Test ReMarkable Paper Pro im Test: Beste Farbdarstellung trifft auf funktionale Schwächen

Ich denke halt es muss sich jeder erstmal über seinen Anwendungszwecke klar werden und sich dann das richtige Werkzeug suchen. Klar ist es immer schön wenn ein Gerät mehr kann als ich brauche.

Aber ich für meinen Teil bin mit den Remarkables bisher am besten gefahren, heißt aber auch nicht dass ich mir nicht immer wieder neue Lösungen anschaue.

Vielleicht gibt es ja auch irgendwann wieder was neues, was noch besser passt. Vor allem gibt es nicht DAS BESTE allgemein gültig für alle. Siehe die unendliche Diskussion IOS/Android oder XBOX/Playstation gegen PC (wobei PC natürlich am besten ist 🥸 ).

Ansonsten, wer sein Remarkable ein bisschen mit neuen Templates oder Hintergrundbilder für Start und Standby verschönern möchte findet bei Google mit dem Suchbegriff freeremarkabletools sicher die richtige Adresse.
 
Ja so sehe ich es auch, es ist allerdings wirklich zeitintensiv und nicht trivial, sich über seine eignen Anforderungen klar zu sein und auch seine Prozesse zu reflektieren und eventuell bereit sein sie zu optimieren und dann das Tool der Wahl abzuwägen
 
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Ich habe ebenfalls den Vorgänger, das RM2, hier und obwohl es sowenig kann, liebe ich es, darauf zu schreiben, was ich auch fast täglich tue. Ich besitze neben dem RM2 bereits einige andere "PaperTablets", wie das Boox Nova Air, das SuperNote A6X2 und auch das Boox Nova 3 Color. Das A6X2 nutze ich auch viel, weil es einfach portabler ist und das Linking-Feature gold wert ist, aber ich schreibe darauf nicht so gerne, wie auf dem RM2. Würde ich die Zeit zurück drehen, täte mir lediglich das RM2 reichen.

Ich hoffe, dass die Firma den Feature Request von Links auf andere Seiten und Notes endlich umsetzt.

Letztendlich sind die Geräte aber wirklich sündhaft überteuert. Liegt daran, dass sie die gigantischen Werbekosten stämmen müssen und (nord)europäische Arbeitskräfte gut bezahlt werden wollen. Solche "Billigpreise", wie sie asiatischen Hersteller haben, kann man aus Nordeuropa nicht erwarten, ungeachtet dessen, dass das Gerät selber vermutlich ebenfalls in Asien produziert wird.
 
Das ist 100% aus Asien. Wir haben schon 2x größere Lieferungen bestellt und die kamen jedes Mal aus Hong Kong.
 
Barock schrieb:
Letztendlich sind die Geräte aber wirklich sündhaft überteuert. Liegt daran, dass sie die gigantischen Werbekosten stämmen müssen und (nord)europäische Arbeitskräfte gut bezahlt werden wollen. Solche "Billigpreise", wie sie asiatischen Hersteller haben, kann man aus Nordeuropa nicht erwarten, ungeachtet dessen, dass das Gerät selber vermutlich ebenfalls in Asien produziert wird.
Welche Werbekosten? Die bei Reddit? Oder die Ausstattung von Youtube-Influencern mit den Geräten?
Wenn's dich sehr interessiert, was RM so alles verdient, wie die Marge ist oder der Gewinn, das steht alles auf deren Investoren-Webseite. Ich bin kein Experte, aber für mich sieht es so aus als sei das ein recht gesundes Unternehmen, das liquide ist, einen guten Gewinn einfährt und eine hohe Marge beim Verkauf der Geräte hat. Ganz sicher sind die hohen Preise auch eine unternehmerische Entscheidung und nicht "erzwungen", weil man ein norweg. Unternehmen ist. Der Vergleich mit Apples Preispolitik drängt sich auf. Psychologisch nicht dumm, Premiumprodukte haben nunmal Premiumpreise und sind deshalb per se besser als "Billigpreise" asiatischer Hersteller. Dein Posting zeigt ja, dass so was verfängt. Mal abgesehen davon, dass e-ink Displays eh als Nischenprodukt recht teuer sind.

PS: Wenn ich mir die Preise von boox oder onyx ansehe, einer dieser "asiatischen Hersteller, sieht es ähnlich aus. Boox sitzt in Kalifornien, alle Hardware kommt aus China. Sehr ähnliche Strategie, Zielgruppe eine ganz andere als jemand, der nur einen E-Reader zum Lesen braucht.
 
cubisticanus schrieb:
Welche Werbekosten?
Die aufwändig produzierten und hochwertigen Werbevideos, die dutzenden Werbespots auf IG und wer weiß, wo sie noch alles werben. Ich hatte vermutet, dass das viel Geld kostet. Auf der anderen Seite haben sie diese 100 oder gar mehr Tage Geld-Zurück-Garantie. Wie dem auch sei.

Aber was genau „zeigt“ mein Post?
 
Dass du RM für einen Premiumhersteller hälst, der Premiumpreise verlangen kann, weil er in Europa sitzt. Und nicht für einen normalen Hersteller, der halt das Maximum aus seinen Kunden zieht und genau diese Premiumstrategie verfolgt, seinen Kunden klar zu machen, dass die Preise einfach nicht günstiger sein können ;-) Vielleicht hat diese Werbe- und Verkaufsstrategie ja verfangen?

Versteh mich nicht falsch, ich finde das völlig okay und die Tablets interessant, finde die Firma mal ganz naiv gesagt, sympathisch, wenngleich ich die Geräte nur bei Kollegen bewundern konnte, selbst habe ich keinen Einsatzzweck, der die 7-800 Euro Wert wäre oder wo ich meinem Arbeitgeber sagen könnte, kauft mir das. Aber der Preis ist halt das, was man bezahlt, wenn es 800 Euro sind, weil es das einem Wert ist, also why not?

Wie gesagt, schau dir die Geschäftsberichte an, da sind sehr viele Zahlen drin. Und da bin ich der Meinung, die Endpreise haben nicht notgedrungen was mit den Kosten der Werbung zu tun, zumal ich annehme, dass gerade diese Art der zielgruppengerechten Werbung weitaus preiswerter ist als zB in Zeitungen oder Fernsehen zu werben ;-)
 
cubisticanus schrieb:
Dass du RM für einen Premiumhersteller hälst, der Premiumpreise verlangen kann, weil er in Europa sitzt. Und nicht für einen normalen Hersteller, der halt das Maximum aus seinen Kunden zieht und genau diese Premiumstrategie verfolgt, seinen Kunden klar zu machen, dass die Preise einfach nicht günstiger sein können ;-)
Dann hast Du das aber falsch gedeutet. Ich halte RM nicht für einen Premiumhersteller, wenngleich sie sich so aufführen, und dass sie extrem hohe Preise verlangen, habe ich auf ihren Sitz in Europa zurück geführt, nicht auf ihren „Premiumstatus“. Nord- und Mitteleuropäische Arbeitskräfte sind nämlich teuer, weil sich da kaum jemand unterbezahlen lassen will, wie das bspw. in asiatischen Ländern der Fall ist, wo sich Arbeiter und Arbeitnehmer quasi ausbeuten lassen.
 
Ah okay. Klar. Allerdings bin ich weiter der Meinung, dass die 500 Angestellten eben keine Arbeiter oder so sind, sondern reine Verwaltung & Software-Entwicklung, die eigentliche Arbeit lassen die, wie alle anderen, von Auftragnehmern in Asien machen. Insofern nehme ich an, dass die Bezahlung von boox in den USA oder RM in Norwegen ähnlich ist, und nicht der ursächliche Grund für die hohen Gerätepreise.

Aber was macht einen "Premiumhersteller" eigentlich aus? Meiner Meinung nach vor allem deren eigene, marketinggetriebene Außendarstellung. Also Image, Design, GUI etc. pp. Der Rest kommt ja eh immer von Foxconn & Co. (natürlich kann man und muss man Qualitätssicherung usf. bezahlen).
 
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