2x4 (oder PCIe 3x2) locker aus und das ist ja zumindest für die Enterprise PCIe SSDs auch vorgesehen.