Kenjiii schrieb:
Ja ok, sieht nicht schlecht aus, aber das Gameplay war ziemlich langweilig und langwierig.
Naja der Fokus liegt klar auf der Geschichte mit den gut geschriebenen Charakteren und der glaubhaften "lebendigen" Welt.
Für Leute die beim zocken nur den Action-Dauerfeuer Adrenalin-Kick suchen ist das nichts.
Für Leute die sich auch mal zurücklehnen und einfach "genießen" wollen ist das genau richtig.
Das ist garnicht abwertend gemeint, jeder hat seinen eigenen Geschmack und ich kann voll verstehen wenn man RDR2 zu langweilig findet.
Vor 10 Jahren wäre das bei mir vermutlich auch noch so gewesen. Mittlerweile bin ich aber irgendwie an einem Punkt wo mich ein Spiel wie "The Finals", was ich früher vermutlich jede freie Minute gesuchtet hätte, nach ein paar anstrengenden Runden wieder deinstalliert habe, weil ich den Kick einfach nicht mehr brauche.
RDR2 ist dagegen ein klein wenig wie Urlaub machen.
Das Gefühl vor dem Rechner zu sitzen und richtig entspannt zu sein, hatte ich das letzte mal im Blood and Wine DLC von Witcher 3. Genau das habe ich hier auch wieder: Manchmal reicht es schon einfach durch die teilweise wunderschöne Landschaft reiten, gelegentlich sogar mal anzuhalten und der glaubhaften Tierwelt zuschauen. Dann kommst du wieder in dein Lager wo deine Kumpanen nicht wie dumme Questgeber mit gelbem Fragezeichen über dem Kopf herumstehen, sondern "lebendig" ihr Ding machen und dich auch abseits der (guten) Geschichte gelegentlich in kleine Gespräche und Aktivitäten einspannen. Die Immersion ist wirklich großartig.
Arboster schrieb:
Ist normalerweise kein KO Kriterium für mich, aber das Cowboyenglisch ist halt schwerer zu verstehen.
Ich habe (englische) Untertitel an. Mich persönlich stören sie nicht, je nach schwere des Dialekts können sie aber echt helfen.