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TestReeven Ouranos im Test: Starke CPU-Kühlung hochwertig verpackt
tl;dr:Der in Deutschland als Exot einzustufende CPU-Kühler Reeven Ouranos zeigt im Test eine hohe Kühlleistung, gute Verarbeitung und einen leisen Serienlüfter. Die Ingenieure aus Taiwan haben ein insgesamt gelungenes Produkt geschaffen, das allerdings einen Haken hat: Vor dem Test noch verfügbar, sind die Regale jetzt leer.
Sehr cool! Mit 2 Lüftern einem NH D15 fast ebenbürtig obwohl es nur ein Turm ist. Schade, das er gerade nicht lieferbar ist. Aber danke für den Tipp Computerbase, den werde ich im Hinterkopf behalten.
Was ist daran neu, das ein Single-Tower-Kühler gut abschneidet? Im Test zum NH-U14S ist in den Diagrammen zur Kühlleistung auch abzulesen, das ein Single-Tower-Kühler besser abschneidet wie z.B. der beliebte Thermalright HR-02 Macho. Mit mit zwei Lüftern ist die Differenz noch größer.
Der Import mit potenziell höheren Versandkosten oder eventuellen Problemen bei der Zollabfertigung macht den Ouranos daher nicht zum Geheimtipp.
Sehr cool! Mit 2 Lüftern einem NH D15 fast ebenbürtig obwohl es nur ein Turm ist. Schade, das er gerade nicht lieferbar ist. Aber danke für den Tipp Computerbase, den werde ich im Hinterkopf behalten.
Sicher ein guter Kühler, einzig was mir auffällt ist der geringe Abstand der Lamellen, dadurch wird er zum Staubfänger.
Dennoch gefällt er mir besser als mein Mugen 4 PCHG, da er einfach nicht so wuchtig ist und die RAMs nicht überragt.
Würde ich mir glatt kaufen wenn ich Bedarf hätte!
Wie in der Einleitung richtig erwähnt, ist dies auch nur ein weiterer Kühler mit Heatpipes im Towerformat. Da braucht man weder Beleuchtung noch einen Exoten.
so siehts mal aus. muss man halt dann eventuell öfter putzen.
allgemein sehr schickes teil zu einem vernünftigen preis. reeven hatte schon immer nette produkte im angebot.
leider wieder mit unseeligen lüfterhalteklammern - aber das sehe wohl nur ich so.
Toller Test eines anscheinend tollen Produkts!
Ich möchte aber auch mal ein wenig konstruktive Kritik an euren Kühlertests üben:
Mit den neuen HEDT Plattformen LGA2066 und Threadripper wird es interessant zu wissen wie die Größe der Bodenplatte ist. Die meisten aktuellen Kühler werden sich nicht auf Threadripper upgraden lassen, da die Bodenplatte einfach zu klein ist für den riesigen IHS. Wäre schön soetwas bei einem Kühlertest in 07/2017 auch zu berücksichtigen und die Tabelle einfach um die Abmaße der Bodenplatte zu ergänzen.
In der Tabelle: Aluminium, ? Abstand: ? - Das ist schwach, wenn ihr nichtmal einen Messschieber für Dicke und Abstand der Lamellen parat habt und auf die einfache Arbeit verzichtet mal eben die Anzahl der Lamellen zu zählen. Armes Deutschland
Könnt ihr die Machart und Verarbeitung des Kühlers konkreter beschreiben? Ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Towerkühlern ist die Verbindung von Heatpipes mit den Lamellen. Bei hochwertigen Kühlern ist diese Verbindung verlötet, was eine nachträgliche Reinigung von Lötfett und Neubeschichtung der Oberfläche nötig macht (siehe Noctua, Prolimatech Megahalems etc.). Günstiger in der Fertigung und auch weniger stabil sind da einfach gesteckte Lamellen wie beim Thermalright Macho Rev.B der aus seiner größeren Oberfläche mit mehr Lamellenabstand und damit Flowrate keinen großen Vorteil gegenüber kompakteren gelöteten Kühlern ziehen kann.
Die Bodenplatte ist dagegen fast immer verlötet, außer bei Direct Touch Kühlern, kann man trotzdem erwähnen finde ich, nachher ist das eventuell nur it Wärmeleitpaste oder Kleber gelöst, was eine hohe Serienstreuung zur Folge haben kann.
Ebenfalls interessant ist wie die Durchzüge in den Lamellen ausgestaltet sind, das heißt wieviel Aluminium 'umgekrempelt' ist und so an der Heatpipe als Auflagefläche dient. Das kann je nach Fertiger durchaus unterschiedlich ausfallen, mit Freistichen oder ohne, mit kurzer oder langer Krempe. Bei günstigeren Kühlern wie etwa dem Xigmatek HDT-S1283 oder den günstigen EKLs können sich durch nachlässige Verarbeitung der Durchzüge an den gesteckten Lamellen schnell mal ein paar Lamellen losrütteln...
Die Planheit bzw. konvexe Bodenplatte kann man auch messen. Ein Vergleich der verschiedenen Kühler wäre sehr interessant, möglicherweise erziehlen einige Kühler nur auf einer bestimmten "krummen" CPU die im Test gemessene relative Leistung, beim läppen oder Delidden könnte sich die Reihenfolge aber verändern. Man kann mit einfachen Werkzeugen (Messuhr, Granitplatte, Messtativ) schon relativ genaue Vermessungen der Bodenplatte vornehmen. Ich lege dafür zum Beispiel das Objekt auf meinen 3ddrucker und klemme die Messuhr neben den druckkopf. mit der Messnadel kann ich nun per software mikrometergenau über die Fläche fahren und trage die Werte in excel ein, wo ich sie als 3d kurven ausgeben, gerade drehen, normalisieren kann.
Was ich bei diesem Kühler allerdings absolut nicht verstehe, ist, warum der Hersteller sich beim Kühlkörper an sich doch solche Mühe gibt (auch in Sachen Optik) und dann beim Lüfter wieder spart und nur ein billiges Modell mit einfachem Gleitlager beilegt.
Ein Modell mit FDB Lager hätte die Produktionskosten und somit auch die Kosten für den Endkunden sicherlich nicht in exorbitante Höhen getrieben.
Ob jemand nun 45€ oder 47/48€ für solch einen Kühler bezahlen soll, macht den Braten einfach nicht fett. Und die Kunden, die sich einen CPU Kühler in diesem Preisbereich kaufen, sind auch ohne zu murren bereit, diese Preise zu zahlen.
Da muss man nicht am Lüfterlager sparen.