News Regierung will eine „Bundes-Cloud“ einführen

Halte ja eh nichts von diesen Claud Quatsch. Aber eines währe sicher, das ich dort nichts ablegen würde.
 
edgonzo schrieb:
Eine Bundes-Cloud, das ich nicht lache.
Wie soll man einer Regierung noch Vertrauen, die falsche Dr. Arbeiten und Privat Kredite sich verschaffen.

Der Bundespräsident ist übrigens NICHT Teil der Regierung ;)
 
Forum-Fraggle schrieb:
Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber ich vermute, hier geht es nicht nur um Regierungsbackups sondern zeitgleich um ein Angebot an Firmen dort auch zu sichern um nicht in Übersee die Daten abzulegen.

Im Artikel steht aber explizit Regierungsdaten: "um bei der Sicherung von sensiblen Regierungs- und Unternehmensdaten nicht auf Anbieter mit Sitz im Ausland angewiesen zu sein. mehr…" Da versucht der liebe Herr Friedrich doch nur wieder Kompetenz zu simulieren in dem er mit aktuellen Marketingbegriffen um sich wirft.

Forum-Fraggle schrieb:
Eins und eins zusammenzuzählen ist nicht immer leicht. Beim Privatkredit handelt es sich um nichts verwerfliches oder illegales, es war nur nicht korrekt, daß er ihn nicht angab. Aber ich kann es Dir nicht verübeln. Die Presse schreibt selber hanebüchend über das Thema, so daß man das beim reinen Überfliegen nicht verstehen kann. D.h. nicht, daß ich mich nicht freuen würde wenn Wulff geht, er ist in meinen Augen unfähig.

Der werte Herr Wulff hat aber noch ein paar Themen an der Backe:
- Er hat den Kreditgeber (und da spielt es imho keine Rolle ob er oder sie) mit auf Geschäftsreise genommen
- Er hält vor Studenten Reden zur amerikanischen Immobilienkrise und "leiht" sich zeitgleich Geld für ne 120% Finanzierung.

Herr Wulff ist hier aber offtopic :-)
 
Cloud ist was was jeder meiden sollte , wenn man sich so einige Cloud Teilnahmebedingung durchliest ( als zb die Kaspersky Cloud Teilnahmebedingungen ) ist das einfach nur erschreckend wer alles auf die Daten zugreifen kann. Aber ich schätze mal das alle die für Cloud sind gleichzeitig gegen die Vorratsdatenspeicherung sind.
mfg
 
Wenn die Verschlüsselung Open Source basiert ist, also etwa PgP? hmmm, an einem 128 Bit Schlüssel kann sich einer schon ganz schön die Zähne ausbeißen. Ich weiß allerdings auch nicht in wie fern man in den Cloud-Laufwerks-Treiber noch irgendwelche Schlupflöcher einbauen kann oder auch nicht. Müsste meiner Meinung nach halt alles Open Source sein, dann wär´s ok.
 
Was man so alles hier lesen darf....
Ihr vertraut eure Daten nicht dem Staat an? Wo schickt ihr denn z.B. euere Steuererklärung hin?
Eine Cloud ist nicht sicher, aber ein paar Datenbankserver sind es? Gibt es überhaupt noch vollständig entkoppelte Datenverarbeitungssystem auserhalb von Hochsicherheitsbereichen wie Atomkraftwerken?

Ob das wirklich was wird halte ich auch für fraglich, aber wenn der Staat dahinter steht, dann besteht wenigstens die Chance eine Cloud aufzubauen bei der nicht Hinz&Kunz Zugriff auf die Daten bekommt. Mal abgesehen davon, dass ich einmal dachte eine Cloud ist mehr als nur entfernter Speicherplatz. Bin wohl nicht mehr auf dem Stand der Dinge...
 
T-Systems....?!

Na dann gute Nacht....hab die in 2 Vorträgen in Software-Entwicklungsvorlesungen genießen dürfen...
das is der lächerlichste Haufen den ich kenne *hust*
 
Ich verstehe nicht warum um den Kram so ein Hype gemacht wird.
Warum soll ein Unternehmen seine Daten in eine "Cloud" auslagern ?
Mir fällt da pauschal kein sinnvoller Grund ein.
Externe Daten sind schon vom Prinzip her langsamer, leichter geklaut und im Schnitt weniger zuverlässig verfügbar.

Angebliche Kostenvorteile sind meist nicht mehr als Marketing-Blabla für Deppen-Kunden mit ausgeprägter Mathematikschwäche.

Eine Mehrheit der Manager und Politiker stufen diese als unsicher ein.
Schade, dass nur eine Mehrheit und nicht alle diesen offensichtlichen Fakt verstehen.

Ob ich meine Mucke bei Apple in die kostenlose "Cloud" lade ist das eine, aber nur ansatzweise wichtige Daten haben außerhalb des physikalischen Einflussbereichs nichts verloren.
 
Azdak schrieb:
Was man so alles hier lesen darf....
Ihr vertraut eure Daten nicht dem Staat an?

Wer hat das gesagt? Es geht hier um kritische Regierungsdaten, die auf Servern von einem (deutschen) Unternehmen gespeichert werden sollen.
 
Der Auftrag wird an die Amigos von "DigiTask" gehen. Die haben Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit Regierungsvertretern...
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich verstehe nicht warum um den Kram so ein Hype gemacht wird.
Warum soll ein Unternehmen seine Daten in eine "Cloud" auslagern ?
Mir fällt da pauschal kein sinnvoller Grund ein.

Das Konzept hinter dem Marketingbegriff Cloud ist aber mehr als nur externer Speicherplatz. Da geht es um Bereitstellung von Services, die man z.B. auf Wunsch in Kürze geografisch verschieben kann. Das kann schon Kosten einsparen. Und letztendlich geht es Unternehmen nur darum. Vor allem wenn ihr Hauptgeschäft eben nicht die IT ist.

Ich möchte hier nicht die Sicherheit der Daten bewerten. Muss jedes Unternehmen selbst wissen wie sehr sie dem Anbieter vertrauen. Ich würde es jedenfalls nicht tun :)


Blutschlumpf schrieb:
Externe Daten sind schon vom Prinzip her langsamer, leichter geklaut und im Schnitt weniger zuverlässig verfügbar.

Das stimmt. Interessiert das Management aber nicht. Wenn ein sog. Berater erzählt, dass sie mit einem Cloud Konzept 30% der IT Kosten einsparen können, kommt die Kugel ins Rollen.

Blutschlumpf schrieb:
Angebliche Kostenvorteile sind meist nicht mehr als Marketing-Blabla für Deppen-Kunden mit ausgeprägter Mathematikschwäche.

Wenn du mal ganz ehrlich bist müsstest du zugeben, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Das spielen schon ein paar mehr Parameter eine Rolle. Das mag in einigen Fällen so sein, aber sicher nicht in allen.
Ergänzung ()

Azdak schrieb:
Ob das wirklich was wird halte ich auch für fraglich, aber wenn der Staat dahinter steht, dann besteht wenigstens die Chance eine Cloud aufzubauen bei der nicht Hinz&Kunz Zugriff auf die Daten bekommt. Mal abgesehen davon, dass ich einmal dachte eine Cloud ist mehr als nur entfernter Speicherplatz. Bin wohl nicht mehr auf dem Stand der Dinge...

Der Staat baut ja nichts auf. Er beauftragt ein Unternehmen damit und vertraut darauf, dass die alles richtig machen. So wie beim Bundestrojaner "Projekt".

Eine Cloud ist mehr als bloß externer Speicherplatz.
 
Müsste meiner Meinung nach halt alles Open Source sein, dann wär´s ok.

Naja Open Source oder eben die Auftrennung das derjenige der die Daten speichert nichts mit der verschlüsselung zu tun hat. Also wenn ich Tools wie TrueCrypt selber einbinden kann etc wo der Cloud Betreiber technisch absolut 0 Kontrolle drüber hat.

Ich mein in som Tool dass der betreiber bereit stellt, wer sagt mir dass da nicht irgendwo kleines Hintertürchen eingebaut ist.

Auch müsste im Fall einer Straftat wirklich mal jemand ernsthaft zur Rechenschaft gezogen werden. In meinen Augen verlaufen nämlich diese ganzen Datenpannen was die strafrechtliche Verfolgung angeht immer irgendwo im Sande. Man kann oder will niemanden Dingfest machen

Eine Cloud ist mehr als bloß externer Speicherplatz.

Nunja im Moment ist es aber wirklich so als ob gib ich nem Kumpel meine USB Festplatte (unverschlüsselt) mit allerhand persönlichen Dingen drauf und sag "aber du darfst nicht draufgucken"
Ich sag ihm das ganze muss aber sicher sein, dann sagt er mir "ja ich leg sie in mein Safe"
Fällt dann auf dass die Daten irgendwie über ihn ins Netz gelangt sind bricht er seinen eigenen Safe auf und sagt "hier wurde eingebrochen"
Und dann beweise mal das Gegenteil
 
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Regierung setzen Sechs - 10 auf den Nackten und ab in die Ecke!

Bevor solch here Ziele angemant werden, sollten sich die Damen und Herren doch überhaupt erstmal mit dem Medium Computer und Internet vertraut machen.
Das umfassende Wissen beschränkt sich doch, bei der Mehrheit, was das Internet betrifft, um einen rechtsfreien Raum den es zu überwachen und reglementieren gilt und bei den Rechnern, um Hardware, die man dummdreist ver-bundestrojanern möchte, um die Übersicht zu behalten.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) macht sich für eine so genannte „Bundes-Cloud“ stark, um bei der Sicherung von sensiblen Regierungs- und Unternehmensdaten nicht auf Anbieter mit Sitz im Ausland angewiesen zu sein.
Vielleicht hätte der gute Mann mal sein Vorhaben auf Anbieter mit Sitz im Ausland angewiesen zu sein beschränkt. Es spricht nämlich nichts gegen den Spruch Kenne deinen (angeblichen) Feind und deine (angeblichen) Freunde noch mehr.
Angesichts der Datensammelwut unserer Regierung und wie mit diesem empfindlichen Gut, in unserem demokratischen Lande, umgegangen wird, eher ein Horror-Szenario wie aus einem klassischen B-Movie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere Politiker laufen ja ohnehin schon mit Apfelschrott herum (vermutlich weil sie sich dann cool vorkommen, wenn sie so im Fernsehen gezeigt werden), da sind die Sicherheits- und Integritätsmängel des Prinzips Cloud auf jeden Fall im Vergleich vernachlässigbar.
Anstatt auf die konventionelle (und millionfach erwiesene und folglich richtige) Methode zu setzen, soll hier für Berge an Geldern eine Cloud eingerichtet werden. Danke, Merkels Deutschland.
 
Sicherheit und Cloud verträgt sich nicht...

Der nächste Datenschutz-Skandal ist schon so gut wie vorprogrammiert (im wahrsten Sinne des Wortes!)
Ich hoffe die verlassen sich nicht wieder auf so schludriges Zeug wie beim BT...
 
Die Nachricht ist nicht ganz neu. Grundsätzlich wird das schon seit einiger Zeit erarbeitet.

Datenschutz unbekannt gibt es eher bei Amazon S3 (wie Dropbox) und Konsorten. Informiert euch lieber mal, was an den aktuellen Cloudspeichern und den juristischen Rahmen so problematisch ist. Es gibt kaum einen Anbieter, der das bisher richtig macht. Eine Absicht besteht darin, dass niemand außer der Eigentümer auf Daten unverschlüsselt zugreifen kann, insbesondere auch nicht der Hoster. Und dass keine ausländischen Gesetze zur Geltung kommen, die mit den fortschrittlichen deutschen Datenschutzstandards kollidieren.


http://www.trusted-cloud.de/
http://www.cloud.fraunhofer.de/
http://www.sachsen-anhalt.de/filead...ce/orientierungshilfen/OH_Cloud_Computing.pdf
http://itadministrator.de/themen/sicherheit/fachartikel/99227.html
http://www.spiegel.de/thema/cloud_computing/
http://www.heise.de/newsticker/meld...ropaeische-Cloud-Daten-zugreifen-1270455.html
 
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