@CIO
Es handelte sich um die Version V10.1.19284.8351 vom 16.01.2023. Der Treiber war ganz normal über die Support-Seiten einiger Mainboards, in meinem Fall ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI verfügbar, aber es waren auch Leute mit anderen Boards
betroffen. Der Treiber wird mutmaßlich bei allen Z790 Boards online gestellt worden sein.
ASUS hat nach ca. 48h nun endlich reagiert und den Treiber von den Support-Seiten wieder entfernt, sowie bestätigt, dass man seitens Intel "
aware of an issue" ist und dass sie "
working on a solution" sind.
Die Vorgängerversion V10.1.19222.8341 ist ungefährlich und ist auf den Support-Seiten der Boards als neueste Chipsatztreiberversion nach wie vor verfügbar.
Mein Tipp an jeden, der von dem Problem betroffen sein sollte: Wenn system restore (Wiederherstellungsgedöns) so wie bei mir aus unerfindlichen Gründen (bei mir konnte das System keinen system restore point finden trotz Aktivierung von system restore auf dem Boot-Laufwerk) nicht funktioniert, dann keine Zeit verschwenden mit irgendwelchen Rescue-/Recovery-Tools oder langwierigem Gefummel per command prompt, sondern direkt command prompt einzig und allein dafür nutzen, um manuell die oemXX.inf Dateien per Kommandozeile wieder zu deinstallieren.
Ich hatte zunächst aufgrund der Fehlermeldung "inaccessible boot device" und der dazu im Netz zu findenden Lösungen auch fälschlich angenommen, dass die Chipsatztreiberinstallation irgendetwas im Boot-Bereich oder irgendwelche Systemdateien meiner SSD zerschossen hat, aber das ist gar nicht der Fall gewesen.
Der "Blocker" sind tatsächlich nur die verdammten *inf Packages an sich.
Nachdem ich die vier oder fünf Intel Chipset *.inf Dateien, die außer an ihrem Namen auch leicht am Datum 7/18/1968 identifiziert werden können, manuell per command prompt entfernt hatte, ist das System wieder normal gestartet als wäre nie etwas gewesen.