Christmasman
Ensign
- Registriert
- Juli 2008
- Beiträge
- 251
Crashkurs Kompression:
Beim Komprimieren werden aus den vorhandenen Daten mit Algorithmen neue Daten berechnet, die weniger Platz benötigen. Beim Öffnen der Datei wird dann wieder zurückgerechnet.
Einfaches Beispiel zum Verständins (die tatsächlichen Algorithmen sind natürlich wesentlich komplexer und ich geh hier davon aus das jedes Zeichen gleich viel Speicherplatz belegt):
Wenn ich z.B. in einem Bild 20 schwarze Pixel nebeneinander habe kann ich jedes Pixel einzeln speichern:
00000000000000000000
Mein Algorithmus sucht nun nach solchen Bereichen und setzt sie in Klammern und speichert wie viele der nächsten Pixel welche Farbe haben:
(20x0)
Schon habe ich aus 20 Zeichen 6 Zeichen gemacht. Diese Kompression ist sogar verlustfrei, denn ich kann beim Zurückrechen den Ausgangszustand eindeutig wiederherstellen.
Daneben gibt es Kompressionsverfahren die nicht benötigte Informationen entfernen.
Auch hier ein einfaches Beispiel:
Manche Bilder enthalten Werte für Transparenz. Wenn ich mit den Bildern arbeite ist das auch nützlich. Für den Druck auf weißes Papier benötige ich diese Informationen aber nicht mehr. Ich kann also alle transparenten Pixel in weiße Pixel umwandeln und spare den Speicherplatz für die Transparenzwerte. Das Bild ist also kleiner und das Ergebnis auf dem Papier ist gleich.
Wenn ich das Bild nun aber doch noch einmal weiterverwenden will kann ich die Transparenz nicht wiederherstellen, da all die Pixel jetzt ja weiß sind.
Die dritte Möglichkeit sind Algorithmen, die beim Zurückrechnen nur ein ähnliches Ergebnis erzeugen. Hierbei gehen tatsächlich Bildinformationen verloren und beim Zurückrechenen entstehen Fehler (Artefakte, Unschärfen usw.)
Beispiel: ich habe ein schwarzes und ein weißes Pixel nebeneinander. Ich fasse beide zusammen und speicher nur 1x den Wert grau. Beim Zurückrechnen muss ich mich entscheiden ob ich beide Pixel grau mache (Unschärfe) oder versuche den Pixeln wieder 2 Werte zu geben (z.B. Abhängig von den umliegenden Pixeln). Hier kann es dann aber passieren dass das falsche Pixel schwarz bzw. weiß wird (Artefakte).
Vielleicht noch ein Wort zum Thema DPI. Auch digitale Bilder können DPI Werte haben, das dient aber nur dazu, festzulegen wie (flächenmäßig) groß das Bild sein sollte. Wenn ich es z.B. in eine Worddatei einfüge, ist ein Bild mit 150 dpi doppelt so breit wie eins mit 300 dpi. Der Bildinhalt ist aber der gleiche und spätestens wenn ich das Bild größer oder kleiner ziehe ist der ursprüngliche Wert hinfällig. Da bei dir die Leinwand am Ende eine Feste Größe hat, ist es für dich egal wie groß das Bild vorher war, da du es eh auf die Leinwandgröße anpasst.
Beim Komprimieren werden aus den vorhandenen Daten mit Algorithmen neue Daten berechnet, die weniger Platz benötigen. Beim Öffnen der Datei wird dann wieder zurückgerechnet.
Einfaches Beispiel zum Verständins (die tatsächlichen Algorithmen sind natürlich wesentlich komplexer und ich geh hier davon aus das jedes Zeichen gleich viel Speicherplatz belegt):
Wenn ich z.B. in einem Bild 20 schwarze Pixel nebeneinander habe kann ich jedes Pixel einzeln speichern:
00000000000000000000
Mein Algorithmus sucht nun nach solchen Bereichen und setzt sie in Klammern und speichert wie viele der nächsten Pixel welche Farbe haben:
(20x0)
Schon habe ich aus 20 Zeichen 6 Zeichen gemacht. Diese Kompression ist sogar verlustfrei, denn ich kann beim Zurückrechen den Ausgangszustand eindeutig wiederherstellen.
Daneben gibt es Kompressionsverfahren die nicht benötigte Informationen entfernen.
Auch hier ein einfaches Beispiel:
Manche Bilder enthalten Werte für Transparenz. Wenn ich mit den Bildern arbeite ist das auch nützlich. Für den Druck auf weißes Papier benötige ich diese Informationen aber nicht mehr. Ich kann also alle transparenten Pixel in weiße Pixel umwandeln und spare den Speicherplatz für die Transparenzwerte. Das Bild ist also kleiner und das Ergebnis auf dem Papier ist gleich.
Wenn ich das Bild nun aber doch noch einmal weiterverwenden will kann ich die Transparenz nicht wiederherstellen, da all die Pixel jetzt ja weiß sind.
Die dritte Möglichkeit sind Algorithmen, die beim Zurückrechnen nur ein ähnliches Ergebnis erzeugen. Hierbei gehen tatsächlich Bildinformationen verloren und beim Zurückrechenen entstehen Fehler (Artefakte, Unschärfen usw.)
Beispiel: ich habe ein schwarzes und ein weißes Pixel nebeneinander. Ich fasse beide zusammen und speicher nur 1x den Wert grau. Beim Zurückrechnen muss ich mich entscheiden ob ich beide Pixel grau mache (Unschärfe) oder versuche den Pixeln wieder 2 Werte zu geben (z.B. Abhängig von den umliegenden Pixeln). Hier kann es dann aber passieren dass das falsche Pixel schwarz bzw. weiß wird (Artefakte).
Vielleicht noch ein Wort zum Thema DPI. Auch digitale Bilder können DPI Werte haben, das dient aber nur dazu, festzulegen wie (flächenmäßig) groß das Bild sein sollte. Wenn ich es z.B. in eine Worddatei einfüge, ist ein Bild mit 150 dpi doppelt so breit wie eins mit 300 dpi. Der Bildinhalt ist aber der gleiche und spätestens wenn ich das Bild größer oder kleiner ziehe ist der ursprüngliche Wert hinfällig. Da bei dir die Leinwand am Ende eine Feste Größe hat, ist es für dich egal wie groß das Bild vorher war, da du es eh auf die Leinwandgröße anpasst.
Zuletzt bearbeitet: