Rechenleistung einer GTX 980 vs. 960 bei PCIe 1.1 x 16

Wenn ich dann allerdings solche Überschriften lese, bin ich nicht mehr sicher, ob man nicht sowieso von hinten bis vorne beschissen wird :rolleyes:
 

Anhänge

  • Netzteile.JPG
    Netzteile.JPG
    36,3 KB · Aufrufe: 204
Zwei Anmerkungen: Das mit dem WDDM-Overhead halte ich für ein Gerücht. Überhaupt spielt der CPU-Overhead der GPGPU-API bei den allermeisten GPGPU-Anwendungen keine Rolle. Ebenso die CPU-Leistung. Denn in den allermeisten Fällen sagt die CPU der GPU ja nur einmalig was zu berechnen ist (zum Beispiel berechne einen Zeitschritt in der Flüssigkeitssimulation), und legt sich in der lange andauernden Zwischenzeit schlafen. Aus einem Ähnlichen Grund spielt die PCIE Bandbreite in den meisten Fällen eine keine Rolle. Denn meistens werden die Daten zu Beginn einmalig über den PCI-E in den GPU-DRAM hochgeladen, dann rechnet die GPU eigenständig eine sehr lange Zeit mit diesen Daten, und abschließend werden die Daten über den PCI-E wieder heruntergeladen.
 
Nai schrieb:
Zwei Anmerkungen: Das mit dem WDDM-Overhead halte ich für ein Gerücht.
Ich selbst kann vom rein technischen Standpunkt dazu natürlich nichts sagen, dazu fehlen mir die fachlichen Kenntnisse.
Diese Info bekam ich von einem Member bei GPUGRID.net, der offenbar mit dieser Materie sehr vertraut ist, selbst mit mehreren Systemen GPUGRID computing betreibt und dazu viel experimentiert hat.
So z.B. hat er zwei von der Hardware her identische PCs; in dem einem ist eine GTX980 verbaut, das OS ist XP 64-bit. Im anderen PC steckt eine GTX980TI, das OS war vorher Win7, dann Win10, beides 64-bit. Und die GPUGRID Berechnungen sind auf dem XP in etwa gleich schnell wie auf dem anderen mit Win7/Win10. Um Unwägbarkeiten auszuschließen, hat her ähnliche Konstellationen mit anderen seiner PCs hergestellt - überall das gleiche Ergebnis: der Geschwindigkeitsverlust bei den GPUGRID-Berechnungen beträgt mit Win7/Win10 ca. 20 % gegenüber XP oder auch Linux.

Da ich selbst keine Ahnung habe, was genau der sog. "WDDM-Overhead", den es bei den Microsoft Betriebssystemen ab Vista gibt, macht bzw. aus welchem Grund Microsoft diesen seinen neueren Betriebssystemen verpaßt hat, kann ich zu dem oben Geschilderten nichts Näheres sagen - außer diese von dem GPIGRID Member gemachten Erfahrungen 1:1 widergeben.

Gibt es vielleicht hier im unter den Forums-Mitgliedern jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, bzw. erklären könnte, warum dieser "WDDM"-Overhead offensichtlich GPU-Berechnungen bremst?
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur Tippfehler)
erich56 schrieb:
...
Gibt es vielleicht hier im unter den Forums-Mitgliedern jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, bzw. erklären könnte, warum dieser "WDDM"-Overhead offensichtlich GPU-Berechnungen bremst?
Tatsächlich niemand mit diesbezüglichen eigenen Erfahrungen bzw. Sachkenntnissen?
 
Soo aus Langweile mal eben getestet. Unter Windows 10 schafft mein PC mit einem Haswell Quadcore-i7 irgendwas und einer Titan in einem selbstgeschriebenen synthetischen CUDA-Benchmark mit nur einem Workerthread 257 000 Compute Calls pro Sekunde. Ich glaube kaum, dass irgendeine "gängigere" GPGPU-Anwendung diesen Wert auch nur im entferntesten ausnutzen können wird. Nur um sicher zu gehen habe ich mir mal den Bionic-Client heruntergeladen und GPUGrid gestartet. Da habe ich im selben System 80 \% GPU-Auslastung und 2-3 Prozent CPU-Auslastung. Das deutet also ebenfalls auf ein GPU-Limit in Kombination mit einem schlechten Pipelining hin, und nicht darauf, dass der Overhead bei den Compute Calls die Performance limitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nai schrieb:
Das deutet also ebenfalls auf ein GPU-Limit in Kombination mit einem schlechten Pipelining hin, und nicht darauf, dass der Overhead bei den Compute Calls die Performance limitiert.
nun, wie immer auch; soweit ich von dem GPUGRID-Member (er hat insgesamt 9 PCs für GPUGRID laufen, und mit entsprechend unterchiedlichen Hardware/Software-Varianten experimentiert) verstanden habe, hat er bei ein und demselbem Hardware-Setting das GPUGRID einmal mit XP laufen gehabt, ein andermal mit Win7 und auch Win10. Und dabei war das Resultat eben jenes, daß das ganze bei XP um ca. 20% schneller war. Warum auch immer :rolleyes:
 
Zurück
Oben