foo_1337 schrieb:
Nein, das ist eine Spirale. Es gibt mittlerweile einige, die keinen Bock auf die politische Schiene, die seit einigen Jahren auf den Kongressen omnipräsent sind, haben und deshalb auch keinen Talk halten. Das wirkt sich nun immer mehr aus und das Ergebnis ist eben immer sichtbarer.
[...]
Hacking war doch schon immer politisch. Es war immer schon der Kampf gegen das Establishment. Das ist doch echt nichts neues.
Weiters muss ich sagen, dass ich es eher für Naiv halte, zu glauben, man könnte heutzutage "unpolitisch" oder "neutral" über IT sprechen.
Technologie hat einfach viel zu massive Auswirkungen auf politische Landschaften, kann zu Massenmorden führen, Gesellschaften und persönliche Schicksale ruinieren und noch weitaus mehr. Das haben spätesten die Facebook leaks nochmals klar gezeigt.
Nun zu verlangen, dass man einfach so tun soll, als würde dieser Einfluss nicht existieren und sich lieber in eine Bubble flüchtet, in der Technologie im Vakuum existiert halte ich eher für Weltfremd.
Menschen die Ahnung davon haben, wie sich diese Technologie auf die Gesellschaft auswirkt haben die Pflicht dies einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen - denn die Allgemeinheit scheint es zu großen Teilen schließlich noch nicht begriffen zu haben welchen Einfluss ihre "Likes" und andere simple Aktionen haben können und brauchen diese fundierten Erklärungen von echten Experten.
Wenn nun also manche ITler entscheiden, keine talks halten zu wollen, weil sie anscheinend nicht wahrhaben wollen, welche Auswirkungen Technologie hat, dann kann ich auch gut auf deren Beitrag verzichten - denn diese würden dann ohnehin nur unvollständig sein.
was den fefe Beitrag angeht... ich hab das Gefühl, dass du da ein wenig was hinein-interpretierst?