Test ReMarkable Paper Pro im Test: Beste Farbdarstellung trifft auf funktionale Schwächen

cubisticanus schrieb:
Auch dafür (keine Hofberichterstattung) mal ein Danke an @mischaef !

Mit den selbst auferlegten Beschränkungen (Speicher..) zu dem Preis werden größere OLED Tablets zur echten Alternative. Und wenn man so eins auch Abends augenschonend zum Lesen benutzen will, kann man da bei einigen E-Reader Programmen nicht nur die Helligkeit runterfahren, sondern auch die Farben entsprechend einstellen. Grüner (oder Amber) Font bei niedriger Helligkeit auf schwarzem Grund ist zwar nicht jedermanns Ding, aber sehr gut lesbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai und cubisticanus
650€ für 4 Kerne und 46 GB freien Speicher? Vor 8 Jahren vielleicht attraktiv. Heute lieber dafür ein aktuelles Tablet kaufen. Da bekommt man wesentlich mehr fürs Geld. Und nur zwei Formate ist nun absolut schwach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai
CDLABSRadonP... schrieb:
Das ursprüngliche reMarkable ist angetreten als digitaler Notizblock; zum Schreiben von eigenen Notizen und zum Notizen machen in Dokumenten im PDF. Also wirklich nur dafür da, Papier möglichst 1:1 zu ersetzen, was so weit geht, dass man ja auch kein Lineal-Werkzeug hat, sondern das eigene Lineal auf den Bildschirm legt und dann damit zeichnet...
Eine automatische Begradigung nicht integriert zu haben, klingt nach einer ziemlich lahmen Ausrede für ein digitales Gerät.
Äquivalent dazu könnte man sagen, dass die Performance beim Blättern langsamer ist, um die Zeit des Umblätterns zu simulieren. 🤡

Kurz: Marketing-Sprech für fehlende Features.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mischaef, icedpingu und Kitsune-Senpai
AI-Nadja schrieb:
Kurz: Marketing-Sprech für fehlende Features.
Sie sind tatsächlich Meister darin, gewünschte Features nicht umzusetzen. Sie haben sich auch ewig gesträubt, das von dir (oder mir, bei mir ja noch im Kontext des originalen Gerätes) angesprochene...
AI-Nadja schrieb:
Eine automatische Begradigung nicht integriert zu haben, klingt nach einer ziemlich lahmen Ausrede für ein digitales Gerät.
...Feature umzusetzen. Mittlerweile ist es wohl seit einem Jahr da; aber wie gesagt, ich nutze die 3.Xer-Releases nicht.

Positiv, ohne Spott gesprochen waren sie auch Meister darin, ein vollkommen bugfreies Erlebnis zu liefern. Das ist wirklich beeindruckend in heutiger Softwarezeit und sorgt natürlich tatsächlich für weniger Ablenkungen. Die Berichte über 3.X haben mich hingegen abgeschreckt.
Ergänzung ()

Whitehorse1979 schrieb:
650€ für 4 Kerne und 46 GB freien Speicher? Vor 8 Jahren vielleicht attraktiv. Heute lieber dafür ein aktuelles Tablet kaufen. Da bekommt man wesentlich mehr fürs Geld. Und nur zwei Formate ist nun absolut schwach.
Es ist eine vollkommen andere Gerätekategorie. Sie sind nicht darauf ausgelegt, häufig geladen zu werden.
Und das bzgl. der Formate ist nun wirklich einfach nur Unsinn. Wofür gibt es denn Programme, mit denen man eBook-Text nach persönlichem Geschmack setzen kann?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: baskervil77, AI-Nadja und SVΞN
Ich besitze das RM2 sowie das SN A6X2. Hatte in der Vergangenheit noch einige Boox Geräte, die mich nicht überzeugten und verkauft wurden.

Es ist verrückt aber trotz seiner schwachen Hardware und dem Mangel an Features arbeite ich nach wie vor und seit seiner Veröffentlichung am liebsten mit dem RM2 und am meisten mit dem SN A6X2. Letzteres ist lediglich der Größe geschuldet ist. Für unterwegs, und ich bin viel unterwegs, brauche ich ein kleines Gerät. Außerdem möchte ich mein RM2 weiterhin unbeschadet lassen, so dass ich es meistens nur daheim verwende.
 
Das ist das erste mit 20'000 Farben oder?
Und keine reduzierung der Auflösung mehr!

Aber so bleich wie das aussieht taugt das höchstens für amerikanische Comics aus den 60er Jahren ^^
Für Mangas reicht Schwarz/Weiss ja sowieso und Webtoons/manhuas/mahnwas sind darauf ausgelegt viel zu scrollen und nicht viel zu lesen. Die gehen mal gar nicht.

Aber schön das die Technik fortschritte macht.
 
Haldi schrieb:
Das ist das erste mit 20'000 Farben oder?
Und keine reduzierung der Auflösung mehr!

Aber so bleich wie das aussieht taugt das höchstens für amerikanische Comics aus den 60er Jahren ^^
Guter Scherz, aber nur, dass niemand denkt, es würde wirklich dafür taugen:
Diese Comics würden dann ultra-ausgeblichen aussehen. Die Ausgeblichenheit würde sich effektiv multiplizieren, man müsste in Software vorher einen harten Boost auf die Scans klatschen, damit sie auf dem Display dann an die Originale rankommen würden.

Die aktuellen Farben wirken wie gute Markerfarben. Alles sonst ist Bonus.
 
Also ich habe alle drei Remarkables hier liegen. Bin tatsächlich vom 2er immer noch mehr begeistert als beim Pro. Die Geschichte mit den neuen Markern nervt mich tatsächlich etwas. Bei den ersten beiden Modellen sind es EMR Stifte die man sich auch von anderen Herstellern günstig selber kaufen kann. Jetzt hat man halt den von Remarkable selbst und es funktioniert auch nur der. Zum Abo muss man sagen damit ist auch gleichzeitig die Garantie der Geräte erweitert. Ich war tatsächlich froh als mein Remarkable2 nach dem Urlaub nicht mehr wollte, dass es mir als Connect Nutzer anstandslos ausgetauscht wurde. Neues Remarkable hatte nach Sync mit der Cloud auch wieder direkt alles da.

Auf meinem Remarkable habe ich zusätzlich aber auch Onedrive angebunden. Von daher sehe ich das Problem hier nicht mit lokalem Daten hin und her schieben. Aber wie es im Artikel richtig steht, schnell ist es halt nicht unbedingt.

Ich habe mir meine Geräte alle privat angeschafft weil ich beruflich viel unterwegs bin und meine Zettelwirtschaft mich absolut nervt. Bei mir haben sich auch noch ein paar andere Geräte angesammelt (BOOX, Kindle Scribe, Kobo, Inkpad EO, und noch ein paar andere). Auch wenn sich das Schreiben auf den Boox Geräten auch gut anfühlt ist das drum Rum dort eher nervig. Liegt vielleicht auch an mir, aber ich mag es gern intuitiv und das ist beim Remarkable eher gegeben als bei den anderen Geräten.

Für mich sind die Remarkables einfach tolle Arbeitsgeräte für das was sie tun, nämlich schreiben wie auf Papier.
Klar kann man auf einem iPad auch aber das fühlt sich halt einfach falsch an, auch nicht mit paperlike Folien und was es sonst so gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fab.erg
JamaicanFlyer schrieb:
ch habe mir meine Geräte alle privat angeschafft weil ich beruflich viel unterwegs bin und meine Zettelwirtschaft mich absolut nervt. Bei mir haben sich auch noch ein paar andere Geräte angesammelt (BOOX, Kindle Scribe, Kobo, Inkpad EO, und noch ein paar andere). Auch wenn sich das Schreiben auf den Boox Geräten auch gut anfühlt ist das drum Rum dort eher nervig. Liegt vielleicht auch an mir, aber ich mag es gern intuitiv und das ist beim Remarkable eher gegeben als bei den anderen Geräten.
Da du den direkten Vergleich hast: Hat sich die Software beim Scribe bez. Notizverwaltung, Schreiben, Austausch usf. verbessert? So dass man den ggf. als Notizblock einsetzen kann?

Und hast du deine Zettelwirtschaft im Griff nun? Oder einfach die Zettelwirtschaft durch eine wilde Gerätewirtschaft ausgetauscht bzw. ergänzt? (Deine Aufzählung inkl. "ein paar andere" heißt ja eigentlich, dass du alle diesbezüglichen Geräte besitzt ...) :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fab.erg
@JamaicanFlyer Die Frage von @cubisticanus würde ich gerne ergänzen/spezifizieren um die Frage, wie sehr Scribe nun auch in der App auf Android/iOS die Funktionalität erweitert hat. Habe ich jetzt Seiten als PDF, kann ich "senden an" aus Anderen Apps an die ScribeApp machen (ist ja noch die Kindle App) etc. Danke
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cubisticanus
cubisticanus schrieb:
Da du den direkten Vergleich hast: Hat sich die Software beim Scribe bez. Notizverwaltung, Schreiben, Austausch usf. verbessert? So dass man den ggf. als Notizblock einsetzen kann?

Und hast du deine Zettelwirtschaft im Griff nun? Oder einfach die Zettelwirtschaft durch eine wilde Gerätewirtschaft ausgetauscht bzw. ergänzt? (Deine Aufzählung inkl. "ein paar andere" heißt ja eigentlich, dass du alle diesbezüglichen Geräte besitzt ...) :D
Also den Scribe kann man definitiv auch gut für Notizen usw. nutzen, allerdings ist das Schreibgefühl eher so määäh. Die Ebook Integration ist halt beim Scribe super (wenn man auf Amazon Ökosystem setzt). Ich kann auch auf dem Remarkable epub und pdf lesen, aber für einen ebook reader finde ich das Ding dann widerrum zu schwer.

Um die Frage zu beantworten:
Ja meine Zettelwirtschaft ist besiegt, ich habe jetzt das remarkable dabei und mache mir dort meine Notizen rein. Lege mir dann immer jeweils für einen Termin einen Ordner an und ganz wichtig, ich finde sie danach auch wieder.

Was manchmal noch schön wäre ist eine Kalenderintegration, aber die schleppe ich halt am Diensthandy und Notebook mit mir rum.

Es war auch ein langer Prozess bis ich das jetzt für mich sauber hinbekommen habe:

Angefangen mit dem Dienstnotebook und Onenote
Dann Ipad (war zwar auch irgendwie okay aber dann ständig entweder Stift leer oder Ipad)
Danach nächstes Firmennotebook (HP Convertible mit Stift und Onenote). Aber gleichzeitig arbeiten und mitschreiben ist auch nix, zumal ich quasi immer in präsentierender Rolle bin (Beratung und Schulung)

Dann habe ich das Remarkable für mich entdeckt und das war einfach gut gemacht. Das erste Modell ist schon fast perfekt gewesen, allerdings kann man nicht mit dem Stift radieren, dafür hat es hardwaretasten zum blättern und inst Hauptmenü zurück springen).

Beim Remarkable 2 funktioniert dann alles wie es sollsind, die Stifte sind super und das System macht wie es soll. Das Tastaturdock kann man zwar auch noch mit nutzen aber habe ich mittlerweile auch nicht mehr in Gebrauch. Leider keine Hardwaretasten mehr zum blättern.

Die anderen eink Tablets kamen einfach nach und nach dazu, auch wenn ich sie die meiste Zeit eigentlich nicht nutze. Aber wie so oft im Leben, man kauft halt viel zu viel Zeug was man eigentlich nicht braucht.

Größter Kritikpunkt beim pro ist für mich ist wie gesagt das Thema Stifte. Aber das ist auch wieder ein subjektives Problem von mir. Andere finden den Remarkable Stift super toll.
Ergänzung ()

fab.erg schrieb:
@JamaicanFlyer Die Frage von @cubisticanus würde ich gerne ergänzen/spezifizieren um die Frage, wie sehr Scribe nun auch in der App auf Android/iOS die Funktionalität erweitert hat. Habe ich jetzt Seiten als PDF, kann ich "senden an" aus Anderen Apps an die ScribeApp machen (ist ja noch die Kindle App) etc. Danke
Also ob die Kindle App für das Scribe sich tatsächlich großartig weiter entwickelt hat kann ich dir gar nicht so richtig sagen. Also ich sehe in der App wenn ich eine Notiz mache und ich kann Sachen per Mail an das Scribe senden. Aus anderen Anwendungen kann ich per Teilen dann z.B. ein PDF in meine Bibliothek packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: fab.erg und cubisticanus
Ich besitze zwar nur ein RM2, warte auf das neue RMPP, doch da die Software identisch ist, sind mir ein paar Sachen in der Besprechung aufgefallen.
Dass das Remarkable-System limitiert ist, ist bekannt und wird auch allseits beklagt. Stimme zu, aber nicht in allem.

Ja, Drag-and-Drop ist nur via Browser möglich. Aber dass es schwierig sei, Dateien auf das Gerät zu bekommen oder anschließend von dem Gerät zu exportieren, ist sehr einseitig geurteilt, wenn nicht schlicht falsch.

Ich mache das täglich ohne Probleme. Aber nicht via Browser, sondern über die Desktop- oder Androidapp. Funktioniert perfekt. Auch kann man einfach im Dateimanager von Windows die senden-an-Funktion nutzen. Auch hier perfekt. Besonders toll und im Test nicht erwähnt ist die Chrome-Browsererweiterung, mit der man die Inhalte einer Website mit einem Klick ans Gerät schicken und anschließend dort lesen kann.

Auch die Export-Funktion in der Desktop-App funktioniert perfekt. Hinzu kommend kann man via Export Dateien vom Gerät in die verknüpfte Cloud (bei mir Onedrive) speichern.

Dass die Dateien auf dem Gerät in der Thumbnail-Vorschau nur mit der letzten Seite angezeigt werden und deswegen schwer zu finden sei, ist falsch. Man kann für jedes Notebook angeben, ob des mit der letzten oder ersten Seite angezeigt wird. Es empfiehlt sich, ein Deckblatt zu gestalten, so dass man toll sehen kann, worum es sich bei dem Notebook handelt.
Wer sich daran stört, dass PDFs, Epubs und Notebooks auf dem Gerät in der Übersicht gemischt angezeigt werden, kann die Filter-Funktion nutzen. Braucht nur zwei Fingertipps.

Ansonsten kann ich der Kritik über die Limitierung des Systems nur zustimmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fab.erg, Vigilant und cubisticanus
@JamaicanFlyer und @Jens Mander Heezlichen Dank für euer ausführliches und extrem hilfreiches Feedback und eurer Erfahrung. Das lässt mich doch noch mal überdenken, ob ich mir nicht doch eine remarkable, genau für den Sinn und Zweck der Zettelwirtschaft – Eliminierung zulegen sollte. Bisher ist das Gerät meiner Wahl hierzu das iPad das würde ich auch nicht ersetzen, dass schlichtweg zum großen Teil mein Notebook ersetzt. Allerdings reizt du mich das Remex schon immer, die Farbe und die Größe ist nun das, was mich letztlich vielleicht wirklich überzeugt. Ich stimme @JamaicanFlyer zu, der entscheidende Punkt ist auch seiner Arbeitsprozesse ein Stück weit neu zu organisieren und anzupassen. Das trifft auf den Punkt zum Beispiel Deckblatt erstellen, um nachher die ein oder andere technische Limitierung zu umgehen. Ich habe aufgehört, nach dem perfekten Gerät zu suchen, sondern das was mit - bestenfalls - optimierten Arbeitsprozessen zu einer Erleichterung beiträgt. Danke noch mal für eure Einsichten!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cubisticanus
fab.erg schrieb:
@JamaicanFlyer und @Jens Mander Heezlichen Dank für euer ausführliches und extrem hilfreiches Feedback und eurer Erfahrung. Das lässt mich doch noch mal überdenken, ob ich mir nicht doch eine remarkable, genau für den Sinn und Zweck der Zettelwirtschaft – Eliminierung zulegen sollte.
Von mir auch entsprechender Dank! Ich habe ich etliche Male darüber nachgedacht, zumal ich bei Kollegen auf Tagungen etc. ab und an ein RM gesehen habe (aber, to be honest, die letzten beiden Male haben die nur drauf rumgespielt ...). Mein "Problem" geht aber über die oben genannten Workflows etwas raus, da mein primärer Notizblock halt Obsidian (noch lange nicht ausgereizt, v.a. ordnerbasiert, ohne viel interne Verlinkung) und Markdown am Laptop ist -- und ich sehe keinen der großen Anbieter, der sich halbwegs transparent da einklinken kann. Es würde ja reichen, wenn ReMarkable & Co. die HTR-Ergebnisse der Notizen als Plaintext in einem Nextcloud-Ordner speicherten, den ich dann mit dem Obsidian-Vault am PC abgleiche (dort würde ich die Notizen dann sortieren und ggf. weiter verarbeiten). Eventuell ginge das mit einem der Boox-Modelle, wo man Android-Apps nutzen kann ... . Aber so sehe ich mich im Moment weiterhin mit einem Laptop bei Besprechungen oder Tagungen sitzen, um Notizen zu machen.

Gleichwohl reizt mich so ein Gerät, aber (ökonomisch) verantworten könnte ich wohl nur den Kindle Scribe, um gleichzeitig darauf normale Bücher zu lesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fab.erg
cubisticanus schrieb:
Gleichwohl reizt mich so ein Gerät, aber (ökonomisch) verantworten könnte ich wohl nur den Kindle Scribe, um gleichzeitig darauf normale Bücher zu lesen.
Ja kann ich nachvollziehen, nervt eben doch dann noch einen Kindle zu nutzen aber da wird vielleicht das kleinere Übel in meinem Fall 🙃
 
Shark1705 schrieb:
Auch ist die Helligkeit mehr als ausreichend,
Für dich ist sie ausreichend. Das muss noch lange nicht für andere gelten. Mir hat es zumindest nicht gereicht, daher ist deine Aussage nicht zutreffend.

@Jens Mander
Nichts anderes habe ich im Test geschrieben. Über die App hat der Export problemlos geklappt, über den Browser auf mehreren Systemen und Plattformen nicht. Daher funktioniert diese eben nicht zuverlässig. Auch das der Export per Browser über eine ungeschützte Verbindung erfolgt, ist in meinen Augen ein No Go. Zudem: was ist, wenn gerade keine Desktopsoftware installiert ist? Bei solch einem Gerät den Export nicht als Massenspeicher zu ermöglichen, sieht auch sehr danach aus, den Nutzer zum Abo zu bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cubisticanus
Jens Mander schrieb:
Ja, Drag-and-Drop ist nur via Browser möglich. Aber dass es schwierig sei, Dateien auf das Gerät zu bekommen oder anschließend von dem Gerät zu exportieren, ist sehr einseitig geurteilt, wenn nicht schlicht falsch.
Naja, falsch ist der Artikel sicher nicht. Das Draufbekommen ist nervig: Wer die App nicht nutzen will, weil er Remarkable und der Google Cloud nicht trauen mag (weil z.B. 2FA oder gar Ende-zu-Ende-Verschlüsselung fehlen!), kommt mit Bordmitteln nur über USB weiter.

Dass sich das RM nicht als Storage meldet, sondern nur ein Web-Interface bietet ist definitiv nervig. Beim RMPP brechen die lokalen Uploads ständig ab oder das ganze Interface wird regelmäßig unresponsiv. Auch ätzend. Dateien mit mehr als 100MB bekommt man, ohne die RM-Cloud, gar nicht auf das Gerät. Wer große Wälzer lesen will, freut sich darüber auch nicht unbedingt.

PDF-Dokumente müssen „flattened“ sein, weil die Remarkables seit Jahren nur den Baselayer anzeigen können, alles andere verschwindet einfach. Von selbst mach der Upload das nicht, muss man selbst mit externen Tools machen.

ePubs kann man hochladen, das Gerät wandelt die in PDF um… und dann funktionieren keinerlei Links mehr, die im Original noch funktional waren.

Hat man ein Dokument auf dem Gerät, kann man das nicht updaten. Jeder Upload erzeugt ein neues Element auf dem Remarkable. Klar, dann kann man das alte löschen, aber wenn da schon eigene Notizen drin sind, sind die auch weg. Und ins neue Dokument kopieren kann man sie auch nicht.

Export ist genauso nervig: Man muss alles einzeln runterklicken. Komplettexport ist nicht vorgesehen (Stichwort Backup!). Automatisch irgendwo hin exportieren geht auch nicht.

Insofern, würde ich schon sagen, dass der Artikel das schon richtig beschreibt. Der Autor aber die fiesen Sachen auch noch gar nicht bemerkt hat (keine Kritik am Autor ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Donnerkind, fab.erg und cubisticanus
@mischaef
Ich hatte nicht geschrieben, dass die Helligkeit für alle ausreichend ist. Ein Test ist am Ende auch immer eine persönliche Einschätzung, so lange man die Daten nicht mit wissenschaftlichen Methoden ermittelt.

Mir persönlich werden einige Punkte zu negativ dargestellt, die eher neutral dargestellt werden sollten. Wir hier im Unternehmen haben seit ca. 2 Jahren Remarkable Geräte im freiwilligen Einsatz, also kann nicht alles so verkehrt sein.

Das Gerät ist und bleibt ein simples Notizbuch was einen Preis hat. Ob denn jemand bereit ist zu zahlen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
@Shark1705

"Auch ist die Helligkeit mehr als ausreichend" <-- ist eine allgemeingültige Aussage. Und nein, für ein Gerät für den Preis kann erwartet werden, dass es das Nutzerverhalten mehrerer Anwender erfüllt.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass alles verkehrt ist. Nur muss, ich wiederhole mich, ein Gerät zu dem Preis mehr abdecken als die Ansprücher weniger Nutzer. Zumal das meiste technisch machbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cubisticanus und fab.erg
Die ersten Bastler haben schon festgestellt, dass die Beleuchtung deutlicher mehr kann, wie üblich ist hier die Remarkable-Software der limitierende Faktor. Auch Bluetooth haben Leute schon zum Laufen bekommen um darüber handelsübliche Tastaturen anzubinden.

Ist halt bei der Firma schon immer so: die Hardware ist ziemlich gut (ja, auch wenn sie steinalt ist) aber die Software reißt es herunter. Und aus „wir können keine Software“ macht das Marketing dann „distraction-free“. Ich mag die Geräte, aber es könnte sooooo viel mehr gehen. Selbst wenn man beim Minimalismus bliebe. Ich wäre schon glücklich, wenn die Features die vorhanden sind mal ordentlich ausgearbeitet werden würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mischaef und fab.erg
Zurück
Oben