Rechner für Foto Upscaling

Jup Gebrauchtmarkt für ein Produktivsystem ...
Weiterhin weis niemand wie gut das Programm damit überhaupt skaliert.

bei 23 Millionen Bildern ist das sicher kein "Privatspass" daher sollte man schon bei einem Händler kaufen.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Jup Gebrauchtmarkt für ein Produktivsystem ...
Wenn das tatsächlich eine Rolle spielen sollte, dann eben zwei GTX 1060 (oder GTX 1070) in neu. Immer noch massiv günstiger als eine RTX 2080.
xxMuahdibxx schrieb:
Weiterhin weis niemand wie gut das Programm damit überhaupt skaliert.
Dass man sich erst schlau macht und dann kauft ist ja wohl logo ...

Nachtrag: Rein aus Neugierde habe ich mal Gigapixel AI installiert und über ein paar Bilder laufen lassen.

Um bei Standardeinstellungen mit meiner Titan X (Pascal) auf knapp 50 Bilder pro Minute zu kommen, musste ich die Quellauflösung auf 400 x 267 Pixel runter schrauben. Der Verlauf der GPU Auslastung sah dann folgendermaßen aus:

QuellbildErgebnisOriginalAuslastung
test-s.jpg
test-s-edit.jpg
test-s-original.jpg
Gigapixel_AI_v4.png

Mit größeren Quellbildern steigen sowohl der VRAM Verbrauch (auf bis zu 4,4 GB) als auch die GPU Auslastung (auf bis zu 97%) an. Bei der CPU werden unabhängig von der Größe der Quellbilder maximal 2 Kerne ausgelastet.
 
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Hab mich noch mal hingesetzt und die Software etwas genauer unter die Lupe genommen.

Eingabegröße / CPU Takt3000 MHz3600 MHz4500 MHz
400x26742.4 bpm48.6 bpm53.7 bpm

Eingabegröße / GPU Takt750 MHz1860 MHz2060 MHz
400x26721.8 bpm53.7 bpm56.2 bpm

Die GPU Auslastung schwankt laut MSI Afterburner unabhängig von Eingabegröße und CPU Takt zwischen 0% und 100%. Der Wert, den der Taskmanager ausgibt, entspricht näherungsweise der mittleren Auslastung.

Bei größeren Bildern fällt der CPU Takt zwar weniger stark ins Gewicht, skaliert aber immer noch recht gut.
 
@0-8-15 User Also wenn ich mir dein Ergebnis so ansehe, finde ich den Einfluss der CPU auf die Performance sehr beachtlich. Immerhin 25% mehr Leistung bei 50% mehr Takt.
Wenn man dazu aus deinem Vorigen Post den Taskmanager mit nur 9% CPU last einbezieht, kann ich mir gut vorstellen, dass hier ein Prozess nicht Multithreading fähig ist.

Was auch spannend wäre, wie wirkt es sich auf die Gesamt Performance aus, wenn man die Applikation vielleicht zwei mal startet und zwei Jobs parallel Rendern lässt.

Nächster Ansatz wäre das Storage der Bilder. Ich habe keine Ahnung wie groß die Files sind. Aber 40 Bilder die Sekunde heisst, dass 40 Dateien Pro Sekunde gelesen und 40 Dateien Pro Sekunde geschrieben werden müssen. Da kann Durchsatz durchaus ein Thema sein. Wenn dann die Bilder nicht nacheinander sondern mehrere parallel verarbeitet werden, könnten Zugriffszeiten auch noch interessant werden.

@TE wie groß sind eigentlich deine Quell und Ergebnis Files? Habe das hier im Thread nicht finden können.
Ergänzung ()

Ergänzung: Speicherdurchsatz/Latenzen könnten auch ein Thema sein. Stichwort Quadchannel...
Ggf. mal die Büchse auf Single Channel Kastrieren um den Einfluss auf die Perfomance zu ermitteln.
 
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rocketworm schrieb:
Immerhin 25% mehr Leistung bei 50% mehr Takt.
Ich hätte auch mit einem geringeren Einfluss des CPU Takts gerechnet, aber das Ergebnis ist durchaus nachvollziehbar. Insbesondere bei so kleinen Quellbildern.
rocketworm schrieb:
Was auch spannend wäre, wie wirkt es sich auf die Gesamt Performance aus, wenn man die Applikation vielleicht zwei mal startet und zwei Jobs parallel Rendern lässt.
Parallele Instanzen lässt die Software nicht zu. Eine Auswahlmöglichkeit für die GPU sehe ich auch nicht. Eine einfache Lösung wäre die Verwendung einer virtuellen Maschine pro Instanz.
rocketworm schrieb:
Nächster Ansatz wäre das Storage der Bilder. Ich habe keine Ahnung wie groß die Files sind. Aber 40 Bilder die Sekunde ...
Es sind 40 Bilder pro Minute, nicht pro Sekunde. Damit rückt die Frage nach dem Speicher in den Hintergrund.
rocketworm schrieb:
Speicherdurchsatz/Latenzen könnten auch ein Thema sein.
Ja, aber insbesondere aufseiten der GPU.

Nachtrag: Meine abschließende Empfehlung wären somit zwei GTX 1070 (bestes Verhältnis aus GFLOPS und Neupreis) mit einer virtuellen Maschine je Grafikkarte. Um den Stromverbrauch zu minimieren, würde ich den GPU Takt etwas reduzieren. Einfach das Powertarget auf 70% zu setzen, wäre da wohl der einfachste Weg. Damit wäre der 2200g voll ausgelastet und es sollten insgesamt knapp 60 Bilder pro Sekunde drin sein. Eine RTX 2080 wäre natürlich deutlich einfacher in der Handhabung und nur geringfügig teurer. In Kombination mit dem 2200g würde ich da mit knapp 50 Bilder pro Sekunde rechnen.
 
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0-8-15 User schrieb:
Es sind 40 Bilder pro Minute, nicht pro Sekunde. Damit rückt die Frage nach dem Speicher in den Hintergrund.
In deinem Test sind es Bilder Pro Minute. Beim TE sind es aber scheinbar Bilder pro Sekunde. Von daher könnte es durchaus Relevanz haben.
Shadow1701 schrieb:
65.000 Bilder durch 32 Bilder pro Sekunde ergibt eine netto Rechenzeit von 33,85 Stunden
RTX 2060
65.000 Bilder durch 40 Bilder pro Sekunde ergibt eine netto Rechenzeit von 27,08 Stunden

Also eine Zeitersparnis von 6,77 Stunden. Und das bei einer deutlich billigeren Grafikkarte
 
Dass es um Bilder pro Sekunde geht halte ich für ausgeschlossen. Wir haben uns wohl beide ein paar mal vertippt.
 
@0-8-15 User hat den Wunsch geäußert, dass ich mich nochmal zu Wort melde. Etwas verspätet mache ich das.

In meiner Rechnung sind es natürlich Bilder pro Minute. Wäre es pro Sekunde wäre ich schon fertig :)

Der Rechner werkelt jetzt vor sich hin mit durchschnittlich 40 Bilder pro Minute. Damit kann ich leben. Das passt. Hab denjenigen der behauptet hat er schaffe 60 Bilder pro Minute angeschrieben und nie eine Antwort bekommen. Man darf halt nicht alles glauben was irgend jemand in eine Kommentarleiste rülpst.

Die Radeon VII konnte ich zu einem sehr guten Preis verkaufen. Ich hatte das Glück das jemand in meiner unmittelbaren Nähe das Ding sofort und auf der stelle haben wollte. In meiner Gegend hatte kein Händler das Ding lagernd und er hätte die Grafikkarte online bestellen müssen oder 150 Kilometer fahren. Glück im Unglück.

Eine MSI 2060 um 370 Euro verrichtet jetzt ihren Dienst. Mit der Differenz zur Radeon VII kann ich 17 Monate lang den Strom zahlen.

Ich habe mir ein Energiemessgerät von einem Freund geliehen (Brennenstuhl PM231E) und den Strompreis pro kwh eingestellt. Nach eine paar Tagen habe ich das Ding abgelesen und auf das Monat hochgerechnet. Ich komme auf 18 Euro Stromkosten im Monat.

Zur Kontrolle habe ich den Rechner für 24 Stunden abgeschalten und den Zählerstand (Zähler im Sicherungskasten) notiert. Dann habe ich den Rechner eingeschalten und nach 24 Stunden den Zählerstand nochmals notiert und die Differenz mit dem Energiemessgerät verglichen. Passt.

Das Energiemessgerät zeigt auch den Stromverbrauch in dieser Sekunde an. Es schießt auch schon mal auf 200W hoch, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. Es fällt auch schon mal auf 60W runter. Die Stromaufnahme steigt nie über 0,34 Ampere. Entscheidend ist das die Anzeige des Verbrauchs in kWh im Schneckentempo hochklettert.

Für ~20 Euro im Monat kann das Ding in Ruhe vor sich hin werkeln.
 
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